r2d2r3po
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E-Rechnung per MS-Access

Hallo,

ich habe seit über 20 Jahre Access als WWS Lösung.
Meine Rechnungen werden die ganze Zeit als Bericht an den PDFmailer gesendet.

Hat jemand eine Lösung wie man die Rechnungen aus Access als eRechnung generieren kann?

Gruß, Fred

Content-ID: 670049

Url: https://administrator.de/forum/e-rechnung-per-ms-access-670049.html

Ausgedruckt am: 09.01.2025 um 19:01 Uhr

mbehrens
mbehrens 07.12.2024 um 12:54:22 Uhr
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Zitat von @r2d2r3po:

Meine Rechnungen werden die ganze Zeit als Bericht an den PDFmailer gesendet.

Der "PDFMAILER" unterstützt schon lange ZUGFeRD und XRechnung ;)
r2d2r3po
r2d2r3po 07.12.2024 um 12:57:41 Uhr
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Zitat von @mbehrens:

Zitat von @r2d2r3po:

Meine Rechnungen werden die ganze Zeit als Bericht an den PDFmailer gesendet.

Der "PDFMAILER" unterstützt schon lange ZUGFeRD und XRechnung ;)
Korrekt, die wollen aber mtl. 79,-€
chillb3rt
chillb3rt 07.12.2024 um 13:03:47 Uhr
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Zitat von @r2d2r3po:

Zitat von @mbehrens:

Zitat von @r2d2r3po:

Meine Rechnungen werden die ganze Zeit als Bericht an den PDFmailer gesendet.

Der "PDFMAILER" unterstützt schon lange ZUGFeRD und XRechnung ;)
Korrekt, die wollen aber mtl. 79,-€

Tja, es gibt nicht für alles von einem Anbieter umsonst, da auch dahinter Menschen stehen, die essen und trinken möchten.
r2d2r3po
r2d2r3po 07.12.2024 um 13:24:09 Uhr
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Zitat von @chillb3rt:

Zitat von @r2d2r3po:

Zitat von @mbehrens:

Zitat von @r2d2r3po:

Meine Rechnungen werden die ganze Zeit als Bericht an den PDFmailer gesendet.

Der "PDFMAILER" unterstützt schon lange ZUGFeRD und XRechnung ;)
Korrekt, die wollen aber mtl. 79,-€

Tja, es gibt nicht für alles von einem Anbieter umsonst, da auch dahinter Menschen stehen, die essen und trinken möchten.

das ist mir schon klar. Aber 79,-€ für ein paar Rechnungen zu erstellen face-wink
Wir müssen ja auch von was leben, keine Frage, aber 79,-€ ist schon heftig. Da kann man direkt zu Lex Office oder Orgamax als WWS wechseln und hat direkt noch anderen Sachen mit abgebildet.

Das Verhältnis Kosten / Nutzen passt da nicht
StefanKittel
StefanKittel 07.12.2024 um 13:35:47 Uhr
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Moin,
siehe API um Rechnungen als ZUGFeRD oder X-Rechnung erstellen zu können
Ich habe mir das für meine Access-Wawi gebaut.
Geschätzer Arbeitsaufwand ca. 20-30 Stunden. Musst Du Dir überlegen ob es Dir das Wert ist.
Stefan
r2d2r3po
r2d2r3po 07.12.2024 um 14:30:10 Uhr
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Zitat von @StefanKittel:

Moin,
siehe API um Rechnungen als ZUGFeRD oder X-Rechnung erstellen zu können
Ich habe mir das für meine Access-Wawi gebaut.
Geschätzer Arbeitsaufwand ca. 20-30 Stunden. Musst Du Dir überlegen ob es Dir das Wert ist.
Stefan
Interessant. Gebe ich mal intern weiter.
chillb3rt
chillb3rt 07.12.2024 um 16:36:49 Uhr
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20 bis 30 Stunden grob mit wahrscheinlich 3000 Euro gesamt gegenüber 79 Euro monatlich vergleichen.

