Aktuelle NAS Empfehlung
Guten Morgen zusammen.
Ich hätte da mal eine Frage in die Runde. Ich bin auf der Suche nach einen Rackmount NAS mit 8 Slots, SFP+ Port. Das ganze soll als Filestorage laufen für Mitarbeiter. Dabei möchte ich gerne RAID 50 nutzen. Hat hier jemand eine gute Empfehlung für ein aktuelles NAS? Ob Qnap oder Synology wäre mir eigentlich egal. Ugf. 100Mitarbeiter wo 50-60 das NAS nutzen würden für Dateienaustausch.
NVMe im Hauptserver aktuell keine Option da es die Server NVMe‘s nur noch Refurbished gibt und immernoch extrem teuer sind.
Eine andere Verständnis Frage hätte ich auch noch. Wenn ich RAID 50 einsetzte wo ja Striping genutzt wird, erreiche ich doch höhere Lese/Schreibraten als die Herkömmlichen 250MB/s einer einfachen HDD oder? (Beim Lesen und Schreiben großer Dateien)
Würde mich auf Rückmeldung freuen.
Bis dahin schönen Dritten Advent🎄
Ich hätte da mal eine Frage in die Runde. Ich bin auf der Suche nach einen Rackmount NAS mit 8 Slots, SFP+ Port. Das ganze soll als Filestorage laufen für Mitarbeiter. Dabei möchte ich gerne RAID 50 nutzen. Hat hier jemand eine gute Empfehlung für ein aktuelles NAS? Ob Qnap oder Synology wäre mir eigentlich egal. Ugf. 100Mitarbeiter wo 50-60 das NAS nutzen würden für Dateienaustausch.
NVMe im Hauptserver aktuell keine Option da es die Server NVMe‘s nur noch Refurbished gibt und immernoch extrem teuer sind.
Eine andere Verständnis Frage hätte ich auch noch. Wenn ich RAID 50 einsetzte wo ja Striping genutzt wird, erreiche ich doch höhere Lese/Schreibraten als die Herkömmlichen 250MB/s einer einfachen HDD oder? (Beim Lesen und Schreiben großer Dateien)
Würde mich auf Rückmeldung freuen.
Bis dahin schönen Dritten Advent🎄
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58 Kommentare
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Moin,
Was ist denn das Budget und die benötigte Speicherkapazität (netto)?
Und bist du dir sicher, dass du ein RAID50 willst/ brauchst?
Ein reines RAID 5 oder 6 wäre da ggf. Besser.
Und Nearline Speicher (=HDDs) profitieren von vielen Spindeln (HDDs). Je mehr nutzbar, desto besser.
Beim RAID50 geht zu dem „Performance“ für RAID 5 und dann aufteilen der Blöcke drauf.
Wären ggf. SSDs eine Option?
Und wie hoch darf die Ausfallzeit sein? Würde da u.U. eher ein System mit DualController wählen…
Was ist denn das Budget und die benötigte Speicherkapazität (netto)?
Und bist du dir sicher, dass du ein RAID50 willst/ brauchst?
Ein reines RAID 5 oder 6 wäre da ggf. Besser.
Und Nearline Speicher (=HDDs) profitieren von vielen Spindeln (HDDs). Je mehr nutzbar, desto besser.
Wären ggf. SSDs eine Option?
Und wie hoch darf die Ausfallzeit sein? Würde da u.U. eher ein System mit DualController wählen…
Guten Morgen,
Zum eigentlichen Produkt kann ich nicht viel sagen, nur zum technischen:
Mit einem RAID50-Verbund hast du, wie bereits richtig vermutet, schnellere Schreib-/Leseraten, als bei einer Single-HDD. Der Faktor liegt etwa bei 1,5-2x.
Mir wäre allerdings die Ausfallsicherheit zu gering. Es darf maximal eine HDD pro RAID5-Pool ausfallen. Bei der zweiten wäre eine Recovery schon nicht mehr möglich.
Hängt natürlich von der Wichtigkeit der Daten ab.
Mit einem RAID6 hättest du die gleiche Gesamtkapazität und könntest zwei gleichzeitige Ausfälle recovern. Wärst allerdings langsamer unterwegs. Sogar noch geringere Datenraten, als bei einer Single-HDD.
Gruß
Julius
Zum eigentlichen Produkt kann ich nicht viel sagen, nur zum technischen:
Mit einem RAID50-Verbund hast du, wie bereits richtig vermutet, schnellere Schreib-/Leseraten, als bei einer Single-HDD. Der Faktor liegt etwa bei 1,5-2x.
Mir wäre allerdings die Ausfallsicherheit zu gering. Es darf maximal eine HDD pro RAID5-Pool ausfallen. Bei der zweiten wäre eine Recovery schon nicht mehr möglich.
Hängt natürlich von der Wichtigkeit der Daten ab.
Mit einem RAID6 hättest du die gleiche Gesamtkapazität und könntest zwei gleichzeitige Ausfälle recovern. Wärst allerdings langsamer unterwegs. Sogar noch geringere Datenraten, als bei einer Single-HDD.
Gruß
Julius
Moin,
allgemein würde ich bei 100MA eine bessere Planung ansetzen.
Wenn das NAS nicht oder nicht gut funktioniert ist der Schaden viel größer als sagen wir mal 10k.
Was wird denn aktuell genutzt?
Von welchen Datenmengen sprechen wir denn und wie setzen diese sich zusammen? Kleine Office Dokumente, große Videodateien,?
Wieviele "Bewegungen" kommen denn pro Tag zusammen? Eher lesen oder eher schreiben?
Welche Datensicherung ist geplant?
Wie werden die Benutzer verwaltet? AD?
Denn HDDs, egal welches RAID, sind immer noch langsam und gehen eher kaputt als SSDs.
