Empfehlung für Backup-Server
Hallo zusammen,
was zeichnet einen guten Backup-Server überhaupt aus? Welche Möglichkeiten hat dieser, um die gesicherten Daten aus dem Unternehmen an einen anderen Ort zu bringen, damit in einem Brandfall diese noch existieren? Gibt es da eine Art integrierte Bandsicherung im Backup-Server?
Gruß
was zeichnet einen guten Backup-Server überhaupt aus? Welche Möglichkeiten hat dieser, um die gesicherten Daten aus dem Unternehmen an einen anderen Ort zu bringen, damit in einem Brandfall diese noch existieren? Gibt es da eine Art integrierte Bandsicherung im Backup-Server?
Gruß
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Ausgedruckt am: 04.11.2024 um 22:11 Uhr
9 Kommentare
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Hallo,
Backupserver ist jetzt nicht gerade ein feststehender Markenname.
Ein Backupserver muss so dimensioniert sein, dass er auf Deine Anforderungen passt und muss die Funktionen bieten, die Du für nötig hälst.
Das ist nicht pauschal zu beantworten!
Wenn Du auf Bänder sichern willst, solltest Du ein Bandlaufwerk einbauen (lassen)
Phil
Backupserver ist jetzt nicht gerade ein feststehender Markenname.
Ein Backupserver muss so dimensioniert sein, dass er auf Deine Anforderungen passt und muss die Funktionen bieten, die Du für nötig hälst.
Das ist nicht pauschal zu beantworten!
Wenn Du auf Bänder sichern willst, solltest Du ein Bandlaufwerk einbauen (lassen)
Phil
Hi
ich denke da gibt es zahlreiche Faktoren, die sich dem Bedarf/Geld anpassen. Ich habe hier einen Backuproboter sowie Diskarrays um ein mehrstufiges Backupkonzept zu haben (D2D2T), genannt Hierachisches Filesystem, welches auch noch direkt um MO Libraries erweitert werden kann (ProtectOS). Das System läßt sich von simpel (einzelnes Volumen=HD) bis hin zu Ausfallssicheren Deduplizieren in HFS Manier abstufen; und ist auch noch in sich aufgestapelt (über langsame Verbindung wäre eine 1:1 Deduplizierung ineffizient, da bieten sich Blocklevel Depluzierungen an). Die Infrastruktur ist auch noch aufschlüsselbar (Ethernet, Infiniband, Fibre, SAS, USB). Und das ist nur die Hardware.
Die Software muß dann auch dazu passen und reicht von einfacher Kopie und viel Handarbeit bis hin zu Snapshotwiederherstellung und kompletter Klicki-Bunti BareMetal Recovery.
Aufgrund meiner Server Datengröße (jenseits 30TB) und der Aufhebungspflicht gehe ich den obigen Weg: D2D2T um mit Fragmentierung/Datengröße nicht zu interagieren. Die Datenlagerung passiert dann auf Dauer auf LTO4 (begonnen haben wir mit LTO1, welcher wir alle 2-3 Jahre auf aktuelle Technik bringen); die alten Tapes werden dann eingelagert, die umkopierten Feuer/Wassersicher auf nahegelegenen Standorten.
Gruß
Sam
ich denke da gibt es zahlreiche Faktoren, die sich dem Bedarf/Geld anpassen. Ich habe hier einen Backuproboter sowie Diskarrays um ein mehrstufiges Backupkonzept zu haben (D2D2T), genannt Hierachisches Filesystem, welches auch noch direkt um MO Libraries erweitert werden kann (ProtectOS). Das System läßt sich von simpel (einzelnes Volumen=HD) bis hin zu Ausfallssicheren Deduplizieren in HFS Manier abstufen; und ist auch noch in sich aufgestapelt (über langsame Verbindung wäre eine 1:1 Deduplizierung ineffizient, da bieten sich Blocklevel Depluzierungen an). Die Infrastruktur ist auch noch aufschlüsselbar (Ethernet, Infiniband, Fibre, SAS, USB). Und das ist nur die Hardware.
Die Software muß dann auch dazu passen und reicht von einfacher Kopie und viel Handarbeit bis hin zu Snapshotwiederherstellung und kompletter Klicki-Bunti BareMetal Recovery.
Aufgrund meiner Server Datengröße (jenseits 30TB) und der Aufhebungspflicht gehe ich den obigen Weg: D2D2T um mit Fragmentierung/Datengröße nicht zu interagieren. Die Datenlagerung passiert dann auf Dauer auf LTO4 (begonnen haben wir mit LTO1, welcher wir alle 2-3 Jahre auf aktuelle Technik bringen); die alten Tapes werden dann eingelagert, die umkopierten Feuer/Wassersicher auf nahegelegenen Standorten.
