Diskussion bzw. Frage Wie wichtig oder relevant ist die IT für Unternehmen
Hallo zusammen,
Vorwort:
aus meinem anderen Beitrag mache ich jetzt mal einen neuen. Hintergrund ist folgender, daß in vielen Unternehmen die IT einen schweren Stand hat.
Wie ich finde zu Unrecht. Aus dieser Unsicherheit werden in diesem Forum diverse Fragen gestellt.
Vielleicht bietet diese Diskussion / Frage zu einer regen Teilnahme, wo die Aspekte IT im Unternehmen und vielleicht auch im privaten Bereich erörtert werden.
Und man sich Gedanken darüber macht, wie man den Entscheidern (GF, Manager, CIO, CEO, usw.) den Stellenwert der IT besser vermittelt.
Jedesmal, wenn ich dieses Thema bei einem Unternehmen anspreche, gibt es große Augen, Fragezeichen. Weil sich keiner damit beschäftigt.
Gründe wie
Ich denke, wenn man hier mal verschiedene Punkte diskutiert und sammelt und diskutiert, hat man eine gute Grundlage, diese den Entscheidern vorzulegen.
Thema: Wie wichtig / relevant ist die IT für Unternehmen
Ein Unternehmen steht und fällt mit guter IT (Informationstechnologie) altdeutsch EDV.
Ohne IT ist heutzutage jedes Unternehmen aufgeschmissen.
Es gibt ein paar einfache Fragen, welche man beantworten muss / sollte
Das sind Fragen, welche die Entscheider beantworten sollten / müssten.
Gegebenenfalls wenn die Situation aufgetreten ist, danach zur Wiedervorlage. Vielleicht versteht man dann wie wichtig IT ist.
P.S. ich habe das Thema mal unter Off-Topic abgelegt, da mir keine passendere Rubrik vorhanden ist.
P.P.S. Wenn gewünscht, dann sammle ich den Input und lege es unter einer anderen Rublik (Anleitung, Wissen, Tipp, Information ??) ab.
Gruss Penny
Vorwort:
aus meinem anderen Beitrag mache ich jetzt mal einen neuen. Hintergrund ist folgender, daß in vielen Unternehmen die IT einen schweren Stand hat.
Wie ich finde zu Unrecht. Aus dieser Unsicherheit werden in diesem Forum diverse Fragen gestellt.
Vielleicht bietet diese Diskussion / Frage zu einer regen Teilnahme, wo die Aspekte IT im Unternehmen und vielleicht auch im privaten Bereich erörtert werden.
Und man sich Gedanken darüber macht, wie man den Entscheidern (GF, Manager, CIO, CEO, usw.) den Stellenwert der IT besser vermittelt.
Jedesmal, wenn ich dieses Thema bei einem Unternehmen anspreche, gibt es große Augen, Fragezeichen. Weil sich keiner damit beschäftigt.
Gründe wie
- brauchen wir nicht, es läuft alles
- kostet nur / zuviel Geld
- wieso, wann hatten wir den letzten (größeren) Ausfall
- dafür seid Ihr (die IT Administratoren) doch da und bekommt dafür (zuviel) Gehalt
- das ist Ihr Problem, wenn Sie es nicht auf die reihe kriegen holen wir uns andere günstigere
- usw.
Ich denke, wenn man hier mal verschiedene Punkte diskutiert und sammelt und diskutiert, hat man eine gute Grundlage, diese den Entscheidern vorzulegen.
Thema: Wie wichtig / relevant ist die IT für Unternehmen
Ein Unternehmen steht und fällt mit guter IT (Informationstechnologie) altdeutsch EDV.
Ohne IT ist heutzutage jedes Unternehmen aufgeschmissen.
Es gibt ein paar einfache Fragen, welche man beantworten muss / sollte
- Wie lange kann das Unternehmen einen Teilausfall oder Totalausfall der ITK (Informationstechnologie und Kommunikation) verkraften?
- Was kostet ein Teilausfall oder Totalausfall der ITK dem Unternehmen (Stundenweise oder Tag)?
