
135624
13.04.2018
Backup-Server virtualisieren
Hallo,
ich werfe die Frage einfach mal so in den Raum. Ich habe einen Server, auf dem ein ESXi läuft. Nun möchte ich diesen sichern und installiere als VM einen Backup-Server mit entsprechender Software usw.
funktioniert das?
Wie sinnvoll ist das?
Bin über jegliche Gedanken zu diesem Thema dankbar
VG und Danke
Green14
ich werfe die Frage einfach mal so in den Raum. Ich habe einen Server, auf dem ein ESXi läuft. Nun möchte ich diesen sichern und installiere als VM einen Backup-Server mit entsprechender Software usw.
funktioniert das?
Wie sinnvoll ist das?
Bin über jegliche Gedanken zu diesem Thema dankbar
VG und Danke
Green14
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13 Kommentare
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Ein Dialog setzt voraus das du auch Fragen beantwortest:
Wie/was du sichern willst?
-> Für zuhause kein Ding. ESX fliegt weg, wird kurz neu installiert, Backup-VM drauf und den Rest zurück. Was solls, dauert halt nen bisserl, hab ja ne Kaffeemaschine.
-> Firma, die gesamte Produktion bei deinem Konzern liegt flach, 10.000 Leute stehen rum: Erklärst du jetzt deinem Chef "was soll, dauert 2-3 Stunden länger, hab ja ne Kaffeemaschine" dürfte deine Kündigung direkt kommen.
Dann: Worauf sicherst du? Die Sicherung sollte natürlich auf keinem Fall auf dem Datastore des ESX liegen. Da könnte man die höchstens als "cache" vorhalten damit man parallel zur externen Sicherung auch mal eben ne einzelne Datei vom Kollegen XYZ wiederherstellen kann.
Und ausserdem hängt das von deinem Budget ab. Hast du einen ESX auf guter Hardware, dein Budget fürs Backup erlaubt aber nur die Software dann würde ich es da mit drauf packen bevor ich mir irgendeine alte Kiste zusammenbaue und da dann die Backups drauf laufen lasse. Hast du ein unbegrentzes Budget sieht das natürlich wieder anders aus.
Wie/was du sichern willst?
-> Für zuhause kein Ding. ESX fliegt weg, wird kurz neu installiert, Backup-VM drauf und den Rest zurück. Was solls, dauert halt nen bisserl, hab ja ne Kaffeemaschine.
-> Firma, die gesamte Produktion bei deinem Konzern liegt flach, 10.000 Leute stehen rum: Erklärst du jetzt deinem Chef "was soll, dauert 2-3 Stunden länger, hab ja ne Kaffeemaschine" dürfte deine Kündigung direkt kommen.
Dann: Worauf sicherst du? Die Sicherung sollte natürlich auf keinem Fall auf dem Datastore des ESX liegen. Da könnte man die höchstens als "cache" vorhalten damit man parallel zur externen Sicherung auch mal eben ne einzelne Datei vom Kollegen XYZ wiederherstellen kann.
Und ausserdem hängt das von deinem Budget ab. Hast du einen ESX auf guter Hardware, dein Budget fürs Backup erlaubt aber nur die Software dann würde ich es da mit drauf packen bevor ich mir irgendeine alte Kiste zusammenbaue und da dann die Backups drauf laufen lasse. Hast du ein unbegrentzes Budget sieht das natürlich wieder anders aus.
Moin
ich hatte mehrere Jahre eine 2008R2-VM auf meinem Hyper-V 2012R2 als Backupexec Server nutzen müssen, weil BE das damals nicht anders unterstützte.
Den Host hätte ich mittels Agenten mitsichern können, was jedoch fast sinnfrei ist, da der Restore ohne Backupserver schwierig ist.
So habe ich diesen mit Symantec System Recovery gesichert (außer die HDs der VMs)
Der Restore geht auch mittels Bootmedium.
