mikahaapamaeki
Goto Top

Benötigte Hardware für schnelle VDI Lösung

Hallo Zusammen,

wir haben vor unsere Physischen Arbeitsplätze in Virtuelle umzustellen.
Es geht insg. um 10 Arbeitsplätze und 2 Standorte (1x 7-8 Plätze 1x 2-3 Plätze)

Realisiert werden soll das mit der VSphere von VMware und Horizon. Es stehen dann Thinclients mit Openthinclient und Laptops zur Verfügung.

Jetzt ist nun natürlich die Frage wie man die Hardware am besten einsetzt. Bisher haben wir schon ein ESXI Server

HP ProLiant DL380 G7 - 12 CPUs x Intel(R) Xeon(R) CPU X5650 @ 2.67GHz - 47,99 GB
Darauf laufen die ganzen virtuellen Server (DNS, AD, Antivir, Openthinclient, VPN, Proxy etc)

Jetzt muss noch die Hardware für die VDI Umgebung besorgt werden. Der Wunsch aller Nutzer ist natürlich, dass sie keinen Performance Unterschied merken.

Dazu habe ich überlegt zum einen eine entsprechende GPU einzusetzen (NVidia GRID K2 8GB)

Als Server habe ich vorab folgende Varianten konfiguriert. Jetzt weiß ich nicht ob die zu überdimensioniert oder unterdimensioniert sind:

Variante 1. HP Proliant DL380p G8 Gen8 - 2 x Intel Xeon E5-2667V2 SR19W 8x 3,30 GHz 25MB Cache 2011 CPU, 128gb ram, 4 x 480GB 2,5" SFF SATA HP 832414-B21 Intel DC S3610 Raid 1+0, 6x 15k SAS

Variante 2. HP Blade Server C7000 G2
2.2 HP Proliant WS460c G8 2 x Intel Xeon E5-2667V2 SR19W 8C Server Prozessor 8x 3,30 GHz 25MB Cache 2011 CPU, 128 GB ram
2.3 HP D2220sb 4 x 480GB 2,5" SFF SATA HP 832414-B21 Intel DC S3610 + 6x 15k SAS

Internes Netzwerk ist ausreichend ausgebaut. Internet (Site2Site VPN) Upload 40 Mbit Download 250 Mbit

Die Internetleitung wird hauptsächlich für die VM's genutzt, TK läuft über Cloud..

Die Programme die Meist auf den VM's laufen werden sind Office365 besonders Outlook (Bei Microsoft gehostet), Ein CRM, Elo Office, Adobe Reader, Chrome
Videos sollten flüssig laufen und auch Webmeetings sollten gut funktionieren

Ich hoffe, dass ich nichts ausgelassen habe und dass mir jemand weiterhelfen kann face-smile

Vielen lieben Dank!

Beste Grüße,
Mika

*EDIT* VDI ist auch interessant da die Arbeitsplätze auch stetig wechseln und auch mal aus dem Homeoffice gearbeitet werden kann. Bisher war das Problem, dass dann Maschinen doppelt belegt waren und während jemand an dem physischen PC sitzt jemand versucht hat sich auf dieser Maschine aus dem Homeoffice per Remotedesktop anzumelden... Klar gibt es auch andere Möglichkeiten aber VDI erscheint mir hier am besten..

Content-ID: 532609

Url: https://administrator.de/contentid/532609

Ausgedruckt am: 25.11.2024 um 19:11 Uhr

tomolpi
tomolpi 08.01.2020 um 15:22:37 Uhr
Goto Top
Hallo Mika,

sind SSDs im Server für dich eine (preisliche) Option? In puncto Schnelligkeit natürlich schon ein Plus...

LG

tomolpi
chiefteddy
chiefteddy 08.01.2020 um 15:41:12 Uhr
Goto Top
Hallo,

wenn es "nur" um Office-Arbeitsplätze geht, ist dann eine VDI-Lösung nicht überdimensioniert? Reich nicht auch eine Terminal-Server-Lösung, die in der Implementierung wesentlich einfacher ist? Von den Lizenzkosten einer VDI-Lösung mit Windows mal ganz abgesehen.

Jürgen
mikahaapamaeki
mikahaapamaeki 08.01.2020 um 15:51:29 Uhr
Goto Top
Preislich definitiv ein Investment wert. Daher auch die 4x SSD von Intel für die besonders anspruchsvollen VM's, Für "normale" Office Kräfte denke ich reichen auch 15k SAS Platten, wenn nicht, dann kommen da halt auch SSD's zu tragen Die Frage ich halt auch wie viele VM's pro SSD laufen können..
mikahaapamaeki
mikahaapamaeki 08.01.2020 um 15:55:23 Uhr
Goto Top
Ist halt die Frage ob die Terminal-Server Lösung ausreichend Performance mitbringt bzw. die Protokolle gut genug sind um auch ein "flüssiges" arbeiten zu gewährleisten. Dachte da, dass VMWare hier die bessere Lösung anbietet..
chiefteddy
chiefteddy 08.01.2020 um 16:14:49 Uhr
Goto Top
Die Programme die Meist auf den VM's laufen werden sind Office365 besonders Outlook (Bei Microsoft gehostet), Ein CRM,
Elo Office, Adobe Reader, Chrome

Hallo,

wo siehst du denn da ein Performance-Problem?? Das RDP-Protokoll von M$ ist recht performant. Und ob Skype und Video-Konfrenz sauber laufen kannst du ja einfach mit einem RDP-Zugriff auf einen Windows-Rechner testen.

Jürgen
tech-flare
tech-flare 08.01.2020 um 16:20:38 Uhr
Goto Top
Zitat von @mikahaapamaeki:

Hallo Zusammen,
Dazu habe ich überlegt zum einen eine entsprechende GPU einzusetzen (NVidia GRID K2 8GB)
Die ist aber schon älter

Habt ihr den eine Vmware ENTERPRISE PLUS? Denn für GRID brauchst du diese.