Im Zweifel ist man mit einem kleinen Server (Windows, TrueNAS, etc) und 1-2 U2/U3 SSDs ) mit 8-32 TB pro SSD ohne RAID oder mit Raid1 besser aufgehoben. Selbst SATA SSDs haben eine viel bessere IOPS als alles mit Scheiben.
Z.B. Micron 5400 PRO SSD 8TB SATA Enterprise kostet ca. 1.400 Euro. Eine Samsung QVO (nicht enterprise) kostet eher so 600.
Du solltest die Kosten aber pro MA und monat rechnen.
Selbst bei 10k sind das nur 2,77 Euro (100 MA, 36 Monate).
Vermutlich gebt Ihr mehr für Getränke aus.
Stefan
allgemein würde ich bei 100MA eine bessere Planung ansetzen.
Wenn das NAS nicht oder nicht gut funktioniert ist der Schaden viel größer als sagen wir mal 10k.
Was wird denn aktuell genutzt?
Von welchen Datenmengen sprechen wir denn und wie setzen diese sich zusammen? Kleine Office Dokumente, große Videodateien,?
Wieviele "Bewegungen" kommen denn pro Tag zusammen? Eher lesen oder eher schreiben?
Welche Datensicherung ist geplant?
Wie werden die Benutzer verwaltet? AD?
Denn HDDs, egal welches RAID, sind immer noch langsam und gehen eher kaputt als SSDs.
Im Zweifel ist man mit einem kleinen Server (Windows, TrueNAS, etc) und 1-2 U2/U3 SSDs ) mit 8-32 TB pro SSD ohne RAID oder mit Raid1 besser aufgehoben. Selbst SATA SSDs haben eine viel bessere IOPS als alles mit Scheiben.
Z.B. Micron 5400 PRO SSD 8TB SATA Enterprise kostet ca. 1.400 Euro. Eine Samsung QVO (nicht enterprise) kostet eher so 600.
Du solltest die Kosten aber pro MA und monat rechnen.
Selbst bei 10k sind das nur 2,77 Euro (100 MA, 36 Monate).
Vermutlich gebt Ihr mehr für Getränke aus.
Stefan
Moin
und die aktuelle Datenmenge?
NVME können die meisten NAS nur mit 0-2 Modulen.
Die Slots nur SATA SSDs.
Full NVME Slots findet man aktuel eher in hochpreisigen NAS, SANs und Servern.
Such mal als Stichwort oder Filter nach U2 oder U3.
Man sieht dann auch gleich an der CPU was Sache ist
Bei QNAP sind das dann gleich AMD Epic oder Dual Intel Xeon CPUs.
So ein TS-h1090FU ist schön, kostet aber ohne SSDs schon 6.500 Euro.
Klingt für Deine Anforderungen zu viel.
Meine persönliche Meinung ist, dass eine Enterprise SSD nicht zwingend RAID braucht.
Bei HDDs braucht man immer RAID weil die mechanisch so anfällig sind. In den letzten 8 Jahren hatte ich 0 defekte Enterprise SSDs dafür ca. 12 Enterprise SAS HDDs, einen defekten RAID Controller und 2 defekte Akkus für die Controller.
HDDs verwende ich in NAS nur noch als Datengrab. Die sind halt unschlagbar günstig wenn man 80 TB Speicher haben möchte. Die Zugriffe sind eher nervig. Besonders mit vielen Personen.
Für Dein Szenario würde ich die Micron 5400 nehmen.
Was kostet Dich ein Ausfall von einem Tag?
Wenig, dann kein RAID und eine Spare.
viel, dann RAID1 + Spare
Reichen 8 TB pro Volume nicht? Dann brauchst Du eh R5 + Spare oder R6 wenn ein Ausfall teuer wird.
Stefan
und die aktuelle Datenmenge?
NVME können die meisten NAS nur mit 0-2 Modulen.
Die Slots nur SATA SSDs.
Full NVME Slots findet man aktuel eher in hochpreisigen NAS, SANs und Servern.
Such mal als Stichwort oder Filter nach U2 oder U3.
Man sieht dann auch gleich an der CPU was Sache ist
Bei QNAP sind das dann gleich AMD Epic oder Dual Intel Xeon CPUs.
So ein TS-h1090FU ist schön, kostet aber ohne SSDs schon 6.500 Euro.
Klingt für Deine Anforderungen zu viel.
Meine persönliche Meinung ist, dass eine Enterprise SSD nicht zwingend RAID braucht.
Bei HDDs braucht man immer RAID weil die mechanisch so anfällig sind. In den letzten 8 Jahren hatte ich 0 defekte Enterprise SSDs dafür ca. 12 Enterprise SAS HDDs, einen defekten RAID Controller und 2 defekte Akkus für die Controller.
HDDs verwende ich in NAS nur noch als Datengrab. Die sind halt unschlagbar günstig wenn man 80 TB Speicher haben möchte. Die Zugriffe sind eher nervig. Besonders mit vielen Personen.
Für Dein Szenario würde ich die Micron 5400 nehmen.
Was kostet Dich ein Ausfall von einem Tag?
Wenig, dann kein RAID und eine Spare.
viel, dann RAID1 + Spare
Reichen 8 TB pro Volume nicht? Dann brauchst Du eh R5 + Spare oder R6 wenn ein Ausfall teuer wird.
Stefan
Sollte also bei RAID 50 zwei Platten im gleichen Verbund ausfallen wäre eine Wiederherstellung ja grundsätzlich möglich.
Nein! Im Gesamtverbund ja. Fällt in beiden RAID-5-Pools je eine Platte aus, kannst du recovern; fallen zwei in einem aus, ist der gesamte Verbund verloren.
Du hast keine zwei identischen RAID-5, da das RAID-0 über den beiden RAID-5-Pools steht. für zwei gespiegelte RAID-5 benötigst du ein RAID-51.
