Erfahrungen Zyxel XGS1930-52HP
Hallo zusammen,
ich bin auf der Suche nach einem neuen Netzwerk Switch, nachdem ich meinen Cisco CBS350-48P wieder zurückschicken musste. Der Hintergrund dafür ist das etwas seltsame Support Konzept der Firma Cisco.
Nachdem nun auch die D-Link DGS1520 Serie raus ist (im Betrieb viel zu laut und für den Wohnbereich und Keller) habe ich nun den Zyxel XGS190-52HP gefunden. RMA Support mit Vorabtausch existiert hier ebenfalls, max. 5 Jahre nach EOL.
Der Switch scheint einen ähnlichen Funktionsumfang wie der Cisco zu haben, die Bedienung über das Webinterface kommt mir allerdings etwas kompliziert vor. Von daher möchte ich gerne wissen, welche Erfahrungen ihr mit der 1930er Serie gemacht wurden und vor Allem, ob das Gerät im Betrieb wirklich leise ist. (der CBS350 war vom Geräuschpegel her ok).
Der Preis mit unter 1.000€ für ein Gerät dieser Klasse, scheint mir auch unschlagbar zu sein.
Danke und Gruß,
Spartacus.
ich bin auf der Suche nach einem neuen Netzwerk Switch, nachdem ich meinen Cisco CBS350-48P wieder zurückschicken musste. Der Hintergrund dafür ist das etwas seltsame Support Konzept der Firma Cisco.
Nachdem nun auch die D-Link DGS1520 Serie raus ist (im Betrieb viel zu laut und für den Wohnbereich und Keller) habe ich nun den Zyxel XGS190-52HP gefunden. RMA Support mit Vorabtausch existiert hier ebenfalls, max. 5 Jahre nach EOL.
Der Switch scheint einen ähnlichen Funktionsumfang wie der Cisco zu haben, die Bedienung über das Webinterface kommt mir allerdings etwas kompliziert vor. Von daher möchte ich gerne wissen, welche Erfahrungen ihr mit der 1930er Serie gemacht wurden und vor Allem, ob das Gerät im Betrieb wirklich leise ist. (der CBS350 war vom Geräuschpegel her ok).
Der Preis mit unter 1.000€ für ein Gerät dieser Klasse, scheint mir auch unschlagbar zu sein.
Danke und Gruß,
Spartacus.
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14 Kommentare
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Du solltest erwähnen, was das Switch können muss, außer seichte Musik abspielen.
Moin,
der Zyxel XGS1930 ist leise, allerdings würde ich den nicht gegen den cisco eintauschen wollen!
Frank
Der Hintergrund dafür ist das etwas seltsame Support Konzept der Firma Cisco.
was genau war da seltsam?die Bedienung über das Webinterface kommt mir allerdings etwas kompliziert vor.
was genau ist da kompliziert?der Zyxel XGS1930 ist leise, allerdings würde ich den nicht gegen den cisco eintauschen wollen!
Frank
Was willst Du jetzt hören?
Du sagst Komfort und smart managed.
"Smart managed" heißt für viele hier: http(s) off
Sich durch unmögliche GUIs zu klicken... Wer möchte sowas?
Du sagst Komfort und smart managed.
"Smart managed" heißt für viele hier: http(s) off
Sich durch unmögliche GUIs zu klicken... Wer möchte sowas?
moin...
Frank
Spartacus.
Zitat von @Spartacus:
Guten Tag unbelanglos,
Grundsatzdiskussionen möchte ich hier nicht führen! Ich kenne die CBS Serie von Cisco und ich möchte verstehen, was man vom Zyxel erwarten kann. Wenn Du die Zyxel Geräteserie kennst, würde ich mich über konstruktives Feedback zu meinen o.a. Anforderungen freuen!
also so ganz unrecht hat er nicht, der zyxel tut was er soll, der eine kann es über GUI richten, andere über die console! ob etwas komfortabel ist oder nicht, liegt doch beim anwender.Guten Tag unbelanglos,
Grundsatzdiskussionen möchte ich hier nicht führen! Ich kenne die CBS Serie von Cisco und ich möchte verstehen, was man vom Zyxel erwarten kann. Wenn Du die Zyxel Geräteserie kennst, würde ich mich über konstruktives Feedback zu meinen o.a. Anforderungen freuen!
