Alternatve zur Cat Verkabelung
Hallo alle zusammen,
ich werde immer wieder gefragt wie man seine Wohnung "vernetzen" sollte.
Da meistens keine Kabel verlegt werden können oder sollen kommt eigentlich nur WLAN und PowerLAN in Frage.
Das ist schnell installiert und funktioniert!!!
ABER
Da es mittlerweile schon fast Standard zu sein scheint das irgendein Fileserver / NAS o.ä. in der Wohnung steht kommt relativ schnell die Frage nach der Geschwindigkeit.
Da muss ich sagen klaffen Welten zwischen dem theortischen Wert auf der Verpackung (-; und dem tatsächlich erreichbaren.
Dazu habe ich mal ein bisschen Equipment zusammengesammelt und mal ein paar Testläufe mit 2 aktuellen Windows 7 PC´s durchgeführt (mit jperf)
WLAN - beide PC´s (Ad-Hoc verbunden) stehen ca 4 Meter auseinander ohne Wände oder ähnliche Störfaktoren
Test1 : 2 Adapter je 54Mbit
Datendurchsatz theoretisch: 6,75 Mb
Datendurchsatz gemessen: 1,2 Mb
Anmerkung: Da ich von diesen Exemplaren einige zur Auswahl hatte, habe ich die Test in verschiedenen Kombinationen probiert.
Der Datendurchsatz war annähernd gleich.
Test2 : 2 Adapter je 300Mbit
Datendurchsatz theoretisch: 37,5 Mb
Datendurchsatz gemessen: 2,3 Mb
Powerlan (200Mbit Adaper - Steckdosen im selben ZImmer direkt neben der E-Verteilung)
Datendurchsatz theoretisch: 25Mb
Datendurchsatz gemessen: 5 Mb
Die Powerline 500er habe ich zwecks Anschaffungspreis nicht - die sollen aber auch nicht mehr als 60Mbit bringen.
Ich habe zu jedem Testlauf per FTP eine 2 GB Große Dtei übertragen um zu sehen ob die Werte die jperf ermittelt hat praktisch erreichbar sind.
Die Übertragungsrate per FTP war erwartungsgemäß sehr dicht am jeweiligen Testwert.
Nach langer langer Einleitung nun die Frage:
Gibt es eine sinnvolle Variante um sein Heim und Haus zu vernetzen ohne Wände aufzustemmen und Kabel zu verlegen?
Bin ich vielleicht einfach nur unfähig die o.g. Netzwerke einzurichten? (Bitte mit den Antworten auf diesen Teil der Frage etwas vorsichtig sein - ich bin sensibel (-: ))
Wie habt ihr euer Netzwerk abseits der CAT Verkabelung realisiert und was fast noch wichtiger ist - ist euer Netzwerk auch so laaaangsam???
Hoomer
ich werde immer wieder gefragt wie man seine Wohnung "vernetzen" sollte.
Da meistens keine Kabel verlegt werden können oder sollen kommt eigentlich nur WLAN und PowerLAN in Frage.
Das ist schnell installiert und funktioniert!!!
ABER
Da es mittlerweile schon fast Standard zu sein scheint das irgendein Fileserver / NAS o.ä. in der Wohnung steht kommt relativ schnell die Frage nach der Geschwindigkeit.
Da muss ich sagen klaffen Welten zwischen dem theortischen Wert auf der Verpackung (-; und dem tatsächlich erreichbaren.
Dazu habe ich mal ein bisschen Equipment zusammengesammelt und mal ein paar Testläufe mit 2 aktuellen Windows 7 PC´s durchgeführt (mit jperf)
WLAN - beide PC´s (Ad-Hoc verbunden) stehen ca 4 Meter auseinander ohne Wände oder ähnliche Störfaktoren
Test1 : 2 Adapter je 54Mbit
Datendurchsatz theoretisch: 6,75 Mb
Datendurchsatz gemessen: 1,2 Mb
Anmerkung: Da ich von diesen Exemplaren einige zur Auswahl hatte, habe ich die Test in verschiedenen Kombinationen probiert.
Der Datendurchsatz war annähernd gleich.
Test2 : 2 Adapter je 300Mbit
Datendurchsatz theoretisch: 37,5 Mb
Datendurchsatz gemessen: 2,3 Mb
Powerlan (200Mbit Adaper - Steckdosen im selben ZImmer direkt neben der E-Verteilung)
Datendurchsatz theoretisch: 25Mb
Datendurchsatz gemessen: 5 Mb
Die Powerline 500er habe ich zwecks Anschaffungspreis nicht - die sollen aber auch nicht mehr als 60Mbit bringen.
Ich habe zu jedem Testlauf per FTP eine 2 GB Große Dtei übertragen um zu sehen ob die Werte die jperf ermittelt hat praktisch erreichbar sind.
Die Übertragungsrate per FTP war erwartungsgemäß sehr dicht am jeweiligen Testwert.
Nach langer langer Einleitung nun die Frage:
Gibt es eine sinnvolle Variante um sein Heim und Haus zu vernetzen ohne Wände aufzustemmen und Kabel zu verlegen?
