China-Reise: Handy und Prepaid-Vertrag
Guten Tag,
ein Kollege von mir geht Ende der Woche auf Dienstreise nach China.
Wie sind Eure Erfahrungen? Was macht Ihr bei derlei Reisen?
Welches Handy und welcher Prepaid-Tarif funktionieren in China?
Gruß
Looser
ein Kollege von mir geht Ende der Woche auf Dienstreise nach China.
Wie sind Eure Erfahrungen? Was macht Ihr bei derlei Reisen?
Welches Handy und welcher Prepaid-Tarif funktionieren in China?
Gruß
Looser
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Ausgedruckt am: 24.12.2024 um 18:12 Uhr
12 Kommentare
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Ein Bekannter von mir ist immer wieder mal beruflich in China. Er holt sich seine Sim immer von China Mobile. Und kauft dann auch gleich ein billiges No-Name-Handy mit dazu. Problem ist eben, dass europäische Handys erst unlocked sein müssen, um mit den hiesigen Sims zu arbeiten. Ich hab mich da nie näher mit befasst, aber wir reden da wohl eher von Jailbreak und so. Man kann aber beim heimischen Carrier nachfragen, ob es denn in China funktioniert.
Einfacher ists, man kauft sich so ein Ding vor Ort. Da hat man aber das VPN-Problem. Um das Handy so zu nutzen, wie man es gewohnt ist, brauchts eine VPN. Dort drüben ist Gott und die Welt gesperrt.
Er nutzt das Handy da auch nur zum telefonieren. Auf seinem Laptop ist dann die VPN. Da nutzt er im Grunde nur Wlan. Das ist, wo er ist, eigentlich überall. Nachteil ist, bei vielen aufgespannten Netzen muss man einen Code eingeben, der aber per SMS verschickt wird. Und das nur an chinesische Nummern.
Von daher spricht alles für ein vor Ort gekauftes Prepaid.
Einfacher ists, man kauft sich so ein Ding vor Ort. Da hat man aber das VPN-Problem. Um das Handy so zu nutzen, wie man es gewohnt ist, brauchts eine VPN. Dort drüben ist Gott und die Welt gesperrt.
Er nutzt das Handy da auch nur zum telefonieren. Auf seinem Laptop ist dann die VPN. Da nutzt er im Grunde nur Wlan. Das ist, wo er ist, eigentlich überall. Nachteil ist, bei vielen aufgespannten Netzen muss man einen Code eingeben, der aber per SMS verschickt wird. Und das nur an chinesische Nummern.
Von daher spricht alles für ein vor Ort gekauftes Prepaid.
Kauf Dir vor Ort ein Billigteil
einem verwanzten Gerät
einem verwanzten Gerät
hä? Das eine Impliziert das Andere!? Ich würde mir niemals ein Chinahandy kaufen, nicht mal für China. Dann lieber ein Alcatel One Touch Easy (0815 (Smart)Phone) oder einfach ein Gerät, was nicht wehtut wenn kaputt oder geklaut. Nach der China SIM würde ich das Ding eh entsorgen.
ein Ding vor Ort
brauchts eine VPN
Du meinst, dein Presharedkey ist nicht gesetzt weil Du es via billig Chinahandy ohnehin schon den richtigen Leuten geschickt hast?!brauchts eine VPN
Von daher spricht alles für ein vor Ort gekauftes Prepaid.
Rein gar nichts spricht da dafür, außer Du willst deine VPN Verbindung unsicher halten bzw. posaunst deine Zugangsdaten ohnehin überall aus.da habe ich irgendwas nicht mitbekommen?
Und nur mal so z.B., weshalb man dort kein Handy nutzen solle, welches auch längerfristig abseits dieser Reise genutzt werden soll: https://www.sueddeutsche.de/politik/china-ueberwachung-recherche-1.45076 ...
also... um die Diskussion auf einen sachlichen Boden zurückzubringen:
für den Fall daß die chinesische Coronaapp weiterhin verwendet wird: möglichst ein älteres Smartphone kaufen.
Und vor Ort eine Sim Karte mit Datentarif. Die App hat das Potential, als mobile Wanze verwendet zu werden... kann man bei Heise nachlesen, stand auch in unseren internen Security Bulletins. Für China und ein paar andere Länder, die diese Apps einsezten (darunter auch Saudi Arabien und die Emirate, Singapur, Brunei, Indonesien ...) haben wir in der Firma einen Pool an Wegwerfhandies.
