Gruppenrichtlinie greift in OU nicht
Hallo allerseits,
ich stehe derzeit etwas auf dem Schlauch bei der Verteilung von Gruppenrichtlinien.
Ich habe eine GPO für Office 365-Einstellungen auf OU-Ebene angelegt. Eingestellt sind nur Benutzerkonfigurationen. Keine Einträge in der Sicherheitsfilterung, in der Delegation sind Domänencomputer und Authentifizierte Benutzer mit Leserechten (kein "Gruppenrichtlinie übernehmen") eingetragen. Wenn ich mich allerdings mit einem Benutzer aus der entsprechenden OU anmelde und mit über "gpresult /r" die GPOs anzeigen lasse, taucht diese nicht auf, auch nicht in den herausgefilterten. WMI-Filter o.ä. gibt es keinen.
Orientiert habe ich mich an folgendem Beitrag: Sicherheitsfilterung neu erfunden
Wenn ich die GPO auf Domainebene anlege und das ganze über eine Gruppe in der Sicherheitsfilterung zuweise funktioniert es, allerdings würde ich das ganze gerne über die OU verteilen.
Kann mir hier jemand weiterhelfen?
Gruß,
Tobias
ich stehe derzeit etwas auf dem Schlauch bei der Verteilung von Gruppenrichtlinien.
Ich habe eine GPO für Office 365-Einstellungen auf OU-Ebene angelegt. Eingestellt sind nur Benutzerkonfigurationen. Keine Einträge in der Sicherheitsfilterung, in der Delegation sind Domänencomputer und Authentifizierte Benutzer mit Leserechten (kein "Gruppenrichtlinie übernehmen") eingetragen. Wenn ich mich allerdings mit einem Benutzer aus der entsprechenden OU anmelde und mit über "gpresult /r" die GPOs anzeigen lasse, taucht diese nicht auf, auch nicht in den herausgefilterten. WMI-Filter o.ä. gibt es keinen.
Orientiert habe ich mich an folgendem Beitrag: Sicherheitsfilterung neu erfunden
Wenn ich die GPO auf Domainebene anlege und das ganze über eine Gruppe in der Sicherheitsfilterung zuweise funktioniert es, allerdings würde ich das ganze gerne über die OU verteilen.
Kann mir hier jemand weiterhelfen?
Gruß,
Tobias
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10 Kommentare
Neuester Kommentar
Zitat von @chgorges:
Moin,
welches Office/Microsoft 365? Es gibt nur wenige Varianten, die sich mit GPOs steuern lassen, die meisten nicht.
VG
Moin,
welches Office/Microsoft 365? Es gibt nur wenige Varianten, die sich mit GPOs steuern lassen, die meisten nicht.
VG
Per Registry-Key sollte aber trotzdem noch einiges gehen (analog zur Office 2013 H&B).
Moin,
@Looser27 und @chgorges
Ist doch vollkommen egal, wenn die GPO nichtmal bei dem Resultset auftaucht...
@TobiasSchmidt
In die Sicherheitsfilterung müssen die Authenticated Users rein, sonst wird die GPO nicht angefasst.
lg,
Slainte
@Looser27 und @chgorges
Ist doch vollkommen egal, wenn die GPO nichtmal bei dem Resultset auftaucht...
@TobiasSchmidt
In die Sicherheitsfilterung müssen die Authenticated Users rein, sonst wird die GPO nicht angefasst.
lg,
Slainte
Hi,
richtig ist, dass die Authenticated Users jede GPO mindestens lesen können müssen. Wer sie dann "übernimmt" entscheidest du, indem du z.B. einer Sicherheitsgruppe das "übernehmen"-Recht gibts.
Alternativ setzt du Authenticated Users auf lesen + übernehmen und filterst dann deine Zielgruppe mit den OUs oder bei GPP der Zielgruppenadressierung auf Elementebene.
Oder eine kombination aus dem Methoden. Das musst letztlich du als Admin entscheiden, was du da nimmst.
Wichtig ist, dass Benutzerrichtlinien natürlich auch auf einer OU liegen, die auch Benutzerobjekte beinhalten. Sonst greift da auch nichts.
Mit dem Loopbackverarbeitungsmodus z.B. kannst du Benutzerrichtlinien für bestimmte Computer definieren, indem vorhande Richtlinien entweder ersetzt oder zusammengeführt werden.
MfG
richtig ist, dass die Authenticated Users jede GPO mindestens lesen können müssen. Wer sie dann "übernimmt" entscheidest du, indem du z.B. einer Sicherheitsgruppe das "übernehmen"-Recht gibts.
Alternativ setzt du Authenticated Users auf lesen + übernehmen und filterst dann deine Zielgruppe mit den OUs oder bei GPP der Zielgruppenadressierung auf Elementebene.
Oder eine kombination aus dem Methoden. Das musst letztlich du als Admin entscheiden, was du da nimmst.
Wichtig ist, dass Benutzerrichtlinien natürlich auch auf einer OU liegen, die auch Benutzerobjekte beinhalten. Sonst greift da auch nichts.
Mit dem Loopbackverarbeitungsmodus z.B. kannst du Benutzerrichtlinien für bestimmte Computer definieren, indem vorhande Richtlinien entweder ersetzt oder zusammengeführt werden.
MfG
Zitat von @support-m:
richtig ist, dass die Authenticated Users jede GPO mindestens lesen können müssen.
richtig ist, dass die Authenticated Users jede GPO mindestens lesen können müssen.
Nein - das ist nicht korrekt. Richtig ist, dass das Computerobjekt die Richtlinie lesen können muss. Das kann man auch erreichen, indem man z.B. die Domänencomputer verwendet. Die "Authentifizierten Benutzer" erleichtern die Sache nur.
(...) oder bei GPP der Zielgruppenadressierung auf Elementebene.
Zielgruppenadressierung = langsamWichtig ist, dass Benutzerrichtlinien natürlich auch auf einer OU liegen, die auch Benutzerobjekte beinhalten. Sonst greift da auch nichts.
das wäre jetzt auch meine Idee - wenn die Richtlinie auf Domainebene funktioniert, aber nicht auf OU-Ebene
Gruß
Zitat von @Hubert.N:
Richtig ist, dass das Computerobjekt die Richtlinie lesen können muss. Das kann man auch erreichen, indem man z.B. die Domänencomputer verwendet. Die "Authentifizierten Benutzer" erleichtern die Sache nur.
Danke für die Info!Richtig ist, dass das Computerobjekt die Richtlinie lesen können muss. Das kann man auch erreichen, indem man z.B. die Domänencomputer verwendet. Die "Authentifizierten Benutzer" erleichtern die Sache nur.
Gruß
Gruß zurück!