Frank
Spartacus.
Hallo Spartacus,
von mir nur ein Erfahrungsbericht - keine Empfehlung (Begründung folgt später):
Wir setzen seit Anfang der 2000er Jahre (neben Aruba, HPE/H3C, Cisco SB und Mellanox) diverse ZyXEL-Switche ein - vorwiegend im Access- und teilweise auch im Distribution-Layer. In dieser Zeit dürften über die Austauschintervalle hinweg geschätzt rund 200 (managed) ZyXEL-Switche durch unsere Hände gegangen sein. Derzeit haben wir knapp 80 Stück im Produktiveinsatz. Deren Ersatz haben wir allerdings die letzten Jahre über Gebühr "schleifen lassen", da wir einerseits drängendere Aufgaben hatten und andererseits schlicht keine technische Notwendigkeit für einen Austausch bestand - weder gab es Last- oder sonstige Anforderungen, die mit der vorhandenen Hardware nicht hätten erfüllt werden können, noch gab es irgendwelche Defekthäufungen. Die meisten derzeit im Einsatz befindlichen Switche sind deshalb mittlerweile über 10 Jahre im Dauereinsatz. An einigen - zugegebener Maßen eher unwichtigen - Stellen tuckern sogar noch Switche vor sich hin, die wir im Jahr 2008 erworben und in 2009 in Betrieb genommen haben!
Bedingt durch die Umstellung unserer WLAN-Infrastruktur auf Wifi6/6E und der hierfür erforderlichen Bereitstellung von Multigigabit-Ports (2,5GBit/s, 5GBit/s) und höherer PoE-Leistungen führen wir dieses Jahr eine erste Teilmodernisierung unser Switches durch und haben dafür rund 50 Switche der Typenreihen Zyxel XS1930 und XMG1930 geordert. Das hätten wir sicher nicht getan, wenn unsere bisherigen Erfahrungen mit diesem Hersteller signifikant schlecht gewesen wären. Die Hardware ist nach unserer Erfahrung zuverlässig und die Features decken unsere Anforderungen ab.
Allerdings muss ich zugegeben, dass wir zurückliegend ausschließlich ZyXEL-Switche der Serien 2xxx, 3xxx und 4xxx im Einsatz hatten. Also z.B. auch nicht den von Dir avisierten XGS1930-52HP. Das liegt einerseits daran, dass ich bislang grundsätzlich der Meinung war, ein vollwertiges CLI haben zu wollen und ZyXEL andererseits unterhalb der 2000er-Serie auch zugekaufte Hardware unter eigenem Label vertrieben hat. Erst ab der 2000er-Serie war (mit Ausnahme der Metro- und Rugged-Switche) immer das ZyXEL-eigene Switch-Betriebssystem "ZyNOS" unter der Haube und damit eine einheitliche Bedienlogik und ein konsistentes Featureset gewährleistet. Die XS1930, XMG1930 und auch Dein XGS1930 sind ebenfalls ZyNOS-basierend. Allerdings mit im wesentlichen auf Show-Befehle kastriertem CLI. Für die beiden erstgenannten Modellreihen kann man eine Layer3-Lizenz hinzukaufen, welche auch das volle CLI freischaltet. Für den XGS1930 jedoch meines Wissens nicht.
Nun noch zu dem, was möglicherweise von einem ZyXEL-Neueinsteiger als signifikanteste Nachteile angesehen werden könnte:
1) Die Weboberfläche der ZyNOS-basierenden Switche empfand ich schon bei meinem Erstkontakt vor über 20 Jahren als völlig aus der Zeit gefallen und seither hat sich daran (je nach Sichtweise leider oder Gott sei Dank) nicht viel verändert. Ein Sammelsurium aus Tabellen, Optionsfeldern, Checkboxen und bestenfalls ein paar Rahmenlinien - ausschließlich plain HTML und an einigen wenigen Stellen etwas JavaScript.
Wer also eine moderne, optisch ansprechende Web-GUI erwartet, sollte besser die Finger von Zyxel-Switchen lassen!