Das hilft nur insoweit, dass du auch was benötigst, um deine ESXI wiederherstellen zu können und dann den Backupserver ohne, dass er läuft.
ich hatte mehrere Jahre eine 2008R2-VM auf meinem Hyper-V 2012R2 als Backupexec Server nutzen müssen, weil BE das damals nicht anders unterstützte.
Den Host hätte ich mittels Agenten mitsichern können, was jedoch fast sinnfrei ist, da der Restore ohne Backupserver schwierig ist.
So habe ich diesen mit Symantec System Recovery gesichert (außer die HDs der VMs)
Der Restore geht auch mittels Bootmedium.
Das hilft nur insoweit, dass du auch was benötigst, um deine ESXI wiederherstellen zu können und dann den Backupserver ohne, dass er läuft.
Moin...
das Backup Storage selber sollte natürlich extern sein, also NAS etc...
deine Backup Software sollte natürlich eine ISO bereitstellen (und die solltest du auch immer zur hand haben) mit du ein restore der VM´s auch ohne Backup Server VM starten kannst!
ich werfe jetzt mal Acronis in den Raum
was aber noch viel wichtiger ist, du sollst regelmäßig ein restore üben... auch mal auf einen anderen VM Host etc... das hat soweit den sinn, das du nach software updates sicher bist, das noch geht- du in übung bleibst ( und nein, aus meiner sicht reicht es nicht aus, stichpunktartig backup archive zu mounten)
was noch wichtig ist, und das betrifft 90% aller kleinen Netzwerke, ist die Offline Sicherung, deiner Datensicherung! da es vermutlich keinen 2ten brandabschnitt bei euch gibt- kannst du zur not auch eine USB3 HDD (Seagate 4-5 TB) an dein (Beispiel) QNAP NAS hängen, und alles täglich sichern, und nach dem Job die USB platte auswerfen lassen!
die anderen 10% haben zusätzliche bandlaufwerke, server, brandabschnitte etc... also größere umgebungen...und mehr budget
was noch zu sagen bleibt ist, papier ist geduldig!
bitte dokumentiere und archiviere deine backup strategie, den restore plan & und vor allem deine backup protokolle lückenlos! das hat den sinn, das du gegenüber kunden, arbeitgeber, versicherung, finanzamt nachweisen kannst, alles getan zu haben, bei einem vollständigen datenverlust!
Bin über jegliche Gedanken zu diesem Thema dankbar
VG und Danke
Green14
Frank
Zitat von @135624:
Hallo,
ich werfe die Frage einfach mal so in den Raum. Ich habe einen Server, auf dem ein ESXi läuft. Nun möchte ich diesen sichern und installiere als VM einen Backup-Server mit entsprechender Software usw.
funktioniert das?
Wie sinnvoll ist das?
nun klar funktioniert das...allerdings gibbet da etwas zu beachten!Hallo,
ich werfe die Frage einfach mal so in den Raum. Ich habe einen Server, auf dem ein ESXi läuft. Nun möchte ich diesen sichern und installiere als VM einen Backup-Server mit entsprechender Software usw.
funktioniert das?
Wie sinnvoll ist das?
das Backup Storage selber sollte natürlich extern sein, also NAS etc...
deine Backup Software sollte natürlich eine ISO bereitstellen (und die solltest du auch immer zur hand haben) mit du ein restore der VM´s auch ohne Backup Server VM starten kannst!
ich werfe jetzt mal Acronis in den Raum
was aber noch viel wichtiger ist, du sollst regelmäßig ein restore üben... auch mal auf einen anderen VM Host etc... das hat soweit den sinn, das du nach software updates sicher bist, das noch geht- du in übung bleibst ( und nein, aus meiner sicht reicht es nicht aus, stichpunktartig backup archive zu mounten)
was noch wichtig ist, und das betrifft 90% aller kleinen Netzwerke, ist die Offline Sicherung, deiner Datensicherung! da es vermutlich keinen 2ten brandabschnitt bei euch gibt- kannst du zur not auch eine USB3 HDD (Seagate 4-5 TB) an dein (Beispiel) QNAP NAS hängen, und alles täglich sichern, und nach dem Job die USB platte auswerfen lassen!
die anderen 10% haben zusätzliche bandlaufwerke, server, brandabschnitte etc... also größere umgebungen...und mehr budget
was noch zu sagen bleibt ist, papier ist geduldig!
bitte dokumentiere und archiviere deine backup strategie, den restore plan & und vor allem deine backup protokolle lückenlos! das hat den sinn, das du gegenüber kunden, arbeitgeber, versicherung, finanzamt nachweisen kannst, alles getan zu haben, bei einem vollständigen datenverlust!
