Batch Befehl zum verschieben der PSTs
Hallo!
Ich möchte mir in meinem kleinen Heimnetzwerk roaming Profiles anlegen und habe dazu bereit den Desktop und die eigenen Dateien jedes Users auf ein Netzlaufwerk auf einem Fileserver gelegt. Jetzt suche ich noch nach einem Weg, die (ziemlich großen) psts zentral abzulegen. Wie es händisch geht, weiß ich, aber es sollte ins logon- Skript. Kann mir da jemand helfen?
Ich möchte mir in meinem kleinen Heimnetzwerk roaming Profiles anlegen und habe dazu bereit den Desktop und die eigenen Dateien jedes Users auf ein Netzlaufwerk auf einem Fileserver gelegt. Jetzt suche ich noch nach einem Weg, die (ziemlich großen) psts zentral abzulegen. Wie es händisch geht, weiß ich, aber es sollte ins logon- Skript. Kann mir da jemand helfen?
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17 Kommentare
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Hi,
falls Du einen Server unter w2k / w2k3 verwendest, dann kannst Du in dsa.msc (AD Benutzer und Computer) die Accounts aufrufen und in den Eigenschaften unter "Profil" einen Basisordner angeben.
Ich würde das PST-File nicht ins Profile legen, sondern in den Basisordner - das erspart Dir das Kopieren beim Laden des Profiles - je größer das Profile, desto länger die Anmeldezeit desto höher der Traffic. Verwende stattdessen einen serverbasierten Basisordner für jeden User.
Erstell auf dem Server einen Ordner "homes" und gib ihn frei, zB als "homes" oder "homes$". Darunter erstellst Du für jeden Benutzer einen eigenen Ordner, jeweils mit dem Namen des Users (user1, user2 etc.)
Danach setzt Du den Pfad für den Benutzer unter "Profil", indem Du "Verbinden von" anklickst, einen (nicht belegten) Laufwerksbuchstaben angibst (zB "H:" für Homeshare) und dann im Kästchen daneben den Pfad zum Share angibst (zB "\\server1\homes$\%username%\") - dieser wird dann bei user1 in "\\server1\homes$\user1\" aufgelöst und bei der Anmeldung des Users "user1" als Laufwerk H: verbunden.
In diesen Ordner packst Du dann das PST-File für jeden User. Nun mußt Du nur noch den Pfad in Outlook auf dieses Laufwerk verbiegen (also auf H:\outlook.pst). Das kannst Du auch mit dem Archivfile so machen. Du kannst den Pfad entweder manuell setzen oder ihn im Logonscript triggern; entweder über ein outlook.prf-File (Template zum Starten von Outlook) oder per regkey direkt - dann mußt Du mit regedit.exe oder reg.exe oder mit einem VBScript die Einstellungen in die Registry unter den Zweig HKCU kopieren.
So hat jeder User sein eigenes Basislaufwerk, ohne großes Kopieren seine eigenen PST-Files und Du kannst die Daten des Users ohne großen Aufwand finden und auch in einem Rutsch wegsichern.
Grüße,
fritzo
falls Du einen Server unter w2k / w2k3 verwendest, dann kannst Du in dsa.msc (AD Benutzer und Computer) die Accounts aufrufen und in den Eigenschaften unter "Profil" einen Basisordner angeben.
Ich würde das PST-File nicht ins Profile legen, sondern in den Basisordner - das erspart Dir das Kopieren beim Laden des Profiles - je größer das Profile, desto länger die Anmeldezeit desto höher der Traffic. Verwende stattdessen einen serverbasierten Basisordner für jeden User.
Erstell auf dem Server einen Ordner "homes" und gib ihn frei, zB als "homes" oder "homes$". Darunter erstellst Du für jeden Benutzer einen eigenen Ordner, jeweils mit dem Namen des Users (user1, user2 etc.)