Bin ich vielleicht einfach nur unfähig die o.g. Netzwerke einzurichten? (Bitte mit den Antworten auf diesen Teil der Frage etwas vorsichtig sein - ich bin sensibel (-: ))
Wie habt ihr euer Netzwerk abseits der CAT Verkabelung realisiert und was fast noch wichtiger ist - ist euer Netzwerk auch so laaaangsam???
Hoomer
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8 Kommentare
Neuester Kommentar
bei WLAN würde ich mal andere kanäle ausprobieren, 3-4 MB solltenauf jeden fall drin sein @54 mbit.
bei powerlan liegt das theoretische limit eher bei 18 mb/sec @200 mbit, realistisch sind 120-140 mbit -> 12 mb/sec. wie hoch der durchsatz zwuschen denadaptern ist, kannstdu mit dem tool des herstellers auslesen. wenn du deutlich drunter liegst, entferne mal steckernetzteile von routern etc in nähe der adapter, die beeinträchtigen den durchsatz zum teil ganz erheblich.
bei powerlan liegt das theoretische limit eher bei 18 mb/sec @200 mbit, realistisch sind 120-140 mbit -> 12 mb/sec. wie hoch der durchsatz zwuschen denadaptern ist, kannstdu mit dem tool des herstellers auslesen. wenn du deutlich drunter liegst, entferne mal steckernetzteile von routern etc in nähe der adapter, die beeinträchtigen den durchsatz zum teil ganz erheblich.
Hallo,
die WLAN Kanäle sollten möglichst weit von ienander entfernt sein, dabei auch auf die WLANs der NAchbarn achten.
Darüberhinaus würde ich 5 GHZ WLAN in Betracht ziehen wenn es mehr als 3 Nachbar Netze gibt.
Performance mässig geht es aber mit Kabeln wirklich schnell.
Und da gibt es auch Flachband Netzwerk Kabel die unter der Teppischleiste oder am Rand quasi verschwinden.
Außerdem gab es vor ein oder 2 Jahren mal den Ansatz mit extrem dünnen LWL Kabeln.
brammer
die WLAN Kanäle sollten möglichst weit von ienander entfernt sein, dabei auch auf die WLANs der NAchbarn achten.
Darüberhinaus würde ich 5 GHZ WLAN in Betracht ziehen wenn es mehr als 3 Nachbar Netze gibt.
Performance mässig geht es aber mit Kabeln wirklich schnell.
Und da gibt es auch Flachband Netzwerk Kabel die unter der Teppischleiste oder am Rand quasi verschwinden.
Außerdem gab es vor ein oder 2 Jahren mal den Ansatz mit extrem dünnen LWL Kabeln.
brammer
Mahlzeit
Wenn es mein Haus (Eigentum) wäre, würden Leerrohre vorhanden sein, die eine nachträgliche Verkabelung ermöglichen (ach ne, in meinem Haus wären die Netzwerkkabel ja schon drinnen).
die WLAN Kanäle sollten möglichst weit von ienander entfernt sein, dabei auch auf die WLANs der NAchbarn achten.
Das klappt nur leider in Wohngegenden mit vielen 'nahewohnenden' Nachbarn eher selten. Darüberhinaus würde ich 5 GHZ WLAN in Betracht ziehen wenn es mehr als 3 Nachbar Netze gibt.
Das wäre optimal, doch welche WLAN-Adapter unterstützen schon das 5 GHZ-Netz? Performance mässig geht es aber mit Kabeln wirklich schnell.
Und da gibt es auch Flachband Netzwerk Kabel die unter der Teppischleiste oder am Rand quasi verschwinden.
Stimmt, die dünnen Kabel gibt es, sind aber AFAIR Patchkabel und keine Verlegekabel.Und da gibt es auch Flachband Netzwerk Kabel die unter der Teppischleiste oder am Rand quasi verschwinden.
Wenn es mein Haus (Eigentum) wäre, würden Leerrohre vorhanden sein, die eine nachträgliche Verkabelung ermöglichen (ach ne, in meinem Haus wären die Netzwerkkabel ja schon drinnen).
Außerdem gab es vor ein oder 2 Jahren mal den Ansatz mit extrem dünnen LWL Kabeln.
LWL ist aber auch nicht unbedingt ein kostengünstiger Ansatz, da kann man sich ja kostenmäßig beinahe fachmännisch die Wände aufreißen, Kupferkabel verlegen und Wände wieder verschließen lassen.
Hallo,
Optional ja.
brammer
> Darüberhinaus würde ich 5 GHZ WLAN in Betracht ziehen wenn es mehr als 3 Nachbar Netze gibt.
Das wäre optimal, doch welche WLAN-Adapter unterstützen schon das 5 GHZ-Netz?
Die meisten Aktuellen Router können 5 GHZ und Client seitig sind neue WLAN Sticks oder Karten nun auch nicht so teuer.Das wäre optimal, doch welche WLAN-Adapter unterstützen schon das 5 GHZ-Netz?
> Und da gibt es auch Flachband Netzwerk Kabel die unter der Teppischleiste oder am Rand quasi verschwinden.
