intruder0001
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Automatisches Backup von Lokalen Ordnern

Hallo zusammen,

ich habe die Aufgabe bekommen dafür zur sorgen das alle User nur noch Ihre Daten auf der Server Umgebung bzw. Netzlaufwerken ablegen bzw. nur noch dort arbeiten zu haben.
Es kommen wie immer die gleichen ausreden die Netzlaufwerke sind zu langsam ich habe keinen Zugriff, es musste schnell gehen usw.....

Gibt eine Möglichkeit bzw. eine Software die Automatisch bzw. nach Zeitlicher Vorgabe die Lokalen Dateien / Ordner auf Netzlaufwerke kopieren kann so das diese dann vom täglichen / wöchentlichen Backup eingeschlossen sind ?

Vielen Dank für jeden Tip
Timo

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Minder
Minder 20.05.2017 um 16:20:34 Uhr
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Hallo Intruder,

eine gewöhnliche Backup-Software sollte das bewerkstelligen. Kostenfrei gibt es da z.B. AOMEI Backupper . Unter dem Punkt Dateisynchronisierung solltest du fündig werden. Ganze Ordner können dort nach Plan synchronisiert werden.

BG
Intruder0001
Intruder0001 20.05.2017 um 16:23:35 Uhr
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Ich werde es testen vielen Dank für die schnelle Hilfe

Timo
Lochkartenstanzer
Lochkartenstanzer 20.05.2017 aktualisiert um 17:08:53 Uhr
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Zitat von @Intruder0001:

Es kommen wie immer die gleichen ausreden die Netzlaufwerke sind zu langsam ich habe keinen Zugriff, es musste schnell gehen usw.....

Dafür hat der liebe root larts wie z.B.

cat9

lart

und Meinungsverstärker wie z.B. Kloppe

kloppe

erschaffen.

lks

PS: Wenn der Cheffe sagt, Ihr habt auf Netzlaufwerk zu speichern und die Leute tun es nicht, gibt es Abmahnung oder eine Rechnung, wenn Daten verlorengehen. Punkt.
em-pie
em-pie 20.05.2017 aktualisiert um 17:19:15 Uhr
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Zitat von @Lochkartenstanzer:

[...]

PS: Wenn der Cheffe sagt, Ihr habt auf Netzlaufwerk zu speichern und die Leute tun es nicht, gibt es Abmahnung oder eine Rechnung, wenn Daten verlorengehen. Punkt.

Sehe ich auch so. Wenn es zu diesem Verfahren eine schriftliche Formulierung gibt (z.B. eine Verfahrensanweisung) die jedem Bekannt ist/ sein sollte, dann ist diese auch für alle bindend. Wenn solch ein Dokument fehlt -> nachholen.

Und wenn das noch immer nicht fruchtet: Die falsch platzierten Daten einfach mal an einen Ort verschieben, an den die User zunächst nicht dran kommen (würde das aber zuvor mit deinem Chef kurz absprechen). Wenn die ersten User jammern: erstmal entspannt zurücklehnen und denen sagen, dass das deren persönliches Pech ist. Es gibt eine Verfahrensanweisung und fertig. Du solltest zuvor aber tatsächlich mal die "Behauptung" der langsamen Netzlaufwerke verifizieren, ansonsten hast du einen Bumerang losgeworfen.

Gruß
em-pie
Sheogorath
Sheogorath 20.05.2017 um 22:57:18 Uhr
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Moin,

wie wäre es denn mit einer ganz anderen Lösung: Packe doch die persönlichen Verzeichnisse in sogenannte Work Folder (keine Ahnung wie die deutsche Bezeichnung ist), diese sind offline verfügbar (-> schnell) und synchronisieren sich automatisch mit deinem Fileserver (-> online/im Netzverfügbar).

Ich kann nichts im Detail sagen, da ich selbst kein Windows mehr unter meiner Fuchtel habe, aber konzeptionell, erscheint mir zumindest das, genau das zu sein, was du haben willst. Backups sind oft wesentlich anstrengender.