Wenn es nur um office geht brauchst du keine Grid. Wir haben hier 250 ThinClient auf 3 Hosts auf 6 VM verteilt (Session RDP)

Die VM liegen auf einen Fullflash SSD Storage
mikahaapamaeki
mikahaapamaeki 08.01.2020 um 16:36:47 Uhr
Goto Top
Älter ja, aber immer noch mehr Leistung als keine zu haben face-smile
Kostet zudem gebraucht nur 400€ - daher ist es von den Kosten her kein großes Risiko...

Ja, Lizenz ist mir bekannt und würden wir sogar investieren.

Also rein von den Zahlen her müsste meine Konfiguration mit dem DL380 ja absolut ausreichend sein
mikahaapamaeki
mikahaapamaeki 08.01.2020 um 16:39:36 Uhr
Goto Top
Hatte 4 Virtuelle PC's über Hyper-V aufgesetzt, die waren aber eher Enttäuschend. Lief auf dem DL380 G7 mit SSD's auf dem nun die Server virtualisiert werden.

Daher hatte ich es erstmal verworfen... Würde es aber nochmal in Betracht ziehen - dann ist nur noch die Frage was die Hardware anbetrifft..
tech-flare
tech-flare 08.01.2020 um 16:54:34 Uhr
Goto Top
Zitat von @mikahaapamaeki:

Hatte 4 Virtuelle PC's über Hyper-V aufgesetzt, die waren aber eher Enttäuschend. Lief auf dem DL380 G7 mit SSD's auf dem nun die Server virtualisiert werden.

Daher hatte ich es erstmal verworfen... Würde es aber nochmal in Betracht ziehen - dann ist nur noch die Frage was die Hardware anbetrifft..

Was für Controller war denn für die SSD verbaut?

Ein Controller kannst du nicht mit einem SAN SSD mit 24 Platten vergleichen face-smile
tech-flare
tech-flare 08.01.2020 um 16:56:31 Uhr
Goto Top
Zitat von @mikahaapamaeki:

Ist halt die Frage ob die Terminal-Server Lösung ausreichend Performance mitbringt bzw. die Protokolle gut genug sind um auch ein "flüssiges" arbeiten zu gewährleisten. Dachte da, dass VMWare hier die bessere Lösung anbietet..

Siehe dazu mein Beitrag.

6 Terminalserver für RDP als VM auf VmWare Host
mikahaapamaeki
mikahaapamaeki 08.01.2020 um 16:57:54 Uhr
Goto Top
Das Beste vom Besten natürlich haha - P410i...

Also wird das eher der Flaschenhals gewesen sein und ich sollte mehr auf die Speicher achten
tech-flare
tech-flare 08.01.2020 um 17:33:32 Uhr
Goto Top
Zitat von @mikahaapamaeki:

Das Beste vom Besten natürlich haha - P410i...

Also wird das eher der Flaschenhals gewesen sein und ich sollte mehr auf die Speicher achten

Ja..definitiv. Da ist der Cache ja selbst langsamer als die SSD.
psannz
Lösung psannz 08.01.2020 aktualisiert um 18:33:51 Uhr
Goto Top
Sers,

warum es alte Hardware sein muss hinterfrage ich jetzt mal nicht weiter...
Die alte Hardware gehört ins Museum, nicht in den Produktivbetrieb.

Für mich stellt sich primär mal die Frage warum es denn VDI sein soll, und es nicht auch ein (Paar) ganz normaler RDSH (Terminal Server) tun würden.
Hatte ich vor ein paar Jahren bei einem KMU so gelöst. ELOoffice (kleine Registry Anpassung notwendig, vom ELOoffice Support genau beschrieben), CRM/ERP (Orgamax) und Office/Acrobat liefen problemlos. Das ganze wurde wahlweise als voller Desktops an ThinClients bereitgestellt, oder als einzelne Applikationen via RemoteApp bereitgestellt (Stichwort ELOoffice performant im HomeOffice verwenden).
Wenn die ELO User intensiv arbeiten kannst du mit 2 CPU Kernen & 3-4 GB RAM je Benutzersitzung rechnen. Wenn nebenher noch ein Chrome läuft kann der Bedarf schnell auf 6-8 GB hochschnellen.
Ob der RDSH jetzt HyperV oder vSphere unter sich hat ist ihm egal.

Die Nvidia Grid Karten kannst du dir sparen, die brauchst du nur wenn du tatsächlich 3D Grafik brauchst, oder für CAD/CAM in der Sitzung.
Falls du die 3D Beschleunigung wirklich brauchst, dann bist du mit einer K2 eh schlecht bedient. Nimm gleich eine modernere Karte, auch wenn sie ein paar Euro mehr kostet. Strombedarf und Wärmeentwicklung sind bei der K2 nicht unerheblich. Eine Tesla T4 bringt dir mehr Leistung bei einem Bruchteil der Leistungsaufnahme. Muss natürlich separat von nVidia lizenziert werden. (mWn. nicht bei Horizon enthalten). Für alles andere reichen eigentlich die CPUs.

Ungeachtet dessen: SSDs sind sicherlich empfehlenswert, bei VDI schon fast unerlässlich.
Was den RAM angeht: Ohne die weiteren Anforderungen zu kennen wären für mich 64 GB die allerunterste Schmerzgrenze bei 10 Usern, inklusive Bauchschmerzen. 96 oder besser 128 GB sorgen für Luft zum Atmen.

Fällig werden so der so mindestens eine aktuelle Windows Server Lizenz für den RemoteDesktop Lizenzserver für die RDS CALs.

Und egal was du hier tust, mit gebrauchter Hardware, usw... du sparst mit VDI oder RDSH kein Geld. Keinen Cent.
Im Zweifelsfall wird es für dich günstiger ein paar 08/15 Office Rechner zusätzlich im Büro zu betreiben, um deine "Doppelnutzung" in den Griff zu bekommen.

Grüße,
Philip
Dani
Lösung Dani 08.01.2020 um 20:56:05 Uhr
Goto Top
Moin,
Ich hoffe, dass ich nichts ausgelassen habe und dass mir jemand weiterhelfen kann
du willst also alle Komponenten Hardware, Software ohne Support durch den jeweiligen Hersteller betreiben? Respekt...

