Fusspedal vs VPN bzw. Fernwartung
Hallo in die Runde,
ich stehe hier vor der spannenden Aufgabe einem Angestellten, der hauptsächlich digitale Diktate abtipppt/korrekturliest, das Arbeiten von zu Hause aus zu ermöglichen. Sämtliche Ideen, die sich hierzu ausprobiert habe, funktionieren nicht so wie gewünscht.
Problem:
Diktate werden aktuell vor Ort auf der W10-Workstation abgerufen und abgetippt und zum Tippen mit einem 'stinknormalen' Fusspedal abgespielt.
Lösungsansätze:
1) Das Fußpedal zu Hause anschließen und von dort aus das per Fernwartung das Diktatprogramm an der Workstation steuern.
-> Problem: Befehle des Fußpedeals kommen werden [mit den von mir getesteten Tools] nicht weitergegeben.
2) Das Transkribtionstool auf den lokalen Rechner ziehen und dort arbeiten.
-> Problem: Das Tool ist ziemlich speziell und kann nicht einfach vom internen Netzwerk getrennt werden. Das Installieren des Tools auf dem heimischen PC mit VPN-Tunnel ist ebenso keine Lösung; Ich darf und kann das Tool nicht selbstständig ein weiteres Mal installieren.
3) Die Workstation physisch an einen anderen Ort stellen und per VPN an das Netzwerk anbinden.
-> Wäre eine Lösung, aber eine sehr aufwändige. -.-
Mich interessiert hier daher vor allem, ob noch jemand eine Idee hat, oder wie ich - bestensfalls - Lösungsansatz 1 umgesetzt bekomme, oder wie ich Option 3 umsetze, sodass ein DAU es hinbekommt und ich gleichzeitig nicht Stunden an der Konfiguration sitzen muss.
Danke & viele Grüße!
ich stehe hier vor der spannenden Aufgabe einem Angestellten, der hauptsächlich digitale Diktate abtipppt/korrekturliest, das Arbeiten von zu Hause aus zu ermöglichen. Sämtliche Ideen, die sich hierzu ausprobiert habe, funktionieren nicht so wie gewünscht.
Problem:
Diktate werden aktuell vor Ort auf der W10-Workstation abgerufen und abgetippt und zum Tippen mit einem 'stinknormalen' Fusspedal abgespielt.
Lösungsansätze:
1) Das Fußpedal zu Hause anschließen und von dort aus das per Fernwartung das Diktatprogramm an der Workstation steuern.
-> Problem: Befehle des Fußpedeals kommen werden [mit den von mir getesteten Tools] nicht weitergegeben.
2) Das Transkribtionstool auf den lokalen Rechner ziehen und dort arbeiten.
-> Problem: Das Tool ist ziemlich speziell und kann nicht einfach vom internen Netzwerk getrennt werden. Das Installieren des Tools auf dem heimischen PC mit VPN-Tunnel ist ebenso keine Lösung; Ich darf und kann das Tool nicht selbstständig ein weiteres Mal installieren.
3) Die Workstation physisch an einen anderen Ort stellen und per VPN an das Netzwerk anbinden.
-> Wäre eine Lösung, aber eine sehr aufwändige. -.-
Mich interessiert hier daher vor allem, ob noch jemand eine Idee hat, oder wie ich - bestensfalls - Lösungsansatz 1 umgesetzt bekomme, oder wie ich Option 3 umsetze, sodass ein DAU es hinbekommt und ich gleichzeitig nicht Stunden an der Konfiguration sitzen muss.
Danke & viele Grüße!
Bitte markiere auch die Kommentare, die zur Lösung des Beitrags beigetragen haben
Content-ID: 558763
Url: https://administrator.de/contentid/558763
Ausgedruckt am: 05.11.2024 um 00:11 Uhr
10 Kommentare
Neuester Kommentar
Hallo,
soweit ich weiß, funktioniert die Steuerung des Fußpedals nicht mit Terminalserver, geschweige denn mit VPN / Fernwartung.
