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Umfrage: Eure Einschätzung zur Erlernbarkeit von Cloudtechnologien

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Hallo zusammen,

im Zuge meines Fernstudiums darf ich eine kleine wissenschaftliche Arbeit schreiben und würde dazu gerne eine Umfrage durchführen. Meine Zielgruppe der Umfrage sind überwiegend IT-Administratoren oder Fachinformatiker mit Berufserfahrung. Aber natürlich auch verwandte Berufe, die Erfahrungen mit der Administration von On-Premise Systemen sowie cloudbasierten Systemen sammeln konnten.

Ich möchte gerne die Erlernbarkeit und Komplexität von cloudbasierten Systemen (z.B. Azure/AWS) zu On-Premise Systemen gegenüberstellen. Dafür würde ich gerne eure Einschätzung oder Wahrnehmung zu dem Thema sammeln.

Hier findet ihr den Link zu meiner kleinen Umfrage:

https://forms.office.com/e/3guqkiZb3Y

Über eine Teilnahme würde ich mich sehr freuen face-smile daher Danke an alle die mir dabei helfen.
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Content-ID: 673221

Url: https://administrator.de/forum/cloud-system-umfrage-it-admin-673221.html

Ausgedruckt am: 29.06.2025 um 11:06 Uhr

BiberMan
BiberMan 05.06.2025 aktualisiert um 20:50:25 Uhr
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Ich bin 90, warum darf ich nicht mitmachen 😭😭? Mit Wolkentechnik habe ich viel Erfahrung, mein Trecker steckt da so manchen in die Tasche da kannst du viel von lernen...
EriAdm
EriAdm 05.06.2025 um 20:50:47 Uhr
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Gute Frage face-smile Machte für mich mehr Sinn das ganze an noch berufstätige Admins zu richten.
DivideByZero
DivideByZero 05.06.2025 um 22:43:14 Uhr
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Moin,

für eine wissenschaftliche Arbeit ist die Umfrage m.E. viel zu pauschal. Was soll man denn da antworten? Du hättest Dich auf einen konkreteren Bereich konzentrieren sollen. Mal davon abgesehen, dass ich unter cloudbasiertem System nicht AWS verstehe. Das ist ein Clouddienst, auf dem etwas läuft. Und das soll verglichen werden mit Software, die also das ist, was darauf läuft. Auch Deine Beispiele: "On-Premise Server, Active Directory" - mal Hardware, mal Software. Das ist so generell, dass man nur sagen kann: überall gibt es Gutes und Schlechtes.

Gruß

DivideByZero
Frank
Frank 06.06.2025 um 02:41:37 Uhr
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Da wir dir bei dieser Umfrage helfen, würden wir uns im Gegenzug über die Veröffentlichung deiner fertigen wissenschaftlichen Arbeit hier freuen. face-smile

Viel Erfolg!
Michi91
Michi91 06.06.2025 um 06:48:14 Uhr
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Moin,
hab deine Fragen gerne beantwortet. Tatsächlich waren es mir auch zu wenig Fragen. Aber wenns für dich so reicht ist doch super face-smile
kpunkt
kpunkt 06.06.2025 um 07:22:24 Uhr
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Ich war jetzt auch etwas überrascht, dass das so wenig war.
Aber wenns reicht, ist es mir so lieber als drölfzig wiederkehrende Fragen mit minimaler Abänderung.
Lochkartenstanzer
Lochkartenstanzer 06.06.2025 aktualisiert um 07:28:35 Uhr
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Moin,

Für eine wissenschaftliche Arbeit sind die Fragen viel zu unpräzise. Insbesondere wird da vorausgesetzt, daß da jeder das gleiche Verständnis von Cloud hat, ohne zu beachten daß jeder unterschiedliche Vorstellungen davon hat. Wenn Du hier fragen würdest, würdest Du mindestens ein halbes Dutzend verschiedene Antworten bekommen, was eine Cloud ist.

Daher solltest Du in Deiner Umfrage erstmal alle Begriffe präzise definieren, um Mißverstandnisse zu vermeiden.

lks.
ukulele-7
ukulele-7 06.06.2025 aktualisiert um 11:30:40 Uhr
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Meine Hauptaussage poste ich mal auch hier, damit sich jeder daran erfreuen kann.

In "meiner Generation" hat man IT an lokalen Systemen erlernt. Auch wenn ich keine Ahnung von z.B. dem Aufbau der CPU habe, oder jemals eine niederschwellige Programmiersprache benutzt habe, so habe ich doch ein tiefes Verständnis von Zusammenhängen von Hardware, Netzwerk und Anwendung. Ich kann bei selbst gehosteten Diensten Konfigurationen jenseits der Menüs bearbeiten und kann Probleme logisch auch einer Ursache zuordnen.

