androxin
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Exchange Hybrid - Keine E-Mail Zustellung mit POPcon

Moin, moin zusammen,

ich möchte gerne einen Exchange 2010 Server zu Exchange Online migrieren.

Für die Dauer der Migration (~1 Woche), möchte ich beide Server in einem Hybrid-Verbund laufen lassen.

Leider wird derzeit POPcon genutzt, um die Mails aus den Postfächern eines Webhosters in den On Prem Exchange zu übertragen.
Dies ist notwendig, da momentan einige E-Mail-Postfächer vollkommen unabhängig von Exchange verwendet werden.

Mein Plan ist, dass ich erst die Exchange Postfächer migriere, anschließend die separaten Postfächer via IMAP Migration in die Cloud überführe und erst dann den MX Eintrag zu Microsoft umschwenke.

Im Testaufbau bin ich nun darüber gestolpert, dass eingehende E-Mails nicht über den Connector von On Prem zur Cloud synchronisiert werden. Und ich tippe ganz stark darauf, dass das mit POPcon zutun haben könnte.

Hat jemand eine Idee, wie ich dieses Konstrukt zum Laufen kriegen könnte?

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Ausgedruckt am: 21.11.2024 um 19:11 Uhr

mbehrens
mbehrens 01.04.2021 um 19:31:02 Uhr
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Zitat von @Androxin:

ich möchte gerne einen Exchange 2010 Server zu Exchange Online migrieren.

Für die Dauer der Migration (~1 Woche), möchte ich beide Server in einem Hybrid-Verbund laufen lassen.

Warum nicht länger? Das lokale AD sollte wg. SSO die primäre Quelle bleiben.

Leider wird derzeit POPcon genutzt, um die Mails aus den Postfächern eines Webhosters in den On Prem Exchange zu übertragen.
Dies ist notwendig, da momentan einige E-Mail-Postfächer vollkommen unabhängig von Exchange verwendet werden.

Mein Plan ist, dass ich erst die Exchange Postfächer migriere, anschließend die separaten Postfächer via IMAP Migration in die Cloud überführe und erst dann den MX Eintrag zu Microsoft umschwenke.

Das ist kein unterstütztes Szenario. Warum sollte man zusätzlich noch eine IMAP Migration machen wollen, wo doch schon alle Daten im Exchange vorliegen.

Im Testaufbau bin ich nun darüber gestolpert, dass eingehende E-Mails nicht über den Connector von On Prem zur Cloud synchronisiert werden. Und ich tippe ganz stark darauf, dass das mit POPcon zutun haben könnte.

Dann stimmt irgendetwas mit der Hybridkonfiguraton nicht. Wer Exchange 2010 mit Popcon einsetzt gehört auch zusätzlich bestraft.
Gerber
Gerber 06.04.2021 um 10:13:51 Uhr
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mbehrens hat eigentlich schon alles geschrieben.

Mein Plan ist, dass ich erst die Exchange Postfächer migriere, anschließend die separaten Postfächer via IMAP Migration in die Cloud überführe und erst dann den MX Eintrag zu Microsoft umschwenke.

Kein guter Plan, wieso ne IMAP Migration, wenn du sowieso ein Hybrid Szenario aufgebaut hast?
Ist vergleichbar, wenn du ein Auto im Hof stehen hast und eine 400km Strecke fahren willst, aber dann das Fahrrad nimmst um dort hin zu fahren :D.

Im Testaufbau bin ich nun darüber gestolpert, dass eingehende E-Mails nicht über den Connector von On Prem zur Cloud synchronisiert werden. Und ich tippe ganz stark darauf, dass das mit POPcon zutun haben könnte.

Naja du sparst hier gewaltig mit Infos. Die Glaskugel hat leider gerade keinen Saft mehr, so dass ich nicht in den Exchange Server schauen kann.
Hier können sehr sehr viele Faktoren mit reinspielen, wieso der Mailflow nicht funktioniert.

Und nur so am Rande:
Wenn du nicht auf Cloud Only nach der Migration umstellst, dann ist der einzige Weg welcher von Microsoft supportet wird, dass man einen OnPremise Exchange Server zur Verwaltung der Cloud Konten vorhält.

Hierfür gibt es kostenfrei den Exchange 2016 von MS mit einer Hybrid Lizenz (Nur die Exchange Server Lizenz ist kostenlos, die Lizenz für das OS natürlich nicht).

Grüße
Phil
Androxin
Lösung Androxin 28.08.2021 um 21:41:24 Uhr
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Hallo zusammen,

das ursprünglich angedachte Konstrukt für die Migrationsphase läuft nun fehlerfrei.

Das Problem lag beim Sendeconnector beim OnPrem Exchange.
Dort war unter "Netzwerk" die Option "MX-Datensätze des DNS zum automatischen Weiterleiten von E-Mail verwenden" aktiv. Das funktioniert natürlich nicht, da der MX Record nicht zu Microsoft, sondern zum Webhoster zeigt.

Es musste dort lediglich die Fallback-Domain bzw. eine gültige Domain (XYZ.mail.protection.outlook.com) als Smarthost hinterlegt werden.

Bei POPcon musste übrigens nicht umkonfiguriert werden. Das schiebt weiterhin seine Mails in den Empfangsconnector und Exchange leitet die Mails über den Sendeconnector zu den (bereits migrierten) Remote-Postfächern in die Cloud weiter.

Auch wenn das Konstrukt nicht supported ist, funktioniert es dennoch sehr gut und ermöglicht mir so den angedachten Migrationspfad.