- Wie lange kann das Unternehmen OHNE ITK überleben?
Das sind Fragen, welche die Entscheider beantworten sollten / müssten.
Gegebenenfalls wenn die Situation aufgetreten ist, danach zur Wiedervorlage. Vielleicht versteht man dann wie wichtig IT ist.
P.S. ich habe das Thema mal unter Off-Topic abgelegt, da mir keine passendere Rubrik vorhanden ist.
P.P.S. Wenn gewünscht, dann sammle ich den Input und lege es unter einer anderen Rublik (Anleitung, Wissen, Tipp, Information ??) ab.
Gruss Penny
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Ausgedruckt am: 25.11.2024 um 19:11 Uhr
6 Kommentare
Neuester Kommentar
Ich möchte das gerne Ergänzen mit der Frage, wie wichtig ist fixierte und greifbare Kompetenz in der IT (IT-Strategie).
Sprich, warum man nicht auf das "Hey Joe" und das hier oft vorkommende, der, der sich irgendwie am besten mit der IT auskennend zu erscheinen gebende nicht die Beste Ansprechperson für eine Firmen IT ist.
Sprich, warum man nicht auf das "Hey Joe" und das hier oft vorkommende, der, der sich irgendwie am besten mit der IT auskennend zu erscheinen gebende nicht die Beste Ansprechperson für eine Firmen IT ist.
Interessanter Thread
nur Kurz vorweg, ich "lebe" in einem Unternehmen, in dem zumindest der mir vorgesetzte den Bedarf/ die Bedeutung der IT durchaus kennt, und nicht jede erforderliche Maus über 28 Instanzen genehmigen lassen muss. Klassischer Mittelstand aus dem produzierendem Gewerbe...
Ich denke, man muss zudem Organisationen mit behördlichem Charakter (Schulen, Stadtverwaltungen, Kirchen, ...) von allen anderen differenzieren. Denn hier geht es um Haushaltsgelder, die ja in aller Regel über Steuereinnahmen zustande kommen und man daher etwas anders "haushalten" muss...
Zu allen anderen NGOs / Mittelständlern/ Konzernen:
Ich denke das Problem bei manchen GFs/ CEOs/ whatever ist:
"Die Schraube, die ich produziere kann ich anfassen. Jede Schraube dich ich verkaufe, bringt mir einen Gewinn ein (idealerweise)
Den "fetten" Server dadrüben, mit den 28 Programmen: da sehe ich zwar das Blech, was mich Strom, Maintanance, Lizenzen kostet, tja, das ist das Blech halt, wenn es nicht da ist, stelle ich da ne Palette mit Schrauben hin, denn die Lizenzen existieren ja ohnehin nicht, denn die kann ich ja nicht anfassen. Und vor 30 Jahren konnte ich die Schraube ja auch noch ohne PC produzieren lassen. Da gingen Laufkarten rum..."
Ergänzt dann noch um:
"Einen Server sehe ich nur als "Kostenfresser", stelle ich aber einen weiteren Mitarbeiter ein, um die AUfträge wieder In-TIme erledigen zu können, sehe ich den Mitarbeiter, kann ihm mehr druck machen, wenn er mir zu langsam ist und er trägt idealerweise zur Produktivität bei."
Und wenn die Auftragslage Mau wird... der Kollege ist ja nur befristet hier...
Anders als ein Server. Der ist erstmal da und kostet weiter, denn die Wartung, und Lizenzen habe ich ja -weil ich sparen wollte - für 5 Jahre abgeschlossen.
Was solche Leute nicht sehen, dass die IT auch Prozesse entschlackt und Fehler miniert werden (können), weil Tätigkeiten immer nach Schema F ablaufen. Da vertippt sich keiner beim Übertragen der LieferscheinNr in die Rechnung...
Da müssen keine Dokumente gescannt und per Mail an die AV / den Versand gesendet werden.
In meinen Augen sehen die nicht (oder wollen es nicht), dass die einzelne Tätigkeit vielleicht nur 5 Minuten länger dauert, als würden die Auftragsdaten direkt bei/ nach Eingabe der AV oder dem VS bereit stehen. Die Summe über einen Monat, kombiniert mit der eingesparten Zeit des Personals und dessen Kosten ermitteln die in solchen Fällen nicht.
