Access-Points
Hallo,
ich überlege ob ich daheim nicht Geld investiere und meine Netzwerkstruktur erweitere.
Fest installiert ist FritzBox 7272 (wird aber noch gegen 7390 ausgetauscht).
Jetzt möchte ich Kabel ziehen und zusätzlich Access Points installieren. Jetzt habe ich nur die Befürchtung, dass die Geräte sich mal an der FritzBox hängen und dann die WLAN-Verbindung nicht "freiwillig" wechseln. d.h. Ich gehe 1 Stockwerk höher und das schwache Signal der FritzBox wird immer noch bezogen, obwohl bessere Access Points vorhanden sind.
Hilft mir da Roaming oder gibt es Alternativen?
Laut Quelle (https://www.elektronik-kompendium.de/sites/net/1407081.htm) würde ich mit der Variante ESSID gut fahren. Besteht da die Problematik einer nicht ändernden Verbindung noch?
Viele Grüße
Stefan
ich überlege ob ich daheim nicht Geld investiere und meine Netzwerkstruktur erweitere.
Fest installiert ist FritzBox 7272 (wird aber noch gegen 7390 ausgetauscht).
Jetzt möchte ich Kabel ziehen und zusätzlich Access Points installieren. Jetzt habe ich nur die Befürchtung, dass die Geräte sich mal an der FritzBox hängen und dann die WLAN-Verbindung nicht "freiwillig" wechseln. d.h. Ich gehe 1 Stockwerk höher und das schwache Signal der FritzBox wird immer noch bezogen, obwohl bessere Access Points vorhanden sind.
Hilft mir da Roaming oder gibt es Alternativen?
Laut Quelle (https://www.elektronik-kompendium.de/sites/net/1407081.htm) würde ich mit der Variante ESSID gut fahren. Besteht da die Problematik einer nicht ändernden Verbindung noch?
Viele Grüße
Stefan
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10 Kommentare
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Moin,
die "billigste" Variante wäre, Dir einen 7590 und mehrere Fritz-Repeater mit LAN-Port zu holen. Dann sorgt das Mesh dafür, daß die Clients immer den "nächsten" AP anwählen.
https://avm.de/presse/presseinformationen/2019/04/fritzos-710-fuer-mehr- ...
lks
die "billigste" Variante wäre, Dir einen 7590 und mehrere Fritz-Repeater mit LAN-Port zu holen. Dann sorgt das Mesh dafür, daß die Clients immer den "nächsten" AP anwählen.
https://avm.de/presse/presseinformationen/2019/04/fritzos-710-fuer-mehr- ...
lks
Alternative TP-Link EAP Serie: https://www.tp-link.com/de/business-networking/omada-eap/#ceiling-mount- ...
Dort übernimmt ein AP gleichzeitig die Controller Funktion so das kein externer Controller erforderlich ist.
Alternative dazu Ruckus R310 mit gleicher Funktion. Allerdings ist letzterer schon eine andere Preis- und Feature Klasse.
Beide (und auch die Ubiquitys) supporten Controller basierendes Roaming, was den Client dann aktiv an den jeweils besten AP weiterreicht.
Meshing oder noch schlimmer Repeating ist immer eine Krücke, weil man dann wieder auf Funk als Backbone Medium setzen muss. Ist das bei dir gestört oder überlastet hast die wieder ein Performance Einbruch, Abbrüche oder sonstige Störungen im gesamten WLAN.
Die bessere Wahl ist immer Kabel. Da bist du also auf dem sichereren Weg.
Dort übernimmt ein AP gleichzeitig die Controller Funktion so das kein externer Controller erforderlich ist.
Alternative dazu Ruckus R310 mit gleicher Funktion. Allerdings ist letzterer schon eine andere Preis- und Feature Klasse.
Beide (und auch die Ubiquitys) supporten Controller basierendes Roaming, was den Client dann aktiv an den jeweils besten AP weiterreicht.
Meshing oder noch schlimmer Repeating ist immer eine Krücke, weil man dann wieder auf Funk als Backbone Medium setzen muss. Ist das bei dir gestört oder überlastet hast die wieder ein Performance Einbruch, Abbrüche oder sonstige Störungen im gesamten WLAN.
Die bessere Wahl ist immer Kabel. Da bist du also auf dem sichereren Weg.
Zitat von @aqui:
Meshing oder noch schlimmer Repeating ist immer eine Krücke, weil man dann wieder auf Funk als Backbone Medium setzen muss.
Meshing oder noch schlimmer Repeating ist immer eine Krücke, weil man dann wieder auf Funk als Backbone Medium setzen muss.
AVM kann meshing auch über LAN und PowerLAN als Backbone. Deswegen kann man die AVM Fritz-Repeater mit LAN oder PowerLAN für diesen Zweck auch nehmen, wobei LAN eindeutig zu bevorzugen ist.
