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Datenschutz - Zugriff auf Netzwerk in Kommune

Hallo,

ich hätte mal eine eher rechtliche Frage zum Thema Datenschutz im Rathaus.

Wir sind alle vernetzt über Server usw. - alles wunderbar.

Jetzt sollen in einem größeren Raum im Keller Büro für Jugend- und Seniorenbeauftragte eingerichtet werden.

Dürfen diese eigentlich mit ins Netzwerk genommen werden um z.B. Internet und E-mail zu nutzen oder muss hierzu ein eigener Anschluss gemacht werden?

Kennt sich jemand vielleicht mit so einer eher rechtliche Sache aus bzw. kann mich auch noch sagen wo sowas genau geregelt ist?

Vielen Dank
gruss

Content-ID: 173179

Url: https://administrator.de/forum/datenschutz-zugriff-auf-netzwerk-in-kommune-173179.html

Ausgedruckt am: 23.12.2024 um 15:12 Uhr

brammer
brammer 15.09.2011 um 15:32:08 Uhr
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Hallo,

mal abgesehen davon das wir hier alle keine Rechstanwälte sind und somit keine Rechtsberatung machen dürfen, ist die Frage eigentlich sehr einfach.

Wer ist der rechtliche Arbeitgeber`
Gemeinde/Stadt = dann sehe ich keinen Hinderungsgrund.

brammer
generationiv
generationiv 15.09.2011 um 15:44:46 Uhr
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Naja der Arbeitgeber ist eigentlich nicht die Gemeinde, wir unterstützen das als Gemeinde nur.
Die Seniorenarbeit ist glaub ich ehrenamtlich und die Jugendbeauftragte war so halb Gemeinde und halb Kreisjugendring.
brammer
brammer 15.09.2011 um 15:52:27 Uhr
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Hallo,

dann msoltet ihr das Gemeinde intern klären.

Im zweifelsfall so abschotten das die beiden nur Zugriff auf ihre Mail und Internet haben.
Je nach Struktur über eingesn VLAN. So das sie vollkommen abgeschottet sind.

Außerdem muss schriftlich fixiert sein was sie dürfen und was nicht!

brammer
Jochem
Jochem 15.09.2011 um 16:56:02 Uhr
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Moin,

Du wirst sie maximal so lange im LAN der Gemeinde lassen, bis die ersten Steuer-, Melde- oder sonstigen Daten beim nächsten Disconter am Tresen gehandelt werden. Daher: Strickte Trennung von Verwaltungs-LAN und "Nebenschauplätzen". Es gibt hier jede Menge Anleitungen, um so ein "Gast-Netz" zu realisieren.
Und wie @brammer schon schrieb: festlegen, wer was darf und wofür der Zugang genutzt werden soll (Thema: Downloads und Co.).
Wenn es zu "haarig" wird, lieber einen weiteren Anschluß finanzieren und die "Gäste" auf eigene Kappe arbeiten lassen.

Gruß J face-smile chem
mrtux
mrtux 15.09.2011 um 19:31:20 Uhr
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Hi !

Ich kann mich den Vorrednern nur anschliessen und auf den sorgfältigen und gewissenhaften Umgang bei diesem Thema mit Nachdruck hinweisen:

Bitte sei so gut, wenn Du kein ausgebildeter- oder zumindest erfahrener Systemadministrator bist, holt euch externe Hilfe. Hilfe können z. B die regionalen staatlichen Rechenzentren geben, die oftmals auch in Sicherheitsfragen von Fachleuten des Chaos Computer Clubs oder anderen Sicherheitsexperten beraten werden. Oftmals sind dort auch Juristen, die bei den rechtlichen Rahmenbedingungen behilflich sind. Sind die technischen und rechtlichen Detailfragen geklärt, sollte nur ein erfahrener Systemadministrator die Lösung umsetzen, denn ich möchte jedenfalls nicht, dass meine persönlichen Daten (z.B. des Einwohnermeldeamtes) in falsche Hände geraten. Versäumnisse bei der Sicherheit und im Datenschutz darf man heute auf keinen Fall mehr auf die leichte Schulter nehmen, so wie das vielfach in der Vergangenheit schon war!

mrtux
Dani
Dani 15.09.2011 um 21:11:56 Uhr
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Moin,
dein Vorhaben solltest du so auf jeden Fall nicht umsetzen. Es gelten für Gemeinden/Städte die gültigen Gesetze + Richtlinien der kommunalen / landesweiten Rechenzentren. Diese solltest du auch zu 100% nachkommen, da ihr sonst eines Tages ohne Anbindung an diesen RZ's da stehen könnt. Hab schon einige Städte erlebt wo am nächsten Tag nichts mehr ging...

Bitte folgene den Rat von mtux und hohl dir Hilfe.


Grüße,
Dani
dog
dog 15.09.2011 um 21:33:53 Uhr
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VLANs kann man machen, in diesem Fall hier würde ich aber definitiv den Schritt weiter gehen und es physikalisch trennen.