Da mag eine CTI-Lösung vielleicht in der Anschaffung 3.000 kosten, der Vertrieb und EInkauf kann pro Anruf jedoch u.U. 1 Minute Zeit sparen, in dem er nicht erst die Nummer aus dem Karteikartenregister suchen muss, um die richtige Nummer zu finden und diese dann ins Telefon einzutippen. Und wenn MA A die Nummer aktualisiert hat, MA B davon aber nichts weiss, dauert es noch länger.
Pro Anruf sind das zwar nur 1 Minute, am Tag bei 50 Anrufen aber schon 50 Minuten...
Anderes Thema:
Backup (weil es hier ja ein Klassiker bzgl. der Fragen ist):
Warum 5.000 in eine Backup-Lösung investieren? Das Backup haben wir doch noch nie gebraucht bzw. reicht ja auch das kopieren der Datei auf einen anderen PC (womöglich noch per Hand, weil der andere PC nicht immer eingeschaltet ist). Und dann der Anruf: "Hall Herr Admin, meine Daten auf beiden PCs sind aller verschlüsselt. HILFE!!!"
In Summe:
Vielen IT-Muffeln (aus Kostensicht) fehlt in meinen Augen der Blick für den Nutzen und das Potenzial der IT.
Vielleicht, weil Sie soviele mit Arbeiten beschäftigt sind, dass keine Zeit bleibt, sich mal mit der IT (auch den dahinterstehenden Personen) mal auseinander zu setzen, um Lösungen zu schaffen, damit man weniger Arbeit hat. In Summe also ein Teufelskreis: Habe keine Zeit, weil ich mir nicht die Zeitnehme, mit Methoden zu suchen, mit denen ich Zeit habe, weil ich eben keine Zeit habe, ...
Oder aber man sich vom Markt absetzen kann, in dem man die IT auch als Enabler sieht und neue Möglichkeit sucht, die die "Konkurrenz" nicht hat. Und sei es ein popeliges Ticketsystem, auf das der Kunde zugriff hat und seinen Reklamationsfall nachverfolgen kann.
P.S.
Sorry, so im "gesendeten" Modus ganz schön viel Text, was sich vermutlich ein Stückchenweit wie "uskotzen" liest. Wie Eingangs erwähnt habe ich keine Probleme mit dem Stand unserer IT in unserem Unternehmen. Aber obiger Text ist ein VErsuch, die Gründe für den schlechten Stand zu ergünden (anhand praktischer Beispiele, wie ich Sie von meinem Umfeld oder hier kenne).
nur Kurz vorweg, ich "lebe" in einem Unternehmen, in dem zumindest der mir vorgesetzte den Bedarf/ die Bedeutung der IT durchaus kennt, und nicht jede erforderliche Maus über 28 Instanzen genehmigen lassen muss. Klassischer Mittelstand aus dem produzierendem Gewerbe...
Ich denke, man muss zudem Organisationen mit behördlichem Charakter (Schulen, Stadtverwaltungen, Kirchen, ...) von allen anderen differenzieren. Denn hier geht es um Haushaltsgelder, die ja in aller Regel über Steuereinnahmen zustande kommen und man daher etwas anders "haushalten" muss...
Zu allen anderen NGOs / Mittelständlern/ Konzernen:
Ich denke das Problem bei manchen GFs/ CEOs/ whatever ist:
"Die Schraube, die ich produziere kann ich anfassen. Jede Schraube dich ich verkaufe, bringt mir einen Gewinn ein (idealerweise)
Den "fetten" Server dadrüben, mit den 28 Programmen: da sehe ich zwar das Blech, was mich Strom, Maintanance, Lizenzen kostet, tja, das ist das Blech halt, wenn es nicht da ist, stelle ich da ne Palette mit Schrauben hin, denn die Lizenzen existieren ja ohnehin nicht, denn die kann ich ja nicht anfassen. Und vor 30 Jahren konnte ich die Schraube ja auch noch ohne PC produzieren lassen. Da gingen Laufkarten rum..."
