matzb
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Exchange 2010 mit Outlook 2010 und Archivierung

Hallo,

wir werden in den kommenden Tagen von Exchange 2003 und Outlook 2003/2003 auf Exchange 2010 und Outlook 2007 bzw. wenn verfügbar auf Outlook 2010 updaten.
Nun war das in der Vergangenheit schon immer ein leidiges Thema, was die Größe der Postfächer an geht. Diese wurden von uns über den Exchange Server auf eine
feste Größe beschränkt. Dennoch gab es immer wieder User die mit den defaults nicht auskamen.
Daher haben wir dann die Archivierung in Outlook händisch eingestellt, so das nach Ablauf von x-Tagen alle Mails älter als z.B. 3 Monate archiviert wurden. Die erzeugte
PST Datei wurde dann auf einen Netzwerkserver abgelegt, wo sie von der Sicherung mitgesichert wurde.
Wir würden das mit der neuen Umgebung gerne wie folgt ändern:
- per GPO soll den Usern in Outlook die Archivierung fest eingestellt werden und darf vom User nicht geändert werden können
- der Pfad zur PST Datei soll ebenfalls über GPO gesteuert werden und auf ein Netzlaufwerk verweisen
Schön wäre es, wenn man dieses ähnlich wie bei einem Profile Pfad vorgeben kann, so dass das Verzeichnis an einer zentralen Stelle automatisch bei der ersten
Archivierung erstellt wird und die Berechtigung so gesetzt wird das nur der eigene User darauf zugreifen kann. Dieses würde einen Missbrauch der PST Datei durch
andere Benutzwer verhindern.

Daher unsere Frage, wer hat eine solche Umgebung schon einmal eingerichtet oder kann Hinweise geben, wie man eine solche Aufgabenstellung umsetzen kann.

Gruß
MatzB

Content-ID: 142110

Url: https://administrator.de/forum/exchange-2010-mit-outlook-2010-und-archivierung-142110.html

Ausgedruckt am: 24.12.2024 um 12:12 Uhr

goscho
goscho 04.05.2010 um 17:14:12 Uhr
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Hallo matzb,
PST-Dateien auf ein Netzwerkshare zu legen ist nicht sinnvoll und außerdem von MS unsupportet.
Dies ist - IMHO - keine sinnvolle Archivierungslösung, eine rechtssichere sowieso nicht.

Schau dich bitte auf dem Markt nach richtigen Archivierungslösungen um, bspw. Enterprise Vault.
education
education 04.05.2010 um 18:26:16 Uhr
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nabend.

vorweg. pst auf netzlaufwerk is ms unsupportet, wenn die PST im aktiven betrieb ist.


zu deinen problem.

mit der gpo ka hatten wir noch nicht gibts aber bestimmt.

zu deiner lösung wegen den pst:

soviel ich weis kann man im srv2008 und auch in 2010 bestimmte ordner usw. für user einstellen ala "eigene dateien" sprich eine ordner umleitung. das sollte denke ich dein problem lösen.
laster
laster 04.05.2010 um 20:18:51 Uhr
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Hallo MatzB,

PST-Dateien sind superschlecht! Archivieren mit archive.pst noch schlechter!
Bei Exchange2010 kann man alle Mails im Postfach lassen. Exchange2010 kann selbst archivieren (allerdings nicht nach deutscher Rechtskonfomität).
Es gibt keinen Grund, PST-Dateien zu verwenden, es sei denn, auf dem Ex2010-Server gibt es keinen Platz. Da der Ex2010 aber auch mit einfachen Platten auskommt (und dabei nicht Geschwindigkeitsprobleme hat) kann man für 'wenig Geld' viele GB einbauen.
Wenn Du richtig archivieren willst, dann schau Dir mal REDDOXX an (archiviert auch per Exchange-Connector Exchange-interne Mails) - super Preis/Leistung!