Die nächste Frage, wie schnell greifen die Clients auf das NAS zu? 1 Gbit/s? Dann kommst du ohnehin nur auf 118 MB/s pro Client (und das ohnehin nur bei großen Dateien). Und die Wahrscheinlichkeit, dass viel MA gleichzeitig große Dateien verschieben ist doch sehr gering.
Der Fokus sollte also nicht zu sehr auf der Geschwindigkeit liegen.
Wir nutzen eigentlich ausnahmslos RAID-10 für ein gutes Gleichgewicht aus Sicherheit und Geschwindigkeit.
Der Fokus sollte also nicht zu sehr auf der Geschwindigkeit liegen.
Wir nutzen eigentlich ausnahmslos RAID-10 für ein gutes Gleichgewicht aus Sicherheit und Geschwindigkeit.
Moin, ich würde hier nen Synology einsetzen - dabei 2 Slots extra einplanen und diesen ne SSD als Cache verpassen (du brauchst 2 damit auch Write-Cache geht - zumindest bei meiner Syno). Damit sollte es grad im Bereich Fileserver schon recht gut gehen da die Chance ja immernoch recht hoch ist das die Leute grundsätzlich eher auf identische Daten zugreifen werden als auf das was vor x Jahren mal gespeichert wurde.
Mahlzeit.
+1 für Synology. Wir haben aktuell eine 3621RPxs angeschafft. Dort schlummern 80 TB für diverse, zusätzliche Datensicherungen und als Datengrab für ein paar Abteilungen mit höherem Speicherbedarf.
Das ganze ist mit 10Gbit/s LACP an den Switch angebunden.
Ist schon etwas gehobener von den Anschaffungskosten, aber dafür ist dem Gerät prinzipiell nichts zu "schwer".
Ein paar Kameras könnten wir dort auch noch unterbringen.
+1 für RAID 6. Für die Daten, welche auf dem NAS lagern, sollte man sich auch eine Datensicherung überlegen. Bei uns landen die Daten auf einer weiteren, etwas kleineren Synology mittels Replikation übertragen.
Man ist zwar "gefangen" im Synology Ökosystem, aber das bewerte ich jetzt mal nicht als kritisch. Denn egal, welches Software System man nimmt, sind die produzierten Daten seltenst kompatibel mit anderen Herstellern.
Wenn man alles mit Robocopy /Xcopy / RSync macht sähe das etwas anders aus, aber das ist immer etwas fummelig. Da bleibe ich lieber in einem System.
Gruß
Marc
+1 für Synology. Wir haben aktuell eine 3621RPxs angeschafft. Dort schlummern 80 TB für diverse, zusätzliche Datensicherungen und als Datengrab für ein paar Abteilungen mit höherem Speicherbedarf.
Das ganze ist mit 10Gbit/s LACP an den Switch angebunden.
Ist schon etwas gehobener von den Anschaffungskosten, aber dafür ist dem Gerät prinzipiell nichts zu "schwer".
Ein paar Kameras könnten wir dort auch noch unterbringen.
+1 für RAID 6. Für die Daten, welche auf dem NAS lagern, sollte man sich auch eine Datensicherung überlegen. Bei uns landen die Daten auf einer weiteren, etwas kleineren Synology mittels Replikation übertragen.
Man ist zwar "gefangen" im Synology Ökosystem, aber das bewerte ich jetzt mal nicht als kritisch. Denn egal, welches Software System man nimmt, sind die produzierten Daten seltenst kompatibel mit anderen Herstellern.
Wenn man alles mit Robocopy /Xcopy / RSync macht sähe das etwas anders aus, aber das ist immer etwas fummelig. Da bleibe ich lieber in einem System.
Gruß
Marc
Moin @itzwich1
ich denke auch nicht, dass die Geschwindigkeit dein Problem ist. Wie es aussieht hast du eher mit vielen eher kleinen Dateien zu tun. Da hilft dir ein sehr schnelles NAS nicht wirklich weiter, abgesehen vom Backup.
Wenn es ein Zentraler Speicher sein soll, ist dann wohl viel RAM und 10G oder Link Aggregation sinnvoll.
https://de.wikipedia.org/wiki/Link_Aggregation
Vorweg, das Backup ist dann eine Welt für sich. Und hier ist es für die erste Schattenkopie/Synchronisation auf ein weiteres NAS für Backup relativ frei, was die Methode angeht. Wie der Kollege schon sagte, robocopy (SMB), rsync (RSYNC-Protokoll als Client/Server) oder die andre Synchronisationsprogramme machen da kein Problem. Selbst rsync auf Windows-Basis (Siehe DeltaCopy) kann das. (Es lohnt der Gedanke, Backup am neuen Nas mit eine weiteren Netzwerkkarte zu machen, sofern Technisch möglich.) NAS Software wie FreeNAS, TrueNAS (etc.) kann auch SMB und rsync mit SYNOLOGY/QNap.
Wir wissen aber noch nicht, um welche Gesamtdatenmenge es sich handelt. Damit bleiben Fragen und alternativen offen. Warum z. B. nicht die Datenmenge auf mehrere Kleinere NAS verteilen, um Ausfallsicherheit zu minimieren? Das entlastet auch das eine NAS in der Performance.
Beispiel: Ich hatte mal damit zu tun, dass in einem lokalen Netz (alles 1GB Kupfer) rund 20 Leute auf große CAT-Dateien zugegriffen haben, was allmorgendlich zu massiven Engpässen auf den Leitungen führte. Alle holten sich ihre riesigen CAT-Dateien auf den Lokalen Speicher um diese weiter zu bearbeiten.
Ich schlug da auch Verteilung der Lasten vor und in Teilen des Netzes Einsatz von LWL. (Ob die das dann machten weiß ich nicht, Resultat der Vorschlage unbekannt).
