araneus
Goto Top

AD - eigene Partitionen für Protokoll- und Verzeichnisdatenbank?

erste Installation von Windows Server2003 und AD

Hallo liebe Administartoren face-smile

ich bin dabei meinen ersten Server für eine kleine Domäne (ca.10 Nutzer) aufzusetzen.
Server: Dell Poweredge 2900-III; Raid5 mit 4*75GB SAS Festplatten; 4GB Ram.

Windows 2003 ist installiert und nun gehts an den DNS Server und Active Directory.

In einem Buch habe ich nun gelesen, dass die Verzeichnisdatenbank und die Protokolldatei einer AD auf seperaten Volumes installiert werden sollte. (Die ca 1-2 GB groß sind)
Habe ich das so richtig verstanden? macht das Sinn?

Bisher sieht die Datenträgerverwaltung so aus:
RAID5 4*75 GB SAS 15k Festplatten

1. EISA-Konfiguration primär 39MB
2. C: Systempartition primär (mit Windows Server 2003) 11,77 GB NTFS
3. 191,43 GB nicht zugeordnet

Soll nun für die Verzeichnisdatenbank und für die Protokolldatei eine eigene Partition angelegt werden?
Also so:

1. EISA-Konfiguration primär 39MB
2. C: Systempartition primär (mit Windows Server 2003) 11,77 GB NTFS
3. F: 2GB logisch (AD Verzeichnisdatenbank) NTFS
4. G: 2GB logisch (AD Protokolldatei) NTFS
5. ca. 189 GB nicht zugeordnet

Content-ID: 84546

Url: https://administrator.de/forum/ad-eigene-partitionen-fuer-protokoll-und-verzeichnisdatenbank-84546.html

Ausgedruckt am: 24.12.2024 um 16:12 Uhr

60730
60730 02.04.2008 um 16:48:18 Uhr
Goto Top
Hi,

ja hast du richtig gelesen und ja es macht Sinn face-wink
51705
51705 02.04.2008 um 20:47:42 Uhr
Goto Top
Du bringst Volume und Partition durcheinander. In der Größenordnung kannst du das getrost auf die gleiche Partition packen (RAID5 mit 4 Platten -> ein Volume).

Grüße, Steffen
60730
60730 02.04.2008 um 22:40:48 Uhr
Goto Top
Hi,

"können" kann man[n] viel face-wink

Spass beiseite "natürlich" passt das alles auch auf eine einzelne Partition, wenn man[n] jedoch daran denkt, wie das Sicherungskonzept aussehen soll, dann machen einzelne Partitionen auch einen Sinn.

Zum einen ändert sich an der OS Partition auf einem AD Server nicht viel, außer vor einem Patchday / Patchinstallation muß dieser "Teil" also nicht täglich gesichert werden.

Das AD und dessen Log jedoch ändert sich da schon häufiger und sollten täglich gesichert werden.

"Natürlich" geht das auch, wenn man am 2. Dienstag des Monats eine Vollsicherung machen würde und täglich inkrementelle Sicherungen nachzieht, geht nur ein Band der inkrementellen Sicherung nicht, ist der Rest auch nicht wiederherstellbar.

Gehen tut also alles, kein Vorteil, ohne Nachteil oder anderherum, völlig egal - wenn man das Konzept dahinter versteht und mag.

Grüße
51705
51705 02.04.2008 um 22:52:11 Uhr
Goto Top
Öhm, was willst du damit sagen?
Araneus
Araneus 03.04.2008 um 09:45:46 Uhr
Goto Top
Du bringst Volume und Partition
durcheinander. In der
Größenordnung kannst du das
getrost auf die gleiche Partition packen
(RAID5 mit 4 Platten -> ein Volume).

Grüße, Steffen

Ich musste in der Tat nochmal genau nachlesen, was die mit Volume meinen.
In diesem Buch sind Volumes = Partitionen. Denn es heißt :

... richten Sie seperate Volumes für die Speicherung der Verzeichnisdatenbank und der Protokolldatei ein (mit Größe von einigen hundert MB)... Bei heutigen Festplatten muss nicht gegeizt werden also 1-2 GB einrichten...
Die Protokolldatei sollte wenn möglich auf eine seperate Festplatte um Performenceverlust zu vermeiden (Hintergrund: Der Schreibcache wird sonst deactiviert?)

Ich werde alles auf das Raid setzten. Und warscheinlich auch ohne extra Partitionen für die beiden Dateien.
60730
60730 03.04.2008 um 11:30:12 Uhr
Goto Top
Öhm, was willst du damit sagen?

Hi,

naja - mittlerweile "geht" es (dank den großen HDs) auch auf einem einzigen Volume.

Unsere AD Server sichere ich nicht täglich komplett und dank einiger Erfahrungen mit z.B Arcserve, das gerne behauptet, die Sicherung wäre komplett durchgelaufen und ok - jedoch beim zurücklesen hat man das Gegenteil erfahren "dürfen" bin ich sehr skeptisch geworden und sichere "anders", als im Schulbuch vorgegeben.

Inkrementelle Sicherungen vermeide ich, wo es mir möglich ist und sichere stattdessen lieber komplette Partitionen (zuerst auf eine HD und von da auf Band)

Da der AD Teil sich ständig ändert, der OS Teil jedoch nur selten - müßte ich wöchentlich Volle Backups machen und täglich inkrementelle - obwohl sich der OS Teil nur selten ändert, um die Änderungen des AD Teils mitzusichern.

Durch die Verwendung von separten Laufwerken, kann ich das sichern "gezielter" durchführen ohne differenzielle Sicherungen benutzen zu müssen.

Lange rede, kurzer Sinn, alles eine Geschmackssache, den Rest denke ich ausführlich genug beschrieben zu haben.