Erfahrungen mit ASP.NET
Hallo,
ich möchte gerne (bzw. soll) die Infrastruktur unserer webbasierten Verwaltungssysteme umbauen. Unser "aktuelles" ist noch von 2010, noch in altem PHP geschrieben und sollte mal langsam mit was neuem ersetzt werden. Öffentlich zugänglich ist davon nichts, daher wurde bewusst auf technologische Aktualität verzichtet.
Mir wurde - wie meist nicht anders zu erwarten - die "Sprache" vorgegeben: ASP.NET in VB.NET und/oder C# (Ich kann entweder eines von beiden nehmen oder beides mixen, hauptsache es bleibt bei den beiden beschränkt).
Ich beherrsche zwar die grundlegenden Sachen in VB.NET und C#, und bin auch in der Lage und Bereit mir Dokumentationen durchzulesen, etwas neues zu lernen und Beispiele zu verstehen und einzusetzen, jedoch habe ich noch nie eine ASP.NET-Webseite bzw. -Anwendung geschrieben.
Ich möchte Fragen ob jemand Erfahrung(en) damit hat und diese ggf. mit mir Teilen möchte, beispielsweise wie der Aufwand unabhängig von der Größe der Inhalte ist, was man beachten muss, usw...
Ich bedanke mich im voraus
Hyrule
ich möchte gerne (bzw. soll) die Infrastruktur unserer webbasierten Verwaltungssysteme umbauen. Unser "aktuelles" ist noch von 2010, noch in altem PHP geschrieben und sollte mal langsam mit was neuem ersetzt werden. Öffentlich zugänglich ist davon nichts, daher wurde bewusst auf technologische Aktualität verzichtet.
Mir wurde - wie meist nicht anders zu erwarten - die "Sprache" vorgegeben: ASP.NET in VB.NET und/oder C# (Ich kann entweder eines von beiden nehmen oder beides mixen, hauptsache es bleibt bei den beiden beschränkt).
Ich beherrsche zwar die grundlegenden Sachen in VB.NET und C#, und bin auch in der Lage und Bereit mir Dokumentationen durchzulesen, etwas neues zu lernen und Beispiele zu verstehen und einzusetzen, jedoch habe ich noch nie eine ASP.NET-Webseite bzw. -Anwendung geschrieben.
Ich möchte Fragen ob jemand Erfahrung(en) damit hat und diese ggf. mit mir Teilen möchte, beispielsweise wie der Aufwand unabhängig von der Größe der Inhalte ist, was man beachten muss, usw...
Ich bedanke mich im voraus
Hyrule
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3 Kommentare
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Moin,
für einige Fragen brauchst du nicht mal eine Beschränkung für die Programmiersprache. Z.B. wie möchtest du das realisieren, wie umfangreich ist das? Was ist deine Funktion - sollst du als Azubi das machen um zu lernen oder gibt es da irgendwelche Beschränkungen?
Hintergrund: Ich würde sowas heute üblicherweise als 2 Anwendungen entwickeln. Das eine ist das reine Backend, hier wird die DB angesprochen und div. Logik erledigt. Das einzige was es nach aussen gibt sind Interfaces. Das andere wäre das "Frontend", das kann eine Webseite sein, das kann ne Applikation sein - der eben irgendein System was auch Daten füttern kann.
Nachteil daran: Es ist erst mal mehr Aufwand -> du kannst nich direkt aus der Webseite an die DB gehen, du musst überall erst das Interface bauen,...
Vorteil: Dich interessiert später nicht mehr was das Frontend macht (oder den FE-Entwickler nicht was das Backend macht). Du kannst das auch auf getrennten Servern laufen lassen bzw. wenn die Personen ne Applikation aufm Rechner wollen ist das auch kein Problem.
Wenn du also das sauber machen willst würde ich den Ansatz wählen. Das hängt aber eben auch stark von deinen Kenntnissen und deiner Zeit ab.
für einige Fragen brauchst du nicht mal eine Beschränkung für die Programmiersprache. Z.B. wie möchtest du das realisieren, wie umfangreich ist das? Was ist deine Funktion - sollst du als Azubi das machen um zu lernen oder gibt es da irgendwelche Beschränkungen?
Hintergrund: Ich würde sowas heute üblicherweise als 2 Anwendungen entwickeln. Das eine ist das reine Backend, hier wird die DB angesprochen und div. Logik erledigt. Das einzige was es nach aussen gibt sind Interfaces. Das andere wäre das "Frontend", das kann eine Webseite sein, das kann ne Applikation sein - der eben irgendein System was auch Daten füttern kann.
Nachteil daran: Es ist erst mal mehr Aufwand -> du kannst nich direkt aus der Webseite an die DB gehen, du musst überall erst das Interface bauen,...
Vorteil: Dich interessiert später nicht mehr was das Frontend macht (oder den FE-Entwickler nicht was das Backend macht). Du kannst das auch auf getrennten Servern laufen lassen bzw. wenn die Personen ne Applikation aufm Rechner wollen ist das auch kein Problem.
Wenn du also das sauber machen willst würde ich den Ansatz wählen. Das hängt aber eben auch stark von deinen Kenntnissen und deiner Zeit ab.