In Cloud Anwendungen (SaaS) ist das so i.d.R. nicht gegeben. Bei z.B. M365 kann man über Powershell sehr tief einsteigen, aber das ist nicht grundsätzlich so und viel von der Architektur und Funktionsweise bleibt grundsätzlich verborgen / unsichtbar.

Das ist in etwa vergleichbar als wenn ich mit einem iPhone groß werde oder mit einem Personal Computer. Jungen Leute steigen häufig mit einer komplett anderen Erfahrung in unseren Berufsstand ein und haben Vieles noch nie gehört. Die lernen dann in Schulungen mit SaaS Diensten umzugehen aber eben nur "oberflächlich" (nicht mal negativ gemeint). bzw. auf einer Ebene, die ihnen viel vorenthält. Ich glaube, der Trend wird durch KI auch in anderen Berufsfeldern Einzug halten, Grundlagenwissen wird dort ebenfalls nicht mehr erforderlich sein. Im Falle der Cloud kümmert sich eine kleinere Anzahl Administratoren um die Bereitstellung von Diensten und die Wartung der Systeme. Jeder in seinem spezifischen Feld. Der "gewöhnliche" Wald- und Wiesen-Admin spezialisiert sich oder wird zum Cloud-Benutzer.

Dazu kommt die Komplexität, die eine Plattform wie Azure / M365 mit sich bringt. Ich halte das für kaum überschaubar und werde täglich mit Neuerungen konfrontiert, die mich betreffen. Es ist mir unmöglich, die komplette Umgebung zu überblicken und eine Einschätzung zu treffen, ob sie sicher und effizient konfiguriert ist. Wenn es Störungen gibt, werde ich eher zum Seelsorger für Benutzer und GL als das ich wirklich Einfluss auf den Dienst nehmen könnte. [Edit:] Wenn etwas scheitert, ist die Ursache für mich nicht erkennbar.[/]

SaaS bietet häufig nicht die selbe Flexibilität, eine Anwendung dazu zu bringen, das zu tun, was man gerne hätte. Ich habe in den letzten Jahren Standardisierung zu schätzen gelernt und arbeite lieber mit weniger individuellen Einstellungen, das vermeidet Probleme. Allerdings wird das in der SaaS-Welt "auf die Spitze" getrieben, ähnlich wie Smartphone-App vs. Desktop-Anwendung. SaaS hat häufig genau einen Weg, ein Ziel zu erreichen, oder keinen Weg, und die Umsetzung ist nicht möglich.

Derzeit kann ein Cloud-Anbieter in kürzester Zeit seine Leistungen verteuern oder über Funktionalität neu entscheiden. Er kann sich sicher sein, das er keinen Kundenabgang fürchten muss. Ein Wechsel ist für Kunden häufig gar nicht möglich, schon gar nicht, innerhalb kurzer Zeit, oder mit einem abartig hohem Aufwand verbunden. Ich hoffe auf mehr Standards zum Datenaustausch und zur Interoperabilität, auch um Datensilos zu vermeiden. ich gehe davon aus, dass dieses Ziel nur erreicht wird, wenn der Gesetzgeber entsprechende Vorgaben durchsetzt.
kreuzberger
kreuzberger 06.06.2025 um 11:00:25 Uhr
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es ist wohl nicht das Ansinnen des TOs, aber @ukulele-7 spricht mir aus der Seele.

Diese Geilheit auf die Cloud ist mir ein Rätsel und irgendwie ist es doch immer ein Pakt mit dem Teufel.

Ich selbst meide die Cloud wo immer es geht. Und solange es geht ist es gut so, dass es noch Systeme gibt, die man selbst betreiben darf und nicht vom Admin zum User degradiert wird.

