Exchange Auto-Mapping lokal im Outlook abschalten?
Hallo Administratoren,
bei meinem Kunden habe ich eine klassische Installation von Exchange 2016 auf einem Windows Server 2016 und der Kunde hat einige Funktionspostfächer, die der Full Access und Send As-Rechten automatisch im Outlook eingebunden werden. Was auf den "festen" PCs mit durchgehender Anbindung und Abschaltung des Cache-Mode eine feine Sache ist (da weniger Administrationsaufwand beim Einbinden eines neuen oder Ändern eines Postfachs), gestaltet sich auf einem Laptop mit eingeschaltetem Cache-Mode etwas schwierig.
Die Postfächer sind extrem groß (ganz grob gesagt ca 5 Postfächer á 20GB Postfachgröße) und alleine die Erstellung der .ost-Dateien musste die ganze Nacht lang laufen. Der Kunde beklagt sich aber seitdem öfter darüber, dass Outlook die Datendateien reparieren möchte und dafür ebenfalls extrem lange braucht (hochgerechnet ca. 10 Std, in denen Outlook nicht zur Verfügung steht). Über den Sinn von so großen Postfächer müssen wir an dieser Stelle nicht sprechen, das habe ich schon mehrfach durchgekaut.
Da der Kunde auf diesem Gerät damit klar käme, nur sein persönliches Postfach sehen zu können, wäre meine Überlegung, das Auto-Mapping an diesem Gerät abzuschalten. Alles, was ich jedoch im Internet zu dem Thema gefunden habe, bezog sich darauf, das Auto-Mapping am Exchange-Server komplett zu deaktivieren. Das möchte ich aber nicht! Hat jemand einen Tipp, wie ich Outlook dazu überreden kann, an diesem einen Gerät nur das persönliche Postfach einzubinden?
Vielen Dank für Eure Mühe!
Schöne Grüße
Dave :o)
bei meinem Kunden habe ich eine klassische Installation von Exchange 2016 auf einem Windows Server 2016 und der Kunde hat einige Funktionspostfächer, die der Full Access und Send As-Rechten automatisch im Outlook eingebunden werden. Was auf den "festen" PCs mit durchgehender Anbindung und Abschaltung des Cache-Mode eine feine Sache ist (da weniger Administrationsaufwand beim Einbinden eines neuen oder Ändern eines Postfachs), gestaltet sich auf einem Laptop mit eingeschaltetem Cache-Mode etwas schwierig.
Die Postfächer sind extrem groß (ganz grob gesagt ca 5 Postfächer á 20GB Postfachgröße) und alleine die Erstellung der .ost-Dateien musste die ganze Nacht lang laufen. Der Kunde beklagt sich aber seitdem öfter darüber, dass Outlook die Datendateien reparieren möchte und dafür ebenfalls extrem lange braucht (hochgerechnet ca. 10 Std, in denen Outlook nicht zur Verfügung steht). Über den Sinn von so großen Postfächer müssen wir an dieser Stelle nicht sprechen, das habe ich schon mehrfach durchgekaut.
Da der Kunde auf diesem Gerät damit klar käme, nur sein persönliches Postfach sehen zu können, wäre meine Überlegung, das Auto-Mapping an diesem Gerät abzuschalten. Alles, was ich jedoch im Internet zu dem Thema gefunden habe, bezog sich darauf, das Auto-Mapping am Exchange-Server komplett zu deaktivieren. Das möchte ich aber nicht! Hat jemand einen Tipp, wie ich Outlook dazu überreden kann, an diesem einen Gerät nur das persönliche Postfach einzubinden?
Vielen Dank für Eure Mühe!
Schöne Grüße
Dave :o)
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5 Kommentare
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Das geht nicht das ist eine eingebaute Funktion von Outlook und nicht extern steuerbar. Was du machen kannst ist das Automapping aus dem Attribut der Mailbox des Users zu entfernen und dann die SharedMailboxes dort manuell einzubinden wo sie benötigt werden:
https://practical365.com/exchange-server/removing-auto-mapped-mailbox-ou ...
https://practical365.com/exchange-server/removing-auto-mapped-mailbox-ou ...
Zitat von @dave84620:
Ich habe immer ein Problem mit solchen "Bastellösungen", die nicht über "offizielle" Funktionen in der GUI erreichbar sind.
Öhm, Powershell ist keine Bastellösung alles was du im GUI siehst steuert im Background auch nur die Powershell, du kannst froh sein das der Exchange überhaupt noch über eine GUI zur Steuerung verfügt! Inzwischen ist Powershell die bevorzugte Config-Variante, da diverse Dinge nur noch damit gehen. Jemand der den Exchange nur über die GUI steuert und sich nicht mal ansatzweise auf der Powershell bewegen kann, sollte aus Prinzip besser die Finger davon lassen, diese Leute fallen meist sehr schnell auf die Schnauze wenn es mal darum geht Fehler zu beheben und zu lokalisieren, da kommst du mit der GUI nicht weit.Ich habe immer ein Problem mit solchen "Bastellösungen", die nicht über "offizielle" Funktionen in der GUI erreichbar sind.
Zum Einen weiß niemand, was Microsoft im nächsten Update reitet und welche Wechselwirkungen es geben kann, zum Anderen muss ich diese Funktion auch in fünf Jahren noch finden können.
Das sind offizielle Funktionen über Set-Mailboxpermission. Sowas gehört sowieso immer in die Dokumentation -> Pflichtprogrammm.Auf jeden Fall weiß ich, dass ich es mir sparen kann, eine entsprechende Outlook-Einstellung zu finden. Mal schauen, wie ich die Kuh vom Eis bekomme...
Dann viel Erfolg.
In wie fern ist das eine "Bastellösung"? Das ist ein wohl dokumentierter PowerShell Befehl von Microsoft.
https://docs.microsoft.com/en-us/powershell/module/exchange/mailboxes/ad ...
Das nur ein Bruchteil der Konfiguration über die "GUI" erreichbar sind sollte doch wohl jedem bekannt sein.
Nur weil eine Funktion nicht in der "GUI" auftaucht das als "inoffiziell" zu betrachten ist, sorry, Blödsinn.
https://docs.microsoft.com/en-us/powershell/module/exchange/mailboxes/ad ...
Das nur ein Bruchteil der Konfiguration über die "GUI" erreichbar sind sollte doch wohl jedem bekannt sein.
Nur weil eine Funktion nicht in der "GUI" auftaucht das als "inoffiziell" zu betrachten ist, sorry, Blödsinn.