Ergänzt dann noch um:
"Einen Server sehe ich nur als "Kostenfresser", stelle ich aber einen weiteren Mitarbeiter ein, um die AUfträge wieder In-TIme erledigen zu können, sehe ich den Mitarbeiter, kann ihm mehr druck machen, wenn er mir zu langsam ist und er trägt idealerweise zur Produktivität bei."
Und wenn die Auftragslage Mau wird... der Kollege ist ja nur befristet hier...
Anders als ein Server. Der ist erstmal da und kostet weiter, denn die Wartung, und Lizenzen habe ich ja -weil ich sparen wollte - für 5 Jahre abgeschlossen.
Was solche Leute nicht sehen, dass die IT auch Prozesse entschlackt und Fehler miniert werden (können), weil Tätigkeiten immer nach Schema F ablaufen. Da vertippt sich keiner beim Übertragen der LieferscheinNr in die Rechnung...
Da müssen keine Dokumente gescannt und per Mail an die AV / den Versand gesendet werden.
In meinen Augen sehen die nicht (oder wollen es nicht), dass die einzelne Tätigkeit vielleicht nur 5 Minuten länger dauert, als würden die Auftragsdaten direkt bei/ nach Eingabe der AV oder dem VS bereit stehen. Die Summe über einen Monat, kombiniert mit der eingesparten Zeit des Personals und dessen Kosten ermitteln die in solchen Fällen nicht.
Da mag eine CTI-Lösung vielleicht in der Anschaffung 3.000 kosten, der Vertrieb und EInkauf kann pro Anruf jedoch u.U. 1 Minute Zeit sparen, in dem er nicht erst die Nummer aus dem Karteikartenregister suchen muss, um die richtige Nummer zu finden und diese dann ins Telefon einzutippen. Und wenn MA A die Nummer aktualisiert hat, MA B davon aber nichts weiss, dauert es noch länger.
Pro Anruf sind das zwar nur 1 Minute, am Tag bei 50 Anrufen aber schon 50 Minuten...
Anderes Thema:
Backup (weil es hier ja ein Klassiker bzgl. der Fragen ist):
Warum 5.000 in eine Backup-Lösung investieren? Das Backup haben wir doch noch nie gebraucht bzw. reicht ja auch das kopieren der Datei auf einen anderen PC (womöglich noch per Hand, weil der andere PC nicht immer eingeschaltet ist). Und dann der Anruf: "Hall Herr Admin, meine Daten auf beiden PCs sind aller verschlüsselt. HILFE!!!"
In Summe:
Vielen IT-Muffeln (aus Kostensicht) fehlt in meinen Augen der Blick für den Nutzen und das Potenzial der IT.
Vielleicht, weil Sie soviele mit Arbeiten beschäftigt sind, dass keine Zeit bleibt, sich mal mit der IT (auch den dahinterstehenden Personen) mal auseinander zu setzen, um Lösungen zu schaffen, damit man weniger Arbeit hat. In Summe also ein Teufelskreis: Habe keine Zeit, weil ich mir nicht die Zeitnehme, mit Methoden zu suchen, mit denen ich Zeit habe, weil ich eben keine Zeit habe, ...
Oder aber man sich vom Markt absetzen kann, in dem man die IT auch als Enabler sieht und neue Möglichkeit sucht, die die "Konkurrenz" nicht hat. Und sei es ein popeliges Ticketsystem, auf das der Kunde zugriff hat und seinen Reklamationsfall nachverfolgen kann.
P.S.
Sorry, so im "gesendeten" Modus ganz schön viel Text, was sich vermutlich ein Stückchenweit wie "uskotzen" liest. Wie Eingangs erwähnt habe ich keine Probleme mit dem Stand unserer IT in unserem Unternehmen. Aber obiger Text ist ein VErsuch, die Gründe für den schlechten Stand zu ergünden (anhand praktischer Beispiele, wie ich Sie von meinem Umfeld oder hier kenne).