Bin über jegliche Gedanken zu diesem Thema dankbar
VG und Danke
Green14

Hallo,
ich sichere grundsätzlich keine Virtualisierungshosts, sondern lediglich die VM (agentenbasiert).
Im Falle eines "Worst case Restore" boote ich in einer VM eine ISO mit der Boot-CD von meinem Backup und stelle damit die ganze VM wieder her. Wichtig ist halt, dass man sich das so vorbereitet, dass man mit der CD ohne jegliche Abhängigkeiten auf das Backup-Depot kommt.
Der Virtualisierungshost ist aus meiner Sicht jederzeit ersetzbar. Wir setzen auf Hyper-V und die Hosts sind auch in der Domäne. In deinem Fall ist das ausgesprochen unkritisch, da der ESXi letztendlich nicht in der Domäne eingebunden ist und somit nirgendwo auftaucht.
Gruß,
Jörg
Ergänzung: Um die Frage nach der Software zu beantworten - wir benutzen in der Regel Acronis. Wichtig wäre, dass die Zugangsdaten für das Backup-Depot exklusiv sind und nur in der Backup-Software hinterlegt sind. Nicht, dass da mal ein Verschlüsselungstrojaner auf dem UNC-Pfad herumturnt...
ich sichere grundsätzlich keine Virtualisierungshosts, sondern lediglich die VM (agentenbasiert).
Im Falle eines "Worst case Restore" boote ich in einer VM eine ISO mit der Boot-CD von meinem Backup und stelle damit die ganze VM wieder her. Wichtig ist halt, dass man sich das so vorbereitet, dass man mit der CD ohne jegliche Abhängigkeiten auf das Backup-Depot kommt.
Der Virtualisierungshost ist aus meiner Sicht jederzeit ersetzbar. Wir setzen auf Hyper-V und die Hosts sind auch in der Domäne. In deinem Fall ist das ausgesprochen unkritisch, da der ESXi letztendlich nicht in der Domäne eingebunden ist und somit nirgendwo auftaucht.
Gruß,
Jörg
Ergänzung: Um die Frage nach der Software zu beantworten - wir benutzen in der Regel Acronis. Wichtig wäre, dass die Zugangsdaten für das Backup-Depot exklusiv sind und nur in der Backup-Software hinterlegt sind. Nicht, dass da mal ein Verschlüsselungstrojaner auf dem UNC-Pfad herumturnt...

Hallo,
sicher?
Afaik erlischt nach einem Jahr zwar der Wartungsvertrag, aber nicht die Lizenz?!?
Was hast Du dir denn ausgesucht? Poste mal einen Link...
Gruß,
Jörg
sicher?
Afaik erlischt nach einem Jahr zwar der Wartungsvertrag, aber nicht die Lizenz?!?
Was hast Du dir denn ausgesucht? Poste mal einen Link...
Gruß,
Jörg

Hallo,
950 Euro, ganz unten.
Gruß,
Jörg
950 Euro, ganz unten.
Gruß,
Jörg

Hallo,
ja, mir wäre das nicht so viel Wert. Privat habe ich noch nie Backups gemacht - wozu auch? Auf meinen Rechnern ist nichts Wichtiges drauf.
Gruß,
Jörg
ja, mir wäre das nicht so viel Wert. Privat habe ich noch nie Backups gemacht - wozu auch? Auf meinen Rechnern ist nichts Wichtiges drauf.
Gruß,
Jörg