Moin,
Sehe das ähnlich wie @maretz:
Wenn du dich damit nachhaltig beschäftigen willst, splitte zunächst mal alles. Optimalerweise würde ich es sogar dreiteilen:
Durch diese Dreiteilung hast du jederzeit die Möglichkeit, die einzelnen Ebenen auszutauschen/ zu ändern, ohne dass es Einfluss auf die anderen zwei hat.
Beispiel:
Verwendet man später anstelle der MS SQL DB ein MySQL oder PostgreSQL, passt du das Ziel/ die Syntax in der Data-Logic an und nichts ändert sich an den anderen.
Oder steigt die erforderliche Leistung der Data-Logic, verschiebt man diese auf einen anderen Server, passt das Ziel in der Businesss-Logic an und ist fertig.
Oder soll es - wie von maretz schon beschrieben - neben einem WebClient noch einen FullClient für Unix und/ oder Windows geben, spricht der einfach das ebenfalls das Interface der Business-Logic an.
Wenn du nur C#, ASP.net einsetzen sollst: Visual Studio ist dein Freund und Helfer!
Suche dir hierzu Tutorials/ Bücher zusammen und lege los. Nur so kannst du dir die Erfahrung/ Praxis aneignen
Gruß
em-pie
€dit: Typo
Sehe das ähnlich wie @maretz:
Wenn du dich damit nachhaltig beschäftigen willst, splitte zunächst mal alles. Optimalerweise würde ich es sogar dreiteilen:
- Data-Logic: stellt Interfaces bereit und kümmert sich nur darum, die entgegengenommenen Daten in eine DB zu schreiben
- Business Logic: stellt Interfaces bereit, verarbeitet diese irgendwie und reicht diese an die Data-Logic weiter und/ oder gibt diese wieder zurück an die Frontend-Logic
- Frontend-Logic: nimmt Eingaben entgegen, stellt Masken dafür bereit und übernimmt ggf. einfache Datenvalidierungen (z.B. Ob ein einzugebender €-Betrag auch € ist und kein Buchstabensalat... eingegebene Daten werden dann an die Business-Logic (den bereitgestellten Interfaces) weiter gegeben.
Durch diese Dreiteilung hast du jederzeit die Möglichkeit, die einzelnen Ebenen auszutauschen/ zu ändern, ohne dass es Einfluss auf die anderen zwei hat.
Beispiel:
Verwendet man später anstelle der MS SQL DB ein MySQL oder PostgreSQL, passt du das Ziel/ die Syntax in der Data-Logic an und nichts ändert sich an den anderen.
Oder steigt die erforderliche Leistung der Data-Logic, verschiebt man diese auf einen anderen Server, passt das Ziel in der Businesss-Logic an und ist fertig.
Oder soll es - wie von maretz schon beschrieben - neben einem WebClient noch einen FullClient für Unix und/ oder Windows geben, spricht der einfach das ebenfalls das Interface der Business-Logic an.
Wenn du nur C#, ASP.net einsetzen sollst: Visual Studio ist dein Freund und Helfer!
Suche dir hierzu Tutorials/ Bücher zusammen und lege los. Nur so kannst du dir die Erfahrung/ Praxis aneignen
Gruß
em-pie
€dit: Typo
Hallo Hyrule,
ich kenne die Problematik mit der Sprachenvorgaben aus dem ein oder anderen Projekt. Bist du in der Position, die Sprachenvorgabe zu hinterfragen?
Gerade, wenn 0 Kenntnisse vorhanden sind (oder knapp darüber), kann es effizienter sein, dies nochmals in Revision zu geben, anstatt, dass 50% der Projektlaufzeit in die Einarbeitung fliessen. Also, was ist der Grund für die Sprachenwahl? Vermutlich musst du sowieso das Projekt noch zur Diskussion stellen, damit auch alle Funktionen inkludiert sind, dabei wäre dies meiner Projekterfahrung nach ein essentieller Punkt - kommt, wie gesagt auf deine Position an.
Die Anmerkung der Kollegen in die Splittung der Logik-Splittung ist absolut korrekt, kommt allerdings auch auf die Größe des Projekts an. Du wirst dafür wohl auch nicht unendlich Zeit bekommen?
Viele Grüße,
Christian
ich kenne die Problematik mit der Sprachenvorgaben aus dem ein oder anderen Projekt. Bist du in der Position, die Sprachenvorgabe zu hinterfragen?
Gerade, wenn 0 Kenntnisse vorhanden sind (oder knapp darüber), kann es effizienter sein, dies nochmals in Revision zu geben, anstatt, dass 50% der Projektlaufzeit in die Einarbeitung fliessen. Also, was ist der Grund für die Sprachenwahl? Vermutlich musst du sowieso das Projekt noch zur Diskussion stellen, damit auch alle Funktionen inkludiert sind, dabei wäre dies meiner Projekterfahrung nach ein essentieller Punkt - kommt, wie gesagt auf deine Position an.
Die Anmerkung der Kollegen in die Splittung der Logik-Splittung ist absolut korrekt, kommt allerdings auch auf die Größe des Projekts an. Du wirst dafür wohl auch nicht unendlich Zeit bekommen?
Viele Grüße,
Christian