Gruß
Chris
BassFishFox
BassFishFox 21.05.2017 um 00:07:07 Uhr
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Penny.Cilin
Penny.Cilin 21.05.2017 um 10:43:18 Uhr
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Zitat von @Intruder0001:

Hallo zusammen,
Hallo,

ich habe die Aufgabe bekommen dafür zur sorgen das alle User nur noch Ihre Daten auf der Server Umgebung bzw. Netzlaufwerken ablegen bzw. nur noch dort arbeiten zu haben.
OK. Ist diese Anweisung von der GF und wurde diese an die Mitarbeiter(innen) schriftlich oder per E-Mail kommuniziert?
Es kommen wie immer die gleichen ausreden die Netzlaufwerke sind zu langsam ich habe keinen Zugriff, es musste schnell gehen usw.....
Gibt es desöfteren Probeme mit der Verfügbarkeit der Netzwerklaufwerke, Störungen, oder ähnliches?
Wenn dies von der GF angewiesen wurde, haben die Mitarbeiter überhaupt KEINE Ausreden zu haben.
Wer dann noch seine Daten lokal speichert, ist selber dran schuld und hat Pech gehabt. Im Zweifelsfalle kann der MA dafür eine Abmahnung oder gar die Kündigung riskieren.

Wenn Ihr Windows Server 2012 einsetzt, kann man die Ordnerumleitung implementieren. Dann werden die Daten in den Bibliotheken automatisch auf dem Dateiserver gespeichert.

Gibt eine Möglichkeit bzw. eine Software die Automatisch bzw. nach Zeitlicher Vorgabe die Lokalen Dateien / Ordner auf Netzlaufwerke kopieren kann so das diese dann vom täglichen / wöchentlichen Backup eingeschlossen sind ?

Vielen Dank für jeden Tip
Timo


Gruss Penny
Intruder0001
Intruder0001 22.05.2017 um 09:34:23 Uhr
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Hallo Penny,

ja haben Windows 2012 R2 im Einsatz,
ich arbeite gerade an der Ausarbeitung der Arbeitsanweisung.
Das mit den Ausreden stimmt da gebe ich dir Recht, da wir aber viel Entwicklungsarbeit machen und die Entwickler etwas exzentrisch sind
benötige ich halt noch einen Plan B der die Daten dann z.B täglich auf ein entsprechendes Netzlaufwerk kopiert so das die Daten im täglichen Backup eingeschlossen werden.

Gruß
Timo
Lochkartenstanzer
Lochkartenstanzer 22.05.2017 um 09:46:15 Uhr
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Zitat von @Intruder0001:

benötige ich halt noch einen Plan B der die Daten dann z.B täglich auf ein entsprechendes Netzlaufwerk kopiert so das die Daten im täglichen Backup eingeschlossen werden.

Geplante Task mit rsync/robocopy, der den User-Ordner auf den Server schaufelt. Sollte sich auch per GPO einrichten lassen.

lks
SeaStorm
SeaStorm 22.05.2017 um 13:46:21 Uhr
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mach ne Ordnerumleitung vom Desktop per GPO. Meine User haben das nichtmal gemerkt und sagen noch heute, das es lokal, also dem "Desktop" schneller ist ... obwohl der auch im Netzwerk ist...
Intruder0001
Intruder0001 22.05.2017 um 16:29:12 Uhr
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Hi

ganz so einfach ist das leider nicht
da die User Ihre Daten nicht nur auf dem Desktop liegen haben sondern auch in div Unterverzeichnissen.
Viel wird bestimmt auch in dem Dokumente Ordner liegen.

Die Lösung mit der GPO würde mir persönlich am besten gefallen, ich teste gerade div. Datensynchronisations Software
mal schauen was dabei rauskommt.

Es würde nichts nützen die Ordnerpfade umzulegen dann werden die Daten wieder bewusst Lokal abgelegt das kenn ich hier leider schon.
Ein tägliches automatisches Backup Lokal --> Netzlaufwerk denke ich könnte die beste Lösung in diesem Fall werden.

Gruß
Timo
SeaStorm
SeaStorm 22.05.2017 um 16:37:23 Uhr
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Dokumente kannst du ebenso umleiten. Im Grunde alles was im Benutzerprofil liegt.
Auf was anderes als sein eigenes Benutzerprofil sollte der User eh keine Schreib-Berechtigungen haben.

Ansonsten, wenn deine User dir so auf der Nase rumtanzen, müsst ihr da euren Chef involvieren. Der gibt die Anweisung raus, das es so zu handhaben ist. Von wegen Datensicherheit usw. (du kannst ja nicht jeden Client sichern. Wäre ja irre).
Und dann rigeros: Alle Daten umleiten auf ein Share. Roaming profiles (nur für den Roaming Ordner). Lokale Profile nach dem abmelden löschen.
Profilgrösse radikal reduzieren.

Wer nicht hören will, muss fühlen.
Penny.Cilin
Penny.Cilin 22.05.2017 um 16:38:30 Uhr
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Schau Dir mal die Funktion Ordnerumleitung genau an. Dies betrifft nämlich die unter anderem Ordner Dokumente, Bilder, Videos und die darin enthaltenen Unterordner.