Lässt man sich jedoch darauf ein, dann lernt man diese Weboberfläche zusehens LIEBEN, denn sie hat auch signifikante Vorteile. Und man findet mit der Zeit auch heraus, warum gewisse zunächst unverständlich anmutende Designentscheidungen so sind, wie sie sind... Ich jedenfalls bin gar nicht so erbaut darüber, dass ZyXEL ab ZyNOS 4.80 an dieser Oberfläche "herumdoktort" und versucht, sie mit grafischen Elementen etwas aufzuhübschen.
2) Wenn man z.B. von Cisco oder HP kommt, dann kann die VLAN-Konfiguration bei ZyXEL umständlich wirken. Man sollte bereit sein, sich mit dem Thema Hybrid-Port zu beschäftigen, um einerseits zu verstehen, dass dies keine Implementierung ist, die sich ausschließlich bei ZyXEL findet, und andersereits deren Anwendungsfälle, Vorteile und granularen Gestaltungsmöglichkeiten verstehen zu können. Ansonsten lässt man besser die Finger davon. Ohne die Funktionsweise und den Sinn dahinter verstanden zu haben, ärgert man sich nur darüber und/oder scheitert sogar an der Konfiguration.
Naja, eine himmelhochjauchzende "unbedingtkaufen!"-Empfehlung war sicherlich nicht dabei - aber immerhin zweimal ein "tut was es soll". Wie man aber aus diesen Rückmeldungen zu der Erkenntnis kommt, dass die Small Business Serie von Cisco und sogar D-Link quasi in einer anderen Liga spielen würden - oder wie Du es ausgedrückt hast: einem "Vergleich zwischen Äpfeln und Birnen gleichkommt", das ruft bei mir doch einiges Unverständnis hervor...
Möglicherweise liegt der Mangel an Enthusiasmus bei den Antworten ja daran, dass Du es bislang trotz entsprechender Nachfragen nicht vermocht hast, Deine Anforderungen konkreter und fachlich tiefgehender zu beschreiben. Mir jedenfalls drängt sich dadurch der Verdacht auf, dass es Dir an entsprechendem Know-How mangeln könnte und deshalb damit die Gefahr verbunden sein könnte, dass eine deutlichere Empfehlung pro ZyXEL vielleicht am Ende zu einer Enttäuschung auf Deiner Seite führt, die aber eigentlich nicht in dem Produkt selbst, sondern in ungenügender Definition der Anforderungen oder in mangelnder Fachkompetenz Deinerseits begründet sind. Warum soll ich mich da der Gefahr aussetzen, mich später Deiner Vorwürfe erwehren zu müssen? Ich jedenfalls bin mit ZyXEL "weder verheiratet noch verschwägert" und bekomme auch kein Geld dafür, Dir irgendwas zu empfehlen...
Gruß
sk
von mir nur ein Erfahrungsbericht - keine Empfehlung (Begründung folgt später):
Wir setzen seit Anfang der 2000er Jahre (neben Aruba, HPE/H3C, Cisco SB und Mellanox) diverse ZyXEL-Switche ein - vorwiegend im Access- und teilweise auch im Distribution-Layer. In dieser Zeit dürften über die Austauschintervalle hinweg geschätzt rund 200 (managed) ZyXEL-Switche durch unsere Hände gegangen sein. Derzeit haben wir knapp 80 Stück im Produktiveinsatz. Deren Ersatz haben wir allerdings die letzten Jahre über Gebühr "schleifen lassen", da wir einerseits drängendere Aufgaben hatten und andererseits schlicht keine technische Notwendigkeit für einen Austausch bestand - weder gab es Last- oder sonstige Anforderungen, die mit der vorhandenen Hardware nicht hätten erfüllt werden können, noch gab es irgendwelche Defekthäufungen. Die meisten derzeit im Einsatz befindlichen Switche sind deshalb mittlerweile über 10 Jahre im Dauereinsatz. An einigen - zugegebener Maßen eher unwichtigen - Stellen tuckern sogar noch Switche vor sich hin, die wir im Jahr 2008 erworben und in 2009 in Betrieb genommen haben!
