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Firewall-Systeme selber betreuen oder outsourcen?

Hallo,

hätte mal ne Frage, ob jemand Zahlen dazu hat, wie viele Unternehmen ihre Firewall-Systme selber warten oder outsourcen.

Denke, dass beides Vor- und Nachteile hat.

LG,

Content-ID: 343072

Url: https://administrator.de/contentid/343072

Ausgedruckt am: 22.11.2024 um 11:11 Uhr

BassFishFox
Lösung BassFishFox 12.07.2017 aktualisiert um 01:01:23 Uhr
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Hallo,

ob jemand Zahlen dazu hat, wie viele Unternehmen ihre Firewall-Systme selber warten oder outsourcen.

Wir z.B. lassen niemanden an unsere FW heran. Wenn die Hardware der FW getauscht wird, machen wir das. Selbiges bei den Einstellungen der FW.

Aber wir kennen auch Firmen, die lassen alles machen. Also den Einbau der Hardware in den Schrank, die erste Einrichtung der Software und das Anpassen der Regeln nach Wunsch. Wenn es spaetere Wuensche gibt oder Anpassungen notwendig sind, macht das auch der Dienstleister.

Ich bin mir sicher, dass auch andere Firmen gibt wo die Hardware durch einen Dienstleister gewartet wird, die Einstellungen aber durch die Firma selbst vorgenommen werden. Genau anders herum wird ebenso moeglich sein und gemacht werden.

Ob es dazu belastbare Zahlen gibt, glaube ich nicht. Es gibt ja dazu keine Meldepflicht.

BFF
em-pie
Lösung em-pie 12.07.2017 um 07:49:39 Uhr
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Moin,

machen das ähnlich wie BFF:
Muss die HW getauscht werden, dann nur gemeinsam mit mir.
Anpassungen an irgendwelchen Policies übernehmen wir ebenfalls selbst, außer, das Vorhaben ist nicht ganz so trivial/ es gab Probleme.
Dann wird via Fernwartung durch den Dienstleister unterstützt.

In Urlaubsphasen wird der Remotezugriff auf die FW aktiviert, bzw. der VPN-Zugang und der DL hätte tendenziell die Möglichkeit, aus der Ferne aktiv zu werden...

Gruß
em-pie
walle1979
Lösung walle1979 12.07.2017 um 08:14:05 Uhr
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Hallo,

es kommt auch auf die Firma selbst an.
Wir sind ein Dienstleistungsunternehmen für IT-Security und warten die Firewalls für unsere Kunden.
Das sind aber alles Unternehmen, welche nicht die Fachkompetenz für das Firmennetz besitzen, wie zum Beispiel Steuerberater, Architekten, etc.
Solche Firmen geben das sehr wohl ab.
Unternehmen welche sich eine eigene "IT-Abteilung" leisten, sollten sich zumindest das KnowHow anschaffen und die Firewall(s) selbst administrieren.

Gruß Walle
aqui
Lösung aqui 12.07.2017 aktualisiert um 11:57:21 Uhr
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Solche Firmen geben das sehr wohl ab.
Und damit auch die Hoheit und Selbsbestimmung über ihre Sicherheit.
Klar das man dann mit einem stringenten Vertragswerk im Hintergrund dafür sorgen muss das die Wartungsfirma für evtl. Schäden gradestehen muss.
Was dann weitere Probleme wie die des Verursacherprinzipes usw. nach sich zieht. Mit anderen Worten es bleibt ein erhöhtes Risiko die eigene Sicherheit auf andere zu übertragen die oft auch nicht viel mehr Fachwissen haben...
All das gilt es zu bedenken !
walle1979
Lösung walle1979 12.07.2017 um 14:03:55 Uhr
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Das mag sein, aber ich habe zum Beispiel keine Ahnung von Steuern und gebe dies eben vertrauensvoll in die Hände eines Steuerberaters.
Deswegen gibt es Dienstleistungsverträge wo sowetwas geregelt wird.
Nicht jedes Unternehmen kann sich die Fachexpertise ins Haus setzen.
Ein Restrisiko gibt es immer! Das gibt es aber auch wenn ein aqui einen klitzekleinen Fehler übersieht.
108012
Lösung 108012 13.07.2017 um 14:14:22 Uhr
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Hallo,

kleinere Firmen lassen oft einen Dienstleister alles machen, also auch die Firewall gleich mit!
Ist wie mit den Steuern der Firma die macht auch der Steuerberater.

Gruß
Dobby
qf1410640014
qf1410640014 22.07.2017 um 17:07:07 Uhr
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Hallo,

danke für die Infos.

Wir machen das jetzt so:

Firewall-Ersteinrichtung durch externen Dienstleister. Danach Wartung von "Kleinigkeiten" wie Ports oder Webseiten sperren durch uns. Und wenn es brennt, wird einfach der Wartungszugang für den externen Dienstleister wieder freigeschaltet, dem dann natürlich auf die Finger geschaut wird, wenn er etwas macht.

LG