Vielleicht ist ja auch sowas eine Alternative, wenn es unbedingt schnell sein soll:
https://www.qnap.com/en-us/product/tbs-h574tx
Es hat ggf. nicht die ausreichende Speicherkapazität, aber mehrere davon ggf. schon.
ich denke auch nicht, dass die Geschwindigkeit dein Problem ist. Wie es aussieht hast du eher mit vielen eher kleinen Dateien zu tun. Da hilft dir ein sehr schnelles NAS nicht wirklich weiter, abgesehen vom Backup.
Wenn es ein Zentraler Speicher sein soll, ist dann wohl viel RAM und 10G oder Link Aggregation sinnvoll.
https://de.wikipedia.org/wiki/Link_Aggregation
Vorweg, das Backup ist dann eine Welt für sich. Und hier ist es für die erste Schattenkopie/Synchronisation auf ein weiteres NAS für Backup relativ frei, was die Methode angeht. Wie der Kollege schon sagte, robocopy (SMB), rsync (RSYNC-Protokoll als Client/Server) oder die andre Synchronisationsprogramme machen da kein Problem. Selbst rsync auf Windows-Basis (Siehe DeltaCopy) kann das. (Es lohnt der Gedanke, Backup am neuen Nas mit eine weiteren Netzwerkkarte zu machen, sofern Technisch möglich.) NAS Software wie FreeNAS, TrueNAS (etc.) kann auch SMB und rsync mit SYNOLOGY/QNap.
Wir wissen aber noch nicht, um welche Gesamtdatenmenge es sich handelt. Damit bleiben Fragen und alternativen offen. Warum z. B. nicht die Datenmenge auf mehrere Kleinere NAS verteilen, um Ausfallsicherheit zu minimieren? Das entlastet auch das eine NAS in der Performance.
Beispiel: Ich hatte mal damit zu tun, dass in einem lokalen Netz (alles 1GB Kupfer) rund 20 Leute auf große CAT-Dateien zugegriffen haben, was allmorgendlich zu massiven Engpässen auf den Leitungen führte. Alle holten sich ihre riesigen CAT-Dateien auf den Lokalen Speicher um diese weiter zu bearbeiten.
Ich schlug da auch Verteilung der Lasten vor und in Teilen des Netzes Einsatz von LWL. (Ob die das dann machten weiß ich nicht, Resultat der Vorschlage unbekannt).
Vielleicht ist ja auch sowas eine Alternative, wenn es unbedingt schnell sein soll:
https://www.qnap.com/en-us/product/tbs-h574tx
Es hat ggf. nicht die ausreichende Speicherkapazität, aber mehrere davon ggf. schon.
Moin,
Dein Budget ist ja unbekannt, aber hochprofessionelle Lösungen dürften eher raus sein, wenn ich etwas von Buffalo Terastation lese (die waren mal ok, als es nichts anderes gab, sind m.E. indiskutabel, seit Synology und QNAP den Markt beackern). Wir haben die besseren Erfahrungen mit Synology gemacht; ich würde aber in jedem Fall einen der beiden etablierten Player nehmen und dann Haupt-NAS + Backup-NAS vom selben Hersteller, weil deren Backup- und Synchronisationstools aufeinander abgestimmt sind und dann vernünftig und belastbar laufen.
Synology: da kommt im Grunde nur, wenn man SSD will, SATA-SSD infrage. FS-Serie oder RS-Serie, je nach Budget. Sonst HDD mit ggf. SSD-Cache, der aber, darauf muss man sich einstellen, ein echtes Verschleißteil ist (wird ständig geschrieben und führt SSDs dann wirklich auch an die Grenze).
Sollte maximale Leistung das Kriterium sein, dann wäre ggf. allflash NVMe + starke Netzwerkanbindung Thema, aber dann muss das Gesamtsystem auch auf die Last ausgelegt sein. Da muss dann ein entsprechendes Budget her.
Gruß
DivideByZero
Dein Budget ist ja unbekannt, aber hochprofessionelle Lösungen dürften eher raus sein, wenn ich etwas von Buffalo Terastation lese (die waren mal ok, als es nichts anderes gab, sind m.E. indiskutabel, seit Synology und QNAP den Markt beackern). Wir haben die besseren Erfahrungen mit Synology gemacht; ich würde aber in jedem Fall einen der beiden etablierten Player nehmen und dann Haupt-NAS + Backup-NAS vom selben Hersteller, weil deren Backup- und Synchronisationstools aufeinander abgestimmt sind und dann vernünftig und belastbar laufen.
Synology: da kommt im Grunde nur, wenn man SSD will, SATA-SSD infrage. FS-Serie oder RS-Serie, je nach Budget. Sonst HDD mit ggf. SSD-Cache, der aber, darauf muss man sich einstellen, ein echtes Verschleißteil ist (wird ständig geschrieben und führt SSDs dann wirklich auch an die Grenze).
Sollte maximale Leistung das Kriterium sein, dann wäre ggf. allflash NVMe + starke Netzwerkanbindung Thema, aber dann muss das Gesamtsystem auch auf die Last ausgelegt sein. Da muss dann ein entsprechendes Budget her.
Gruß
DivideByZero
was für die Anzahl von Leuten recht mau ist.
Wenn sie 2 oder mehr NICs hat und LACP supportet könnte man das mit einem LACP LAG ggf. etwas verbessern?!Link Aggregation (LAG) im Netzwerk
Zitat von @itzwich1:
Das bedeutet das wenn in meinem RAID 50 im ersten RAID 5 zwei platten ausfallen sind auch die Daten in meinem zweiten RAID 5 wo keine ausgefallen ist verloren? Oder verstehe ich das falsch?
Das bedeutet das wenn in meinem RAID 50 im ersten RAID 5 zwei platten ausfallen sind auch die Daten in meinem zweiten RAID 5 wo keine ausgefallen ist verloren? Oder verstehe ich das falsch?