Ahoile ..
Ich nehme mal den Gegenpart zu dem bisher geschriebenen ein (Sry, @em-pie kannst du gar nix für aber dein geschriebenes passte zu schön )
Ja, ich finde IT zelebriert sich viel zu oft und zuviel.
Volkswirtschaftlich betrachtet ist mein geschreibsel jetzt völlig anarchisch, aber ja wir werden zu einer Generation von Dienstleistern und damit zu einer Gesellschaft die irgendwann nicht mal mehr in der Lage ist Brötchen zu backen oder das benötigte Getreide dafür anzubauen.
Ich sehe viel zu oft wie produktive Arbeitsplätze wegfallen, weil das auch weniger Personal für weniger Geld leisten kann. Sprich es werden Leute permanent kaputt gearbeitet. Ich sehe eher den konkreten Gegensatz - die IT wird aufgebaut, alles modern und schick und habe manchmal eher das Gefühl das immer mehr Menschen damit beschäftigt sind die wirklich "Produktiven" und die Technik zu verwalten. Man könnte sagen, hey alles prima läuft doch ....aber nee, irgendwas ist faul an der Geschichte ...
Sanfte Grüße
Zitat von @em-pie:
"Die Schraube, die ich produziere kann ich anfassen. Jede Schraube dich ich verkaufe, bringt mir einen Gewinn ein (idealerweise)
Und vor 30 Jahren konnte ich die Schraube ja auch noch ohne PC produzieren lassen. Da gingen Laufkarten rum..."
"Die Schraube, die ich produziere kann ich anfassen. Jede Schraube dich ich verkaufe, bringt mir einen Gewinn ein (idealerweise)
Und vor 30 Jahren konnte ich die Schraube ja auch noch ohne PC produzieren lassen. Da gingen Laufkarten rum..."
Ich nehme mal den Gegenpart zu dem bisher geschriebenen ein (Sry, @em-pie kannst du gar nix für aber dein geschriebenes passte zu schön )
Ja, ich finde IT zelebriert sich viel zu oft und zuviel.
Volkswirtschaftlich betrachtet ist mein geschreibsel jetzt völlig anarchisch, aber ja wir werden zu einer Generation von Dienstleistern und damit zu einer Gesellschaft die irgendwann nicht mal mehr in der Lage ist Brötchen zu backen oder das benötigte Getreide dafür anzubauen.
Ich sehe viel zu oft wie produktive Arbeitsplätze wegfallen, weil das auch weniger Personal für weniger Geld leisten kann. Sprich es werden Leute permanent kaputt gearbeitet. Ich sehe eher den konkreten Gegensatz - die IT wird aufgebaut, alles modern und schick und habe manchmal eher das Gefühl das immer mehr Menschen damit beschäftigt sind die wirklich "Produktiven" und die Technik zu verwalten. Man könnte sagen, hey alles prima läuft doch ....aber nee, irgendwas ist faul an der Geschichte ...
Sanfte Grüße
Hallo,
ich stelle fest: es ist Freitag.
Aber im Ernst: Wenn du die leidgeplagten ITler in diesem Forum fragst, wie sehen sie die Wichtigkeit ihrer Arbeit für das Unternehmen, ist die Antwort sicher klar. Diese Antwort deckt sich in der Regel auch mit den Studien, die "anerkannte" Fachleute über die Bedeutung der IT für die Unternehmen in der heutigen Zeit veröffentlichen. Ich denke nur an das Stichwort "Industrie 4.0".
Aber es ist wie beim Personal: In jeder Management-Schulung bekommen die "Schlipsträger" gesagt, dass das Wertvollste im Unternehmen die Mitarbeiter, ihr Wissen und ihre Fähigkeiten sind. Kaum sitzen sie wieder an ihrem Schreibtisch ist alles vergessen. "Hire and Fire" ist normal, Leiharbeiter, Mindestlohn ist zu hoch, Qualifizierung ist unnütz und zu teuer, Lehrlinge sind nur Kosten - aber wir haben einen Fachkräftemangel!