Danach setzt Du den Pfad für den Benutzer unter "Profil", indem Du "Verbinden von" anklickst, einen (nicht belegten) Laufwerksbuchstaben angibst (zB "H:" für Homeshare) und dann im Kästchen daneben den Pfad zum Share angibst (zB "\\server1\homes$\%username%\") - dieser wird dann bei user1 in "\\server1\homes$\user1\" aufgelöst und bei der Anmeldung des Users "user1" als Laufwerk H: verbunden.
In diesen Ordner packst Du dann das PST-File für jeden User. Nun mußt Du nur noch den Pfad in Outlook auf dieses Laufwerk verbiegen (also auf H:\outlook.pst). Das kannst Du auch mit dem Archivfile so machen. Du kannst den Pfad entweder manuell setzen oder ihn im Logonscript triggern; entweder über ein outlook.prf-File (Template zum Starten von Outlook) oder per regkey direkt - dann mußt Du mit regedit.exe oder reg.exe oder mit einem VBScript die Einstellungen in die Registry unter den Zweig HKCU kopieren.
So hat jeder User sein eigenes Basislaufwerk, ohne großes Kopieren seine eigenen PST-Files und Du kannst die Daten des Users ohne großen Aufwand finden und auch in einem Rutsch wegsichern.
Grüße,
fritzo
Mir ist nicht klar, was du genau willst.
Die PST auf einem Share; OK!
Die PSTs mittels LogonScript verschieben, was ist der Zweck? Wohin sollen sie denn verchoben werden?
Wenn die PST auf einem Share liegen und der Pfad im Outlook-Profil angepasst ist funktioniert das wunderbar. Zur Anpassung des Pfades gibt es übrigens eine Gruppenrichtlinie.
Die PST auf einem Share; OK!
Die PSTs mittels LogonScript verschieben, was ist der Zweck? Wohin sollen sie denn verchoben werden?
Wenn die PST auf einem Share liegen und der Pfad im Outlook-Profil angepasst ist funktioniert das wunderbar. Zur Anpassung des Pfades gibt es übrigens eine Gruppenrichtlinie.
@gemini,
er wollte zuerst die PST ins Profile packen, weil er wahrscheinlich davon ausging, daß sie immer dort zu liegen hat. Ich habe ihm stattdessen vorgeschlagen, sie ins Homeshare zu verfrachten.
Hell yeah, ich dachte mir das schon. Kannst Du mal einen Link posten?! Würde mich interessieren. Dann brauche ich kein eigenes Template erstellen. TIA!
Grüße,
fritzo
er wollte zuerst die PST ins Profile packen, weil er wahrscheinlich davon ausging, daß sie immer dort zu liegen hat. Ich habe ihm stattdessen vorgeschlagen, sie ins Homeshare zu verfrachten.
... zur Anpassung des Pfades gibt es übrigens eine Gruppenrichtlinie.
Hell yeah, ich dachte mir das schon. Kannst Du mal einen Link posten?! Würde mich interessieren. Dann brauche ich kein eigenes Template erstellen. TIA!
Grüße,
fritzo
Wer morgens noch Zeit für eine Zigarette und einen Kaffee braucht, sollte die PST ruhig ins Profil legen. Bei vielen Mails kann druchaus ein zweites Frühstück draus werden.
~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
Die ADM für OL laden, ich hab hier grad OUTLK10.ADM.
Benutzerkonfiguration > Administrative Vorlagen > Microsoft Outlook 2002 > Miscellaneous > Default location for PST files
http://support.microsoft.com/default.aspx?scid=kb;de;826170
http://office.microsoft.com/en-us/FX011417911033.aspx
~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
Die ADM für OL laden, ich hab hier grad OUTLK10.ADM.
Benutzerkonfiguration > Administrative Vorlagen > Microsoft Outlook 2002 > Miscellaneous > Default location for PST files
http://support.microsoft.com/default.aspx?scid=kb;de;826170
http://office.microsoft.com/en-us/FX011417911033.aspx
@gemini:
*rofl* ok, ich trinke gern Kaffee aber ich glaub dann zieht mir unser Chefchen irgendwann ein Horn ;)
Muchas gracias für die ADM-Links! *bastel*
Grüße,
fritzo
Wer morgens noch Zeit für eine Zigarette und einen Kaffee braucht, sollte die PST ruhig ins
Profil legen.