vG
LS
matzb
matzb 04.05.2010 um 21:13:13 Uhr
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Hallo,

danke für diese Infos, aber dann müssen wir uns komplett umorientieren.
Bisher haben wir halt die Postfächer der User nicht größer als 300 MB werden lassen. Dieses sind mit allen Ressourcen etc. 420 User. Hier gibt es immer einige die einen Wildwuchs in Ihrem Postfach haben und mit den 300 MB nicht auskommen. Dessen Postfächer wurden dann teilweise bis auf 700 MB erweitert. Danach haben wir dann die Archivierung in PST Dateien eingerichtet. Dieses führte zu größeren Tumulten, denn jeder User war der Meinung das seine Mails wichtig seien und nicht in ein Archive, sondern in den Posteingang gehören. Da wir aber nur eine Exchange 2003 Standard haben, unsere DB derzeit ca. 72 GB groß ist, muss hier gehandelt werden.
Nur wie soll ich den Usern für ein normales Postfach sensibilisieren.
Zur Archivierung unserer Ausgangsbelege setzen wir das Programm easy Archive ein. Wir haben auch in Testumgebungen schon mal das Archivieren von Mails getestet. Allerdings sind unsere BlackBerry User damit nicht zufrieden, da Mails mit Anhang, die Archiviert werden, vom BlackBerry nicht mehr aufrufbar sind. Wir haben dann nur die Anlagen archivieren lassen und die Mail blieb im Postfach. Dann kann zwar die Mail geöffnet werden, aber die Anlage wird dann vom System nicht wieder gefunden.
Dieses klappt zwar wunderbar am lokalen System, nicht aber wenn der BB über die Mail an die Anlage möchte. Wir haben hier mit einer Kopie ins archive und einer Verlinkung gearbeitet, aber alles war unbefriedigend. Sicherlich haben wir dieser Probleme auch wenn wir mit den PST Dateien arbeiten, aber man kann es einem User eh nie recht machen.
Von daher vielleicht mal die Frage:
Wie ist das bei Euch gelöst? Wie groß sind die Datenbanken bei Exchange bei Euch und wie viel MB dürfen Eure User im Postfach verwalten?
Danke für Eure Infos.

Gruß
MatzB
crashzero2000
crashzero2000 05.05.2010 um 07:42:12 Uhr
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Ich würde eine prof. Archivierungssoftware vorschlagen z.B. GFIMailArchiver, der Rest ist erziehungssache der User, wenn diese erstmal merken das tatsächlich alles im eingehängten Archiv von GFI alles drin ist geht es von ganz alleine seinen Weg.
90291
90291 05.05.2010 um 15:23:05 Uhr
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Hallo MatzB,

iich bin IT Berater und kann mich nur dem Kommentar von laster anschliessen. PST Dateien sind sicherlich die schlechteste Möglichkeit der Archivierung. Und Wenn archiviert wird um den Server und Administrator zu entlasten, dann sollte dies möglichst noch den Nebeneffekt der rechtskonformen Archivierung haben. Ich empfehle meinen Kunden hierfür die REDDOXX Appliance, da diese sowohl als Hardware als auch unter VMware genutzt werden kann. Zudem habe ich mit dieser Gateway Lösung das Problem erledigt, das User selbst entscheiden was archiviert wird und was nicht. Bis Outlook 2007 gibt es hierfür auch ein AddIn, so das die User auch selbst Mails Wwiederherstellen bzw. im Archiv suchen können. Alternativ ist dies auch über jeden beliebigen Webbrowser möglich.

Auf der CeBIT habe ich mir die REDDOXX 2.0 angeschaut und bin einfach begeistert gewesen von der überarbeiteten Archivierung. Wesentlich ´schnellere Suchergebnisse, beliebig viele Archivcontainer können verwendet werden (regelbasiert), und noch einiges mehr. Die neue Version wird in ein paar Tagen als Beta ausgerollt.

Ich empfehle meinen Kunden jedoch sich eine kostenfreie Teststellung zu holen und das Ganze einfach auszuprobieren.Als VMware über die REDDOXX Webseite oder bei REDDOXX als Hardware Appliance Teststellung anfragen. Dann kann man sich selbst überzeugen ob das Produkt paßt. Zudem ist das Preis-/Leistungsverhältnis sehr günstig. Habe auch schon GFI und andere Lösungen getestet, jedoch muß ich hier Software installieren und habe keine Probleme wenn die Datenmengen größer werden. Weitere Vorteile:
- zusätzlichert integrierter Virenscanner für E-Mails
- kostenfreie Passwortverschlüsselung (kommt vor allem bei meinen Kunden aus dem Bereich Rechtsanwälte und Steuerberater sehr gut an)
- Digitale Signatur (optional)
- Verschlüsselung per S/MIME (optional)
- sehr gute Antispam Lösung

Hoffe dies hilft dir weiter.

LGVPrediger