D.h. wenn Due den Ordner Dokumente umleitest, werden alle darunterliegenden Unterordner ebenfalls umgeleitet.


Gruss Penny
Pedant
Pedant 23.05.2017 um 10:56:07 Uhr
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Hallo Intruder0001,

Zitat von @em-pie:
ich habe die Aufgabe bekommen dafür zur sorgen, dass alle User nur noch Ihre Daten auf der Server Umgebung bzw. Netzlaufwerken ablegen bzw. nur noch dort arbeiten zu haben.
Es kommen wie immer die gleichen ausreden die Netzlaufwerke sind zu langsam ich habe keinen Zugriff...

Zitat von @Penny.Cilin:
Du solltest zuvor aber tatsächlich mal die "Behauptung" der langsamen Netzlaufwerke verifizieren
Ja, vielleicht sind es keine Ausreden, sondern Frontberichte.

Ich sehe es etwas kritisch, alle Userordner (Desktop, Eigene Dateien, Eigene Sonstwas usw.) auf ein Serverlaufwerk umzubiegen.
  • Was ist mit tatsächlich eigenen Ordnern wie "C:\Berts Projektordner"?
  • Wenn der Server unplanmäßg tagsüber gewartet werden muss, haben dann alle den Rest des Tages frei?
  • Wenn User "Ausreden" haben, dann finden sie auch "Auswege" (Eine externe USB-3.0-Platte, am besten noch die private, die mit nach Hause geht (ohje) und am nächten Tag nicht zur Arbeit kommt (wieder ohje).)

Dass das Nur-auf-dem-Server-Speichern und -Arbeiten per Dienstanweisung umsetzbar sein kann, ist zwar richtig, aber mit Abmahnung und Entlassung drohen, halte ich hier nicht für angemessen, wenn doch die User der Meinung sind, sie könnten ihre Arbeit besser und schneller erledigen, wenn sie lokal arbeiten, was ja erstmal ein lobenswertes Motiv ist.

Es stellt sich auch die Frage, was denn der Anlass war, Dir die Aufgabe zuzuteilen, dafür zur sorgen, dass nur auf dem Server gesichert und gearbeitet wird.
Geht es "nur" darum, die Daten vor Verlust durch Hardwareausfälle lokaler Rechner zu schützen oder
geht es (auch) darum, dass die Arbeitsergebnisse jederzeit zentral verfügbar sein sollen.

Mein Vorschlag wäre das differenziert zu betrachten und zu behandeln.
  • Die drei Kollegen in der Verwaltung, die gelegentlich was Exceln und ansonsten ohnehin nur mit dem Frontend der serverbasierten Datenbank arbeiten und sich darüber hinaus nicht für ihre Rechner interessieren, die kann man auf den Server umbiegen.
  • Die Abteilungen Grafikarbeiten und Videoschnitt sollten tatsächlich lieber lokal arbeiten und deren Arbeit sollte automatisiert auf den Server gesichert werden. Um die Daten, bis zu deren Sicherung, auch lokal zu schützen, könnte man als Arbeitsplatte ein kostengünstiges, internes Raid1 einrichten und die Mitarbeiter aufklären und anweisen, nur das zu benutzen und eventuell zusätzlich die User-Ordner darauf umbiegen. Der Verlust der Arbeit des aktuellen Tages wäre mit einem Raid1 vermutlich ausreichend unwahrscheinlich, wobei die Integrität der lokalen Raids automatisch überwacht werden muss, sonst bringt es nicht viel, wenn die beiden beteiligten, lokalen Platten unbemerkt nacheinander ausfallen können.


Automatisierte Sicherung lokalen Daten statt auf dem Server speichern

Diese Lösung müsste natürlich mit dem Aufgabensteller abgesprochen werden, da sie nicht vollständig die Aufgabe umsetzt.
Für den praktischen Ablauf stellt sich noch die Frage wie und wann die Sicherungen am besten gestartet werden.
Es sollte auf jeden Fall so eingerichtet sein, dass es ohne Mitwirken des jeweiligen Mitarbeiters funktioniert.

Ein Push-Szenario könnte sein, dass ein Zeitpunkt definiert wird, zu dem alle Mitarbeiter ganz sicher Feierabend haben.
Ein lokaler Task könnte den Rechner einschalten (falls er denn aus war), die Sicherung ausführen und den Rechner anschließend herunterfahren. (Gibt es Rechner, die eventuell gelegentlich über Nacht Berechnungen ausführen sollen und daher nicht automatisch heruntergefahren werden dürfen?)