Dazu habe ich überlegt zum einen eine entsprechende GPU einzusetzen (NVidia GRID K2 8GB)
Du willst noch auf eine tote Sau setzen? Das ist alles andere aber nicht zukunftssicher.

Als Server habe ich vorab folgende Varianten konfiguriert.
Wir nutzen keine HPE Server. Du musst auf jeden Fall sicherstellen, dass die Server entsprechend Platz und notwendige Steckplätze für die Nvida Karten nutzen. Je nachdem könnte nämlich das Netzteil auch zu schwach sein oder der notwendige Steckplatz nicht vorhanden sein.

Videos sollten flüssig laufen und auch Webmeetings sollten gut funktionieren
Das hängt natürlich von der Auflösung ab. Ich kann dir sagen, ab 22 Zoll kommst du 3D Videobeschleunigung nicht herum.

Ich hoffe, dass ich nichts ausgelassen habe und dass mir jemand weiterhelfen kann
Bitte denke daran, dass du z.B. bei Microsoft z.B. Windows und Office für VDI speziell lizenziert werden muss. Da sind Lizenzen ala Windows 10 Professional oder Office 365 Home & Business tabu.

VDI ist auch interessant da die Arbeitsplätze auch stetig wechseln und auch mal aus dem Homeoffice gearbeitet werden kann.
Das macht die Lizenzierung von Microsoft Produkten nicht einfacher.

Es geht insg. um 10 Arbeitsplätze und 2 Standorte (1x 7-8 Plätze 1x 2-3 Plätze)
Wenn Geld keine Rolle spielt, kann man auf VDI setzen. Aber in Regel ist solche eine Plattform im Schnitt ab 40 IT-Arbeitsplätzen wirtschaftlich/interessant.


Gruß,
Dani
Dani
Lösung Dani 08.01.2020 um 20:57:16 Uhr
Goto Top
Moin,
Habt ihr den eine Vmware ENTERPRISE PLUS? Denn für GRID brauchst du diese.
Bei der Nutzung von Horizon lizenzierst du den ESXi nicht separat. Man hat automatisch immer Enterprise Plus.


Gruß,
Dani
tech-flare
tech-flare 08.01.2020 um 21:36:34 Uhr
Goto Top
Als Server habe ich vorab folgende Varianten konfiguriert. Jetzt weiß ich nicht ob die zu überdimensioniert oder unterdimensioniert sind:

Variante 1. HP Proliant DL380p G8 Gen8 - 2 x Intel Xeon E5-2667V2 SR19W 8x 3,30 GHz 25MB Cache 2011 CPU, 128gb ram, 4 x 480GB 2,5" SFF SATA HP 832414-B21 Intel DC S3610 Raid 1+0, 6x 15k SAS

Variante 2. HP Blade Server C7000 G2
2.2 HP Proliant WS460c G8 2 x Intel Xeon E5-2667V2 SR19W 8C Server Prozessor 8x 3,30 GHz 25MB Cache 2011 CPU, 128 GB ram
2.3 HP D2220sb 4 x 480GB 2,5" SFF SATA HP 832414-B21 Intel DC S3610 + 6x 15k SAS

Warum denn SATA Platten bei VDI? Die SAS gehen ja noch, besser SSD!
tech-flare
tech-flare 08.01.2020 aktualisiert um 21:38:27 Uhr
Goto Top
Bei der Nutzung von Horizon lizenzierst du den ESXi nicht separat. Man hat automatisch immer Enterprise Plus.

Ok....das stimmt...Bei Horizon komt die Lizenz mit.

Ich habe ja aber RDS als Terminalserver vorgeschlagen und da braucht man mit GRID die E+. Aber ich finde das ist bei 10 Office PC so, als würde man mit Kanonen auf Spatzen schießen
mikahaapamaeki
mikahaapamaeki 08.01.2020 um 21:57:37 Uhr
Goto Top
Servus!

alte Hardware deshalb, weil ich nicht unbegrenzt viel Geld ausgeben möchte. Software kann man nicht gebraucht kaufen, sodass ich die Pille schlucken muss. Hardware aber geht gebraucht und da ich in der Vergangenheit positive Erfahrungen damit gemacht habe ist mein Gedanke in der Hardware ein gutes Preis-/Leistungsverhältnis finden und Software so erwerben wie es nunmal sein muss...

Speziell VDI weil ich bereits mit verschiedenen Möglichkeit "experimentieren" konnte und die von mir beschriebene Lösung am besten vom Handling war. Zudem die Mitarbeiter mit der RemoteApp Möglichkeit einfach überfordert waren. Es fehlte das Verständnis dafür was es ist. Dann kamen Fragen wie "wo ist meine Datei die ich hier und dort gespeichert habe" "Warum kann ich da keine Datei mehr reinschieben, vorher ging das aber"
Daher war für mich die einfachste "Lösung" einfach die bestehenden Desktops virtuell zur Verfügung stellen und die Programme jeweils auf den VM's zu installieren. Also keine Container oder Programm Virtualisierung. Ist zwar auch keine "tolle" Lösung aber ich habe den Vorteil, dass ich mich nicht um jeden einzelnen Client vor Ort kümmern muss wenn mal was mit der Hardware nicht stimmt oder ich nicht per Netzwerk drauf komme..

Die Grafikkarte wollte ich ebenfalls gebraucht erwerben, da gibt es einige bei gekko, auch die Tesla's die ich dann aber wieder verworfen habe da ich die Lizenzmodelle nicht verstanden habe bzw. was es mich konkret kosten würde.. Die Auflösungen der einzelnen clients liegen überwiegend bei QHD.