Erst wenn das "Kind in den Brunnen gefallen ist", wird vielleicht aufgewacht. Wenn die Steuerprüfung die nicht vorhandene Archivierung bemängelt und die Steuer "schätzt" (duchschnittlich alle 15 Jahre wird ein mittelst. Betrieb geprüft ), wenn die Buchhaltung keine Rechnungen drucken kann usw. Wenn also reale Verluste/Kosten entstehen, wird ein "Schuldiger" - die IT - gesucht. Gut wenn man dann die vielen Anträge, Vorschläge usw. - die alle abgelehnt wurden - aus der Schublade ziehen kann.
In sofern ist diese Diskussion müßig: wir müssen uns nicht gegenseitig von unserer "Wichtigkeit" überzeugen. Und wenn die "Chefs" nicht mal gesetzlichen Vorgaben glauben, werden sie auch deinen Aussagen nicht glauben.
So ist nun mal die Welt: Du hast ja auch deiner Mutter nicht geglaubt, dass die Ofentür heiß ist.
Ein schönes Wochenende allen Administratoren.
Jürgen
PS: In einer Stunde trinke ich ein Feierabendbier mit meinen Chefs. Wie jeden Freitag. In kleinen, familiengeführten Unternehmen ist eben manches noch anders.
ich stelle fest: es ist Freitag.
Aber im Ernst: Wenn du die leidgeplagten ITler in diesem Forum fragst, wie sehen sie die Wichtigkeit ihrer Arbeit für das Unternehmen, ist die Antwort sicher klar. Diese Antwort deckt sich in der Regel auch mit den Studien, die "anerkannte" Fachleute über die Bedeutung der IT für die Unternehmen in der heutigen Zeit veröffentlichen. Ich denke nur an das Stichwort "Industrie 4.0".
Aber es ist wie beim Personal: In jeder Management-Schulung bekommen die "Schlipsträger" gesagt, dass das Wertvollste im Unternehmen die Mitarbeiter, ihr Wissen und ihre Fähigkeiten sind. Kaum sitzen sie wieder an ihrem Schreibtisch ist alles vergessen. "Hire and Fire" ist normal, Leiharbeiter, Mindestlohn ist zu hoch, Qualifizierung ist unnütz und zu teuer, Lehrlinge sind nur Kosten - aber wir haben einen Fachkräftemangel!
Erst wenn das "Kind in den Brunnen gefallen ist", wird vielleicht aufgewacht. Wenn die Steuerprüfung die nicht vorhandene Archivierung bemängelt und die Steuer "schätzt" (duchschnittlich alle 15 Jahre wird ein mittelst. Betrieb geprüft ), wenn die Buchhaltung keine Rechnungen drucken kann usw. Wenn also reale Verluste/Kosten entstehen, wird ein "Schuldiger" - die IT - gesucht. Gut wenn man dann die vielen Anträge, Vorschläge usw. - die alle abgelehnt wurden - aus der Schublade ziehen kann.
In sofern ist diese Diskussion müßig: wir müssen uns nicht gegenseitig von unserer "Wichtigkeit" überzeugen. Und wenn die "Chefs" nicht mal gesetzlichen Vorgaben glauben, werden sie auch deinen Aussagen nicht glauben.
So ist nun mal die Welt: Du hast ja auch deiner Mutter nicht geglaubt, dass die Ofentür heiß ist.
Ein schönes Wochenende allen Administratoren.
Jürgen
PS: In einer Stunde trinke ich ein Feierabendbier mit meinen Chefs. Wie jeden Freitag. In kleinen, familiengeführten Unternehmen ist eben manches noch anders.
Hi
ja ein interessanter Thread . Klar kann man im "WorstCase" alle Vorschläge "aus der Schublade ziehen" - die Wahrscheinlichkeit das du trotzdem Ärger bekommst oder gehen musst sind 100% - man hat zwar Sicherheiten aber die helfen einen rein gar nichts - so funktioniert der Mittelstand nicht .
