porfavor
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Alternative zu IGEL und Openthinclient

Hallo zusammen,

ich spiele mit dem Gedanken, für den Privatgebrauch mal in Richtung Thinclient (ob nun Thin oder Zero oder sonst etwas, ist erst einmal egal) zu gehen.

Hier suche ich für die mobilen Clients nach einer einfachen und günstigen Lösung. IGEL ist ja offenbar sehr einfach (per Stick, das wäre optimal), dafür sind die Kosten so, dass es nicht unerheblich ist. Openthinclient dagegen ist kostenlos, aber grundsätzlich über PXE, wobei das dann auch per Stick einzurichten sein soll. Ist aber wohl nicht ganz so einfach und komfortabel, zumal hierfür auch serverseitig etwas bereitgestellt werden muss, wenn ich es richtig verstanden habe.

Stratodesk habe ich auch noch gefunden. Kostet aber auch nicht viel weniger. Leaf OS könnte auch eine Option sein.

Kennt jemand Alternativen?

Content-ID: 3928425979

Url: https://administrator.de/forum/alternative-zu-igel-und-openthinclient-3928425979.html

Ausgedruckt am: 23.12.2024 um 23:12 Uhr

Dani
Dani 13.09.2022 um 18:40:01 Uhr
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Moin,
ich spiele mit dem Gedanken, für den Privatgebrauch mal in Richtung Thinclient (ob nun Thin oder Zero oder sonst etwas, ist erst einmal egal) zu gehen.
für welche Protokolle (RDP, ICA, PCoIP, Blast, Extreme Blast, etc.) möchtest du den Thin/Zeroclient nutzen?

Gruß,
Dani
Porfavor
Porfavor 13.09.2022 um 19:00:35 Uhr
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RDP erst einmal, grundsätzlich aber offen.
it-fraggle
it-fraggle 13.09.2022 um 22:47:58 Uhr
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Du installierst ein leichtes Debian. Dann installierst du Remmina hinterher. Du logst dich als dieser User ein und startest mit startx remmina den RDP-Client und legst eine Verbindung an und speicherst sie ab. Unter dem Reiter Verhalten stellst du für das Beenden ein, dass er das System herunterfahren soll. Mit Sudo erlaubst du das dem User.
In die .bashrc des Users trägst du dann als letzte Zeile ein startx remmina -c /home/<username>/.local/share/remmina/<Dateiname>.remmina

Schwupp, dein RDP-Client ist fertig. Habe ich vor einigen Tagen erst gemacht. Funktioniert sehr gut und ist ein dankbares schlankes System. Platte mit clonezilla klonen und schon hast du zig Clients versorgt.

Wenn du es jetzt auf die Spitze treiben willst, dann verfrachtest du das auf einen bootbaren USB-Stick oder ziehst ein Image von der Festplatte, um es dann per PXE-Boot bereitzustellen, dass jeder Client das Image über das Netzwerk booten kann. Für 3 Clients würde ich das nicht machen. Hast du aber 50, dann lohnt sich der Aufwand. Am Ende hast du was, was wenig wartungsintensiv ist und geräuschlos seine Arbeit macht.
Porfavor
Porfavor 13.09.2022 um 23:12:47 Uhr
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Vielen Dank für die Anregung. Es sind aber eher 3 als 50 Clients.
radiogugu
radiogugu 14.09.2022 um 08:05:53 Uhr
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Moin.

+1 für Remmina.

Der Konfigurationsaufwand hält sich wirklich in Grenzen.

Nachteilig sind, dass es keinen Multimonitor Support gibt und dass die Umleitung der Zwischenablage nicht zuverlässig funktioniert.

Günstiger kommst du da nicht weg.

Du könntest auch Micro Form Faktor PC anschaffen und diese mit gebrauchten Windows Lizenzen ausstatten. Diese dann entsprechend mit GPO "beschneiden".

Aber am Ende wäre mir persönlich in dem geschilderten Szenario eine Umsetzung mit Linux lieber.

Gruß
Marc
Alex.S
Alex.S 14.09.2022 um 18:28:35 Uhr
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openthinclient benötigt immer einen Bootserver, auch wenn man später nur noch lokal Booten möchte.
Daher scheint das hierfür nicht die richtige Lösung zu sein.

Zumal sich der Vorteil von openthinclient mit zentraler Verwaltung, PXE-Boot, Gruppierung von Anwendungen, Standorten usw. auch nicht unbedingt für 3 sondern wiederum eher für 50+ Clients ausspielt.

Gruß
jsysde
jsysde 15.09.2022 um 20:10:09 Uhr
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N'Abend.

Vielleicht mal ThinLinx testen?
https://thinlinx.com/download/

Hat auch so seine "Ecken und Kanten", aber für 3 Systeme sollte es tun. Läuft auf nem 2GB Intel NUC (3 oder vier Generationen alt) recht flüssig.

Cheers,
jsysde
Porfavor
Porfavor 02.10.2022 um 23:44:52 Uhr
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Danke für den Tipp. Ich habe ThinLinX getestet und so etwas ist, was ich suche. Allerdings habe ich es bislang nicht hinbekommen, die .opvn-Datei zu installieren ("Invalid OpenVPN Config file"). Ohne VPN-Verbindungsmöglichkeit ist das Ganze für mich jedoch nutzlos.

Vermutung: Ich habe SSL+Benutzerauthentifizierung (was ich auch gerne beibehalten möchte) und das geht (noch) nicht. Leider ist die Dokumentation sehr dürftig/lückenhaft.

Was gibt es noch für Alternativen, die zumindest keine regelmäßige Lizenzierung erfordern?
Was ist mit Rangee OS? Was gibt es noch?

Da ich mich mit Debian nicht auskenne und generell nur über rudimentäre Linux-Kenntnisse verfüge, kommt diese Vorgehensweise eher nicht für mich in Betracht. Dies allenfalls, wenn es eine klare Anleitung gibt, die wenig Fehlerpotenzial bietet.
Porfavor
Porfavor 06.10.2022 um 02:12:13 Uhr
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Ich würde gerne den Tipp von @it-fraggle weiterverfolgen. Ich bin mittlerweile soweit, dass ich Ubuntu installiert habe, Remmina installiert und die Verbindung eingerichtet, OpenVPN eingerichtet und beim Systemstart verbunden.

Allerdings bräuchte ich nun für die Batch-Datei für Remmina noch einmal Input. Kannst du hier ein Beispiel posten? Oder genügt die Zeile oben?
Porfavor
Porfavor 08.10.2022 um 18:25:54 Uhr
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Ich habe es nun anders lösen können, siehe diese Anleitung.

https://aguslr.com/blog/2017/04/15/debian-thinclient.html
it-fraggle
it-fraggle 10.10.2022 um 14:52:12 Uhr
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Sehr schön gemacht.