Ja, du legst halt ein RAID0 über die beiden RAID5 und das RAID 0 darf nicht kaputt gehen.
/Thomas
Also wenn das erste Raid 5 ausfällt weil zwei Platten Kaputt sind dann sind automatisch die Daten auf dem zweiten Raid 5 auch verloren, selbst wenn dort alle Platten funktionieren?
Genau. Wie gesagt: das RAID-0 liegt über den 50er. Die Daten werden also per Striping auf die verschiedenen RAID-5-Pools aufgeteilt. Ist ein Pool defekt, können die Daten des funktionierenden Pools nicht mehr „zusammengesetzt“ werden.
Ich denke du bist gedanklich immer noch bei RAID-51. Da werden die Daten auf 2 identische RAID-5 gespeichert. Fällt eins aus, ist das andere vollständig. Bedeutet aber Kapazitäts- und Geschwindigkeitseinschränkungen.
Zitat von @itzwich1:
Grundsätzlich eine Möglichkeit nur sehe ich da nicht so ganz den Mehrwert. Die Platte kostet aufs TB ein vielfaches mehr für überschaubar mehr Leistung
Grundsätzlich eine Möglichkeit nur sehe ich da nicht so ganz den Mehrwert. Die Platte kostet aufs TB ein vielfaches mehr für überschaubar mehr Leistung
Mal auf die schnelle...
Micron 5400 Pro 8TB
Zufälliges Lesen (4KB) 93.000 IOPS
Zufälliges Schreiben (4KB) 10.500 IOPS
Exos X20 20TB
Zufälliges Lesen (4KB) 168 IOPS
Zufälliges Schreiben (4KB) 550 IOPS
überschaubar mehr Leistung wäre jetzt nicht mein Begriff 20x an Leistung.
Ja, kann man machen. Aber dann darf man sich auch nicht wundern dass 100 MA nicht optimal arbeiten können.
HDDs haben halt nur eine geringe IOPS. Selbst mit RAID 10.
Für Dein Budget würde folgendes nemen:
1x QNAP Qnap TS-864eU-8G
https://amzn.to/3ZEaRDv
ca. 1.500
4x EXOS X20 im RAID 10 + Spare
https://amzn.to/3ZUiSWt
5 x 367 = 1.835
Dazu noch 2 SSDs als Cache
Anhand Deiner Angaben würde ich aber einen kleinen Server (Fujitsu/Lenovo) mit NVME SSD empfehlen oder ein NAS/SAN mit U2/U3.
Stefan
Zitat von @itzwich1:
Vermutlich würde ich das dann auch machen. Empfehlungen welche NAS ich da nehmen könnte? Bei 3-6k sollte das ja möglich sein oder?
Vermutlich würde ich das dann auch machen. Empfehlungen welche NAS ich da nehmen könnte? Bei 3-6k sollte das ja möglich sein oder?
Wie schon oben erwähnt:
https://geizhals.de/synology-rackstation-rs3621rpxs-a2465425.html
Damit ist ein guter Einstieg zu bewerkstelligen.
Dazu dann diesen Hobel für die Datensicherung:
https://geizhals.de/synology-diskstation-ds1823xs-a2903578.html
Mit Festplatten, je nachdem ob SSD oder HDD, landest du dann insgesamt bei um die 7 - 9K €.
Gruß
Marc
Bei der Datensicherung kommt es ja darauf an, wie viele Einschübe Du brauchst und welche Anbindung.
Bei SFP+ geht es in der RS-Serie los, z.B. geizhals.de/synology-rackstation-rs822-a2784669.html, die dann aber um eine SFP+-Karte erweitert werden muss. Synology-eigenes Branding: geizhals.de/synology-e10g21-f2-a2528621.html.
Wenn 10-Gigabit-Ethernet über Twisted-Pair-Kupferkabel reicht, dann bspw. o.g. 1823xs.
Für reines Backup auf Spindel reicht da aber m.E. auch www.synology.com/de-de/products/DS923+.
Bei SFP+ geht es in der RS-Serie los, z.B. geizhals.de/synology-rackstation-rs822-a2784669.html, die dann aber um eine SFP+-Karte erweitert werden muss. Synology-eigenes Branding: geizhals.de/synology-e10g21-f2-a2528621.html.
Wenn 10-Gigabit-Ethernet über Twisted-Pair-Kupferkabel reicht, dann bspw. o.g. 1823xs.
Für reines Backup auf Spindel reicht da aber m.E. auch www.synology.com/de-de/products/DS923+.
Man könnte, wenn es Platzsparend sein soll auch 1x eine Rackmounted NAS von Synology nehmen, dann vier HDDs da rein + M2 Cache:
1x RS1221RP+
4x HAT5319-8T (mit 7.200 Upm keine Raketen, aber besser als 5.400 UPM Disks). Ggf. eine 5. als HotSPare
Dazu noch passende M2SSDs und eine passende 10GBit Karte
Es gibt auch Bundles mit 5x 8TB für unter 3k: https://www.idealo.de/preisvergleich/OffersOfProduct/201039034_-rs1221rp ...
1x RS1221RP+
4x HAT5319-8T (mit 7.200 Upm keine Raketen, aber besser als 5.400 UPM Disks). Ggf. eine 5. als HotSPare
Dazu noch passende M2SSDs und eine passende 10GBit Karte
Es gibt auch Bundles mit 5x 8TB für unter 3k: https://www.idealo.de/preisvergleich/OffersOfProduct/201039034_-rs1221rp ...
Zitat von @DivideByZero:
Bei SFP+ geht es in der RS-Serie los, z.B. geizhals.de/synology-rackstation-rs822-a2784669.html, die dann aber um eine SFP+-Karte erweitert werden muss. Synology-eigenes Branding: geizhals.de/synology-e10g21-f2-a2528621.html.