Ein Pull-Szenario könnte sein, dass der Server zu einem geeigneten Zeitpunkt die lokalen Rechner per WoL aufweckt, sich deren Daten holt und die Rechner anschließend wieder herunterfährt.

Das Pull-Szenario gefällt mir etwas besser, da man dabei dafür sorgen kann, dass die Kopiervorgänge nacheinander abgearbeitet werden, was vermeidet, dass x Kopiervorgänge gleichzeitig auf dasselbe Ziel losgelassen werden und sich gegenseitig die Performance stehlen.
Sollte der Server nicht bereit sein, wird auch nur ein Server-Task nicht ausgeführt, statt dass x Client-Tasks scheitern.
Ein zentraler Sicherungs-Task erzeugt auch nur ein zentrales Sicherungs-Log, das leichter geprüft werden kann, als diverse Client-Logs.
Das Pull-Szenario erfordert natürlich ein funktionierendes WoL.

Ich nutze seit diversen Jahren die Freeware-Version von SyncBack zur Sicherung und Synchronisierung von Ordnern und Strukturen.
Dazu gibt es allerdings reichlich Alternativen, von denen hier auch schon einige genannt wurden.

Ganz sicher habe ich das Thema nicht allumfassend abgehandelt und wahrscheinlich gibt es noch individuelle Gegebenheiten Eurer Arbeitsabläufe die berücksichtigt werrden müssen.
Vielleicht habe ich aber ein paar neue Aspekte einbringen können oder zumindest die Diskussion weiter angeregt.

Gruß Frank
Intruder0001
Intruder0001 23.05.2017 um 14:03:29 Uhr
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Hallo Frank

danke für die umfassende Erläuterung.
Es sind in der Tat nur eine Handvoll "User" die sich gegen das Arbeiten auf der Server Struktur wehren.
USB Festplatte war mal im Gespräch ist aber wie bereits von dir genannten Gründen wieder verworfen worden.

Ich denke es sollte aber durchaus möglich die "User" sich so zu erziehen das Sie zwar lokal auf dem PC arbeiten dann jedoch nur zuvor abgesprochene Verzeichnisse bzw. Laufwerke zu nutzen haben.

Die Idee mit dem SyncBack verfolge ich auch schon das längeren, dass die Daten dann täglich nach Feierabend automatisch auf die Netzlaufwerke kopiert werden um später im täglichen Backup mit aufzunehmen. Ist es mit dem SyncBack möglich die Synchronisierung mit dem nächsten Login zu starten falls der Zeitplan nicht eingehalten werden konnte weil z.B der PC heruntergefahren wurde ?

Zu WoL, die Idee finde ich gut die Rechner aufzuwecken, synchronisieren und wieder herunterzufahren. Dazu habe ich jedoch leider keine Ahnung wie das Konfiguriert werden kann / muss. Bin mir im Moment nicht mal sicher ob unser Netzwerk WoL derzeit unterstützt ?

Danke
Timo
Pedant
Pedant 23.05.2017 um 15:00:20 Uhr
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Hallo Intruder0001,

Zitat von @Intruder0001:
...nur eine Handvoll "User" die sich gegen das Arbeiten auf der Server Struktur wehren.
Sich nicht wehren und es trotzdem anders machen geht auch gut zusammen.

Zitat von @Intruder0001:
Ich denke es sollte aber durchaus möglich die "User" sich so zu erziehen, dass Sie zwar lokal auf dem PC arbeiten dann jedoch nur zuvor abgesprochene Verzeichnisse bzw. Laufwerke zu nutzen haben.
Das könnte klappen, insbesondere wenn man es mit jedem Einzelnen abspricht und sich dabei individuell einig wird.

Zitat von @Intruder0001:
Ist es mit dem SyncBack möglich die Synchronisierung mit dem nächsten Login zu starten falls der Zeitplan nicht eingehalten werden konnte...?
SyncBack hat keinen eigenen Taskplaber, es legt auf Wunsch Tasks in der Aufgabenplanung von Windows an oder man macht es per Hand.
Dort lassen sich alle Tasks so einstellen, dass sie ihre Abreit nachholen, wenn der eigentliche Zeitpunkt verpasst wurde.
Das funktioniert so aber nur ohne Weiteres, wenn die Aufgaben auf den Clients eingerichtet sind.
Nutzt man serverseitig ein zentrales Skript als Aufgabe, muss man noch drumherum skripten dass gescheiterte Aufgabenteile nachgeholt werden, was aber auch lösbar ist.