Profil legen.
*rofl* ok, ich trinke gern Kaffee aber ich glaub dann zieht mir unser Chefchen irgendwann ein Horn ;)
Muchas gracias für die ADM-Links! *bastel*
Grüße,
fritzo
Auszug aus OUTLK10.ADM:
POLICY "Default location for PST files"
KEYNAME Software\Policies\Microsoft\Office\10.0\Outlook
PART "Default location for PST files" EDITTEXT
VALUENAME ForcePSTPath
END PART
PART " " TEXT
END PART
PART "Environment variables such as %USERPROFILE% can be used." TEXT
END PART
PART "Example: %USERPROFILE%\Local Settings\Application Data\" TEXT
END PART
PART " Microsoft\Outlook\Outlook.pst" TEXT
END PART
END POLICY
Die Gruppenrichtlinien schreiben sich in die Schlüssel
HKLM\Software\Policies\.......
HKCU\Software\Policies\.......
POLICY "Default location for PST files"
KEYNAME Software\Policies\Microsoft\Office\10.0\Outlook
PART "Default location for PST files" EDITTEXT
VALUENAME ForcePSTPath
END PART
PART " " TEXT
END PART
PART "Environment variables such as %USERPROFILE% can be used." TEXT
END PART
PART "Example: %USERPROFILE%\Local Settings\Application Data\" TEXT
END PART
PART " Microsoft\Outlook\Outlook.pst" TEXT
END PART
END POLICY
Die Gruppenrichtlinien schreiben sich in die Schlüssel
HKLM\Software\Policies\.......
HKCU\Software\Policies\.......
Zu dem Thema habe ich auch zwei Fragen:
1. Wir haben hier einige Benutzer (vielleicht etwa 8), die sehr große pst-Dateien (einige GB) haben. Wie schlägt sich das auf die Netzwerk- bzw. Serverbelastung nieder, wenn die auf dem Homeshare gespeichert sind (also nicht im Profil - das Kopieren würde ja jedesmal Jahre dauern)? Die Postfächer dieser Benutzer sind in der Regel den ganzen Tag offen. Weiß da jemand mehr?
2. Die Profile - und vor allem die Homeshare-Ordner (Eigene Dateien, Desktop, Anwendungsdaten) unserer Benutzer werden wahrscheinlich sehr groß sein. Auf den Serverplatten haben wir nicht so viel Platz und eine weitere Server-Platte wäre recht teuer. Welche Nachteile habe ich, wenn ich einfach einen PC mit einer großen IDE-Festplatte (billiger) hinstelle, der nichts anderes macht, als die Profile und Homeshare-Ordner aller Benutzer zu halten. Freigaben-technisch funktioniert das ja genauso wie mit dem Server. Aber habe ich dann die gleichen Möglichkeiten, was die Beschränkung der Profil-Größen angeht etc.?
Bin für jeden Hinweis dankbar.
Thomas
1. Wir haben hier einige Benutzer (vielleicht etwa 8), die sehr große pst-Dateien (einige GB) haben. Wie schlägt sich das auf die Netzwerk- bzw. Serverbelastung nieder, wenn die auf dem Homeshare gespeichert sind (also nicht im Profil - das Kopieren würde ja jedesmal Jahre dauern)? Die Postfächer dieser Benutzer sind in der Regel den ganzen Tag offen. Weiß da jemand mehr?
2. Die Profile - und vor allem die Homeshare-Ordner (Eigene Dateien, Desktop, Anwendungsdaten) unserer Benutzer werden wahrscheinlich sehr groß sein. Auf den Serverplatten haben wir nicht so viel Platz und eine weitere Server-Platte wäre recht teuer. Welche Nachteile habe ich, wenn ich einfach einen PC mit einer großen IDE-Festplatte (billiger) hinstelle, der nichts anderes macht, als die Profile und Homeshare-Ordner aller Benutzer zu halten. Freigaben-technisch funktioniert das ja genauso wie mit dem Server. Aber habe ich dann die gleichen Möglichkeiten, was die Beschränkung der Profil-Größen angeht etc.?
