robotto86
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ESX internes SATA oder HP MSA SCSI SAN?

Hallo,

ich starte gerade mein erstes Virtualisierungsprojekt und habe von daher ein paar Fragen.

Hardware Specs:

- HP DL385 G7
- 2 x Opteron 6128 (2,0Ghz, 8 Cores)
- 64 GB DDR3 1066
- 8x WD SATA 750GB 2,5 5400Upm
- 750W Redundant
- HP MSA20

Software Specs:

- VmWare Standard 2x 6 Core
- Backup Acronis

Leistungsanalyse:

Bis jetzt 5 VMs. Win2k8 R2 DC, Win2k8 R2 Terminal Server (25 User) / Fileserver, Debian Application Server (Tomcat), Debain MySQL Server.

Der Datenverkehr zwischen den Server ist komplett intern. Die User arbeiten ausschließlich über den Terminalserver.


Wurde mir empfohlen die VMs (vmdk´s) in der MSA laufen zu lassen welche per SCSI320 verbunden ist. Der Grund ist wohl das der interne HP P410i Controller mit SATA Platten nicht große Performance bietet. Nur bei SAS Platten welche mir zu teuer sind. Welche SCSI 320 Karte wird von VSphere 5 unterstützt? Ich würden intern ein RAID 10 laufen lassen. Ich habe schon mal den Speed mit 2 Platten im Raid 1 getestet und bin bei 10Mb/s. Wie groß wäre wohl der Sprung bei einem Raid 10 mit 8 Platten? Über das MSA erreiche ich genug Speed mit einem RAID 10. Es passen 12 x 3,5 Platten rein!

Fakt ist das ich mit wegen dem Win2K8 Servern mache ich mir keine sorgen wenn ich das interne RAID 10 nutze. Aber ich möchte für die Zukunft gewappnet sein und der MySQL Server soll auch schnell laufen. Deswegen tendiere ich dazu das HP MSA 20 mit SCSI320 zu nutzen. Was ist eure Meinung?

Danke Vorab!

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Ausgedruckt am: 05.11.2024 um 17:11 Uhr

affabanana
affabanana 20.03.2012 um 15:14:13 Uhr
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Hallo Du

Vergiss u320 SCSI. Das schafft nur 35Mb/sec Da sind sogar SATA schneller.

Ich hab hier dl380 G6 mit je 8 300GB SAS Festplatten.
Rennt wie der geölte Blitz..

BBU und 256MB/512MB Ram het der P410 aber schon drinnen.??
Dann schau lieber nach den MSA60 / MSA70, die haben SAS anschlüsse.

Bei der Vitruallisierung muss man im Kopf behalten das Früher für sowas locker 11Festplatten (grob über den Daumen) das waren damals SCSI
Dc 2HDD,
TS & File 5+HDD
Debian APP 2+HDD
Debian MySQL 2-5+HDD je nach dem wieviele User darauf arbeiten...

Beiss in den Sauren Apfel, Kauf ein paar SAS Festplatten und gut ist.
Nen Dicken dl385 kaufen, aber an einem Wichtigen Performaceteil sparren.

gruass affabanana

PS: Du wurdest da einfach 4 Jahre in der Vergangen heit Beraten.....
carg
carg 26.03.2012 um 10:05:42 Uhr
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Hi,

Du meinst sicher 320 MB/sek (mit u320 meint er sicher Ultra-320 SCSI - wäre sonst arg alt)- Zeitgemäß ist es aber trotzdem nicht mehr. Da hast Du vollkommen recht face-smile

Grüße
carg
carg 26.03.2012 um 10:32:28 Uhr
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Hi,

also man kann vieles machen - aber das ist glaub ich nicht so ein rundes Paket.
Wenn Du mit 2 HDs im RAID1 nur 10mb hast, hast Du falsch gemessen oder es stimmt generell etwas nicht.

Da Du wohl nicht so viel Geld ausgeben kannst - eine MSA 60 (wenn es denn HP sein soll) ist auch nicht (viel) teurer. Die gibt es auch Dual Domain.
Anbindung via SAS an die 2 Server. Aktuell würd ich das aber nicht mehr kaufen ...

Falls es Direct Attached Storage sein soll und auch HP dann:
HP StorageWorks P2000 G3 SAS MSA Dual Controller
Brauchst Du noch pro Server je 1 x SAS Controller und natürlich HDs nach Wunsch (SAS oder SATA)
Die P2000 gibt es auch als iSCSI Variante
Da wirste so ca. bei 5k€ liegen - OHNE Platten!