Die Erlernbarkeit von Cloudsystemen wird wie @ukulele-7 schon richtig angemerkt hat immer eingeschränkter, da die großen Betriebe sich ungern in die Karten gucken lassen und mit immer neuen Features der Konkurrenz davon laufen wollen.
Fragt man aber die Kundschaft der Cloud-Anbieter wird Manu. U. merken, dass diese die vielen neuen bunten Features gar nicht wollen und auch gar nicht nutzen. Bezahlen muss man sie aber dennoch. Mitgegangen, mitgefangen!
Denn der Wechsel woanders hin wird dadurch immer komplexer, schwieriger, gar unmöglich. Denn die Datzenkompatiblität, die Standards eben gehen verloren.
Früher hatte man eben auf dem MS DOS PC seine TXT-Dateien, ein paar TIFFs und etc. war schon recht wenig.
Heute ist die Vielzahl der Datensorten so inflationär, dass man schlicht Datenbanken bräuchte um zu erkennen welche Datei zu was eigentlich gehört. Die Administrierbarkeit für den einzelnen Admin geht verloren, die Spezialisierung nimmt immer mehr zu. Der "Feld- Wald- und Wiesen-Admin" stirbt aus. Es gibt nur noch den "BACKUP-Operater", den "Virtualisierungs-Spezi", den SAP-Guru, etc. Wie das aber zusammenhängt weis kaum einer mehr.

Was haben wir damit erreicht?

Es wird teurer, teurer teurer .........

Kreuzberger
EriAdm
EriAdm 06.06.2025 aktualisiert um 11:34:11 Uhr
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Hey zusammen,

Danke für das Feedback. Tatsächlich ist das die erste wissenschaftliche Arbeit meinerseits und der Umfang beträgt auch nur 2000 Wörter. Ihr habt denke ich Recht, dass es viel zu unkonkret ist. Aber da ich noch nicht so genau weiß, wie gut mir das mit der Recherche fällt, hab ich es erstmal allgemein gehalten. Im Grunde soll hier vielleicht erstmal ein allgemeines Meinungsbild gewonnen werden. Ich hoffe das unter den IT-Administratoren nicht zu große Unterschiede im Verständnis bestehen, aber die Kritik ist mehr als angebracht. Bitte verzeiht mir meine Anfängerfehler face-smile
Die Ergebnisse der Arbeit kann ich dann gerne mit euch teilen.
DivideByZero
DivideByZero 06.06.2025 um 11:41:17 Uhr
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Dann viel Erfolg! Möglicherweise gibt der Thread selbst ja auch mehr Anregung, als die Umfrage. Denn der Punkt von @ukulele-7 ist auch m.E. eines der wesentlichen Probleme komplexer Cloudsysteme: da blickt dann nachher ggf. keiner mehr durch. So kommt es dann zu extremen Sicherheitsproblemen (Einbruch in die MS-Cloud) oder Störungen und Fehlern, die niemand nachvollziehen kann. Der Vorteil aus Anwendersicht (Hände in den Schoss legen, andere dürfen sich darum kümmern) wird dann aufgezehrt von dem Problem, dass es nur wenige versierte Experten für das Cloudprodukt gibt.
Beispiel: die absolute Anzahl der Exchange-Experten dürfte zu Zeiten von local only sehr hoch gewesen sein (bis hin zur Expertise im Betrieb vor Ort), wohingegen die absolute Anzahl der Exchange-Online-Experten bei Microsoft sehr gering sein dürfte. Alle heutigen Exchange-Online-Administratoren sind im Grunde nur sehr gute Konfigurationsexperten, denn es kann ja auch nur modifiziert oder eingestellt werden, was Web-GUI und API vorgeben. Datenbankproblem? Da ist man als Kunde gänzlich außen vor.
Lochkartenstanzer
Lochkartenstanzer 06.06.2025 aktualisiert um 11:55:06 Uhr
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Zitat von @DivideByZero:

So kommt es dann zu extremen Sicherheitsproblemen (Einbruch in die MS-Cloud)

Es kommt nicht zu sScherheitsproblemen. Die sind schon da. Faktisch alle Daten, die man bei amerikanischen Firmen anlegt, z.B. Amazon. Google, MS, um nur die größten zu nennen, sind durch den amerikanischen Cloud-Act quasi im direkten Zugriff amerikanischer Behörden, egal in welchem Land die Hardware steht. Deswegen sind die Verhandlungen mit "Safe Harbour"-Abkommen nur Augenwischerei.

lks
ukulele-7
ukulele-7 06.06.2025 aktualisiert um 12:10:30 Uhr
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Es gibt in der IT und vor allem im Consulting durchaus Befürworter der Cloud. Und ich kann auch viele Entscheidungs- und Entwicklungsprozesse nachvollziehen. Als GL bin ich schnell von sowas wie einem Admin abhängig. Fällt der aus, finde ich keinen neuen. Der shiny Consultant sagt mir vielleicht ehrlich, das die Cloud teurer ist (das ist sie eigentlich immer) aber verkauft mir Sicherheit. Ein M365 Betreuer findet sich extern immer. Wenn M365 gehackt wird ist das für meine Kunden genauso scheiße aber ich kann die Verantwortung abwälzen.