Ich bin in einem projekt, wo man auch die Herausforderung hat, die Fußpedalsteuerung via Terminalserversession umzusetzen.
Bisher haben wir keine Lösung. D.h. Rechner, welche Diktier- bzw. Transkriptionfunktion nutzen bleiben Fat-Clients.
P.S. Da waren die Projektmanager sehr voreilig / blauäugig. Man kann ALLES in einer VDI / Terminalserverumgebung abbilden. Und jetzt hängt man extrem hinterher, weil sehr vieles neu paketiert werden muss. Ja ich weiß Windows 7 Ablösung.
Gruss Penny.
soweit ich weiß, funktioniert die Steuerung des Fußpedals nicht mit Terminalserver, geschweige denn mit VPN / Fernwartung.
Ich bin in einem projekt, wo man auch die Herausforderung hat, die Fußpedalsteuerung via Terminalserversession umzusetzen.
Bisher haben wir keine Lösung. D.h. Rechner, welche Diktier- bzw. Transkriptionfunktion nutzen bleiben Fat-Clients.
P.S. Da waren die Projektmanager sehr voreilig / blauäugig. Man kann ALLES in einer VDI / Terminalserverumgebung abbilden. Und jetzt hängt man extrem hinterher, weil sehr vieles neu paketiert werden muss. Ja ich weiß Windows 7 Ablösung.
Gruss Penny.
Du könntest versuchen das ( USB Signal ? ) per Netzwerk zum dem Host zu übertragen. Gibt dafür ja extra Hardware.
Was mir spontan einfällt:
Raspberry, da dran das Fußpedal. Der Raspberry baut eine eigene VPN zur Firma auf. Der Host mit der Diktiersoftware bekommt eine Client Software die auf die USB Schnittstelle des Raspberry zugreift, natürlich dann durch das VPN von dem Raspberry. Eine VPN zur Fernwarung auf den Host besteht ja offensichtlich bereits.
Ist überhaupt nicht toll hat nichts mehr mit keep it simple zu Tun, könnte aber funktionieren. Es gab irgendwo mal Anleitungen wie man den RPi als USB Netzwerkhost einsetzt. Musst dann halt "nur" noch VPN oben drauf bauen.
Was mir spontan einfällt:
Raspberry, da dran das Fußpedal. Der Raspberry baut eine eigene VPN zur Firma auf. Der Host mit der Diktiersoftware bekommt eine Client Software die auf die USB Schnittstelle des Raspberry zugreift, natürlich dann durch das VPN von dem Raspberry. Eine VPN zur Fernwarung auf den Host besteht ja offensichtlich bereits.
Ist überhaupt nicht toll hat nichts mehr mit keep it simple zu Tun, könnte aber funktionieren. Es gab irgendwo mal Anleitungen wie man den RPi als USB Netzwerkhost einsetzt. Musst dann halt "nur" noch VPN oben drauf bauen.
Zitat von @majonaise:
Hallo in die Runde,
ich stehe hier vor der spannenden Aufgabe einem Angestellten, der hauptsächlich digitale Diktate abtipppt/korrekturliest, das Arbeiten von zu Hause aus zu ermöglichen.
Hallo in die Runde,
ich stehe hier vor der spannenden Aufgabe einem Angestellten, der hauptsächlich digitale Diktate abtipppt/korrekturliest, das Arbeiten von zu Hause aus zu ermöglichen.
Moin
Einfach bei ihm daheim ein neues Diktaksystem z.B. von Olympus hinstellen und nicht mit dem vorhandenen herumdoktern.
Das Zeug kostet nicht die Welt und die Kosten für die "verschwendete" Arbeitszeit sind höher, um andere Lösungen zu finden.
