Benutzer erhalten immer wieder temporäre Profile
Umgebung:
Windows Server 2008 R2 Standard
Terminalserver
ca. 15 zeitgleiche RDS Sitzungen
VMWare ESXi 6.0
Historie:
Ich habe schon länger das Problem, dass hin und wieder einzelne Benutzer ein temporäres Profil erhalten. Dies habe ich dann immer so gelöst, das ich über regedit in der Profile List das temporäre Profil umbenannt habe nach .tmp und im richtigen Profil die .bak Endung entfernt habe. Dies hatte in der Vergangenheit auch dann für längere Zeit zu einer Besserung geführt. Nun habe ich aber das Gefühl, dass dieses Vorgehen aktuell dazu führt, dass sich vermehrt und in täglichen Intervallen die Benutzer nur noch mit einem temporären Profil anmelden können.
Ich finde leider keine brauchbaren Informationen, wie ich dem Fehler auf die Spur kommen kann, wovon das in meinem Fall abhängt, dass ein temporäres Profil erstellt wird.
Ich bin für jeden Hinweis dankbar.
Windows Server 2008 R2 Standard
Terminalserver
ca. 15 zeitgleiche RDS Sitzungen
VMWare ESXi 6.0
Historie:
Ich habe schon länger das Problem, dass hin und wieder einzelne Benutzer ein temporäres Profil erhalten. Dies habe ich dann immer so gelöst, das ich über regedit in der Profile List das temporäre Profil umbenannt habe nach .tmp und im richtigen Profil die .bak Endung entfernt habe. Dies hatte in der Vergangenheit auch dann für längere Zeit zu einer Besserung geführt. Nun habe ich aber das Gefühl, dass dieses Vorgehen aktuell dazu führt, dass sich vermehrt und in täglichen Intervallen die Benutzer nur noch mit einem temporären Profil anmelden können.
Ich finde leider keine brauchbaren Informationen, wie ich dem Fehler auf die Spur kommen kann, wovon das in meinem Fall abhängt, dass ein temporäres Profil erstellt wird.
Ich bin für jeden Hinweis dankbar.
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20 Kommentare
Neuester Kommentar
die Profile liegen auf dem Terminalserver unter C:\Users\ .
Also keine Roaming Profiles? Nur Lokale, auf dem Server liegende Profile?Mach doch mal die Eventlogs (app+sys) leer und lass dann einen "Problemuser" anmelden, dann siehst du besser welche Meldungen erzeugt werden. (Die Meldung oben mit der Registry kommt von einem Abmeldevorgang.) Ich bin mir sicher der Grund für das nicht-laden der Profile wird ins Log geschrieben.
Ich würde mal die Platten und deren Smartparameter prüfen. Ebenso den RAM in den Dauertest werfen.
ProcessMonitor
@138810
@a.thier
Ich wiederhole:
Mach doch mal die Eventlogs (app+sys) leer und lass dann einen "Problemuser" anmelden, dann siehst du besser welche Meldungen erzeugt werden. (Die Meldung oben mit der Registry kommt von einem Abmeldevorgang.) Ich bin mir sicher der Grund für das nicht-laden der Profile wird ins Log geschrieben.
Ich würde mal die Platten und deren Smartparameter prüfen. Ebenso den RAM in den Dauertest werfen.
Wenn HDD/RAM defekt wären, würfe sich das aber auch bei allen anderen Prozessen bemerkbar machen, oder nicht?@a.thier
gegen ein performanteres ausgetauscht
Die Profilproblem hat sicher nichts mit der Performance zu tun - wenn ja dann würde das in den Eventlogs stehen.Ich wiederhole:
Mach doch mal die Eventlogs (app+sys) leer und lass dann einen "Problemuser" anmelden, dann siehst du besser welche Meldungen erzeugt werden. (Die Meldung oben mit der Registry kommt von einem Abmeldevorgang.) Ich bin mir sicher der Grund für das nicht-laden der Profile wird ins Log geschrieben.
Zitat von @SlainteMhath:
@138810
Nicht zwingend. Wenn die Platte z.B. nur an einer bestimmten Stelle defekte Sektoren hat und diese Bereiche im Dateisystem beschädigt wurden ist auch nur die entsprechende Anwendung betroffen, solang es keine Systemdateien sind die mehrere Dienste verwenden.@138810
Ich würde mal die Platten und deren Smartparameter prüfen. Ebenso den RAM in den Dauertest werfen.
Wenn HDD/RAM defekt wären, würfe sich das aber auch bei allen anderen Prozessen bemerkbar machen, oder nicht?Genau so kann sich das mit dem RAM verhalten. Manche Speicher-Muster sind für ein defektes Riegel kein Problem, andere hingegen verursachen Probleme. Deswegen testet memtest diese ja auch ausführlich durch.