Bedingt durch die Umstellung unserer WLAN-Infrastruktur auf Wifi6/6E und der hierfür erforderlichen Bereitstellung von Multigigabit-Ports (2,5GBit/s, 5GBit/s) und höherer PoE-Leistungen führen wir dieses Jahr eine erste Teilmodernisierung unser Switches durch und haben dafür rund 50 Switche der Typenreihen Zyxel XS1930 und XMG1930 geordert. Das hätten wir sicher nicht getan, wenn unsere bisherigen Erfahrungen mit diesem Hersteller signifikant schlecht gewesen wären. Die Hardware ist nach unserer Erfahrung zuverlässig und die Features decken unsere Anforderungen ab.
Allerdings muss ich zugegeben, dass wir zurückliegend ausschließlich ZyXEL-Switche der Serien 2xxx, 3xxx und 4xxx im Einsatz hatten. Also z.B. auch nicht den von Dir avisierten XGS1930-52HP. Das liegt einerseits daran, dass ich bislang grundsätzlich der Meinung war, ein vollwertiges CLI haben zu wollen und ZyXEL andererseits unterhalb der 2000er-Serie auch zugekaufte Hardware unter eigenem Label vertrieben hat. Erst ab der 2000er-Serie war (mit Ausnahme der Metro- und Rugged-Switche) immer das ZyXEL-eigene Switch-Betriebssystem "ZyNOS" unter der Haube und damit eine einheitliche Bedienlogik und ein konsistentes Featureset gewährleistet. Die XS1930, XMG1930 und auch Dein XGS1930 sind ebenfalls ZyNOS-basierend. Allerdings mit im wesentlichen auf Show-Befehle kastriertem CLI. Für die beiden erstgenannten Modellreihen kann man eine Layer3-Lizenz hinzukaufen, welche auch das volle CLI freischaltet. Für den XGS1930 jedoch meines Wissens nicht.
Nun noch zu dem, was möglicherweise von einem ZyXEL-Neueinsteiger als signifikanteste Nachteile angesehen werden könnte:
1) Die Weboberfläche der ZyNOS-basierenden Switche empfand ich schon bei meinem Erstkontakt vor über 20 Jahren als völlig aus der Zeit gefallen und seither hat sich daran (je nach Sichtweise leider oder Gott sei Dank) nicht viel verändert. Ein Sammelsurium aus Tabellen, Optionsfeldern, Checkboxen und bestenfalls ein paar Rahmenlinien - ausschließlich plain HTML und an einigen wenigen Stellen etwas JavaScript.
Wer also eine moderne, optisch ansprechende Web-GUI erwartet, sollte besser die Finger von Zyxel-Switchen lassen!
Lässt man sich jedoch darauf ein, dann lernt man diese Weboberfläche zusehens LIEBEN, denn sie hat auch signifikante Vorteile. Und man findet mit der Zeit auch heraus, warum gewisse zunächst unverständlich anmutende Designentscheidungen so sind, wie sie sind... Ich jedenfalls bin gar nicht so erbaut darüber, dass ZyXEL ab ZyNOS 4.80 an dieser Oberfläche "herumdoktort" und versucht, sie mit grafischen Elementen etwas aufzuhübschen.
2) Wenn man z.B. von Cisco oder HP kommt, dann kann die VLAN-Konfiguration bei ZyXEL umständlich wirken. Man sollte bereit sein, sich mit dem Thema Hybrid-Port zu beschäftigen, um einerseits zu verstehen, dass dies keine Implementierung ist, die sich ausschließlich bei ZyXEL findet, und andersereits deren Anwendungsfälle, Vorteile und granularen Gestaltungsmöglichkeiten verstehen zu können. Ansonsten lässt man besser die Finger davon. Ohne die Funktionsweise und den Sinn dahinter verstanden zu haben, ärgert man sich nur darüber und/oder scheitert sogar an der Konfiguration.
Zitat von @Spartacus:
zwischen den Zeilen lese ich heraus, dass der Switch nicht der "Burner" ist und ein Vergleich mit der SMB-Linie von D-Link /Cisco wie ein Vergleich zwischen Äpfel und Birnen gleichkommt. Ich mag mich täuschen, aber eine "Kaufempfehlung" kann ich aus den Kommentaren nicht ableiten.
zwischen den Zeilen lese ich heraus, dass der Switch nicht der "Burner" ist und ein Vergleich mit der SMB-Linie von D-Link /Cisco wie ein Vergleich zwischen Äpfel und Birnen gleichkommt. Ich mag mich täuschen, aber eine "Kaufempfehlung" kann ich aus den Kommentaren nicht ableiten.