Bei SFP+ geht es in der RS-Serie los, z.B. geizhals.de/synology-rackstation-rs822-a2784669.html, die dann aber um eine SFP+-Karte erweitert werden muss. Synology-eigenes Branding: geizhals.de/synology-e10g21-f2-a2528621.html.
Da reicht auch eine Connect-X3, die tut es seit Anfang an in meiner DS1621+ ohne Murren und Probleme für iSCSI. Gibt im Gegensatz zum nicht originalen RAM nicht mal eine Fehlermeldung, wird also problemlos erkannt und alles.
Das hängt ja davon ab WIE du sichern willst... Du kannst nicht zwingend die Syno-Backup-Lösung nehmen, ein rsync o.ä. geht aber natürlich trotzdem, die haben ja idR. eh nen Linux drunter. Ich würde selbst die alte Terastation nicht wegwerfen solang die geht... Das würde ich eben auch als "Backup" einrichten -> wenn die in x Monaten/Jahren abraucht - ok, is halt das zweite Backup weg... Wenns aber zwischendurch mal benötgit wird weils doch irgendwo nen Problem gab is es eben ne chance...
Ja, das geht, allerdings nimmst Du Dir bei herstellerübergreifenden Systemen in der Regel die Möglichkeit, von Push- auf Pull-Backup umzustellen.
Und für ein Primärbackup würde ich mir immer das Alter der Geräte anschauen. Wie @maretz setzen wir auch alte Geräte dann immer noch für Zusatzbackups ein (den Stromverbrauch ignorierend, und wenn kaputt, dann kaputt), aber das erste Backup muss ja sauber und einwandfrei laufen.
Und für ein Primärbackup würde ich mir immer das Alter der Geräte anschauen. Wie @maretz setzen wir auch alte Geräte dann immer noch für Zusatzbackups ein (den Stromverbrauch ignorierend, und wenn kaputt, dann kaputt), aber das erste Backup muss ja sauber und einwandfrei laufen.
Du bekommst mehr Ausfallsicherheit und mehr Lastenverteilung auf den Netzwerkanbindungen. Man kann zb 10 TB Daten unterteilen auf 3x3TB und hat somit wenn ein NAS durch Ausfall kaputt ist nur ein drittel der Daten für den Moment nicht erreichbar. Hat man in den kleineren NAS genug Reserverspeicher ist das dritte kaputte NAS zur Not als Restore u. U. dort unterbringbar.
Und die Netzwerkauslastung verteilt sich ebenfalls auf mehrere Netzwerkkarten, anstatt ein Nadelöhr.
Kreuzberger
Und die Netzwerkauslastung verteilt sich ebenfalls auf mehrere Netzwerkkarten, anstatt ein Nadelöhr.
Kreuzberger
@itzwich1
JAIN
Die Platten werden erkannt, auch als aus einem SYNOLOGY stammend. Aber in dem fall muss man damit rechnen, dass eventuelle SYSTEM-Kopien /-Installationen mit dem vorhandenen System in Konflikt geraten könnten.
Wenn man genug Platz hat bzw. einkalkuliert kann man natürlich auch mit einer gegenseitigen Replikation der Daten arbeiten.
Das ist dann aber wieder so gesehen nicht unbedingt eine Lastenverteilung.
Vielleicht ist ja das eine praktikable Lösung:
Man nehme drei Stück identisches NAS mit identischer Plattenausstattung, wobei die Daten vom dritten NAS Notfalls auf den zwei ersten Platz finden können.
Im Normalbetrieb werden alle deine jetzt vorhandenen Daten dann auf drei NAS verteilt und im AD den Usern zur Verfügung gestellt. Du hast dann dreifache Netzwerkgeschwindigkeit und dreifache Plattenzugriffsperformance.
Je NAS könnte man dann mit RAID5/6 arbeiten und so weitere Ausfallsicherheit/Performance bereitstellen. Nimmt man z.b. von SYNOLOGY (Bei Qnap oder anderen kenne ich mich kaum aus) ein NAS-Typ, was mit NVME-Cache geht, flutscht es noch besser.
Haben die einzelnen NAS mehrere Netzwerkschnittstellen kann man Link Aggregation noch zuschalten.
https://de.wikipedia.org/wiki/Link_Aggregation
Das flutscht dann nochmal flotter.
Das sollte bei vielen kleinen Dateien auch für 100 Leute gut ausreichen.
Kreuzberger
JAIN
Erkennt das Synology untereinander dann wenn ich Platten von einem anderen Synology einbaue?
Die Platten werden erkannt, auch als aus einem SYNOLOGY stammend. Aber in dem fall muss man damit rechnen, dass eventuelle SYSTEM-Kopien /-Installationen mit dem vorhandenen System in Konflikt geraten könnten.
Wenn man genug Platz hat bzw. einkalkuliert kann man natürlich auch mit einer gegenseitigen Replikation der Daten arbeiten.
Das ist dann aber wieder so gesehen nicht unbedingt eine Lastenverteilung.
Vielleicht ist ja das eine praktikable Lösung:
Man nehme drei Stück identisches NAS mit identischer Plattenausstattung, wobei die Daten vom dritten NAS Notfalls auf den zwei ersten Platz finden können.
Im Normalbetrieb werden alle deine jetzt vorhandenen Daten dann auf drei NAS verteilt und im AD den Usern zur Verfügung gestellt. Du hast dann dreifache Netzwerkgeschwindigkeit und dreifache Plattenzugriffsperformance.
Je NAS könnte man dann mit RAID5/6 arbeiten und so weitere Ausfallsicherheit/Performance bereitstellen. Nimmt man z.b. von SYNOLOGY (Bei Qnap oder anderen kenne ich mich kaum aus) ein NAS-Typ, was mit NVME-Cache geht, flutscht es noch besser.