Gruß
Sam
hi,
mit ein wenig infos kann man schon dienen. folgende überlegungen solltest du anstellen:
- welche und wieviel daten werden von wo gesichert?
daraus ließe sich ableiten, ob du vlt. eine maschine bereitstellen musst, die ggf. via HBA und fiber an ein SAN/NAS angeschlossen ist. ausserdem ob du ein bandlaufwerk genuegt oder du vlt. sogar eine tapelibrary kaufen musst. ebenso der bandtyp usw. auch welche funktionen die eingesetze backupsoftware haben soll (agent-options zb. für NDMP backup oder sicherung von geöffneten dateien oder SQL-agents zur sicherung eben solcher DBs usw.)
- wie sollen die backups verwaltet werden
daraus kannst du auf den funktionsumfang der backupsoftware schließen: katalog- oder datenbankbasiertes inventar für die bänder, komplexität der zeitpläne usw.
ums zu vereinfachen:
wenn du nur einen server und dessen daten sichern musst, reicht in der regel eine maschine mit eingebautem bandlaufwerk und einer nicht allzu teuren backupsoftware, vlt sogar, je nach eingesetztem server, eine frei verfügbare.
willst du eine komplette, vlt auch noch gemischte infrastruktur sichern, dann solltest du mit erhöhten kosten bei der software rechnen und auch bei der eingesetzen hardware.
grob gesagt kann die entscheidung für ein ordentlich dimensioniertes backup eine komplexe aufgabe werden, die du vlt. beauftragen solltest...
mit ein wenig infos kann man schon dienen. folgende überlegungen solltest du anstellen:
- welche und wieviel daten werden von wo gesichert?
daraus ließe sich ableiten, ob du vlt. eine maschine bereitstellen musst, die ggf. via HBA und fiber an ein SAN/NAS angeschlossen ist. ausserdem ob du ein bandlaufwerk genuegt oder du vlt. sogar eine tapelibrary kaufen musst. ebenso der bandtyp usw. auch welche funktionen die eingesetze backupsoftware haben soll (agent-options zb. für NDMP backup oder sicherung von geöffneten dateien oder SQL-agents zur sicherung eben solcher DBs usw.)
- wie sollen die backups verwaltet werden
daraus kannst du auf den funktionsumfang der backupsoftware schließen: katalog- oder datenbankbasiertes inventar für die bänder, komplexität der zeitpläne usw.
ums zu vereinfachen:
wenn du nur einen server und dessen daten sichern musst, reicht in der regel eine maschine mit eingebautem bandlaufwerk und einer nicht allzu teuren backupsoftware, vlt sogar, je nach eingesetztem server, eine frei verfügbare.
willst du eine komplette, vlt auch noch gemischte infrastruktur sichern, dann solltest du mit erhöhten kosten bei der software rechnen und auch bei der eingesetzen hardware.
grob gesagt kann die entscheidung für ein ordentlich dimensioniertes backup eine komplexe aufgabe werden, die du vlt. beauftragen solltest...
Hallo,
ich muss sagen, ich bin kein Freund dieser "Festplatten-mit-heim-nehm-sache"...
Das ist einfach zu problematisch.
Wenn ihr nur einen Brandabschnitt habt, benötigt ihr ein Bandlaufwerk. LTO ist teuer und gut.
So wie es sich anhört, benötigt ihr einfach nur einen günstigen Einstiegsserver mit Bandlaufwer und eine beliebige Sicherungssoftware. Wenn es nur um Filebackups geht und nicht um Imagebackups ist auch eine Version ohne Lizenzkosten eine Option - z.B. mit BackupPC (der Linux-Software).
Phil
ich muss sagen, ich bin kein Freund dieser "Festplatten-mit-heim-nehm-sache"...
Das ist einfach zu problematisch.
Wenn ihr nur einen Brandabschnitt habt, benötigt ihr ein Bandlaufwerk. LTO ist teuer und gut.
So wie es sich anhört, benötigt ihr einfach nur einen günstigen Einstiegsserver mit Bandlaufwer und eine beliebige Sicherungssoftware. Wenn es nur um Filebackups geht und nicht um Imagebackups ist auch eine Version ohne Lizenzkosten eine Option - z.B. mit BackupPC (der Linux-Software).
Phil
200GB/Tag oder im Monat gesamt? Hebt ihr Daten nur wenige Wochen auf? Sofern es wirklich nur unter 1TB gesamt ist im Monat bieten sich NAS (für deduplizierung dann zweites NAS an anderem Standort oder via Internet) mit rsync an. Habe sowas über eine Firma mit 16MBit Uplink/Downlink am laufen und da gehen dort mit 150GB/Monat auch eine Deduplizierung recht flott.
Bänder sind eher für den Robusten & großen Langzeitgebrauch gedacht; bei der es um Datenlagerung auch in 20 Jahren noch geht.
Gruß
Sam
Bänder sind eher für den Robusten & großen Langzeitgebrauch gedacht; bei der es um Datenlagerung auch in 20 Jahren noch geht.
Gruß
Sam