Naja, eine himmelhochjauchzende "unbedingtkaufen!"-Empfehlung war sicherlich nicht dabei - aber immerhin zweimal ein "tut was es soll". Wie man aber aus diesen Rückmeldungen zu der Erkenntnis kommt, dass die Small Business Serie von Cisco und sogar D-Link quasi in einer anderen Liga spielen würden - oder wie Du es ausgedrückt hast: einem "Vergleich zwischen Äpfeln und Birnen gleichkommt", das ruft bei mir doch einiges Unverständnis hervor...
Möglicherweise liegt der Mangel an Enthusiasmus bei den Antworten ja daran, dass Du es bislang trotz entsprechender Nachfragen nicht vermocht hast, Deine Anforderungen konkreter und fachlich tiefgehender zu beschreiben. Mir jedenfalls drängt sich dadurch der Verdacht auf, dass es Dir an entsprechendem Know-How mangeln könnte und deshalb damit die Gefahr verbunden sein könnte, dass eine deutlichere Empfehlung pro ZyXEL vielleicht am Ende zu einer Enttäuschung auf Deiner Seite führt, die aber eigentlich nicht in dem Produkt selbst, sondern in ungenügender Definition der Anforderungen oder in mangelnder Fachkompetenz Deinerseits begründet sind. Warum soll ich mich da der Gefahr aussetzen, mich später Deiner Vorwürfe erwehren zu müssen? Ich jedenfalls bin mit ZyXEL "weder verheiratet noch verschwägert" und bekomme auch kein Geld dafür, Dir irgendwas zu empfehlen...
Gruß
sk
Hallo spartacus,
Da gebe ich Dir inhaltlich völlig Recht. Nur waren Deine bisher formulierten Anforderungen halt so "niederschwellig", dass ich sie kaum als solche anerkennen kann:
Alles reine Hardwarefacts, die man dem Datenblatt entnehmen kann. Darüber braucht man keinen Erfahrungsaustausch führen. Ja, wenn im Datenblatt steht, dass der 52 Ports hat, dann hat er die auch. Ist mir jedenfalls noch nicht untergekommen, dass einer gefehlt hat...
Wäre also egal, ob er routen kann oder nicht. Demnach eine NICHT-Anforderung.
Der Terminus ist leider nicht allgemeingültig definiert. Die meisten Hersteller verstehen darunter, dass das Gerät nur per Web-GUI - nicht aber per CLI - verwaltbar ist. Meist sollen diese Geräte dabei auch besonders bedienerfreundlich sein. Aus diesem Grund und aufgrund der zumeist sehr "budgetorientierten Preisgestaltung" sind diese Geräte meistens auch gegenüber den "fully managed" Switchen des gleichen Herstellers deutlich funktionsreduziert.
Was Du unter "Smart managed" verstanden wissen willst und auf welche Features Du ggf. zugunsten einfacher Bedienung und attraktiver Preisgestaltung verzichten möchtest, hast Du trotz Nachfrage leider nicht ausgeführt...
Diesen Terminus hab ich in Anbetracht einer teils noch immer angepannten Liefersituation für manche IT-Komponenten im Sinne von "Lieferbarkeit" interpretiert und mir gedacht: "das sollte Dir Deine Bezugsquelle schon verraten können..."
Wenn Du diesen Begriff hingegen im Sinne von technischer Langzeitzuverlässigkeit gemeint haben solltest, bietet Dir mein Erfahrungsbericht sicherlich einen guten Anhaltspunkt. Wobei ich nochmal klarstellen möchte, dass mir zu diesem konkreten Modell keine eigenen Erfahrungen vorliegen - dass sich dieses Modell entgegen meinen langjährigen Erfahrungen mit anderen Switchen dieses Herstellers in dieser Hinsicht vielleicht doch als Reinfall erweisen könnte, kann ich leider nicht ausschließen. Erwarten würde ich es jedoch nicht.