Man kann der GF immer am besten mit Kosteneinsparung kommen, das hilft in den meisten Fällen immer, dann macht man mit kleinen Gimmiks weiter (wir haben jetzt ePaper Displays an den Besprechungsräumen installiert, kostet wenig aber der Effekt ist immens). Wenn man so arbeitet "ohne uns ist alles schlechter / stellt euch das mal alles ohne IT vor" steht man sehr sehr schnell alleine dar und alles wird in Frage gestellt was man macht und alles ist zu teuer.
Klar müssen wir auch auf die Kosten achten, aber wir müssen nicht jeden Cent 10x umdrehen, wenn wir nachweisen können das es etwas bringt und als Bonus eine Kostenreduktion liefert (in welcher Form auch immer) dürfen wir das im Regelfall anschaffen. Dadurch können wir auch eigenen Projekte umsetzen die ggf. Geld kosten, so z.B. Displays in der Produktion die den Status aller offenen Aufträge darstellt und den Kollegen in der Produktion eine Übersicht der Auftragslage gibt uvm. Das spielt alles mit in Agenda der Digitalisierung und Ziele unseres Unternehmens (Anlagenbau).
Man muss sich als Dienstleister sehen und nicht als Steuerungs und Leitewarte die auf die anderen herabblickt - zufriedene Kollegen sind schon mal die halbe Miete. Wir haben die Erfahrung gemacht, wenn es irgendwo zu Engpässen kommt und auf unsere Empfehlung nicht eingegangen wird, dann sollen die Benutzer sich beschweren, am einfachsten auf der Weise wenn die den Chef auf dem Flur treffen, dass bewegt mehr wie alles andere - klar haben / hatten wir auch Fälle wo es erst zu einem Problem kommen musste bis etwas angeschafft / umgesetzt wurde, aber das war in den letzten Jahren extrem wenig.
Was eine IT Abteilung sehr stark macht, ist Prozesswissen der anderen Abteilungen, wenn man weis wie die arbeiten kann man dafür passende Hilfsmittel finden und zur Verfügung stellen, man muss auch die Ideen der Kollegen (mit Sicherheit nicht alles ....) aufnehmen und daraus eine Lösung erarbeiten - und hier fängt es eigentlich auch an: aus der Benutzersicht dargestellte Anforderung eine IT gestützte Lösung finden die allen etwas bringt und auch "über den Tellerand" einen effekt zeigt - auch wenn die Anforderung nur ein "Dauert zu lange ich muss auf das blaue dingsda rumklicken bis etwas passiert".
Um auch mal @ashnod s Kommentar aufzugreifen, er hat recht, es gibt immer weniger "Macher" immer mehr "Theoretiker" - viel reden nichts sagen und das sind viel größere Probleme, sieht man leider bei vielen vor allem jungen Kolleginnen und Kollegen
Schlussendlich muss man wissen wie das Unternehmen "tickt" und wie die Kollegen und GF so drauf ist, da kann man noch so viele Empfehlungen aussprechen, Mittelstand tickt anders wie Kleingewebe, Industrie, Konzerne oder öffentliche Einrichtungen. Ich könnte jetzt Stunden weiterschreiben... :D
Just my 2 Cent
@clSchak
Edit / Add
Dann sollte man auch die Frage des TO beantworten
ja ein interessanter Thread . Klar kann man im "WorstCase" alle Vorschläge "aus der Schublade ziehen" - die Wahrscheinlichkeit das du trotzdem Ärger bekommst oder gehen musst sind 100% - man hat zwar Sicherheiten aber die helfen einen rein gar nichts - so funktioniert der Mittelstand nicht .
Man kann der GF immer am besten mit Kosteneinsparung kommen, das hilft in den meisten Fällen immer, dann macht man mit kleinen Gimmiks weiter (wir haben jetzt ePaper Displays an den Besprechungsräumen installiert, kostet wenig aber der Effekt ist immens). Wenn man so arbeitet "ohne uns ist alles schlechter / stellt euch das mal alles ohne IT vor" steht man sehr sehr schnell alleine dar und alles wird in Frage gestellt was man macht und alles ist zu teuer.