Zumindest für "unbedarfte" User ist dss um einiges einfacher einzurichten als ordentliche APs von Ubiquity oder Microtik.
lks
Zitat von @aqui:
OK, dann vermutlich die DAU freundliche Lösung wo man nur noch auf GO klicken muss ohne es zu verstehen
OK, dann vermutlich die DAU freundliche Lösung wo man nur noch auf GO klicken muss ohne es zu verstehen
Genau!
lks
Zitat von @aqui:
OK, dann vermutlich die DAU freundliche Lösung wo man nur noch auf GO klicken muss ohne es zu verstehen
AVM kann meshing auch über LAN
Das wäre dann OK, aber wo ist denn da der Unterschied zu einem stinknormalen strukturierten WLAN mit APs ??OK, dann vermutlich die DAU freundliche Lösung wo man nur noch auf GO klicken muss ohne es zu verstehen
Wenn meshing aktiv ist, ist dann auch der automatische abgleich der Einstellungen zwischen den einzelnen AP's und Roaming durch den "Controller" aktiv. Läuft bei mir zuhause auch so, aus faulheit was vernünftiges aufzubauen.
Und man muss pro Gerät genau eine Taste drücken.
Aus meiner Sicht, gut ist was anders. Für meine Ansprüche daheim, reicht's.
Hallo StefaOn,
Aktuell entscheiden immer noch die WLAN-Clients mit welchem AP sie sich verbinden, also auch, ob sie den AP wechseln. Selbst im derzeit weit verbreitetem 802.11ac-Standard kann meines Wissens nach kein WLAN-Controler einen Client zum Wechsel "zwingen". Das ändert sich erst im neuem 802.11ax-Standard - und den müssen dafür AP(Controler) und Client beherrschen.
Ob der WLAN-Client im Mesh-Umfeld wechselt, hängt davon ab, ob er die dafür notwendigen Info's über die Standards 802.11k und 802.11v vom AP-Controler erhalten und verarbeiten kann. Du mußt also nicht nur APseitig auf Mesh- oder Roamingfähigkeit achten, sondern ggf. auch clientseitig - alte oder sehr preisgünstige Endgeräte können sich da schon mal so verhalten, wie du es befürchtest. Aber das sollte man über den Hersteller-Support oder zielgerichtetes suchen im Internet erfahren können.
viele Grüße
Zitat von @StefaOn:
Jetzt habe ich nur die Befürchtung, dass die Geräte sich mal an der FritzBox hängen und dann die WLAN-Verbindung nicht "freiwillig" wechseln. d.h.
Ich gehe 1 Stockwerk höher und das schwache Signal der FritzBox wird immer noch bezogen, obwohl bessere Access Points vorhanden sind.
Jetzt habe ich nur die Befürchtung, dass die Geräte sich mal an der FritzBox hängen und dann die WLAN-Verbindung nicht "freiwillig" wechseln. d.h.
Ich gehe 1 Stockwerk höher und das schwache Signal der FritzBox wird immer noch bezogen, obwohl bessere Access Points vorhanden sind.
Aktuell entscheiden immer noch die WLAN-Clients mit welchem AP sie sich verbinden, also auch, ob sie den AP wechseln. Selbst im derzeit weit verbreitetem 802.11ac-Standard kann meines Wissens nach kein WLAN-Controler einen Client zum Wechsel "zwingen". Das ändert sich erst im neuem 802.11ax-Standard - und den müssen dafür AP(Controler) und Client beherrschen.
Ob der WLAN-Client im Mesh-Umfeld wechselt, hängt davon ab, ob er die dafür notwendigen Info's über die Standards 802.11k und 802.11v vom AP-Controler erhalten und verarbeiten kann. Du mußt also nicht nur APseitig auf Mesh- oder Roamingfähigkeit achten, sondern ggf. auch clientseitig - alte oder sehr preisgünstige Endgeräte können sich da schon mal so verhalten, wie du es befürchtest. Aber das sollte man über den Hersteller-Support oder zielgerichtetes suchen im Internet erfahren können.
viele Grüße
Wenn meshing aktiv ist, ist dann auch der automatische abgleich der Einstellungen zwischen den einzelnen AP's und Roaming durch den "Controller" aktiv.
Nein, denn Meshing hat erstmal mit Roaming in dem Sinne nichts zu tun. Wie ein Hersteller sein Mesh verwaltet ist proprietär. Da gibt es (leider) keine Standards.Fürs Infrastruktur basierte Roaming müssen die APs aktiv ein AP bzw. Controller basiertes Roaming supporten und das muss auch so explizit im Datenblatt stehen.
Wenn nicht bleibt es auch bei einem Mesh bei Client basiertem Roaming.