Stimmt, die dünnen Kabel gibt es, sind aber AFAIR Patchkabel und keine Verlegekabel.
Was hindert dich ein Patchkabel zu verlegen?, gehen tut es und im Privatbereich auch akzeptabel...Stimmt, die dünnen Kabel gibt es, sind aber AFAIR Patchkabel und keine Verlegekabel.
Wenn es mein Haus (Eigentum) wäre, würden Leerrohre vorhanden sein, die eine nachträgliche Verkabelung
ermöglichen (ach ne, in meinem Haus wären die Netzwerkkabel ja schon drinnen).
Korrekt !ermöglichen (ach ne, in meinem Haus wären die Netzwerkkabel ja schon drinnen).
> Außerdem gab es vor ein oder 2 Jahren mal den Ansatz mit extrem dünnen LWL Kabeln.
LWL ist aber auch nicht unbedingt ein kostengünstiger Ansatz, da kann man sich ja kostenmäßig beinahe
fachmännisch die Wände aufreißen, Kupferkabel verlegen und Wände wieder verschließen lassen.
LWL ist aber auch nicht unbedingt ein kostengünstiger Ansatz, da kann man sich ja kostenmäßig beinahe
fachmännisch die Wände aufreißen, Kupferkabel verlegen und Wände wieder verschließen lassen.
Optional ja.
brammer
Hallo
hast du mal passiv mit gensiffed was bei dir im 2.4GHz Band mitbroadcastet? Da Bluetooth da mit rumhopst kann es da schon kräftig reinspucken. Da ich 802.11a verwendet habe war ich immer erschrocken wie wenig bei den gleich schnellen (54 zu 55) .g ging,da ich durchaus auch 3MB/s zwischen zwei Peers erreicht habe. Habe nun .n auf 5GHz im Einsatz (Linksys 320 mit ddwrt) und habe netterweise auf den 50 Bändern keinen einzigen "Störsender" während alle einzelnen Kanäle (1-13) auf g und n auf 2.4MHz voll sind (sehr zur Freude der Nutzer). Auf 5GHz schaffe ich zwischen FreeBSD Host (=FreeNAS) und Windows Client knapp 11,5MB/s. Leider sind die Notebooks die dies bieten (abgn) recht rar, wie goscho schon bemerkte.
Leider strahlt halt im 2.4GHz Band alles: BT, WLAN, Telefone, Fernsteuerungen, Wetterstationen; auch wenn die typ hoppen, stört es das Band enorm wenn es um stringente Datenübertragung geht. Hast du bei deinem Versuch dann auch die .b Funktion , bzw die .g Funktion raus genommen. Sofern die sonst kompatibel sind (=b+g+n) sinkt die Rate enorm. Teils macht auch der Sender enorm viel aus; die Linksys Ori Fimrware war nicht nur buggy, sondern brachte vom Durchsatz nur 75% von dem was ich nun bei gleicher Verschaltung erreiche.
Gruß
Sam
hast du mal passiv mit gensiffed was bei dir im 2.4GHz Band mitbroadcastet? Da Bluetooth da mit rumhopst kann es da schon kräftig reinspucken. Da ich 802.11a verwendet habe war ich immer erschrocken wie wenig bei den gleich schnellen (54 zu 55) .g ging,da ich durchaus auch 3MB/s zwischen zwei Peers erreicht habe. Habe nun .n auf 5GHz im Einsatz (Linksys 320 mit ddwrt) und habe netterweise auf den 50 Bändern keinen einzigen "Störsender" während alle einzelnen Kanäle (1-13) auf g und n auf 2.4MHz voll sind (sehr zur Freude der Nutzer). Auf 5GHz schaffe ich zwischen FreeBSD Host (=FreeNAS) und Windows Client knapp 11,5MB/s. Leider sind die Notebooks die dies bieten (abgn) recht rar, wie goscho schon bemerkte.
Leider strahlt halt im 2.4GHz Band alles: BT, WLAN, Telefone, Fernsteuerungen, Wetterstationen; auch wenn die typ hoppen, stört es das Band enorm wenn es um stringente Datenübertragung geht. Hast du bei deinem Versuch dann auch die .b Funktion , bzw die .g Funktion raus genommen. Sofern die sonst kompatibel sind (=b+g+n) sinkt die Rate enorm. Teils macht auch der Sender enorm viel aus; die Linksys Ori Fimrware war nicht nur buggy, sondern brachte vom Durchsatz nur 75% von dem was ich nun bei gleicher Verschaltung erreiche.
Gruß
Sam
Hallo,
@SamvanRatt
Kannst du deinen Beitrag bitte mal so umschreiben das man nicht den Eindruck hat du seist auf der Flucht?
Ich kann nachvollziehen was du versuchst zu sagen, aber ich glaube manch anderer hat damit Probleme.
brammer
@SamvanRatt
Kannst du deinen Beitrag bitte mal so umschreiben das man nicht den Eindruck hat du seist auf der Flucht?
Ich kann nachvollziehen was du versuchst zu sagen, aber ich glaube manch anderer hat damit Probleme.
brammer