Einfach Autiodateien per VPN holen, abtippen und das Ergebnis kann man dann per VPN in die Firma schaffen.
lks
Zitat von @Lochkartenstanzer:
Einfach bei ihm daheim ein neues Diktaksystem z.B. von Olympus hinstellen und nicht mit dem vorhandenen herumdoktern.
Das Zeug kostet nicht die Welt und die Kosten für die "verschwendete" Arbeitszeit sind höher, um andere Lösungen zu finden.
Einfach bei ihm daheim ein neues Diktaksystem z.B. von Olympus hinstellen und nicht mit dem vorhandenen herumdoktern.
Das Zeug kostet nicht die Welt und die Kosten für die "verschwendete" Arbeitszeit sind höher, um andere Lösungen zu finden.
Moin,
sehe ich auch so, wobei ich gleich an der Quelle ansetzen würde, und die Diktierer auf solche smarten Systeme umstellen würde.
Erstens kosten die klassischen Diktiersysteme ein Vermögen (ähnliches Verhalten wie bei Nadeldruckern) und zweitens sind Dragon Nuance mit den entsprechenden Erweiterungen ziemlich gut.
Kann natürlich scheitern, wenn "Diktieren" als Status Symbol gilt. So wie bei einigen Roben und Talar Menschen.
Gruss
Zitat von @sabines:
sehe ich auch so, wobei ich gleich an der Quelle ansetzen würde, und die Diktierer auf solche smarten Systeme umstellen würde.
Erstens kosten die klassischen Diktiersysteme ein Vermögen (ähnliches Verhalten wie bei Nadeldruckern) und zweitens sind Dragon Nuance mit den entsprechenden Erweiterungen ziemlich gut.
sehe ich auch so, wobei ich gleich an der Quelle ansetzen würde, und die Diktierer auf solche smarten Systeme umstellen würde.
Erstens kosten die klassischen Diktiersysteme ein Vermögen (ähnliches Verhalten wie bei Nadeldruckern) und zweitens sind Dragon Nuance mit den entsprechenden Erweiterungen ziemlich gut.
Auch wenn Dragon in den letzen 20 jahren sehr große Fortschritte gemacht hat, so sind zwischen einem "Diktieren an Dragon" und einem "Diktieren an ein Sekretärin auf Band" immer noch Welten Unterschied. Trotz dieser Fortschritte ist die Diktiergeschwindigkeit deutlich niedriger und man muß auch sehr viel disziplinierter Diktieren als wenn man ein Band für die Sekretärin bespricht. Und man muß natürlich im Gegensatz zu einem Sekretär dem Drachen jedes Punkt und Komma diktieren.
Kann natürlich scheitern, wenn "Diktieren" als Status Symbol gilt. So wie bei einigen Roben und Talar Menschen.
Es ist nicht nur Statussymbol, sondern manchmal auch wirkliche Arbeitsteilung, bei dem jeder das macht, was er kann.. Manchen Chef möchte man nicht in Word oder in der Dateiablage rumpfuschen haben.
lks
Hi
ich hatte mal im Zusammenhang mit Terminalserver und IGEL mit der Software von FabulaTech zu tun.
Die kann recht viel USB-Gedöns umleiten.
Vielleicht klappt's mit dem Fusspedal.
https://www.fabulatech.com/usb-for-remote-desktop.html
Gruss
ich hatte mal im Zusammenhang mit Terminalserver und IGEL mit der Software von FabulaTech zu tun.
Die kann recht viel USB-Gedöns umleiten.
Vielleicht klappt's mit dem Fusspedal.
https://www.fabulatech.com/usb-for-remote-desktop.html
Gruss
Ich habe Erfahrung mit dem Programm https://www.net-usb.com/de/ . Und da die Mitarbeiter unterschiedliche Betriebssysteme hatten, war dies kein Problem. Da das Programm alles unterstützt.
Ich hoffe es hilft dir
Ich hoffe es hilft dir