Haben die einzelnen NAS mehrere Netzwerkschnittstellen kann man Link Aggregation noch zuschalten.
https://de.wikipedia.org/wiki/Link_Aggregation
Das flutscht dann nochmal flotter.
Das sollte bei vielen kleinen Dateien auch für 100 Leute gut ausreichen.
Kreuzberger
Wenn man genug Platz hat bzw. einkalkuliert kann man natürlich auch mit einer gegenseitigen Replikation der Daten arbeiten.
Das ist dann aber wieder so gesehen nicht unbedingt eine Lastenverteilung.
Das ist dann aber wieder so gesehen nicht unbedingt eine Lastenverteilung.
Du kannst zwei Geräte a zwei Volumes anlegen. Jedes Gerät hat ein primäres Volume und stellt die Daten bereit (Lastenverteilung auf beide Geräte). Das Sekundäre Volume dient als Backup für das jeweils andere Gerät.
Sowohl für die Verteilung und einheitliche Adressierung der Daten als auch für einen möglichen Schwenk im Fehlerfall würde ich DFS davor schalten. Theoretisch kann DFS auch gleich replizieren, damit habe ich jetzt noch nicht gearbeitet.
@ukulele-7
Ja, da hast du wohl recht, auch so ginge das. Bedeutet, man braucht für 10TB Daten unterm Strich netto minimum 20TB Speicherplatz. Je die Hälfte ist dann überkreuz Backup (Schattenkopie nenne ich das mal).
DFS kann man dafür nutzen, nimmt man z. b. SYNOLOGYS können die das direkt selbst.
Ohne nun für einen Hersteller Reklame machen zu wollen dachte ich im Hintergrund immer an sowas:
https://www.synology.com/en-global/products/DS923+
Die Dinger haben alles an Board, was er nutzen könnte, nicht zuletzt je 4x1GB Kupfer Ethernet. Das bei drei NAS zusammen mit Link Aggregation könnte dann also für 100 Leute auf 12x1GB aufgeblasen werden. Das wäre wohl mehr als genug wenn die Clients eh nur per Gigabit verkabelt sind.
Je nach Wunsch der Plattenausstattung wäre genug Platz da um ein NAS als Totalausfall dennoch abzufangen.
Ich bin eben kein Fan davon, alles auf eine karte zu setzen - als alles auf einem NAS zu speichern. Verteilt man das ganze, lösen sich somit u. U. das eine oder andere Sicherheit- und Flaschenhals-Problem.
In dem Fall wäre es denke ich auch mit den Buget machbar.
Plattenwahl
Ich bin kein Fan von 7200er Festplatten. Übers Netzwerk denke ich bringen die kaum Vorteil, vor allem nicht bei so vielen kleinen Dateien. Am Ende saufen die nur viel mehr Strom und werden heiß.
Die Seagate 5400 IronWulf oder WD Red 5400 scheinen mir besser geeignet.
Backup
Kreuzberger
Ja, da hast du wohl recht, auch so ginge das. Bedeutet, man braucht für 10TB Daten unterm Strich netto minimum 20TB Speicherplatz. Je die Hälfte ist dann überkreuz Backup (Schattenkopie nenne ich das mal).
DFS kann man dafür nutzen, nimmt man z. b. SYNOLOGYS können die das direkt selbst.
Ohne nun für einen Hersteller Reklame machen zu wollen dachte ich im Hintergrund immer an sowas:
https://www.synology.com/en-global/products/DS923+
Die Dinger haben alles an Board, was er nutzen könnte, nicht zuletzt je 4x1GB Kupfer Ethernet. Das bei drei NAS zusammen mit Link Aggregation könnte dann also für 100 Leute auf 12x1GB aufgeblasen werden. Das wäre wohl mehr als genug wenn die Clients eh nur per Gigabit verkabelt sind.
Je nach Wunsch der Plattenausstattung wäre genug Platz da um ein NAS als Totalausfall dennoch abzufangen.
Ich bin eben kein Fan davon, alles auf eine karte zu setzen - als alles auf einem NAS zu speichern. Verteilt man das ganze, lösen sich somit u. U. das eine oder andere Sicherheit- und Flaschenhals-Problem.
In dem Fall wäre es denke ich auch mit den Buget machbar.
Plattenwahl
Ich bin kein Fan von 7200er Festplatten. Übers Netzwerk denke ich bringen die kaum Vorteil, vor allem nicht bei so vielen kleinen Dateien. Am Ende saufen die nur viel mehr Strom und werden heiß.
Die Seagate 5400 IronWulf oder WD Red 5400 scheinen mir besser geeignet.
Backup
Aktuelle Terrastation ist über 1GbE angebunden
Soweit ich mich recht erinnere kann man die alten terrastation nicht übers Netzwerk aufrüsten. Man kann es zwar für Backup nutzen, bei 20-30TB Datenvolumen aber eher ungeeignet.Kreuzberger
PS: Ich sollte wohl noch erwähnen das die Spiegelung natürlich kein Backup ersetzt. Grade wenn z.B. DFS live repliziert, auch aber, wenn nur einmal in der Nacht repliziert wird, so hätte eine Verschlüsselung immer noch leichtes Spiel.
Daher brauchst du leider nicht nur 20 TB Netto, sondern eher 20 TB + mind. 10 TB für eine inkrementelle Sicherung
Daher brauchst du leider nicht nur 20 TB Netto, sondern eher 20 TB + mind. 10 TB für eine inkrementelle Sicherung
@itzwich1
Zu guter Letzt würde ich dir aber dringend noch ein zusätzliches Offline-Backup anraten, ggf. auf Tape.
Kreuzberger
Zu guter Letzt würde ich dir aber dringend noch ein zusätzliches Offline-Backup anraten, ggf. auf Tape.