Es ist ein Rechenexempel! 😃
radiogugu
radiogugu 07.12.2024 um 18:21:14 Uhr
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Nabend.

Damit kann man eRechnungen als qualifiziertes PDF oder als XML erzeugen:

https://tools.pdf24.org/de/elektronische-rechnung-erstellen

Mit dem Muster der XML Datei könnte man sicher etwas anfangen.

Wie viele Rechnungen sind es denn im Monat? Würde sich da eventuell ein WAWI Wechsel lohnen?

Falls dein Steuerberater Datev einsetzt, könntest du das Auftragswesen Online buchen lassen und verwenden. Dies kostet dann irgendetwas um 50 - 60 € pro Monat.

Auftragsbestätigungen, Lieferscheine, Rechnungen und Gutschriften können damit erstellt werden.

Die Artikelanlage und -verwaltung ist etwas hakelig, aber für den Kurs akzeptabel.

Es muss nicht immer alles umsonst/gratis sein, es sei denn man programmiert selbst. Was dann auch wiederum nicht wirklich umsonst ist face-cool

Gruß
Marc
StefanKittel
StefanKittel 07.12.2024 aktualisiert um 21:53:15 Uhr
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Hallo,

kurz als Ergänzung zu meiner Lösung.
Die kann man nicht mit jeder anderen Lösung vergleichen.

1. Ich bin (auch) Softwareentwickler. Ich wollte eine Lösung die das macht was ich möchte, robust ist, ich nachvollziehen kann warum etwas funktioniert und ich es ändern kann.
2. Ich habe wirkliche viele Lösungen, auch bezahlte, ausprobiert und alles war nur halbgar. Irgendwas für mich wichtiges konnten die immer alle nicht.
3. Ich hatte kein Problem damit 30 Stunden damit zu verbringen weil es mir auch spass macht.

Jetzt habe ich eine tolle Lösung die man aber nicht verkaufen kann weil der Erklärungsaufwand zu groß und man doch mit vielen Anbietern eine Lösung hinfummeln kann. Denn die größte Aufgabe ist die Anbindung an die Wawi damit man konsistent PDF und XML-Paare erhält und dies auch noch validiert. Denn für die Kontrolle muss man sich nun nicht nur das PDF-Dokument anschauen sondern auch den XML-Teil. Nicht dass dort Blödsinn drin steht.

Ich wollte zum Beispiel einen prozentualen Gesamtrabatt und prozentuale Positionsrabatte. Mit den richtigen Feldern dafür. Die meisten schummeln da und nutzen und einen Euro-Rabatt.

Und, muss ich leider sagen, keines der mit den bezahlten Lösungen erstellte E-Rechnung hat diese beiden Validatoren zufriedengestellt. Meine Dateien schon face-smile
https://erechnungsvalidator.service-bw.de/
https://www.portinvoice.com/

Stefan

PS: PDF24 gab es damals nicht, habe ich also nicht getestet. Vieleicht könnte Jemand eine damit erstellte Datei in die beiden Validatoren werfen und das Ergebnis hier posten.

PS2: Und ja, diese Validatoren, z.B. Mustang, sind wirklich wichtig. Es gibt viele Behörden, und vermutlich auch Firmen, die Rechnungen, die nicht fehlerfrei sind, nicht annehmen....
radiogugu
radiogugu 07.12.2024 um 23:26:34 Uhr
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PS: PDF24 gab es damals nicht, habe ich also nicht getestet. Vieleicht könnte Jemand eine damit erstellte Datei in die beiden Validatoren werfen und das Ergebnis hier posten.

Sischer dat face-cool

Siehe nachstehende Bilder:

validationxml1

validationxml2

Gruß
Marc
StefanKittel
StefanKittel 07.12.2024 um 23:40:34 Uhr
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Danke, das ist doch gut.
Ich fände es wirklich sinnvoll wenn man überall E-Rechnungen weltweit verwenden würde.
Mal abgesehen von den Menschen dahinter kann man Unsummen im Bereich Buchhaltung einsparen. Man braucht in Zukunft nur noch Regel zum Buchen und Prüfen festlegen und fertig.