Zum RAM, ja zu dem Entschluss bin ich nun auch gekommen.. 128 sollten es mindestens sein..
mikahaapamaeki
mikahaapamaeki 08.01.2020 um 22:05:31 Uhr
Goto Top
Zur SSD: War der Meinung SAS Platten wären in Verbindung mit SSD "zu viel" des Guten bzw. nicht unbedingt nötig. Versuche meine Hardware bei Serverschmiede zu konfigurieren da gibt es tatsächlich auch eine
Lenovo HGST 250GB Ultrastar SSD1600MR 3DWPD SAS 12Gb/s

Die würde ich dann eher nehmen face-smile
Zitat von @tech-flare:

Als Server habe ich vorab folgende Varianten konfiguriert. Jetzt weiß ich nicht ob die zu überdimensioniert oder unterdimensioniert sind:

Variante 1. HP Proliant DL380p G8 Gen8 - 2 x Intel Xeon E5-2667V2 SR19W 8x 3,30 GHz 25MB Cache 2011 CPU, 128gb ram, 4 x 480GB 2,5" SFF SATA HP 832414-B21 Intel DC S3610 Raid 1+0, 6x 15k SAS

Variante 2. HP Blade Server C7000 G2
2.2 HP Proliant WS460c G8 2 x Intel Xeon E5-2667V2 SR19W 8C Server Prozessor 8x 3,30 GHz 25MB Cache 2011 CPU, 128 GB ram
2.3 HP D2220sb 4 x 480GB 2,5" SFF SATA HP 832414-B21 Intel DC S3610 + 6x 15k SAS

Warum denn SATA Platten bei VDI? Die SAS gehen ja noch, besser SSD!
Dani
Dani 08.01.2020 um 22:51:25 Uhr
Goto Top
Moin,
Ich habe ja aber RDS als Terminalserver vorgeschlagen und da braucht man mit GRID die E+. Aber ich finde das ist bei 10 Office PC so, als würde man mit Kanonen auf Spatzen schießen
Damit kannst du sVGA oder vDGA nutzen. Für vGPU gibt es für Server Betriebssysteme keine Treiber. Wobei bei beiden Technologien Nvidia Karten Geldverschwendung ist. Denn diese können erst bei einer Viezahl von VMs ihre Stärke auspielen.


Gruß,
Dani
Dani
Dani 08.01.2020, aktualisiert am 09.01.2020 um 09:48:01 Uhr
Goto Top
Moin,
alte Hardware deshalb, weil ich nicht unbegrenzt viel Geld ausgeben möchte. Software kann man nicht gebraucht kaufen, sodass ich die Pille schlucken muss.
du läufst durch die Abhängigkeiten von VMWare ESXi, Horizon, vCenter Appliance, Nvidia, VMWare Tools und Microsoft früher oder später im Kreis. Wenn ich sehe, in welche Kombinationen Bugs innerhalb den VMWare/Nvidia Produkten auftauchen und erst in späteren Versionen gefixt sind, läufts mir jedes Mal den Rücken runter. Dann mischt Microsoft alle vier Wochen mit und da wird's teilweise recht komplex.

Die Grafikkarte wollte ich ebenfalls gebraucht erwerben, da gibt es einige bei gekko, auch die Tesla's die ich dann aber wieder verworfen habe da ich die Lizenzmodelle nicht verstanden habe bzw. was es mich konkret kosten würde..
Es geht bei ca. 10.000,00€ / Karte los.

Speziell VDI weil ich bereits mit verschiedenen Möglichkeit "experimentieren" konnte und die von mir beschriebene Lösung am besten vom Handling war. Zudem die Mitarbeiter mit der RemoteApp Möglichkeit einfach überfordert waren.
Also ich bin der Meinung, dass du mit RDS deutlich besser unterwegs bist und vorallem die Komplextität deutlich geringer ist. Mit dem neuen HTML5 Interface ist auch Home/Mobile Office problemlos mit jedem Browser möglich. Die Konnektivität im den Niederlassen via Thinclients + RDP (RemoteFX) realsieren und fertig.

Du musst etwas über den Tellerrand schauen. Anzahl von IT-Dienstleister im Bereich VDI ist relativ klein in Deutschland. Sprich wenn du Krank, im Urlaub oder das Unternehmen verlässt, hinterlässt du eine unsupportete Umgebung - eigentlich ein Trümmerhaufen. Das sollte nicht dein Anspruch sein und Gegenüber deinem Arbeitergeber ein Stück weit verantwortungslos.


Gruß,
Dani
mikahaapamaeki
mikahaapamaeki 08.01.2020 um 23:28:21 Uhr
Goto Top
Zitat von @Dani:

Moin,
alte Hardware deshalb, weil ich nicht unbegrenzt viel Geld ausgeben möchte. Software kann man nicht gebraucht kaufen, sodass ich die Pille schlucken muss.
du läufst durch die Abhängigkeiten von VMWare ESXi, Hor###, vCenter Appliance, Nvidia, VMWare Tools und Microsoft früher oder später im Kreis. Wenn ich sehe, in welche Kombinationen Bugs innerhalb den VMWare/Nvidia Produkten auftauchen und erst in späteren Versionen gefixt sind, läufts mir jedes Mal den Rücken runter. Dann mischt Microsoft alle vier Wochen mit und da wird's teilweise recht komplex.

Die Grafikkarte wollte ich ebenfalls gebraucht erwerben, da gibt es einige bei gekko, auch die Tesla's die ich dann aber wieder verworfen habe da ich die Lizenzmodelle nicht verstanden habe bzw. was es mich konkret kosten würde..
Es geht bei ca. 10.000,00€ / Karte los.

Speziell VDI weil ich bereits mit verschiedenen Möglichkeit "experimentieren" konnte und die von mir beschriebene Lösung am besten vom Handling war. Zudem die Mitarbeiter mit der RemoteApp Möglichkeit einfach überfordert waren.
Also ich bin der Meinung, dass du mit RDS deutlich besser unterwegs bist und vorallem die Komplextität deutlich geringer ist. Mit dem neuen HTML5 Interface ist auch Home/Mobile Office problemlos mit jedem Browser möglich. Die Konnektivität im den Niederlassen via Thinclients + RDP (RemoteFX) realsieren und fertig.