Bin für jeden Hinweis dankbar.
Thomas
1. Wir haben hier einige Benutzer
(vielleicht etwa 8), die sehr große
pst-Dateien (einige GB) haben. Wie
schlägt sich das auf die Netzwerk- bzw.
Serverbelastung nieder, wenn die auf dem
Homeshare gespeichert sind (also nicht im
Profil - das Kopieren würde ja jedesmal
Jahre dauern)? Die Postfächer dieser
Benutzer sind in der Regel den ganzen Tag
offen. Weiß da jemand mehr?
Wenn die PST auf einem freigegebenen Laufwerk liegt hat das keine negativen Konsequenzen.(vielleicht etwa 8), die sehr große
pst-Dateien (einige GB) haben. Wie
schlägt sich das auf die Netzwerk- bzw.
Serverbelastung nieder, wenn die auf dem
Homeshare gespeichert sind (also nicht im
Profil - das Kopieren würde ja jedesmal
Jahre dauern)? Die Postfächer dieser
Benutzer sind in der Regel den ganzen Tag
offen. Weiß da jemand mehr?
Die PST ist eine Datenbank und verhält sich entsprechend.
Beim Öffnen von Outlook wird also nicht die komplette PST geladen sondern nur der benötigte Teil. In etwa einem View vergleichbar.
Imo gab/gibt es für die PSTs eine Grenze von 2 GB, zumindest bis OL2002.
Auf jeden Fall empfehlenswert wäre es die User dazu anzuhalten, alte Mails etc. zu löschen bzw. Archive anzulegen.
> 2. Die Profile - und vor allem die
Homeshare-Ordner (Eigene Dateien, Desktop,
Anwendungsdaten) unserer Benutzer werden
wahrscheinlich sehr groß sein. Auf den
Serverplatten haben wir nicht so viel Platz
und eine weitere Server-Platte wäre
recht teuer. Welche Nachteile habe ich, wenn
ich einfach einen PC mit einer großen
IDE-Festplatte (billiger) hinstelle, der
nichts anderes macht, als die Profile und
Homeshare-Ordner aller Benutzer zu halten.
Freigaben-technisch funktioniert das ja
genauso wie mit dem Server. Aber habe ich
dann die gleichen Möglichkeiten, was
die Beschränkung der
Profil-Größen angeht etc.?
Ist rechte- und quotatechnisch kein Problem. Die kannst du auf einem anderen Rechner genauso vergeben wie auf dem DC. Eine Beschränkung der Profilgröße ist mit Richtlinien standardmäßig nur bis max. 30 MB möglich. Gibt aber sicher Möglichkeiten, das umzustricken.Anwendungsdaten) unserer Benutzer werden
wahrscheinlich sehr groß sein. Auf den
Serverplatten haben wir nicht so viel Platz
und eine weitere Server-Platte wäre
recht teuer. Welche Nachteile habe ich, wenn
ich einfach einen PC mit einer großen
IDE-Festplatte (billiger) hinstelle, der
nichts anderes macht, als die Profile und
Homeshare-Ordner aller Benutzer zu halten.
Freigaben-technisch funktioniert das ja
genauso wie mit dem Server. Aber habe ich
dann die gleichen Möglichkeiten, was
die Beschränkung der
Profil-Größen angeht etc.?
Was die Sicherheit angeht solltest du nicht die ganz billige Lösung nehmen sondern auch bei den IDE-Platten auf Redundanz setzen.
@gemini:
Erstmal danke.
"Was die Sicherheit angeht solltest du nicht die ganz billige Lösung nehmen sondern auch bei den IDE-Platten auf Redundanz setzen."
Also pack ich zwei Platten rein, und kopiere jeden Abend per Batch alles von der einen auf die andere?
Erstmal danke.
"Was die Sicherheit angeht solltest du nicht die ganz billige Lösung nehmen sondern auch bei den IDE-Platten auf Redundanz setzen."
Also pack ich zwei Platten rein, und kopiere jeden Abend per Batch alles von der einen auf die andere?