Das wird bestimmt auch eine lustige neue Generation von Cyberverbrechen mit sich bringen.

Weiß Jemand ob in E-Rechnung irgendeine Möglichkeit der Signierung schon eingebaut ist?
Das Finanzamt könnte in DE als zentrale Stelle gelten wo man zu einer Steuernummer einen public und secret Key gibt.

Spannende Möglichkeiten für ITler, Datenschützer und Hacker...

Stefan
chillb3rt
chillb3rt 08.12.2024 um 07:56:50 Uhr
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Zitat von @StefanKittel:

Danke, das ist doch gut.
Ich fände es wirklich sinnvoll wenn man überall E-Rechnungen weltweit verwenden würde.
Mal abgesehen von den Menschen dahinter kann man Unsummen im Bereich Buchhaltung einsparen. Man braucht in Zukunft nur noch Regel zum Buchen und Prüfen festlegen und fertig.

Das wird bestimmt auch eine lustige neue Generation von Cyberverbrechen mit sich bringen.

Weiß Jemand ob in E-Rechnung irgendeine Möglichkeit der Signierung schon eingebaut ist?
Das Finanzamt könnte in DE als zentrale Stelle gelten wo man zu einer Steuernummer einen public und secret Key gibt.

Spannende Möglichkeiten für ITler, Datenschützer und Hacker...

Stefan

Für den Freigabe und Prüfungsprozess braucht man weiterhin Menschen und daher Buchhaltung und Controlling.

Den Automatik Prozess könnte man per se aber jetzt schon bauen, wenn nicht fehlerhafte Debitoren und Co in den Rechnungsdaten zu Fehlern oder Missbrauch führen würden.
StefanKittel
StefanKittel 08.12.2024 um 09:15:24 Uhr
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Zitat von @chillb3rt:
Für den Freigabe und Prüfungsprozess braucht man weiterhin Menschen und daher Buchhaltung und Controlling.
Aktuell sind viele in der Buchhaltung aber noch zu 80% damit beschäftigt Rechnungen abzutippen oder zumindest Textteile rauszukopieren oder zu markieren. Und Erkennungsfehler im OCR können einem echt den Tag verderben..

Den Automatik Prozess könnte man per se aber jetzt schon bauen, wenn nicht fehlerhafte Debitoren und Co in den Rechnungsdaten zu Fehlern oder Missbrauch führen würden. Beide bestehen die beiden Validatoren oben nicht face-smile

Ich habe nur 1 Distributor und einen Lieferanten der E-Rechnungen verschickt. Alle anderen wollen 01/25 starten. Ich rechne mal mit q3/25 bis das halbwegs korrekt läuft.

Stefan
vossi31
vossi31 08.12.2024 um 11:36:32 Uhr
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Moin Stefan,

aus den anderen Threads weiß ich ja, dass du es auf Basis von
https://github.com/horstoeko/zugferd
umgesetzt hast. Ich habe auch lange gesucht und finde die Lösung auch vielversprechend und einfach zu integrieren, habe sie aber noch nicht fertig umgesetzt.

Ich wollte zum Beispiel einen prozentualen Gesamtrabatt und prozentuale Positionsrabatte. Mit den richtigen Feldern >dafür. Die meisten schummeln da und nutzen und einen Euro-Rabatt.

Genau dies sind auch bei mir die Knackpunkte. Weiß du ob es auch möglich ist, auf Positionsebene mehrere Zu- oder Abschläge zu verarbeiten, also z.B. eine Position mit einem prozentualen Zuschlag und gleichzeitig einem Abschlag/Rabatt mit festem Betrag? Und dann vielleicht noch einem dritten Zu-/Abschlag?