Du musst etwas über den Tellerrand schauen. Anzahl von IT-Dienstleister im Bereich VDI ist relativ klein in Deutschland. Sprich wenn du Krank, im Urlaub oder das Unternehmen verlässt, hinterlässt du eine unsupportete Umgebung - eigentlich ein Trümmerhaufen. Das sollte nicht dein Anspruch sein und Gegenüber deinem Arbeitergeber ein Stück weit verantwortungslos.


Gruß,
Dani


Danke dir für die super Aufklärung! Muss echt eingestehen, dass ich da viel zu komplex gedacht habe.. Werde das Ganze nun nochmal versuchen mit RDS durchzuplanen.. Ist halt nun noch die Frage betreffend der Hardware..

Wäre es also sinnvoller hier etwas mehr auszugeben und folgende Konfiguration zu wählen:

HP Proliant DL380 G9 Gen9
2x Intel Xeon E5-2690V3 SR1XN 12C Server Prozessor 12x 2,60 GHz 30MB 2011-3 CPU
128GB Registered ECC DDR4 SDRAM (8x 16GB DIMM)
HP Smart Array P840 4GB 16 Port 12G SAS 6G SATA + P440ar 2GB 8 Port Raid Controller for HDD SSD inkl. Battery Raid: 0, 1, 10, 5, 50, 6, 60, HBA mode
480GB 2,5" Samsung Datacenter Enterprise 24/7 Industrial SSD SM863a 95K IOPS heavy writes High Endurance 3080TBW

Die Lizenzen betreffend Windows Server wären dann:

1x Windows Server 2019
10x User-Cals
?

Und von einer vGPU sollte ich am besten Abstand halten? Tesla kommt mir nicht in Frage aufgrund der teuren Lizenz. GRID K1/K2 machen keinen Sinn so wie ich das hier lese?

Oder Consumer gpu's und jeweils eine GPU vollständig pro VM bereitstellen - habe einiges dazu finden können in Verbindung mit VMWare aber nichts mit Hyper-V.. Ich kann mir einfach nicht vorstellen, dass eine virtuelle Maschiene ohne entsprechender gpu bei qhd Auflösungen Videos ruckelfrei wiedergeben kann - oder täusche ich mich da?

Vielen lieben Dank nochmal!
chgorges
chgorges 08.01.2020 um 23:38:16 Uhr
Goto Top
Hi,

Danke dir für die super Aufklärung! Muss echt eingestehen, dass ich da viel zu komplex gedacht habe..

Meiner Meinung nach hast du eher zu wenig nachgedacht und

HP Proliant DL380 G9 Gen9
480GB 2,5" Samsung Datacenter Enterprise 24/7 Industrial SSD

zeigt, dass du immer noch nicht verstanden hast, was u. A. Dani versucht, dir seit einigen Posts klar zu machen:

Nimm aktuelle, neue Hardware mit Support und prüfe endlich die gottverdammten Kompatibilitäten und Abhängigkeiten, du baust dir hier keine Gaming-Kiste für daheim unterm Schreibtisch zusammen, sondern ein Produktivsystem, was, wenn es mal auch nur ein paar Stunden steht, dich Kopf und Kragen kostet.
Deine jetzige Taktik (Zufall durch Irrtum ersetzen) ist bei einem Projekt deiner Hausnummer komplett fehl am Platz :/
mikahaapamaeki
mikahaapamaeki 08.01.2020 um 23:55:10 Uhr
Goto Top
Zitat von @chgorges:

Hi,

Danke dir für die super Aufklärung! Muss echt eingestehen, dass ich da viel zu komplex gedacht habe..

Meiner Meinung nach hast du eher zu wenig nachgedacht und

HP Proliant DL380 G9 Gen9
480GB 2,5" Samsung Datacenter Enterprise 24/7 Industrial SSD

zeigt, dass du immer noch nicht verstanden hast, was u. A. Dani versucht, dir seit einigen Posts klar zu machen:

Nimm aktuelle, neue Hardware mit Support und prüfe endlich die gottverdammten Kompatibilitäten und Abhängigkeiten, du baust dir hier keine Gaming-Kiste für daheim unterm Schreibtisch zusammen, sondern ein Produktivsystem, was, wenn es mal auch nur ein paar Stunden steht, dich Kopf und Kragen kostet.
Deine jetzige Taktik (Zufall durch Irrtum ersetzen) ist bei einem Projekt deiner Hausnummer komplett fehl am Platz :/

Aktuelle Hardware ist nunmal finanziell nicht tragbar daher gehe ich das Risiko lieber ein und versuche es mit älterer... Die Alternative sieht nur so aus, dass weiterhin jeder einen Office-PC da stehen hat, bei Hardware Ausfall der Arbeitsplatz halt für einige Zeit nicht funkt und Programme einzeln geupdated werden müssen etc.. Und das kann ich mit der Angestellten Anzahl nicht mehr tragen, brauche ja noch Zeit für meine eigentliche Aufgaben ;)
GrueneSosseMitSpeck
GrueneSosseMitSpeck 09.01.2020 um 00:39:59 Uhr
Goto Top
Zitat von @tech-flare:

...

Habt ihr den eine Vmware ENTERPRISE PLUS? Denn für GRID brauchst du diese.
Eher nicht, aber für die aktuellen Tesla Karten wird was fällig.
maretz
maretz 09.01.2020 um 05:06:35 Uhr
Goto Top
Moin,

wenn es Finanziell nicht geht - dann geht es halt auch nicht. Das was du vorhast fliegt dir um die Ohren. Die Hardware ist bereits ausserhalb jedes Supportes - ich löse hier z.B. grad Gen8-Systeme haufenweise ab. Typische Fehler die nach der Zeit so auftreten:
- nen Netzteil sagt mal auf Wiedersehen
- die Cache-Batterie vom Controller verabschiedet sich (und dann kannst du 500 CPUs drin haben, Schreibvorgänge sind wirklich langsam)
- Festplatten sterben dir (und komm gar nicht erst auf die Idee hier No-Name dann als Ersatz zu nehmen... -> nur original HP)

WENN du also wirklich sagst das Geld is nich da UND du unbedingt das umbauen willst - ja, DANN geh halt in den nächsten Mediamarkt, kaufe dir nen guten Arbeitsplatz-PC, 2-n Festplatten mit nem Raid-Controller und nimm den. Die Lösung ist auch von keinem Hersteller supported aber zumindest kannst du da beim Teile-Ausfall eben auch zum Mediamarkt gehen und Ersatz kaufen...