OHNE staatliche Apps ist das Verwenden eines Smartphones in China prinzipiell nur mit einem Kostenrisiko verbunden, da außerhalb der EU immer noch astronomische Roaming Gebühren anfallen. Das Roaming hat aber zumindestens bei T-Mobile und bei Vodaphone einen Nebeneffekt, nämlich daß die Daten nach Deutschland getunnelt werden, man taucht beim Zielsystem mit einer deutschen IP auf. Aber das ist extremst teuer... so in dem Bereich von 2 Euro pro 50 kB.
Und ich weiß nicht was ihr alle mit VPN habt, meistens funktioniert sowas in China garnicht oder wenn, dann unendlich langsam, mal davon abgesehen daß das verboten ist bis auf ein paar genehmigte Ausnahmen für Großunternehmen.
Mails checkt man dann bessser über O365, chatten über Teams. Whatsapp, Youtube, Facebook und viele andere Sachen gehen in China nicht, dort ist Tiktok weit verbreitet und QQ.
für den Fall daß die chinesische Coronaapp weiterhin verwendet wird: möglichst ein älteres Smartphone kaufen.
Und vor Ort eine Sim Karte mit Datentarif. Die App hat das Potential, als mobile Wanze verwendet zu werden... kann man bei Heise nachlesen, stand auch in unseren internen Security Bulletins. Für China und ein paar andere Länder, die diese Apps einsezten (darunter auch Saudi Arabien und die Emirate, Singapur, Brunei, Indonesien ...) haben wir in der Firma einen Pool an Wegwerfhandies.
OHNE staatliche Apps ist das Verwenden eines Smartphones in China prinzipiell nur mit einem Kostenrisiko verbunden, da außerhalb der EU immer noch astronomische Roaming Gebühren anfallen. Das Roaming hat aber zumindestens bei T-Mobile und bei Vodaphone einen Nebeneffekt, nämlich daß die Daten nach Deutschland getunnelt werden, man taucht beim Zielsystem mit einer deutschen IP auf. Aber das ist extremst teuer... so in dem Bereich von 2 Euro pro 50 kB.
Und ich weiß nicht was ihr alle mit VPN habt, meistens funktioniert sowas in China garnicht oder wenn, dann unendlich langsam, mal davon abgesehen daß das verboten ist bis auf ein paar genehmigte Ausnahmen für Großunternehmen.
Mails checkt man dann bessser über O365, chatten über Teams. Whatsapp, Youtube, Facebook und viele andere Sachen gehen in China nicht, dort ist Tiktok weit verbreitet und QQ.
Hallo,
ein Bekannter beschrieb seine Erfahrungen so:
- Er musste sein Handy entsperrt einem Beamten übergeben
- Er musste sein Notebook entsperrt und mit einer Admin-CMD-Box einem Beamten übergeben
Auf beiden haben die Beamten mehrere Minuten umhergeschaut und ihm die Geräte dann zurückgegeben.
Mit dem VPN konnte er sich nur in 3 von 10 Fällen einwählen.
Er hat aus Spass mal das OWA seiner Firma aufgerufen (das geht ohne VPN) und hatte ein halbes dutzend Fehler- und Sicherheitsmeldungen im Browser...
Nach seiner Rückkehr hat seine Firma beide Geräte gelöscht und neu installiert.
Die IT meinte das wäre üblich.
Stefan
ein Bekannter beschrieb seine Erfahrungen so:
- Er musste sein Handy entsperrt einem Beamten übergeben
- Er musste sein Notebook entsperrt und mit einer Admin-CMD-Box einem Beamten übergeben
Auf beiden haben die Beamten mehrere Minuten umhergeschaut und ihm die Geräte dann zurückgegeben.
Mit dem VPN konnte er sich nur in 3 von 10 Fällen einwählen.
Er hat aus Spass mal das OWA seiner Firma aufgerufen (das geht ohne VPN) und hatte ein halbes dutzend Fehler- und Sicherheitsmeldungen im Browser...
Nach seiner Rückkehr hat seine Firma beide Geräte gelöscht und neu installiert.
Die IT meinte das wäre üblich.
Stefan
Zitat von @Looser27:
Trotzdem habe ich mit Neuinstallation gedroht, sollte er das Gerät aus der Hand geben.
Trotzdem habe ich mit Neuinstallation gedroht, sollte er das Gerät aus der Hand geben.
Zieheinimage,bevor er wegfährt und stelle es auf diesen Stand zurück, wenn er wiederkommt. Er wird nicht umhinkommen, daß dem Grenzbeamten aushändigen zu müssen.
Genaugenommen, dürfte man ihm eigentlich auch nur ein Billignotebook ohne wichtige Daten mitgeben, das man anschließend entsorgt, weil heutzutage firmwaretrojaner kein Hexenwerk sind und die entsprechenden Behörden diese sogar bei Bedarf einsetzen.
lks