WoL.... Dazu habe ich jedoch leider keine Ahnung wie das Konfiguriert werden kann / muss. Bin mir im Moment nicht mal sicher ob unser Netzwerk WoL derzeit unterstützt ?
Eine Netzwerk ist generell WoL-fähig.
Die Konfiguration und die Nutzung ist einfach.
Es muss im BIOS des Zielrechners und im Netzwerkkartentreiber konfiguriert werden, was aber einfach ist.
Ausgelöst wird der Weckvorgang zumeist über ein externes WoL-Tool (eine kleine Exe), wovon es dankenswerterweise einige im Internet zu finden gibt.
Tückich ist nur, dass nicht alle Netzwerkkartentreiber WoL-from-S5 (S5=SoftPowerOff) unterstützen und man sich auf die Suche nach alternativen Treibern machen muss.
Falls es Dich interessiert könnte man das in einem weiteren Tread erörtern, wobei Google und die Boardsuche sicher schon Einiges zu bieten haben.

Gruß Frank
Intruder0001
Intruder0001 23.05.2017 um 15:09:58 Uhr
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Hallo Frank,

mit WoL muss ich mal checken wie es mit den Zielrechner aussieht ob die es können oder umgerüstet werden müssen ??

Ich schau mir morgen mal das SnycBack an ob ich damit zurecht komme, wenn es seine Aufgaben nachholt wenn der eigentliche Zeitpunkt verpasst wurde bin ich mir nicht sicher ob dann WoL noch nötig ist. Wir sind die letzten Jahre auch ohne ausgekommen warum also dann mit Kanonen auf Spatzen schießen face-smile

Gruß
Timo
Pedant
Pedant 23.05.2017 um 17:02:33 Uhr
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Hallo Intruder0001,

Zitat von @Intruder0001:
mit WoL muss ich mal checken wie es mit den Zielrechner aussieht ob die es können oder umgerüstet werden müssen ??
WoL ist seit wenigstens 20-Jahre Stand der Technik. Nachrüsten musst Du dafür vermutlich nichts.
Problematisch können, wie erwähnt, Treiber sein, bei deren Programmierung WoL vernachlässigt wurde.

Zitat von @Intruder0001:
SnycBack ... wenn es seine Aufgaben nachholt wenn der eigentliche Zeitpunkt verpasst wurde...
Das Nachholen bleibt dem Windows-Aufgabenplaner überlassen, nicht SyncBack.

Zitat von @Intruder0001:
Ich schau mir morgen mal das SnycBack an ob ich damit zurecht komme
Eine kurze Einstiegshilfe:
SyncBack basiert auf Profilen, die dort erstellt werden können.
Ein Profil enthält Quell- und Zielangabe und diverse Optionen und Bedingungen für das eigentliche Kopieren und für vieles drum herum..
Jedes Profil erhält einen wahlfreien Namen.
Beim Erstellen eines neuen Profils, kann man zwischen zwei Templates wählen:
"Sicherung" oder "Synchronisation". Das ändert aber nur ein paar Voreinstellungen für das neue Profil und ist nicht wirklich etwas anderes.
Schon angelegte Profile lassen sich auch kopieren und einfügen, was sinnvoll ist, wenn man auf Basis eines vorhandenen Profils ein neues, ähnliches erstellen möchte.
Mehrere Profile können einer oder diverser Profilgruppen zugeteilt werden.
Das soweit erledigt, können Profile oder Gruppen im SyncBack-Programm gestartet werden.
In der Profilübersicht (Auflistung) kann für ein Profil und/oder Gruppe ein Zeitplan eingerichtet werden (Rechtsklick). Das erzeugt einen Eintrag im Windows-Aufgabenplaner, in dem dann die erzeugt Aufgabe feingetunt werden kann.
Zum automatischen Ablauf kann ein Profil oder eine Gruppe also per Aufgabenplaner aber auch per Kommandozeile gestartet werden.
"C:\Program Files (x86)\SyncBack\SyncBack.exe" -m "MeinProfiloderGruppenname"
Das -m steht hier für minimiert starten.

Zitat von @Intruder0001:
... bin ich mir nicht sicher ob dann WoL noch nötig ist. ... warum also dann mit Kanonen auf Spatzen schießen
WoL ist übrigens keine Kanone, aber immernoch der Knaller.
Wenn Du mit einer Push-Version zufrieden bist, dann brauchst Du es nicht.
Möchtest Du Pull machen, wäre es notwendig.
Push hat den Nachteil, dass jeder Client Schreibrecht auf das Backup haben muss, was bei Pull nicht nötig wäre.
Einen weiteren Nachteil hatte ich schon erwähnt, unter Umständen laufen diverse Kopier-Tasks gleichzeitig auf dasselbe Ziel, was die Sicherungszeit drastisch erhöhen kann.

Gruß Frank