Die Abhängigkeit von Personal trifft vor allem die KMUs. Auf der finanziellen Seite sind hohe Kosten nicht unbedingt ein Problem für die großen Fische, da sie sich ja gut verteilen. Eine Start-Investition in teure Hardware macht doch heute kaum noch ein Unternehmen, das nicht schon ein eigenes RZ betreibt. Die richtig großen denken sowieso nur in Quartalen.

Die Gründe sind vielfälltig, und durchaus nachvollziehbar. Man muss halt unterschieden: Ein Unternehmen hat ja nicht die Aufgabe, eine gesamtgesellschaftliche Entwicklung aufzuhalten, auch wenn es der Gesellschaft am Ende vielleicht schadet. Viele der Probleme, die Cloud Gegner sehen (schlechter Datenschutz, Abhängigkeiten, fehlende Interoperabilität, immer weniger qualifizierte Admins) sind Themen, die Unternehmen nur auf sich beziehen.

Als Ausblick auf die Ordnung in der Welt kann ich mal "Apple in China" ISBN 978-1-6680-5337-9 empfehlen, da habe ich viel gutes drüber gehört. Das behandelt die Entscheidungen und Investitionen von Apple, und welche Konsequenzen das mit sich bringt. Das lässt sich im kleineren auch Übertragen: Unternehmen entscheiden sich für die Cloud oder das Outsourcing oder KI und am Ende ergeben sich daraus langfristige, negative Folgen.

Einen anderen, doch recht philosophischen Ansatz habe ich mal in einem sehr guten Artikel gelesen, der mir leider verloren gegangen ist. Es ging um das Thema Daten_Silos, und erweitert auch um sowas wie "Feature-Silos". Die Theorie kann ich leider nur noch grob wieder geben, fand aber den Denkansatz sehr spannend: "Wenn wir alle die selben Werkzeuge haben, dann können wir auch alle nur noch die selbe Arbeit vollrichten und das selbe Produkt liefern." Die Idee war das Vielfallt verloren geht, wenn alle Daten und Kunden bei der selben SaaS-Plattform sind und die volle Funktionalität nutzen. Dann kann ich mich als Unternehmen nicht mehr vom Markt abheben und jedes neue Feature steht auch gleich dem ganzen Wettbewerb zur Verfügung.
kreuzberger
kreuzberger 06.06.2025 um 12:27:27 Uhr
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philosophischen Ansatz

Ok, wenn alle nur noch das gleiche Cloud-System nutzen, bleibt bei den Cloud-Dienst-Betreibern /-Anbietern /-Entwicklern die Innovation auf der Strecke.

Der Vorteil für den Kunden ist aber, dass er den Anbieter wechseln kann, ohne nennenswerte Probleme beim Umzug zu bekommen.

Anderes dargestellt:
Den Autoführerschein macht man zukünftig nur noch für einen bestimmten Hersteller, also z. B. den VW-Autoführerschein. Ich darf dann also damit nur noch VWs fahren.
Will ich mir einen BMW zulegen hab ich da ein Problem.

Es bleibt also in der Tat die Frage ganz abgesehen von Spionage und Sicherheitsfragen, ob es für einen Kunden sinnvoll ist, sie mehr oder weniger auf Ewig mit einem Cloud-Anbieter zu verheiraten, weil man mit zunehmender Dateninkompatiblität von dem nie wieder weg kommt.

Kreuzberger
ukulele-7
ukulele-7 06.06.2025 um 12:50:36 Uhr
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Zitat von @kreuzberger:

Ok, wenn alle nur noch das gleiche Cloud-System nutzen, bleibt bei den Cloud-Dienst-Betreibern /-Anbietern /-Entwicklern die Innovation auf der Strecke.
Nicht zwingend, aber alle Kunden haben die selben Voraussetzungen und die Kunden sind dann alle gleich geschaltet, so das die Kunden alle nur noch die selbe Leistung an ihre Kunden weiter geben können.
Der Vorteil für den Kunden ist aber, dass er den Anbieter wechseln kann, ohne nennenswerte Probleme beim Umzug zu bekommen.
Nein, es gäbe dann ja nur einen Anbieter für diese Plattform. Oder auch für diese KI. Um bei deiner Auto-Analogie zu bleiben: Es gibt nur noch VW. Alle Autohändler liefern dann nur noch VW und können sich von ihren Wettbewerbern nur noch abheben, wenn sie z.B. ihre eigene Gewinnmage kürzen, aber sie können ihren Kunden kein Produkt bieten, was nur sie allein im Angebot haben. Wenn VW Ledersitze anbietet, kann dann jeder Kunde in jedem Autohaus Ledersitze bestellen, nicht nur bei dir.

