Exchange leitet interne Mails nach extern weiter
Hallo liebe Community,
nach 2 Tagen basteln, verzweifle ich am Mail Relayen mit Exchange 2010
Hallo,
ich versuche meinen Exchange Server einzurichten.
Ist Zustand:
Der Server hat eine dynamische IP, auf die jedoch eine feste IP geroutet wird (sollte aber für das Problem nicht wichtig sein)
Auf dem Server laufen:
eine Domain, die auch dort sein soll
ein GMX Konto
ein T-Online Konto
Alle Mails werden über einen Smarthost versendet, was ich durch einen einfachen SendConnector für alle SMTP Adresse über Smarthost gelöst habe. Dies funktioniert soweit auch gut.
Alle Konten können normal Mails versenden und empfangen außer untereinander. Ich weis nicht warum der Exchange eine Mail, die vom GMX Konto an diese interne Domain geht, trotzdem über den Smarthost nach extern relayed und dann natürlich wieder selbst zugestellt bekommt. Das wäre mir auch noch egal, wenn die Mail dann ankommen würde. Tut sie aber nicht, da der Exchange die Mail erneut über den Smarthost versendet, und nach 3 Versuchen natürlich einen Loop detectet.
Die Domain ist in "Accepted Domains" natürlich eingetragen.
Wer kann mir helfen, das Problem weiter zu debuggen? Oder überhaupt einen Lösungsansatz geben?
Vielen vielen Dank schon mal im Voraus
Terminatorthree
nach 2 Tagen basteln, verzweifle ich am Mail Relayen mit Exchange 2010
Hallo,
ich versuche meinen Exchange Server einzurichten.
Ist Zustand:
Der Server hat eine dynamische IP, auf die jedoch eine feste IP geroutet wird (sollte aber für das Problem nicht wichtig sein)
Auf dem Server laufen:
eine Domain, die auch dort sein soll
ein GMX Konto
ein T-Online Konto
Alle Mails werden über einen Smarthost versendet, was ich durch einen einfachen SendConnector für alle SMTP Adresse über Smarthost gelöst habe. Dies funktioniert soweit auch gut.
Alle Konten können normal Mails versenden und empfangen außer untereinander. Ich weis nicht warum der Exchange eine Mail, die vom GMX Konto an diese interne Domain geht, trotzdem über den Smarthost nach extern relayed und dann natürlich wieder selbst zugestellt bekommt. Das wäre mir auch noch egal, wenn die Mail dann ankommen würde. Tut sie aber nicht, da der Exchange die Mail erneut über den Smarthost versendet, und nach 3 Versuchen natürlich einen Loop detectet.
Die Domain ist in "Accepted Domains" natürlich eingetragen.
Wer kann mir helfen, das Problem weiter zu debuggen? Oder überhaupt einen Lösungsansatz geben?
Vielen vielen Dank schon mal im Voraus
Terminatorthree
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9 Kommentare
Neuester Kommentar
Hallo revage,
ein Log aus dem MessageTracking
C:ProgrammeMicrosoftExchange ServerV14TransportRolesLogsMessageTracking<MSGTRKyyyymmdd.log
könnte zur Aufklärung helfen.
Wie ist denn der Nachrichtenfluss des Servers? Sprich, wie werden E-Mails an der Exchange Server zugestellt? Mittels SMTP direkt oder per 3rd Party tool (z.B. Popbeamer, popcon...)?
Ole
ein Log aus dem MessageTracking
C:ProgrammeMicrosoftExchange ServerV14TransportRolesLogsMessageTracking<MSGTRKyyyymmdd.log
könnte zur Aufklärung helfen.
Wie ist denn der Nachrichtenfluss des Servers? Sprich, wie werden E-Mails an der Exchange Server zugestellt? Mittels SMTP direkt oder per 3rd Party tool (z.B. Popbeamer, popcon...)?
Ole
Hi,
Logs werden nachher nachgeliefert, da ich momentan keinen Zugriff auf den Exchange habe.