Grüße
Saftnase
Saftnase 27.03.2012 um 09:16:10 Uhr
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Maaaaaaaaaaahhlzeit,

es kommt in der Hauptsache auf 2 Größen an:

1. Die Größe des Geldbeutels
2. Die Größe des Schadens, wenn nix mehr geht

Ich sehe in deinen Angaben jetzt keine wirkliche Killeranforderung die nach ultra-hochperformanten Komponenten schreit. (MySQL evtl. aber dann würdest du nen anderen SQL Server einsetzen)
In deinem Fall ist es echt grenzwertig. Ich denke es kann grad noch so DAS eingesetzt werden, aber wenn noch 1-2 Serverlein dazu kommen solltest du auf jeden Fall zum SAN wechslen. Ist bei Virtualisierung vom Prinzip her nur konsequent.

Was mir etwas Sorgen macht ist der Mix bzw. die fehlende Redundanz. Für nen Terminalserver würde ich keine Virtualisierung wählen. Ein virtualisierter TS verträgt ca. 30 % weniger User. Bei 25 User solltest du (ohne deine Anwendungen zu kennen) min. 12 GB RAM rechnen. (Ich habe 2 TS mit je 24 GB im Einsatz mit max. 80 User gleichzeitig)

Was macht Ihr, wenn der Fileserver oder der DC oder der DB Server ausfällt, oder noch schlimmer der Host ? Dann stehen erstmal 25 Leuts + Chef dumm in der Gegend rum und bei dir bricht die Hektik aus.
Fragt deinen Chef mal wie schnell er im K-Fall seine IT und damit auch seine User wieder am arbeiten haben will.

Mein Tip an dich wäre dich mal bei den sogenannten renew Händlern umzuschauen. Da bekommst du Hardware mit voller Garantie zum Spottpreis.
Fast meine ganze Hardware (HP Baldecenter c7000 und HP EVA 4400 3TB) besteht aus renew Komponenten und ich bin super zufrieden.
Der ganze Schmutz hätte Original (ebenfalls 3 Jahre Garantie) knapp mehr als 100k gekostet, als renew waren es grad mal etwas mehr als 20k. Und es macht echt Spaß damit zu arbeiten.
JawCruncher
JawCruncher 29.03.2012 um 07:44:25 Uhr
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Hi,

noch mal eine Anmerkung zur MSA20:

Ich stehe sonst ja wirklich auf den Kram von HP, aber die MSA20 ist eine absolute Katastrophe. Die Performance ist unter aller Sau, die Plattenwerden nur mit SATA 1G angebunden, Arrays mit mehr als 2TB werden nicht unterstützt und die Zuverlässigkeit ist deutlich unter dem, was man von HP sonst kennt. Wirf sie auf den Müll bzw. handle eine Trade-In aus und lege etwa Geld für eine MSA50 oder so drauf.
Mit schlechter Performance meine ich übrigens: 12 Platten (1 GB) in der MSA20, jeweils 3 als RAID5 zusammengefasst und über die 4 Arrays dann per Software ein RAID0. Das war die performanteste Lösung die ich fand und sie kam nur auf ca. 50 MB/s in der Spitze.

HP gibt auf die SATA-Platten (auf die MSA20 auch) übrigens nur 1 Jahr Garantie.

Ich habe hier bei mir die Virtualisierung auf zwei ML380G7 laufen mit eingebauten Platten (mit 2. Controller und Käfig gehen ja bis zu 16 Platten in das Gerät). Da geht deutlich mehr die Post ab als bei der MSA20, ich setze aber in den Server auch ausschließlich SAS-Platten ein. SATA scheidet - schon wegen der zu kurzen Garantie - für kritische IT-Systeme aus, da gehört für mich JEDE Virtualisierung mit mehr Gast-Maschinen zu.

Jens
carg
carg 29.03.2012 um 09:29:00 Uhr
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Hi,

der Mix macht es. Und wenn man SATA für Dauereinsatz kauft (sind ein wenig teurer als Consumer HDs) dann hast Du auch 5 Jahre Garantie.
Schnelle SAS 15k Platten für die Bewegtdaten - oder SSDs - SATA für alles was Platz braucht aber keinen hohen Durchsatz.
Außerdem braucht man für vernünftige Virtualisierung immer ein SAN (oder 2!) - wenn Server mit internen HDs stirbt hat man sonst ein tierisches Problem.
Ist aber auch eine Frage es Geldbeutels bzw. wie schwer ein Ausfall wiegt.

Grüße