Henning
StefanKittel
StefanKittel 08.12.2024 aktualisiert um 11:50:06 Uhr
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Hallo Henning,

Ja, das geht.
Ich habe hier Rabatt Fix, Rabatt Rundungsdifferenz und Rabatt Prozent bei einer Position.

    <ram:IncludedSupplyChainTradeLineItem>
      <ram:AssociatedDocumentLineDocument>
        <ram:LineID>30</ram:LineID>
      </ram:AssociatedDocumentLineDocument>
      <ram:SpecifiedTradeProduct>
        <ram:Name>Dienstleistung - Ausgeführt am 11.11.24</ram:Name>
        <ram:Description>Dienstleistung am 11.11.24 von 09:30 bis 13:15 Uhr, Nachweis Nummer: 20910, Zeit: 3,75 h (davon aber nur 1 h abgerechnet), Person: MW, Bezeichnung, Vor Ort, Altes NB xxxx mitnehmen, Archivsicherung xxx geben, Lagerbestand prüfen, Allgemeine IT Tätigkeiten</ram:Description>
      </ram:SpecifiedTradeProduct>
      <ram:SpecifiedLineTradeAgreement>
        <ram:NetPriceProductTradePrice>
          <ram:ChargeAmount>120.00</ram:ChargeAmount>
        </ram:NetPriceProductTradePrice>
      </ram:SpecifiedLineTradeAgreement>
      <ram:SpecifiedLineTradeDelivery>
        <ram:BilledQuantity unitCode="HUR">3.75</ram:BilledQuantity>  
      </ram:SpecifiedLineTradeDelivery>
      <ram:SpecifiedLineTradeSettlement>
        <ram:ApplicableTradeTax>
          <ram:TypeCode>VAT</ram:TypeCode>
          <ram:CategoryCode>S</ram:CategoryCode>
          <ram:RateApplicablePercent>19.00</ram:RateApplicablePercent>
        </ram:ApplicableTradeTax>
        <ram:BillingSpecifiedPeriod>
          <ram:StartDateTime>
            <udt:DateTimeString format="102">20241111</udt:DateTimeString>  
          </ram:StartDateTime>
          <ram:EndDateTime>
            <udt:DateTimeString format="102">20241111</udt:DateTimeString>  
          </ram:EndDateTime>
        </ram:BillingSpecifiedPeriod>
        <ram:SpecifiedTradeAllowanceCharge>
          <ram:ChargeIndicator>
            <udt:Indicator>false</udt:Indicator>
          </ram:ChargeIndicator>
          <ram:CalculationPercent>73.33</ram:CalculationPercent>
          <ram:BasisAmount>450.00</ram:BasisAmount>
          <ram:ActualAmount>329.98</ram:ActualAmount>
          <ram:ReasonCode>64</ram:ReasonCode>
          <ram:Reason>Rabatt Fix</ram:Reason>
        </ram:SpecifiedTradeAllowanceCharge>
        <ram:SpecifiedTradeAllowanceCharge>
          <ram:ChargeIndicator>
            <udt:Indicator>false</udt:Indicator>
          </ram:ChargeIndicator>
          <ram:CalculationPercent>100.00</ram:CalculationPercent>
          <ram:BasisAmount>0.02</ram:BasisAmount>
          <ram:ActualAmount>0.02</ram:ActualAmount>
          <ram:ReasonCode>64</ram:ReasonCode>
          <ram:Reason>Rabatt Rundungsdifferenz</ram:Reason>
        </ram:SpecifiedTradeAllowanceCharge>
        <ram:SpecifiedTradeAllowanceCharge>
          <ram:ChargeIndicator>
            <udt:Indicator>false</udt:Indicator>
          </ram:ChargeIndicator>
          <ram:CalculationPercent>11.76</ram:CalculationPercent>
          <ram:BasisAmount>120.00</ram:BasisAmount>
          <ram:ActualAmount>14.11</ram:ActualAmount>
          <ram:ReasonCode>64</ram:ReasonCode>
          <ram:Reason>Rabatt Prozent</ram:Reason>
        </ram:SpecifiedTradeAllowanceCharge>
        <ram:SpecifiedTradeSettlementLineMonetarySummation>
          <ram:LineTotalAmount>105.89</ram:LineTotalAmount>
        </ram:SpecifiedTradeSettlementLineMonetarySummation>
      </ram:SpecifiedLineTradeSettlement>
    </ram:IncludedSupplyChainTradeLineItem>
wiesi200
wiesi200 08.12.2024 aktualisiert um 20:03:40 Uhr
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Zitat von @StefanKittel:

Danke, das ist doch gut.
Ich fände es wirklich sinnvoll wenn man überall E-Rechnungen weltweit verwenden würde.
Mal abgesehen von den Menschen dahinter kann man Unsummen im Bereich Buchhaltung einsparen. Man braucht in Zukunft nur noch Regel zum Buchen und Prüfen festlegen und fertig.

Das wird bestimmt auch eine lustige neue Generation von Cyberverbrechen mit sich bringen.

Weiß Jemand ob in E-Rechnung irgendeine Möglichkeit der Signierung schon eingebaut ist?
Das Finanzamt könnte in DE als zentrale Stelle gelten wo man zu einer Steuernummer einen public und secret Key gibt.

Spannende Möglichkeiten für ITler, Datenschützer und Hacker...

Stefan

Aus meiner Sicht ist da die Zugferd Lösung eher als Kompromiss, bzw Übergangslösung zu sehen. Da ist xRechnung und Pepol interessanter, auch für's Finanzamt. Aber da kann man sich nicht so leicht mal schnell was selbst bauen.
StefanKittel
StefanKittel 08.12.2024 um 20:11:22 Uhr
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Zitat von @wiesi200:
Aus meiner Sicht ist da die Zugferd Lösung eher als Kompromiss, bzw Übergangslösung zu sehen. Da ist xRechnung und Pepol interessanter, auch für's Finanzamt. Aber da kann man sich nicht so leicht mal schnell was selbst bauen.

Naja. Zugferd ist X-Rechnung-XML mit PDF.
Man kann, jetzt noch, einfacher mal reinschauen. Zusammen mit dem Nachteil dass zwischen beiden Differenzen sein könnten. Da aktuell Niemand von meinen Kunden E-Rechnung lesen kann/will würde reine X-Rechnung hier nicht helfen.

Stefan
ukulele-7
ukulele-7 09.12.2024 um 09:01:30 Uhr
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Zitat von @StefanKittel:

Ich fände es wirklich sinnvoll wenn man überall E-Rechnungen weltweit verwenden würde.
[...]
Weiß Jemand ob in E-Rechnung irgendeine Möglichkeit der Signierung schon eingebaut ist?
Das Finanzamt könnte in DE als zentrale Stelle gelten wo man zu einer Steuernummer einen public und secret Key gibt.
Sowas wird sicherlich kommen, EU-weit. Allerdings gibt es noch keine konkrete Idee, wie das genau umgesetzt wird. Ich denke mal, eine Signierung allein ist uninteressant. Ich denke eher, das FA wird die USt-relevanten Daten übermittelt haben wollen, also z.B. zusammen mit der USt-Voranmeldung oder auch schon beim erstellen der Rechnung. Ziel muss ja sein, einen unberechtigten VSt-Abzug sofort zu erkennen.

Italien ist in einigen Punkten ganz vorn mit dabei. Da melden Kassensysteme jeden Abend die Umsätze an das Finanzamt. Die aktuelle E-Rechnung wird da aber glaube ich zeitgleich umgesetzt.
Zugferd ist X-Rechnung-XML mit PDF.
Man kann, jetzt noch, einfacher mal reinschauen. Zusammen mit dem Nachteil dass zwischen beiden Differenzen sein könnten.
Es darf keine Differenzen geben, sonst sind es zwei Rechnungen. Natürlich könnte es fehlerhaft erstellt worden sein. Ich rede mir da bei der DATEV schon den Mund fusselig das man in der Fibu überhaupt in der Lage sein muss, Differenzen im XML- und Bildteil zu erkennen.
vossi31
vossi31 09.12.2024 um 09:53:49 Uhr
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Moin Stefan,

danke für die Infos!