Das ganze ist eine theoretische Betrachtung. In der Realität ist z.B. M365 so Umfangreich, das gar nicht alle Kunden einer Branche die selben Funktionen abrufen, selbst wenn alle die gleiche Plattform nutzen. Auch hat das natürlich Vorteile: Werbe ich einen Mitarbeiter vom Wettbewerb ab beherrscht der schon die Plattform. Ich finde theoretisch immer qualifiziertes Personal.

Solche Effekte hast du ja auch schon in einer on premises Umgebung gehabt. Exchange war ein gutes Beispiel hier, das Knowhow war da, das Produkt sehr beliebt aber es gab eben auch immer Alternativen. Jeder konnte mit seinen Kunden per E-Mail kommunizieren aber nicht jeder hatte dafür Exchange im Einsatz. Heute hat Exchange Online einen extremen Marktanteil. Und immer wieder ließt man hier das Funktionen, die früher da waren wie z.B. öffentliche Ordner, irgendwie nicht mehr gehen. Ein Benutzer mit mehreren Postfächern gibt es nicht mehr. Ein Mensch, ein Postfach, eine Absende-Adresse. Willst du in deinem Unternehmen eine Leistung erbringen, die andere Funktionen voraussetzt, hast du schlechte Karten.
kreuzberger
kreuzberger 06.06.2025 um 13:02:54 Uhr
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@ukulele-7

Ok, ein wenig hinkt der vergleich, dann die eMail Ansicht ist ja technisch gesehen genormt. Es kommt eben auf das DrumHerum an, was Mailserver so können und CloudAnbieter so zusätzlich an Funktionalität in Gesamtpaket integrieren. (Backup, Storage, Kommunikationsdieste . . . . )

Es geht also um die allgemeingültig Norm. Ist diese Vorhanden Kannich als Kunde entscheiden, wer mein Geschäftspartner sein soll, der eben diese Norm erfüllt.
Gibt es diese Norm nur noch teilweise oder eben gar nicht mehr, wird es schwer.

Kreuzberg
ukulele-7
ukulele-7 06.06.2025 um 13:50:17 Uhr
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Stimmt, E-Mail ist so gesehen kein gutes Beispiel. Aber ich fand einfach den Gedankengang interessant und mit Plattformen wie Teams haben wir durchaus Datensilos mit Alleinstellungsmerkmal.
kreuzberger
kreuzberger 06.06.2025 um 14:22:38 Uhr
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Teams ist kein schlechtes Beispiel was Normung (Stadartisieruzng) und wildes Durcheinander für Folgen haben kann.

Früher wurde ich immer wieder mal zu Videonaten per Teams eingeladen. Ich habe da gar keinen Account, doch als Gast konnte ich teilnehmen.

Das scheint nun nicht mehr möglich zu sein. Ohne Account kein Teams mit allen Funktionen (Ton + Bild).

Wenn das so ist und bleibt hat man so sich aus Sicht von M$ ein alleinstellungsmerkmal / eine Marktbeherrschung geschaffen, und sammle so massenweise Accounts von Leuten, die das nicht mal haben wollen.

Kreuzberger
ukulele-7
ukulele-7 06.06.2025 um 15:11:13 Uhr
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Ich bezog mich jetzt auf Teams als Plattform, nicht nur die Videochat-App. Im Prinzip ist Teams eine Art OS. Es integriert alles, aber das funktioniert halt nur, wenn die Daten bei MS liegen. Leider hatte Microsoft die Idee, alles unter dem selben Namen anzubieten. Durch die Vereinheitlichung unter den selben Begrifflichkeiten und die Lizenzbündelung bekommst du ein ganzes Ökosystem untergeschoben an das du möglichst alles anbinden können sollst, was die Daten dann in Exchange und Sharepoint ablädt.
ThePinky777
ThePinky777 06.06.2025 aktualisiert um 16:13:26 Uhr
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wer fragen zur Cloud hat einfach hier ein 22 Sekunden Crash Kurs.....
https://www.youtube.com/watch?v=O2SLyBL2kdM
vielleicht erklärt das auch das wahlergebnis der USA bei den letzten wahlen face-smile
ansonsten kurz erklärung:
there is no cloud