Klar müssen wir auch auf die Kosten achten, aber wir müssen nicht jeden Cent 10x umdrehen, wenn wir nachweisen können das es etwas bringt und als Bonus eine Kostenreduktion liefert (in welcher Form auch immer) dürfen wir das im Regelfall anschaffen. Dadurch können wir auch eigenen Projekte umsetzen die ggf. Geld kosten, so z.B. Displays in der Produktion die den Status aller offenen Aufträge darstellt und den Kollegen in der Produktion eine Übersicht der Auftragslage gibt uvm. Das spielt alles mit in Agenda der Digitalisierung und Ziele unseres Unternehmens (Anlagenbau).
Man muss sich als Dienstleister sehen und nicht als Steuerungs und Leitewarte die auf die anderen herabblickt - zufriedene Kollegen sind schon mal die halbe Miete. Wir haben die Erfahrung gemacht, wenn es irgendwo zu Engpässen kommt und auf unsere Empfehlung nicht eingegangen wird, dann sollen die Benutzer sich beschweren, am einfachsten auf der Weise wenn die den Chef auf dem Flur treffen, dass bewegt mehr wie alles andere - klar haben / hatten wir auch Fälle wo es erst zu einem Problem kommen musste bis etwas angeschafft / umgesetzt wurde, aber das war in den letzten Jahren extrem wenig.
Was eine IT Abteilung sehr stark macht, ist Prozesswissen der anderen Abteilungen, wenn man weis wie die arbeiten kann man dafür passende Hilfsmittel finden und zur Verfügung stellen, man muss auch die Ideen der Kollegen (mit Sicherheit nicht alles ....) aufnehmen und daraus eine Lösung erarbeiten - und hier fängt es eigentlich auch an: aus der Benutzersicht dargestellte Anforderung eine IT gestützte Lösung finden die allen etwas bringt und auch "über den Tellerand" einen effekt zeigt - auch wenn die Anforderung nur ein "Dauert zu lange ich muss auf das blaue dingsda rumklicken bis etwas passiert".
Um auch mal @ashnod s Kommentar aufzugreifen, er hat recht, es gibt immer weniger "Macher" immer mehr "Theoretiker" - viel reden nichts sagen und das sind viel größere Probleme, sieht man leider bei vielen vor allem jungen Kolleginnen und Kollegen
Schlussendlich muss man wissen wie das Unternehmen "tickt" und wie die Kollegen und GF so drauf ist, da kann man noch so viele Empfehlungen aussprechen, Mittelstand tickt anders wie Kleingewebe, Industrie, Konzerne oder öffentliche Einrichtungen. Ich könnte jetzt Stunden weiterschreiben... :D
Just my 2 Cent
@clSchak
Edit / Add
Dann sollte man auch die Frage des TO beantworten
- Wie lange kann das Unternehmen einen Teilausfall oder Totalausfall der ITK (Informationstechnologie und Kommunikation) verkraften?
- Bei ist das via SLA geregelt, nach max. 30 Minuten müssen die internen Primärdienste wieder Verfügbar und erreichbar sein um das Weiterarbeiten zu ermöglichen
- Was kostet ein Teilausfall oder Totalausfall der ITK dem Unternehmen (Stundenweise oder Tag)?
- Pauschal: (Betroffene MA * Stundensatz * Stunde/n) * "Produktivitätsfaktor"
- Wie lange kann das Unternehmen OHNE ITK überleben?
- Überleben? ich würde mal 3-x Tage denken, so lange Telefon / Mobiltelefon funktioniert (das ist das wichtigste eigentlich), ist dann zwar mit viel Nacharbeit verbunden wäre aber machbar. Wobei auch hier z.T. das Datum entscheidend ist, das Finanzamt oder auch Krankenkassen können schon sehr penentrant sein wegen den Zahlungen. Produktion wäre auch eingeschränkt möglich bzw. bis auf die BDE / PZE hätte es fast kein Einfluss - das Lager kann auch via "Aufschreiben" Material rausgeben. Kollegen aus der Verwaltung müssten nach 2-3 Tagen zuhause bleiben - irgendwann ist alles aufgeräumt und abgeheftet .