Ich würde aber auch mal Gegenrechnen: Du kaufst alte Hardware (oder eben ungeeignete) und baust das ein weils günstig ist. Wenn dir aber der Kram morgen um die Ohren fliegt -> wieviel kostet nen Ausfall von z.B. 2h (wir nehmen an du hast nen super Backup und bist wirklich schnell). Was kostet DEINE Zeit wenn du versuchst ESX zu installieren und feststellst das dir irgendwelche Treiber fehlen bzw. du halt für Probleme erst mal selbst suchen musst? Diese Zeiten packe mal in deine Rechnung - dazu noch etwas Reserve (weil du z.B. in 6 Monaten feststellst das jemand ne Excel-File hat die wieder mal 200 MB gross ist und plötzlich mehr Hardware nötig ist). Wenn es dann immer noch günstiger ist - ok, dann ist Mediamarkt ggf. ne valide Option.
itisnapanto
itisnapanto 09.01.2020 um 08:27:32 Uhr
Goto Top
Zitat von @mikahaapamaeki:

Zitat von @Dani:

Moin,
alte Hardware deshalb, weil ich nicht unbegrenzt viel Geld ausgeben möchte. Software kann man nicht gebraucht kaufen, sodass ich die Pille schlucken muss.
du läufst durch die Abhängigkeiten von VMWare ESXi, Hor###, vCenter Appliance, Nvidia, VMWare Tools und Microsoft früher oder später im Kreis. Wenn ich sehe, in welche Kombinationen Bugs innerhalb den VMWare/Nvidia Produkten auftauchen und erst in späteren Versionen gefixt sind, läufts mir jedes Mal den Rücken runter. Dann mischt Microsoft alle vier Wochen mit und da wird's teilweise recht komplex.

Die Grafikkarte wollte ich ebenfalls gebraucht erwerben, da gibt es einige bei gekko, auch die Tesla's die ich dann aber wieder verworfen habe da ich die Lizenzmodelle nicht verstanden habe bzw. was es mich konkret kosten würde..
Es geht bei ca. 10.000,00€ / Karte los.

Speziell VDI weil ich bereits mit verschiedenen Möglichkeit "experimentieren" konnte und die von mir beschriebene Lösung am besten vom Handling war. Zudem die Mitarbeiter mit der RemoteApp Möglichkeit einfach überfordert waren.
Also ich bin der Meinung, dass du mit RDS deutlich besser unterwegs bist und vorallem die Komplextität deutlich geringer ist. Mit dem neuen HTML5 Interface ist auch Home/Mobile Office problemlos mit jedem Browser möglich. Die Konnektivität im den Niederlassen via Thinclients + RDP (RemoteFX) realsieren und fertig.

Du musst etwas über den Tellerrand schauen. Anzahl von IT-Dienstleister im Bereich VDI ist relativ klein in Deutschland. Sprich wenn du Krank, im Urlaub oder das Unternehmen verlässt, hinterlässt du eine unsupportete Umgebung - eigentlich ein Trümmerhaufen. Das sollte nicht dein Anspruch sein und Gegenüber deinem Arbeitergeber ein Stück weit verantwortungslos.


Gruß,
Dani


Danke dir für die super Aufklärung! Muss echt eingestehen, dass ich da viel zu komplex gedacht habe.. Werde das Ganze nun nochmal versuchen mit RDS durchzuplanen.. Ist halt nun noch die Frage betreffend der Hardware..

Wäre es also sinnvoller hier etwas mehr auszugeben und folgende Konfiguration zu wählen:

HP Proliant DL380 G9 Gen9
2x Intel Xeon E5-2690V3 SR1XN 12C Server Prozessor 12x 2,60 GHz 30MB 2011-3 CPU
128GB Registered ECC DDR4 SDRAM (8x 16GB DIMM)
HP Smart Array P840 4GB 16 Port 12G SAS 6G SATA + P440ar 2GB 8 Port Raid Controller for HDD SSD inkl. Battery Raid: 0, 1, 10, 5, 50, 6, 60, HBA mode
480GB 2,5" Samsung Datacenter Enterprise 24/7 Industrial SSD SM863a 95K IOPS heavy writes High Endurance 3080TBW

Die Lizenzen betreffend Windows Server wären dann:

1x Windows Server 2019
10x User-Cals
?

Und von einer vGPU sollte ich am besten Abstand halten? Tesla kommt mir nicht in Frage aufgrund der teuren Lizenz. GRID K1/K2 machen keinen Sinn so wie ich das hier lese?

Oder Consumer gpu's und jeweils eine GPU vollständig pro VM bereitstellen - habe einiges dazu finden können in Verbindung mit VMWare aber nichts mit Hyper-V.. Ich kann mir einfach nicht vorstellen, dass eine virtuelle Maschiene ohne entsprechender gpu bei qhd Auflösungen Videos ruckelfrei wiedergeben kann - oder täusche ich mich da?

Vielen lieben Dank nochmal!


Also zum Thema GPU an VM durchreichen . Geht super einfach mit Hyper-V und DDA. Betreibe einen CAD Server aktuell so .

Ansonsten wenn gespart werden muss, schau mal bei Thomas Krenn vorbei. Weil du musst immer bedenken, was es die Firma kostet, wenn der alte Eimer mal ausfällt. Redundanz wäre da sicher auch noch ein Thema. Und Software bekommst du durchaus auch gebraucht.