Nicht zwingend. Wenn die Platte z.B. nur an einer bestimmten Stelle defekte Sektoren hat und diese Bereiche im Dateisystem beschädigt wurden ist auch nur die entsprechende Anwendung betroffen, solang es keine Systemdateien sind die mehrere Dienste verwenden.
Genau so kann sich das mit dem RAM verhalten. Manche Speicher-Muster sind für ein defektes Riegel kein Problem, andere hingegen verursachen Probleme. Deswegen testet memtest diese ja auch ausführlich durch.
Mag sein, aber auch dann würden entsprechende (wirre) Fehler im Eventlog erscheinen. Dateien nicht schreib/lesebar sein usw... ein HW defekt ist (v.A. unter einem Hypervisor) sicher die falsch Fährte.Genau so kann sich das mit dem RAM verhalten. Manche Speicher-Muster sind für ein defektes Riegel kein Problem, andere hingegen verursachen Probleme. Deswegen testet memtest diese ja auch ausführlich durch.
HW defekt ist (v.A. unter einem Hypervisor) sicher die falsch Fährte.
Das ist immer das erste was man ausschließen sollte, sonst macht man sich unnötig Arbeit.Jemand der das von vornherein ausschließt, wäre für mich kein besonders vertrauenswürdiger Admin ...
Ich könnte dir da Sachen erzählen, da hätte niemand an einen Dfekt nur im Ansatz gedacht, war aber so ebenfalls auf einem HV ...
Ok, checke mal, ob die User Schreibrechte auf ihre Profilodner haben, wenn nicht Rechte entsprechend setzen (Vererbung nach unten einschalten, usw.). Außerdem mal mit Regedit die fehlerhaften Profileinträge löschen.
Computer\HKEY_LOCAL_MACHINE\SOFTWARE\Microsoft\Windows NT\CurrentVersion\ProfileList
Da sind Unterschlüssel, interessant sind die langen, die die User-SIDs enthalten: S1-1-5-21-<sid> . Da sind evtl. auch welche dabei, die du direkt am Namen als temporäre Profile erkennen kannst. Auf jedem Fall in den Unterschlüsseln befindet sich immer die Variable ProfileImagePath, was dann nach c:\users\<username> zeigt. So findest du die Schlüssel der betroffenen Benutzer, die du namentlich kennen solltest.
Die betroffenen User müssen dann abgemeldet sein, dann kannst du den kompletten Schlüssel umbenennen: S1-1-5-21-<sid>.old . Wenn du dort Unterschlüssel mit temporären Profilen erkennen kannst, kannst du diese Schlüssel auch gleich ganz löschen.
Danach können sich die Benutzwer wieder anmelden und bekommen an obiger Stelle in der Registry einen neuen Eintrag S1-1-5-21-<sid> . Das eigentliche Profil mit den Benutzereinstellungen sollte erhalten bleiben, sofern du den Ordner in c:\users nicht gelöscht hast.
Die temporären Profilordner unter c:\users kannst du dann auch löschen.
Computer\HKEY_LOCAL_MACHINE\SOFTWARE\Microsoft\Windows NT\CurrentVersion\ProfileList
Da sind Unterschlüssel, interessant sind die langen, die die User-SIDs enthalten: S1-1-5-21-<sid> . Da sind evtl. auch welche dabei, die du direkt am Namen als temporäre Profile erkennen kannst. Auf jedem Fall in den Unterschlüsseln befindet sich immer die Variable ProfileImagePath, was dann nach c:\users\<username> zeigt. So findest du die Schlüssel der betroffenen Benutzer, die du namentlich kennen solltest.
Die betroffenen User müssen dann abgemeldet sein, dann kannst du den kompletten Schlüssel umbenennen: S1-1-5-21-<sid>.old . Wenn du dort Unterschlüssel mit temporären Profilen erkennen kannst, kannst du diese Schlüssel auch gleich ganz löschen.
Danach können sich die Benutzwer wieder anmelden und bekommen an obiger Stelle in der Registry einen neuen Eintrag S1-1-5-21-<sid> . Das eigentliche Profil mit den Benutzereinstellungen sollte erhalten bleiben, sofern du den Ordner in c:\users nicht gelöscht hast.
Die temporären Profilordner unter c:\users kannst du dann auch löschen.
Dann finde den Dienst der deine Profile permanent lockt, indem du ein sauberes System erstellt und dann nach und nach die Software installierst die auf dem alten System vorhanden ist. Oder alternativ das System via Procmon monitoren und im Performance Tree die Verzögerungen der Prozesse anschaust. Zusätzlich mit ProcessExplorer nachsehen welche Dienste noch handles auf das jeweilige Profil offen haben. So findest du den Bösewicht Schritt für Schritt.