Der Nachrichtenfluss sieht vereinfacht wie folgt aus:
Der Exchange ist über ein VPN mit einem externen Server verbunden, auf dem auch das Postfix Mail Gateway läuft. Dieser externe Server hat zwei öffentliche IPs. Eine zeigt direkt auf das Gateway, die andere wird über das VPN an den Exchange "durchgereicht".
Der MX-Record der auf dem Exchange gehosteten Domain zeigt direkt auf die durchgereichte IP. Sendet z.B. ein Gmx Konto von dem Exchange eine Mail an die gehostete Domain, wird diese an das Gateway weitergereicht. Dieses ermittelt anhand des MX-Records die durchgereichte IP des Exchange-Servers als Ziel.
Dort kommt sie auch an, nur mag der Exchange die Mail nicht behalten und stellt diese wieder an den Postfix zu, und so weiter.
Um deine Frage also zu beantworten, der Exchange bekommt die Mail direkt per SMTP zugestellt.
Theoretisch könnte der Postfix auch als aus- und eingehendes Gateway konfiguriert werden, so dass der Exchange die Mail nur an den Postfix sendet, und von diesem auch wieder zugestellt bekommt.
Ob dies das Problem allerdings löst wage ich allerdings zu bezweifeln
Viele Grüße,
Rev.
Logs werden nachher nachgeliefert, da ich momentan keinen Zugriff auf den Exchange habe.
Der Nachrichtenfluss sieht vereinfacht wie folgt aus:
Der Exchange ist über ein VPN mit einem externen Server verbunden, auf dem auch das Postfix Mail Gateway läuft. Dieser externe Server hat zwei öffentliche IPs. Eine zeigt direkt auf das Gateway, die andere wird über das VPN an den Exchange "durchgereicht".
Der MX-Record der auf dem Exchange gehosteten Domain zeigt direkt auf die durchgereichte IP. Sendet z.B. ein Gmx Konto von dem Exchange eine Mail an die gehostete Domain, wird diese an das Gateway weitergereicht. Dieses ermittelt anhand des MX-Records die durchgereichte IP des Exchange-Servers als Ziel.
Dort kommt sie auch an, nur mag der Exchange die Mail nicht behalten und stellt diese wieder an den Postfix zu, und so weiter.
Um deine Frage also zu beantworten, der Exchange bekommt die Mail direkt per SMTP zugestellt.
Theoretisch könnte der Postfix auch als aus- und eingehendes Gateway konfiguriert werden, so dass der Exchange die Mail nur an den Postfix sendet, und von diesem auch wieder zugestellt bekommt.
Ob dies das Problem allerdings löst wage ich allerdings zu bezweifeln
Viele Grüße,
Rev.
Hallo zusammen,
schön, so kann zunächst ausgeschlossen werden, dass der Nachrichtenfluss diesbezüglich gestört ist.
Folgendermaßen, um es einmal trivial auszudrücken ist der Soll-Zustand des Nachrichtenfluss intern:
1 Ein Anwender verschickt über Outlook seine Mail.
2 Client speichert die Mail im Postausgang.
3 Der Postfachserver erkennt die Mail, benachrichtigt Hub-Transport-Server am Standort
(In euerm Fall hat der Exchange Server alle Rollen inne)
4 Der Categorizer versucht den Empfänger im AD aufzulösen oder entscheidet auf der Basis,
ob es sich um einen internen/externen Empfänger handelt
(Euer Empfänger hat ein Benutzerobjekt im AD in der Organisation, euer Empfänger besitzt ein Postfach in der Organisation)
5 Deshalb löst der Categorizer den Empfänger intern auf
6 Es werden Transportregeln/Journalregeln angewandt, falls vorhanden
7 Mail wird in die Übermittlungswarteschlange gestellt
8 Hub-Transport-Server übermittelt die Mail per MAPI an Postfachserver des Empfängers
(In diesem Fall gleiche Exchange Server, da Server die Rollen inne hat)
Soweit so klar!?, soll heißen, das Problem liegt intern, genauer, auf eurem Exchange Server.
