DFS auf allen Domäne Controllern
Hallo an alle,
wir sind bei uns am überlegen ob wir DFS einsetzen wollen. Dabei stellte sich folgende Frage zu der ich keine passende Antwort gefunden habe.
Grundgedanke ist das der DFS Dienst in der Domäne, also auf allen Controllern eingerichtet werden soll. Die Daten auf die der DFS verweisen soll, liegen aber dann auf verschiedene Fileserver. Soweit ist uns alles klar.
Nun die Frage:
Muss der DFS nur auf einen Domäncontroller konfiguriert werden und die Konfig wird auch vom zweiten übernommen, oder muss ich auf beiden Controllern das DFS identisch einrichten?
Beide Domänecontroller sind "Windows Server 2008 R2 SP1"
Für sachdienliche Hinweise wäre ich sehr dankbar.
Gruß
wir sind bei uns am überlegen ob wir DFS einsetzen wollen. Dabei stellte sich folgende Frage zu der ich keine passende Antwort gefunden habe.
Grundgedanke ist das der DFS Dienst in der Domäne, also auf allen Controllern eingerichtet werden soll. Die Daten auf die der DFS verweisen soll, liegen aber dann auf verschiedene Fileserver. Soweit ist uns alles klar.
Nun die Frage:
Muss der DFS nur auf einen Domäncontroller konfiguriert werden und die Konfig wird auch vom zweiten übernommen, oder muss ich auf beiden Controllern das DFS identisch einrichten?
Beide Domänecontroller sind "Windows Server 2008 R2 SP1"
Für sachdienliche Hinweise wäre ich sehr dankbar.
Gruß
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6 Kommentare
Neuester Kommentar
Hi zurück,
also ich weiß nicht ob ich den kompletten sachverhalt richtig verstanden habe, aber:
wieso installierst du die rollen nicht auf den fileservern? Was hat das für einen Grund, mit den DCs?
Wenn die Dateien auf den Fileservern liegen, dann konfiguriere einen Namespace (das muss NICHT auf einem DC gemacht werden), der trägt sich natürlich ganz normal in DNS ein. Die Freigaben die du erstellst, müssen auf allen (DFS)-Servern eingerichtet werden. Die DFS-Konsole ist aber relativ leicht zu händeln.
Es gibt aber einige Tutorials, wie man ein DFS installiert und konfiguriert.
MfG
Norman
also ich weiß nicht ob ich den kompletten sachverhalt richtig verstanden habe, aber:
wieso installierst du die rollen nicht auf den fileservern? Was hat das für einen Grund, mit den DCs?
Wenn die Dateien auf den Fileservern liegen, dann konfiguriere einen Namespace (das muss NICHT auf einem DC gemacht werden), der trägt sich natürlich ganz normal in DNS ein. Die Freigaben die du erstellst, müssen auf allen (DFS)-Servern eingerichtet werden. Die DFS-Konsole ist aber relativ leicht zu händeln.
Es gibt aber einige Tutorials, wie man ein DFS installiert und konfiguriert.
MfG
Norman
Hey, ich glaube ich habe verstanden.
Jedoch bleibe ich bei meiner Variante auf den Fileservern. Bei der Einrichtung von DFS konfigurierst du so oder so einen "Haupt" Namespace. Ich mache ein Beispiel:
du konfigurierst DFS auf Server01 (Fileserver) und Server02 (Fileserver), soweit so gut. Bei der Einrichtung konfiguriert man automatisch einen DFS-Namespace, z.B. \\AlleDaten\Abteilung01
Danach (von mir aus auch davor ) richtest du auf den beiden Fileservern die Freigabe Abteilung01 ein also an diesem Beispiel \\Server01\Abteilung01 und \\Server02\Abteilung01
Der DFS Namespace \\AlleDaten\Abteilung01 WEISS dass BEIDE Server diese Freigaben zur Verfügung stellen und verteilt dann automatisch Anfragen auf beide Server...
... ist es das was du möchtest?!