Kreuzberger
Moin,
wenn Du jetzt bei Synology bist, ist vielleicht dieses Feature für Dich interessant: www.synology.com/de-de/dsm/feature/snapshot_replication.
Gruß
DivideByZero
wenn Du jetzt bei Synology bist, ist vielleicht dieses Feature für Dich interessant: www.synology.com/de-de/dsm/feature/snapshot_replication.
Gruß
DivideByZero
Und bevor du nun losrennst und erstmal div. Geräte kaufst: HAST du denn überhaupt nen Problem mit der Geschwindigkeit? Du kannst dir natürlich div. NAS geräte hinstellen, Loadbalancing machen (dann nur dafür sorgen das der LB nich nur einfach existiert),... - und am Ende rausfinden das du gar kein Problem hattest. Wenn dein Problem nur das alter der alten Terastation (und ggf. die Menge an Speicher) ist dann hilft dir hier nen 2tes NAS nicht wirklich. Sofern dein Budget begrenzt ist (was ich mal vermute ;) ) wirst du damit nämlich die Speichermenge mehr als halbieren. Und irgendwie halte ich es für fraglich ob 10 GBit jetzt wirklich nen Engpass in den meisten Betrieben darstellt...
@itzwich1
Von einem Backup in die Cloud halte ich gar nichts. Es ist schliesslich kein Offline Backup, da es ja rund um die Uhr verbunden ist. Das Offline Backup soll ja physisch getrennt sein und somit nicht erreichbar für Trojaner oder andere Angriffe von bösen Menschen.
Das erreicht man mit lokaler Tape-Sicherung oder meinetwegen auf ein separates, weiters NAS welches nur während der eigentlichen Sicherungsvorgänge verbunden ist. Vergleicht man aber Tape und NAS für den Zweck halte ich das Tape (Tape mit Autowechsler) für die bessere Variante. Aber leider: Backup ist eine Welt für sich und kostet nochmal viel Geld.
Netzwerkanbindung der alten TerraStation.
Ich weiss nun nicht, was genau die TerraStation für eine Netzanbindung hat. Alte TerraStation lassen sich an der Stelle nicht aufrüsten, und man muss mit 1GB Kupfer für immer leben. In dem Fall macht eine solche alte TerraStation als Backup für 20-30TB kaum sinn.
Hat das Ding aber 10GB Netzwerk, ist die Welt eine andere. Dann kannst du sofern 20-30TB da drauf Platz finden das Ding als erste Backup-Ebene (Schattenkopie, Synchronisation) für die Produktiv-Speicher (NAS) gut nutzen.
Von der reinen Synchronisation / erste Backup-Ebene sollte man dann aber wie oben erwähnt unbedingt ein Offline-Backup / zweite Backup-Ebene zusätzlich machen.
3-2-1-Regel
Um das einzuhalten benötigt man ein wie auch immer mobiles Medium oder doch eine stramme Leitung nach aussen, um z.b. den Brandfall abzusichern. Bei 20-30TB ist die stramme Leitung nach aussen kaum realisierbar ohne sehr viel monatliches Geld für einen Internetprovider.
Ein fest stehendes NAS immer wieder abzubauen nach gefertigtem Backup und mit nach hause zu schleppen ist ggf auch nicht die perfekte Lösung.
Einzelne Bänder aber kann man leicht in die Tasche stecken und an einen anderen Ort in Sicherheit bringen (Tresor, Brandschutzklasse!).
Kreuzberger
Von einem Backup in die Cloud halte ich gar nichts. Es ist schliesslich kein Offline Backup, da es ja rund um die Uhr verbunden ist. Das Offline Backup soll ja physisch getrennt sein und somit nicht erreichbar für Trojaner oder andere Angriffe von bösen Menschen.
Das erreicht man mit lokaler Tape-Sicherung oder meinetwegen auf ein separates, weiters NAS welches nur während der eigentlichen Sicherungsvorgänge verbunden ist. Vergleicht man aber Tape und NAS für den Zweck halte ich das Tape (Tape mit Autowechsler) für die bessere Variante. Aber leider: Backup ist eine Welt für sich und kostet nochmal viel Geld.
Netzwerkanbindung der alten TerraStation.
Ich weiss nun nicht, was genau die TerraStation für eine Netzanbindung hat. Alte TerraStation lassen sich an der Stelle nicht aufrüsten, und man muss mit 1GB Kupfer für immer leben. In dem Fall macht eine solche alte TerraStation als Backup für 20-30TB kaum sinn.
Hat das Ding aber 10GB Netzwerk, ist die Welt eine andere. Dann kannst du sofern 20-30TB da drauf Platz finden das Ding als erste Backup-Ebene (Schattenkopie, Synchronisation) für die Produktiv-Speicher (NAS) gut nutzen.
Von der reinen Synchronisation / erste Backup-Ebene sollte man dann aber wie oben erwähnt unbedingt ein Offline-Backup / zweite Backup-Ebene zusätzlich machen.
3-2-1-Regel
Um das einzuhalten benötigt man ein wie auch immer mobiles Medium oder doch eine stramme Leitung nach aussen, um z.b. den Brandfall abzusichern. Bei 20-30TB ist die stramme Leitung nach aussen kaum realisierbar ohne sehr viel monatliches Geld für einen Internetprovider.
Ein fest stehendes NAS immer wieder abzubauen nach gefertigtem Backup und mit nach hause zu schleppen ist ggf auch nicht die perfekte Lösung.
Einzelne Bänder aber kann man leicht in die Tasche stecken und an einen anderen Ort in Sicherheit bringen (Tresor, Brandschutzklasse!).
Kreuzberger
Wenn es das denn nun war bitte nicht vergessen deinen Thread hier dann auch als erledigt zu schliessen!
Wie kann ich einen Beitrag als gelöst markieren?
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