Logs wären nett, ansonsten gilt:
- Akzeptierte Domäne überprüfen
- Sendeconnectoren überprüfen
- Best-Practise-Analyzer verwenden
- Nachrichtenfluss mittels telnet per SMTP starten und mit Logs überprüfen
- Anwendungsprotokolle in Ereignisanzeige überprüfen
- Warteschlange überprüfen
schön, so kann zunächst ausgeschlossen werden, dass der Nachrichtenfluss diesbezüglich gestört ist.
Folgendermaßen, um es einmal trivial auszudrücken ist der Soll-Zustand des Nachrichtenfluss intern:
1 Ein Anwender verschickt über Outlook seine Mail.
2 Client speichert die Mail im Postausgang.
3 Der Postfachserver erkennt die Mail, benachrichtigt Hub-Transport-Server am Standort
(In euerm Fall hat der Exchange Server alle Rollen inne)
4 Der Categorizer versucht den Empfänger im AD aufzulösen oder entscheidet auf der Basis,
ob es sich um einen internen/externen Empfänger handelt
(Euer Empfänger hat ein Benutzerobjekt im AD in der Organisation, euer Empfänger besitzt ein Postfach in der Organisation)
5 Deshalb löst der Categorizer den Empfänger intern auf
6 Es werden Transportregeln/Journalregeln angewandt, falls vorhanden
7 Mail wird in die Übermittlungswarteschlange gestellt
8 Hub-Transport-Server übermittelt die Mail per MAPI an Postfachserver des Empfängers
(In diesem Fall gleiche Exchange Server, da Server die Rollen inne hat)
Soweit so klar!?, soll heißen, das Problem liegt intern, genauer, auf eurem Exchange Server.
Logs wären nett, ansonsten gilt:
- Akzeptierte Domäne überprüfen
- Sendeconnectoren überprüfen
- Best-Practise-Analyzer verwenden
- Nachrichtenfluss mittels telnet per SMTP starten und mit Logs überprüfen
- Anwendungsprotokolle in Ereignisanzeige überprüfen
- Warteschlange überprüfen
Hallo,
durch meine Erklärung des Nachrichtenflusses müsste dir aufgefallen sein,
dass in deinem Fall gar kein Relay gebraucht wird, bzw. beim Nachrichtenfluss
nicht auf den Sendeconnector zurückgegriffen wird, da die Übermittlung von Hub-Transport
zum Postfachserver per MAPI über eine RPC-Verbindung stattfindet.
Dabei kommen die oder der Sendeconnector der Organisation gar nicht zum Einsatz.
Du könntest in diesem Fall aus Testzwecken den Sendeconnector deaktivieren oder löschen,
da der Nachrichtenfluss nicht per SMTP, sondern per MAPI über RPC stattfinden soll/muss.
Deshalb kannst du von dieser Konfiguration die Finger lassen, da es sich wohl um ein Auflösungsproblem handelt, da der Categorizer den Benutzer mit entsprechender E-Mail im AD nicht richtig auflöst.
Ich bin auf den Log gespannt...
Datei: MSGTRK*yyyymmdd-1.LOG
durch meine Erklärung des Nachrichtenflusses müsste dir aufgefallen sein,
dass in deinem Fall gar kein Relay gebraucht wird, bzw. beim Nachrichtenfluss
nicht auf den Sendeconnector zurückgegriffen wird, da die Übermittlung von Hub-Transport
zum Postfachserver per MAPI über eine RPC-Verbindung stattfindet.
Dabei kommen die oder der Sendeconnector der Organisation gar nicht zum Einsatz.
Du könntest in diesem Fall aus Testzwecken den Sendeconnector deaktivieren oder löschen,
da der Nachrichtenfluss nicht per SMTP, sondern per MAPI über RPC stattfinden soll/muss.
Deshalb kannst du von dieser Konfiguration die Finger lassen, da es sich wohl um ein Auflösungsproblem handelt, da der Categorizer den Benutzer mit entsprechender E-Mail im AD nicht richtig auflöst.
Ich bin auf den Log gespannt...
Datei: MSGTRK*yyyymmdd-1.LOG