Henning
Bitsqueezer
Bitsqueezer 09.12.2024 um 11:19:39 Uhr
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Hallo,

hier findest Du auch einige Vorschläge für Lösungen zum Thema e-Rechnungen:
https://ms-office-forum.net/forum/microsoft-access-datenbanken/microsoft ...

Gruß

Christian
manuel-r
manuel-r 09.12.2024 aktualisiert um 11:42:10 Uhr
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@ukulele-7
Sowas wird sicherlich kommen, EU-weit. Allerdings gibt es noch keine konkrete Idee, wie das genau umgesetzt wird. Ich denke mal, eine Signierung allein ist uninteressant. Ich denke eher, das FA wird die USt-relevanten Daten übermittelt haben wollen, also z.B. zusammen mit der USt-Voranmeldung oder auch schon beim erstellen der Rechnung. Ziel muss ja sein, einen unberechtigten VSt-Abzug sofort zu erkennen.

Ist schon beschlossene Sache. Ab 2030 soll es EU-weit funktionieren; bis 2035 müssen die Mitgliedstaaten das national umgesetzt haben (Heise-Link). Dabei gibt es grundsätzlich zwei mögliche Modelle (Docuware-Link).

Warum man aber nicht für jetzt ab 2025 eine digitale Signatur für E-Rechungen gefordert hat erschließt sich mir nicht. Die XML-Rechnung ist schließlich mit einem Texteditor schnell geändert. Mit etwas Scripting könnte man sogar einfach jede Eingangsrechung um x % erhöhen sobald sie eingeht face-wink
Klar würde das auffallen wenn der Finanzbeamte bei einer Außenprüfung die unveränderlich archivierten Originale (das ist ja vorgeschrieben) abgleicht, aber bis dahin...

Manuel
ukulele-7
ukulele-7 09.12.2024 um 12:07:06 Uhr
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Zitat von @manuel-r:

Ist schon beschlossene Sache. Ab 2030 soll es EU-weit funktionieren; bis 2035 müssen die Mitgliedstaaten das national umgesetzt haben (Heise-Link). Dabei gibt es grundsätzlich zwei mögliche Modelle (Docuware-Link).
Ja, das man das will ist beschlossen. Und warum dürfte auch klar sein. Wie das aber genau technisch aussieht, ist noch nicht fix. Zumindest kann ich auch in den Links nichts dazu finden. Ich weiß nicht mal, ob die Systeme in den Mitgliedsstaaten technisch identisch sein werden, ich fürchte nicht.

Man unterscheidet auch zwischen der ZM, die jetzt glaube ich schon reformiert wurde aber eben für innergemeinschaftliche Umsätze relevant ist und inländischen Umsätzen, wo du ja tendenziell nicht so viel USt Betrug hast wie über die Grenze hinweg.
Warum man aber nicht für jetzt ab 2025 eine digitale Signatur für E-Rechungen gefordert hat erschließt sich mir nicht. Die XML-Rechnung ist schließlich mit einem Texteditor schnell geändert. Mit etwas Scripting könnte man sogar einfach jede Eingangsrechung um x % erhöhen sobald sie eingeht face-wink
Klar würde das auffallen wenn der Finanzbeamte bei einer Außenprüfung die unveränderlich archivierten Originale (das ist ja vorgeschrieben) abgleicht, aber bis dahin...
Nun manipulationssicher ist das alles nicht. Aber die E-Rechnung betrifft halt die inländischen Umsätze. Ich denke mal hier kann man den Betrug schon gut erkennen und das FA hat die Mittel und die Daten (wenn auch zeitverzögert), aber die Daten sind denen vermutlich nicht strukturiert genug.