Trotz konkreter dB(A)-Angabe im Datenblatt ist das natürlich ein Punkt, der sehr stark von den Betriebsbedingungen abhängig ist und worüber sich deshalb ein Erfahrungsaustausch lohnt. Wie gesagt, fehlt mir aber leider die Erfahrung zu diesem Modell, weshalb ich dazu leider keine Aussage treffen kann.
Unter diskussionswürdigen Anforderungen stelle ich mir halt noch weitere - deutlich mehr ins technische Detail gehende - Fragestellungen vor. So kann man zwar aus dem Datenblatt immer viele Feature-Buzzwords und angeblich unterstützte Protokolle und Standards entnehmen, aber bis in welche Tiefe beworbene Funktionen und unterstützte Standards umgesetzt wurden und wie es z.B. um die Interoperabilität im Zusammenspiel mit anderen Herstellern bestellt ist, erfährt man leider eben nicht aus den Datenblättern, sondern nur durch eigenes Ausprobieren oder Austausch mit Leuten, die dieses Produkt bereits intensiv nutzen.
SOLCHE Anforderungen fehlten mir und deshalb erschienen mir Deine Auswahlkriterien zu oberflächlich.
Gruß
Steffen
Zitat von @Spartacus:
...
Was ich aber nicht nachvollziehen kann, ist die Kritik an der Formulierung meiner Anforderungen. Natürlich habe ich vorher die Datenblätter gecheckt, ob der Funktionsumfang passt, aber was da eben nicht steht ist, wie gut das Ganze am Ende funktioniert. Das können eben nur Leute berichten, die Erfahrungen mit den Kisten haben.
...
Was ich aber nicht nachvollziehen kann, ist die Kritik an der Formulierung meiner Anforderungen. Natürlich habe ich vorher die Datenblätter gecheckt, ob der Funktionsumfang passt, aber was da eben nicht steht ist, wie gut das Ganze am Ende funktioniert. Das können eben nur Leute berichten, die Erfahrungen mit den Kisten haben.
Da gebe ich Dir inhaltlich völlig Recht. Nur waren Deine bisher formulierten Anforderungen halt so "niederschwellig", dass ich sie kaum als solche anerkennen kann:
- SFP+
- POE+
- 48 Ports (oder 2 Switche á 24)
- Layer 3 nicht nötig"
- Smart Managed
Was Du unter "Smart managed" verstanden wissen willst und auf welche Features Du ggf. zugunsten einfacher Bedienung und attraktiver Preisgestaltung verzichten möchtest, hast Du trotz Nachfrage leider nicht ausgeführt...
- Verfügbarkeit
Wenn Du diesen Begriff hingegen im Sinne von technischer Langzeitzuverlässigkeit gemeint haben solltest, bietet Dir mein Erfahrungsbericht sicherlich einen guten Anhaltspunkt. Wobei ich nochmal klarstellen möchte, dass mir zu diesem konkreten Modell keine eigenen Erfahrungen vorliegen - dass sich dieses Modell entgegen meinen langjährigen Erfahrungen mit anderen Switchen dieses Herstellers in dieser Hinsicht vielleicht doch als Reinfall erweisen könnte, kann ich leider nicht ausschließen. Erwarten würde ich es jedoch nicht.
der extrem leise sein soll
Unter diskussionswürdigen Anforderungen stelle ich mir halt noch weitere - deutlich mehr ins technische Detail gehende - Fragestellungen vor. So kann man zwar aus dem Datenblatt immer viele Feature-Buzzwords und angeblich unterstützte Protokolle und Standards entnehmen, aber bis in welche Tiefe beworbene Funktionen und unterstützte Standards umgesetzt wurden und wie es z.B. um die Interoperabilität im Zusammenspiel mit anderen Herstellern bestellt ist, erfährt man leider eben nicht aus den Datenblättern, sondern nur durch eigenes Ausprobieren oder Austausch mit Leuten, die dieses Produkt bereits intensiv nutzen.
SOLCHE Anforderungen fehlten mir und deshalb erschienen mir Deine Auswahlkriterien zu oberflächlich.
Gruß
Steffen