Forest für eine verteilte Domänenstruktur
wir planen einen Forest für eine Weltweit verteilte Domänenstruktur einzurichten
wir planen einen Forest für eine Weltweit verteilte Domänenstruktur einzurichten - nun haben wir gehört dass dies zu erheblichem traffic zwischen den Domänen führen kann/soll.
Im Detail:
Domäne in NL, BE, UK, DE, DE und CN alle verbunden über MPLS ca. 1,7Mbit/s
Diese sollen in einen Forest migriert werden.
Frage 1: erzeugt dies später sehr viel traffic zwischen den einzelnen Domänen bzw. dem Catalog?
Frage 2: müssen die bestehenden Domänen zwangläufig migriert werden um in den Forest aufgenommen zu werden?
Vielen Dank für Eure Hilfe schonmal!
Grüße,
Thomas
wir planen einen Forest für eine Weltweit verteilte Domänenstruktur einzurichten - nun haben wir gehört dass dies zu erheblichem traffic zwischen den Domänen führen kann/soll.
Im Detail:
Domäne in NL, BE, UK, DE, DE und CN alle verbunden über MPLS ca. 1,7Mbit/s
Diese sollen in einen Forest migriert werden.
Frage 1: erzeugt dies später sehr viel traffic zwischen den einzelnen Domänen bzw. dem Catalog?
Frage 2: müssen die bestehenden Domänen zwangläufig migriert werden um in den Forest aufgenommen zu werden?
Vielen Dank für Eure Hilfe schonmal!
Grüße,
Thomas
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1 Kommentar
Um es kurz zu machen:
zu 1: ein klares Jein
zu 2: ein klares Ja
zu 1 will ich gerne noch etwas erläutern:
Der Replikationstraffic im Forest kann die WAN-Strecke schon recht dicht machen. Dem kann man über die Hilfsmittel zur Steuerung der Replikationshäufigkeit entgegenwirken. Insgesamt wird in einem so groß geplanten Konstrukt wie dem hier angedeuteten einiges an Informationen tagtäglich erzeugt werden die replikationsrelevant sind. Wenn man jetzt hinginge und würde die Replikation im Extremfall nur nachts laufen lassen (wobei sich dann die Frage stellt welche Nacht man wählt: die in DE oder doch die in CN) würde es immer Ewigkeiten dauern, bis der Forrest durchrepliziert ist.
Nach den aktuell vorliegenden Infos würde ich dazu neigen einen Forest aufzuziehen der je eine Sub-Domain je Land beinhaltet. Somit bliebe ein großer Teil des Replikationstraffics im jeweiligen Standort bzw. Land.
Schlussendlich fehlen zu einer genauen Beurteilung und Planung aber noch sehr viele Informationen. Ich würde daher empfehlen zusammen mit einem Dienstleister ein Konzept zu erarbeiten und verschiedene Szenarios durchzuspielen. Sowas stampft man nicht einfach mal aus dem Boden sondern man muss sich sehr viele "Was wäre wenn"-Fragen stellen und beantworten.
Manuel
zu 1: ein klares Jein
zu 2: ein klares Ja
zu 1 will ich gerne noch etwas erläutern:
Der Replikationstraffic im Forest kann die WAN-Strecke schon recht dicht machen. Dem kann man über die Hilfsmittel zur Steuerung der Replikationshäufigkeit entgegenwirken. Insgesamt wird in einem so groß geplanten Konstrukt wie dem hier angedeuteten einiges an Informationen tagtäglich erzeugt werden die replikationsrelevant sind. Wenn man jetzt hinginge und würde die Replikation im Extremfall nur nachts laufen lassen (wobei sich dann die Frage stellt welche Nacht man wählt: die in DE oder doch die in CN) würde es immer Ewigkeiten dauern, bis der Forrest durchrepliziert ist.
Nach den aktuell vorliegenden Infos würde ich dazu neigen einen Forest aufzuziehen der je eine Sub-Domain je Land beinhaltet. Somit bliebe ein großer Teil des Replikationstraffics im jeweiligen Standort bzw. Land.
Schlussendlich fehlen zu einer genauen Beurteilung und Planung aber noch sehr viele Informationen. Ich würde daher empfehlen zusammen mit einem Dienstleister ein Konzept zu erarbeiten und verschiedene Szenarios durchzuspielen. Sowas stampft man nicht einfach mal aus dem Boden sondern man muss sich sehr viele "Was wäre wenn"-Fragen stellen und beantworten.
Manuel