Gruss
psannz
psannz 09.01.2020 um 08:31:47 Uhr
Goto Top
Zitat von @mikahaapamaeki:

Die Lizenzen betreffend Windows Server wären dann:

1x Windows Server 2019
10x User-Cals
?

Nö, da fehlen sowohl bei RDSH alsauch bei VDI noch die RDS CALs.
Streng genommen bräuchtest du jetzt schon RDS CALs für die Kollegen, die sich produktiv von der Ferne in die Desktop Rechner einwählen.

Weitergehend sind für RDSH und VDI nur folgende Microsoft Office Varianten zulässig:
Office Professional Plus
Office Standard
Office 365 ProPlus (etwa Teil der Office 365 E3/E5 oder Microsoft 365 E3/E5)

Definitiv nicht zulässig sind die "kleineren Varianten" à la Office Home&Business oder Office 365 Business (Premium).
Lassen sich auf einem RDSH nebenbei auch nicht installieren.
bluesky
bluesky 09.01.2020 aktualisiert um 15:21:00 Uhr
Goto Top
Zitat von @maretz:

Moin,

wenn es Finanziell nicht geht - dann geht es halt auch nicht. Das was du vorhast fliegt dir um die Ohren. Die Hardware ist bereits ausserhalb jedes Supportes - ich löse hier z.B. grad Gen8-Systeme haufenweise ab. Typische Fehler die nach der Zeit so auftreten:
- nen Netzteil sagt mal auf Wiedersehen
- die Cache-Batterie vom Controller verabschiedet sich (und dann kannst du 500 CPUs drin haben, Schreibvorgänge sind wirklich langsam)
- Festplatten sterben dir (und komm gar nicht erst auf die Idee hier No-Name dann als Ersatz zu nehmen... -> nur original HP)

WENN du also wirklich sagst das Geld is nich da UND du unbedingt das umbauen willst - ja, DANN geh halt in den nächsten Mediamarkt, kaufe dir nen guten Arbeitsplatz-PC, 2-n Festplatten mit nem Raid-Controller und nimm den. Die Lösung ist auch von keinem Hersteller supported aber zumindest kannst du da beim Teile-Ausfall eben auch zum Mediamarkt gehen und Ersatz kaufen...

Ich würde aber auch mal Gegenrechnen: Du kaufst alte Hardware (oder eben ungeeignete) und baust das ein weils günstig ist. Wenn dir aber der Kram morgen um die Ohren fliegt -> wieviel kostet nen Ausfall von z.B. 2h (wir nehmen an du hast nen super Backup und bist wirklich schnell). Was kostet DEINE Zeit wenn du versuchst ESX zu installieren und feststellst das dir irgendwelche Treiber fehlen bzw. du halt für Probleme erst mal selbst suchen musst? Diese Zeiten packe mal in deine Rechnung - dazu noch etwas Reserve (weil du z.B. in 6 Monaten feststellst das jemand ne Excel-File hat die wieder mal 200 MB gross ist und plötzlich mehr Hardware nötig ist). Wenn es dann immer noch günstiger ist - ok, dann ist Mediamarkt ggf. ne valide Option.

Hallo

Da kann ich dir nur zustimmen bald kommt die Gen11 und für die 8ter version und auch 9er bekommt man nur noch schwer ungebrauchte original Ersatzteile... Geschweige denn das jegliche Zertifizierung auf der alten Hardware für die eingesetzte Software fehlt...
Für ein Bastelsystem ja, für ein Produktives nein.

Besorg dir Neue Hardware oder entscheide dich für ein consumption based Service wie Greenlake wenn du unbedingt die HW vor Ort haben muss oder dann doch Azure, AWS etc.... Du bist da zwar bei der Erstinvestiotion teurer aber über 5 Jahre gesehen sparst du, nur schon im Gedanken das deine Bastelhardware mit grosser Sicherheit nicht so lange durchält...

Liebe Grüsse
Bluesky
maretz
maretz 09.01.2020 um 22:48:57 Uhr
Goto Top
Nicht nur in Bezug auf Ersatzteile -> auch in Bezug auf
- Stromverbrauch (die G7+G8 hauen gut was an Wärme raus -> und sofern man damit nicht den Raum heizen will ist das somit Geldverschwendung)
- Wärme (muss dann durch Klimaanlagen wieder kompensiert werden - wieder Geld wg. Energie)
Dann kommen eben die Ersatzteile:
- Primäre Ersatzteile wie Festplatten -> sieht man das die Kaputt gehen, ok...
- Sekundäre Ersatzteile wie z.B. Lüfter (verstaubt, unrund laufend -> schaffen nicht mehr die Leistung), Cache-Batterien oder simple Elko's aufm Board
Die muss man erst mal als Ersatz bekommen und dann - wenns gebrauchte Teile sind - hoffen das die nicht genauso durch sind wie die eigenen. Nen verstaubten Lüfter kann ich problemlos mit etwas druckluft sauber bekommen - trotzdem knirscht es im Lager weil der staub/dreck da eben nich raus geht.

Bei uns werden die alten G7+G8 z.B. min 1x im Jahr rausgenommen und zumindest mal gereinigt (geht nicht öfters durch die Betrieblichen Anforderungen). Das ist jedes mal ca. 30 min Aufwand (bzw. mehr falls man die Kabel abnehmen und neu verbinden muss). Ansonsten würden die vermutlich jetzt auch schon nicht mehr Leben... Wenn man z.B. die Cache-Batterie wechselt ist das ca. 1h Arbeit (Server runterfahren, rausfahren so weit es geht, Abdeckungen öffnen, Batterie tauschen und Kabel sauber legen, bei der Gelegenheit innen gleich kurz einmal säubern, zumachen, hochfahren). Wenn ich jetzt überlege das ggf. 8 Leute in der Zeit nicht arbeiten könnten wäre das schon der Aufpreis locker von G8 auf G9... Und das bei jeder Wartung bin ich idR. gleich ne Serie höher gerutscht...
mikahaapamaeki
mikahaapamaeki 10.01.2020 um 00:15:39 Uhr
Goto Top
Zitat von @maretz:

Nicht nur in Bezug auf Ersatzteile -> auch in Bezug auf
- Stromverbrauch (die G7+G8 hauen gut was an Wärme raus -> und sofern man damit nicht den Raum heizen will ist das somit Geldverschwendung)
- Wärme (muss dann durch Klimaanlagen wieder kompensiert werden - wieder Geld wg. Energie)
Dann kommen eben die Ersatzteile:
- Primäre Ersatzteile wie Festplatten -> sieht man das die Kaputt gehen, ok...
- Sekundäre Ersatzteile wie z.B. Lüfter (verstaubt, unrund laufend -> schaffen nicht mehr die Leistung), Cache-Batterien oder simple Elko's aufm Board
Die muss man erst mal als Ersatz bekommen und dann - wenns gebrauchte Teile sind - hoffen das die nicht genauso durch sind wie die eigenen. Nen verstaubten Lüfter kann ich problemlos mit etwas druckluft sauber bekommen - trotzdem knirscht es im Lager weil der staub/dreck da eben nich raus geht.

Bei uns werden die alten G7+G8 z.B. min 1x im Jahr rausgenommen und zumindest mal gereinigt (geht nicht öfters durch die Betrieblichen Anforderungen). Das ist jedes mal ca. 30 min Aufwand (bzw. mehr falls man die Kabel abnehmen und neu verbinden muss). Ansonsten würden die vermutlich jetzt auch schon nicht mehr Leben... Wenn man z.B. die Cache-Batterie wechselt ist das ca. 1h Arbeit (Server runterfahren, rausfahren so weit es geht, Abdeckungen öffnen, Batterie tauschen und Kabel sauber legen, bei der Gelegenheit innen gleich kurz einmal säubern, zumachen, hochfahren). Wenn ich jetzt überlege das ggf. 8 Leute in der Zeit nicht arbeiten könnten wäre das schon der Aufpreis locker von G8 auf G9... Und das bei jeder Wartung bin ich idR. gleich ne Serie höher gerutscht...

Die Einwände, was die alte Hardware betrifft verstehe ich und kann es vollkommen nachvollziehen. Wir haben einen geräumigen Keller und da ist das Temperatur und Staubthema nicht vorhanden. Da steht noch ein alter Primergy tx100 s3p der glaub knapp 8/9 Jahre alt ist (damals neu gekauft) darüber laufen 2 VM's und eine MSSQL Datenbank für das CRM. Der sieht aus wie neu und läuft immer noch rund. Den DL380 G7 haben wir seid 2 Jahren. Verbraucht durchschnittlich 200w und sieht auch aus wie geleckt. Daher finde ich die älteren Server für meinen Bedarf eigentlich ausreichend... Ich weiß nicht wie die Meinung von euch Profis zu Servershop24 und Serverschmiede sind aber ich bin recht zufrieden mit dem Preis-/Leistungsverhältnis und den Ersatzteilen. Klar, ein Totalausfall ist immer möglich, daher spare ich auch nicht an der Backuplösung. Wenn mal der Tag X kommt sollte ich es relativ schnell schaffen alles wieder zum laufen zu bringen. Telefonanlage, Email und einige Kundendaten und Berechnungsprogramme sind eh ausgelagert, sodass selbst bei einem 100% Ausfall die Arbeit weitergehen kann...

Meine persönliche "Idealkonfiguration" sah vor einigen Tagen noch so aus, dass ich aus 3 ESXI Servern einen Cluster bauen kann mit Shared Storage sodass bei einem einzelnen Ausfalls eines ESXI Hosts nichts allzu dramatisches passiert und ich dann einfach schlimmstenfalls einen Ersatzserver kaufen kann...

Das Thema ist aber so langsam vollständig vom Tisch da allein schon die Grafiklösung mit den GRID K1/K2 wohl ziemlich untauglich ist..

@all Wenn ich das Ganze nun mit Hyper-V und Remote--FX tauglichen Grafikkarten löse muss ich dann ja für jede VM eine eigene physische Grafikkarte einsetzen oder?

Ich danke allen auf jeden Fall mal vielmals für die Hilfe und auch die Kritik die mich stark zum Grübeln gebracht hat.. Einzig das Thema Hardware stehe ich leider noch fast am Anfang. Unabhängig vom Alter der Hardware bin ich mir bei folgenden Themen immer noch sehr unsicher

Prozessor: Was ist bei der kleinen "Größe" die ich benötige wichtiger? Hohe Taktung (über 3 Ghz) dafür weniger Kerne oder lieber weniger Taktung (2-2,6 Ghz) dafür mehr Kerne
Grafikkarte: Überhaupt keine Ahnung welche hier sinn macht
Speicher: Wenn ich nen Shared Storage nutzen möchte, lieber 10gb oder reichen 1gb Netzwerke, welcher Raid controller eignet sich für ein reines SSD SATA oder SAS system, worauf sollte ich da achten
Was wäre noch zu beachten wenn ich mein Ziel erreichen will, dass meine Mitarbeiter auf einer VM arbeiten können, sodass es keine Performance Unterschiede gibt. Ob nun im Aufbau von Fenstern oder Websites oder Webmeetings in FHD oder Videos abspielen bei YT
Dani
Dani 11.01.2020 um 13:14:51 Uhr
Goto Top
Moin,
Das Thema ist aber so langsam vollständig vom Tisch da allein schon die Grafiklösung mit den GRID K1/K2 wohl ziemlich untauglich ist..
Untauglich keines falls... wir haben noch einen kleineren Cluster mit den Karten da stehen und der tut was er tun soll - seit fünf Jahren. Es ist aber nicht zukunftsfähig für weitere 5 Jahre.

@all Wenn ich das Ganze nun mit Hyper-V und Remote--FX tauglichen Grafikkarten löse muss ich dann ja für jede VM eine eigene physische Grafikkarte einsetzen oder?
Hier einmal ein bisschen Lesestoff zu Hyper-V, Remote-FX und RDS und/oder VDI.


Gruß,
Dani