Gruß
Norman
Jedoch bleibe ich bei meiner Variante auf den Fileservern. Bei der Einrichtung von DFS konfigurierst du so oder so einen "Haupt" Namespace. Ich mache ein Beispiel:
du konfigurierst DFS auf Server01 (Fileserver) und Server02 (Fileserver), soweit so gut. Bei der Einrichtung konfiguriert man automatisch einen DFS-Namespace, z.B. \\AlleDaten\Abteilung01
Danach (von mir aus auch davor ) richtest du auf den beiden Fileservern die Freigabe Abteilung01 ein also an diesem Beispiel \\Server01\Abteilung01 und \\Server02\Abteilung01
Der DFS Namespace \\AlleDaten\Abteilung01 WEISS dass BEIDE Server diese Freigaben zur Verfügung stellen und verteilt dann automatisch Anfragen auf beide Server...
... ist es das was du möchtest?!
Gruß
Norman
Hi
mit deiner DFS Annahme und dem Bezug zwischen DC und Fileserver liegst du falsch aber auch richtig, die einfachste Methode ist es, einen Domänen DFS Share einzurichten und diesen dann mit den Fileservern zu bestücken. Das macht man (mal eben) wie folgt (soll nur als grober Faden dienen):
Das ganze könnte dann, symbolisch, so aussehen:
mit deiner DFS Annahme und dem Bezug zwischen DC und Fileserver liegst du falsch aber auch richtig, die einfachste Methode ist es, einen Domänen DFS Share einzurichten und diesen dann mit den Fileservern zu bestücken. Das macht man (mal eben) wie folgt (soll nur als grober Faden dienen):
- Auf einem Server (idealerweise Fileserver, muss aber nicht) die DFS Rolle installieren
- DFS Konsole öffnen und einen neuen DFS Stamm anlegen - wichtig hierbei: Als Domänenshare und nicht als DFS Share für den einzelnen Fileserver
- Auf den ersten Fileserver wechseln und, so machen wir es immer, für jeden Ordner der im "Root" des DFS zu sehen sein soll eine einzelne versteckte Freigabe (wir wollen ja nicht das die User sich über Umwegen direkt mit dem Share verbindet)
- Das gleiche machst du dann auf dem 2. Fileserver, für alle Ordner die später repliziert werden sollen (Beachten die NFS Berechtigungen an den Ordnern nebst denen die du im DFS einstellst
- Auf dem DFS Server erstellst du dann in deinem Root einen Ordner mit dem Ziel von dem Share auf Fileserver 1, dann ein 2. Ziel hinzufügen - automatisch fragt der Server dann ob dieser eine Replikationsgruppe erstellen soll und mit dieser ermöglichst du, dass die Daten voll Automatisch zwischen den Server repliziert werden soll - achte auf jeden Fall darauf, dass du den richtigen Server für die Primärseite nimmst
- das ganze wiederholst du dann für die restlichen Ordner und damit hast du dann erreicht, dass dein "Root" vom Fileserver nicht durch irgendwelche Benutzer aus versehen geändert werden kann und du kannst ohne Probleme weitere Fileserver hinzufügen
- Wenn du den DFS Share auf die Domäne beziehst ist der Pfad immer "\\domäne\dfs-root-name" und setzt entsprechend korrekt konfiguriertes DNS voraus
Das ganze könnte dann, symbolisch, so aussehen:
- DFS-Root-Name
- Folder 1 Share
- Target: Server 1
- Target: Server 2
- Replikation: ein
- Folder 2 Share
- Target: Server 1
- Target: Server 2
- Replikation: ein
- Folder 3 Share
- Target: Server 1
- Target: Server 2
- Replikation: ein
- Folder 4 Share
- Target: Server 1
- Target: Server 2
- Replikation: ein
- wenn du einen Fileserver "initial" zu einem 2. synchronisieren willst - erhöhe auf jeden Fall das "Staging" Volumen
- Freigaben der Fileserver immer "versteck" damit die User den nicht "von Hand" finden können über irgendwelche Wege
- Leidiges Thema: Berechtigungen - wir haben die Berechtigungsstruktur ähnlich der Fileserverstruktur und diese immer in mind. 2 Gruppen (Lesend | Schreibend) ... aber damit kann man sich ewig beschäftigen :>
Und du kannst im nachhinein noch weitere Server hinzufügen. DFS funktioniert im Domänenmodus auch mit den Standorten, so bekommen z.B. User in dern Zweigniederlassungen automatisch den Server zugwiesen der beinen Ihnen steht bzw. der denen am nächsten ist (ok, dazu muss dann noch ein wenig mehr Konfiguriert werden bzgl. Pfadkosten - aber die Grundlage ist da).
Dann noch ein paar praktische Tipps:
Gruß
clSchak