ppan42
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APC Powerchute und zwei USV an einem Windows-Server

Hallo,

ich betreibe ein kleines Netzwerk mit mittlerweile 7 Windows 2003 Servern. Ich habe vor kurzem eine zweite USV (APC Smart-UPS 2200 RMI ) eingesetzt und nun alle Server mit Ihren redundanten Netzteilen jeweils an beide USV verkabelt. Beide USV sind zu Überwachung über USB an einen Server angeschlossen. Windows erkennt diese auch.

Allerdings scheint Powerchute (7.0.5) nicht damit klar zu kommen und zeigt mir leider nur eine der USV an. Ich würde aber gern beide USV mit einem Server überwachen. Mache ich etwas falsch oder erwartet Powerchute nur jeweils eine USV an einem Server?

LG, PPan

Content-ID: 96069

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Ausgedruckt am: 22.12.2024 um 17:12 Uhr

laster
laster 27.04.2009 um 14:43:00 Uhr
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Hallo PPan42,

hast Due eine vernünftige Lösung gefunden?
Habe das gleiche Problem, mehrere Server mit je 2 Netzteilen und 2 USVs...

vG L.
PPan42
PPan42 27.04.2009 um 17:27:14 Uhr
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Hallo,

leider nein. Im Moment ist die zweite USV über einen zweiten Server mit einem eigenen Agenten angeschlossen und ich lasse auf keine Ereignisse der zweiten USV reagieren. Nur wenn die erste USV Stomausfall meldet, fährt nach 10 Minuten per Windows-Skript alles herunter. Das ganze System ist so verkabelt, dass ich hauptsächlich auf die erste USV baue und die zweite halt extra ist. (Schwachstelle, ich weiß). Mit den "10min" habe ich bei der ersten USV genug Reserve, damit auch wenn die zweite USV sich vorzeitig abschalteten oder nicht vorhanden sein sollte, die erste mit Ihrer Rest-Energie noch alle Geräte lange genug versorgen kann.

Das ganze (Verkabelungs-)Konzept muss noch einmal überarbeitet werden. Doof ist auch, das mein Switch und das Not-TFT-Display allein an der ersten USV hängt. Fällt die erste USV aus, so laufen zwar die Server noch, aber keiner könnte die anderen auffordern herunterzufahren. Im Moment kann ich nicht neu verkabeln, da die Systeme benötigt werden und ich den Schrank halt mal ausschalten muss face-smile Aber zur Zeit ist die Lösung brauchbar, denn mein Hauptanliegen ist, kurze Ausfälle von einigen Sekunden zu überbrücken, die hier immer mal wieder auftreten.

Ich wollte bei dem ganzen "neu machen" dann auch probieren, ob das Powerchute-Setup zwei USV bei der Installation erkennt: Also Powerchute komplett deinstallieren, beide USV dran, Powerchute neu installeren. Im Betrieb geht es ja anscheinend nicht. Lustig ist aber, das Windows im Gerätemanager beide USV anzeigt.

LG, PPan
laster
laster 28.04.2009 um 11:15:46 Uhr
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Hallo PPan,

ich glaube, dass der APC-Client an einem Server mehrere USV erkennt und verwalten kann - somit auch erst dann runterfährt, wenn an beiden nicht mehr genügend Kapazität vorhanden ist. Man braucht dann zwei serielle SS oder ähnlich.

vG, Laster
PPan42
PPan42 28.04.2009 um 15:59:41 Uhr
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Hallo,

Powerchute besteht aus drei Teilen: Agent, Server und Console. Der Agent kommuniziert mit den USVs. Und ich weiß (weil probiert), dass eine nachträglich angeschlossene USV vom Agent nicht erkannt wird. Darum möchte ich testen, alles zu deinstallieren, beide USVs anzuschließen und dann alles neu zu installieren.

Was funktioniert ist: Über die Konsole und den Server auf meinem ersten Server eine Verbindung zum Agent des zweiten Servers herzustellen und diesen dann abzufragen. Ich könnte hier eine vollständige Konfiguration erzeugen, die auch auf Stromausfälle der zweiten USV reagiert. Ja.

Durch meine etwas bescheidene Konfiguration (s.o.) ist das Gesamtkonzept jedoch unglücklich.

Es wäre für mich einfacher, hätte ich beide USVs an einem Server, die dann von einem Agent überwacht werden. Ich möchte möglichst nur so viele Dienste installieren, wie unbedingt nötig sind.

Dieses Problem gefällt mir auch nicht: Fällt die erste USV aus, und damit die Netzwerkverbindung zum zweiten Server, kann der erste die USV nicht mehr abfragen und weiß nicht, ob er auf Batterie läuft oder noch vom Stromnetz versorgt wird. (Und der zweite kann auch nix machen, da er nicht kommunizieren kann.) Ich denke, ich muss hier noch ein bisschen Gehirnschmalz investieren face-wink

LG, PPan

p.s.: Sorry, wenn die nachfolgende Antwort etwas dauert, ich geh' jetzt mal ein bisschen Urlaub machen - so ganz ohne Strom face-smile ...
itholle
itholle 25.08.2011 um 15:02:48 Uhr
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p.s.: Sorry, wenn die nachfolgende Antwort etwas dauert, ich geh' jetzt mal ein bisschen Urlaub machen - so ganz ohne Strom

Hallo PPan42, wann biste denn zurück aus deinem Urlaub face-smile Zwei Jahre ist eine verdammt lange Zeit!
Wir haben gerade das Problem mit einem Server an zwei USVen zu klären und könnten uns die Arbeit vielleicht sparen! Poste bitte die Lösung im Forum.
Danke
goscho
goscho 25.08.2011 um 15:34:02 Uhr
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Hi itholle,
ich habe mal für dich gegooglet und folgendes kam raus:
http://www.apc-forums.com/message.jspa?messageID=22862

Kurz erklärt:
Du benötigst für jede USV die Network Management Card. Dazu installierst du PowerChute Network Shutdown auf jedem Server und konfigurierst es darüber.
PPan42
PPan42 18.03.2012 um 10:20:38 Uhr
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Hallo goscho,

vielen Dank fürs recherchieren. Mein Urlaub war wohl etwas lang face-wink

Eine endgültige Lösung für mein Problem hatte ich damals nicht umgesetzt, da ich mit den vorliegenden Vorraussetzungen (Technik, finanz. Mittel) keinen praktikablen Ansatz hatte. Immerhin war das Konstrukt so stabil, dass es hinreichend funktionierte und es nie unkontrollierte Fälle oder gar einen Datenverlust gab. Mittlerweile arbeite ich mit anderen Systemen, finde aber auch, dass Deine gefundene Lösung anderen noch helfen könnte.

Da manchmal Links ungültig werden..: Von der von Dir angegebenen Seite geht es dann in ein APC Forum, zum Beitrag:

"Automatic graceful shutdown on multiple servers -- clarification needed"
http://www.apc-forums.com/thread.jspa?messageID=7968&#7968

Eine Anmerkung noch: Damals hatte ich die Server nur über einen Netzwerkpfad angeschlossen. Heute ist es eigentlich üblich über mehrere Strecken zu gehen. Um mein Problem in dieser (siehe oben vom 28.04.2009) Konfiguration zu entschärfen, könnte man einen zweiten Switch an die zweite USV anschliessen und ggf. ein paar Netzwerkkarten und ein paar mehr Kabel stecken. Wenn man nun die richtige Netzwerkkonfiguration verwendet und sicherstellt, dass alle Server über beide Switche miteinander kommunizieren können, klappt es auch mit wenig Technik und wenig Geld.

LG aus Berlin