sesostris
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HILFE Bei Netzwerk

Hallo,

ich habe eine neue Internetanbindung bekommen. Glasfaser.
Ich habe eine Firtzbox Fieber.
Problem:

Wohnhaus mit Galsfaser --> 60m weiter Arbeitsort (anderes Gebäude) , vorhanden ist ein normales Kat5 Netzwerkkalbel zwischen den beiden Orten.
Wlan funktioniert durch Stahlbeton miserabel bis unmöglich über diese Distanz.

Ich möchte an die Fritzbox das Netzwerkkabel anschließen und daran in dem anderen Haus einen Switch und zusätzlich müsste irgendwie mit dem Switch noch da ein WLan Netz aufgebaut werden.

Ist das irgendwie möglich ?


lg und Danke schon mal

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gansa28
gansa28 30.11.2022 um 12:21:56 Uhr
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Hi Sesostris,

dann gute Besserung mit Fieber sollte man nicht Spaßen.

Du könntest jeden AP mit deinem CAT5 Netzwerkkabel Verbinden und auf deine Bedürfnisse Einrichten.

Am Einfachsten ist eine zweite Fritzbox als AccessPoint zu nutzen, gibt genug Anleitungen im Netz dazu.

Grüße
radiogugu
radiogugu 30.11.2022 um 12:31:04 Uhr
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Mahlzeit.

Ein Kupferkabel von einem Gebäude zum nächsten zu legen ist eine ganz schlechte Idee (Stichworte: galvanische Trennung).

Besser LWL Kabel zwischen den Gebäuden verlegen.

Wie @gansa28 schrieb, einfach eine zweite Fritzbox beim anderen Gebäude an das Switch hängen und als IP-Client konfigurieren (Anleitung bei AVM zu finden).

Gruß
Marc
Uhli90
Uhli90 30.11.2022 um 12:37:57 Uhr
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60m sollten mit einer CAT5e/CAT6-Verkabelung kein Problem darstellen. Ab 100m wirds dann etwas instabil und du erreichst die 1Gbit/s nicht.

Also Kabel rüber legen und WLAN-Accesspoint ran. Sollte keine Probleme geben.
radiogugu
radiogugu 30.11.2022 um 12:46:43 Uhr
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Zitat von @Uhli90:
60m sollten mit einer CAT5e/CAT6-Verkabelung kein Problem darstellen. Ab 100m wirds dann etwas instabil und du erreichst die 1Gbit/s nicht.

Ist richtig.

Also Kabel rüber legen und WLAN-Accesspoint ran. Sollte keine Probleme geben.

Immer noch keine gute Idee.

Hier wird es anschaulich erklärt:

Auf welche Art verkabel ich am besten unseren Campingplatz?

Gruß
Marc
Uhli90
Uhli90 30.11.2022 aktualisiert um 13:04:02 Uhr
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Zitat von @radiogugu:

Zitat von @Uhli90
Also Kabel rüber legen und WLAN-Accesspoint ran. Sollte keine Probleme geben.

Immer noch keine gute Idee.

Hier wird es anschaulich erklärt:

Auf welche Art verkabel ich am besten unseren Campingplatz?

Gruß
Marc

Hallo Marc,

das mit der "galvanische Trennung" ist mir noch nicht untergekommen, aber danke man lernt nie aus und der Hinweis ist gut und wichtig aber vergiss bitte nicht, dass manch einer einfach eine einfache Lösung braucht und keine komplizierte und teure. Wenn es dann nicht funktioniert, kann man sich an den Hinweis aus dem Forum erinnern und immer noch die Kanone raus holen um auf den Spatz zu schießen.

Gruß
manuel-r
manuel-r 30.11.2022 um 13:58:06 Uhr
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man lernt nie aus und der Hinweis ist gut und wichtig aber vergiss bitte nicht, dass manch einer einfach eine einfache Lösung braucht und keine komplizierte und teure.

Dann solltest du dich eingehend mit den einschlägigen VDE- Vorschriften befassen. Die billigste Lösung kann ganz schnell teuer werden sollte im Fall der Fälle die Versicherung nicht zahlen mit Verweis auf die Nicht-Einhaltung der entsprechenden Vorschriften.

Manuel
radiogugu
radiogugu 30.11.2022 aktualisiert um 14:03:48 Uhr
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Zitat von @Uhli90:
das mit der "galvanische Trennung" ist mir noch nicht untergekommen, aber danke man lernt nie aus und der Hinweis ist gut und wichtig aber vergiss bitte nicht, dass manch einer einfach eine einfache Lösung braucht und keine komplizierte und teure. Wenn es dann nicht funktioniert, kann man sich an den Hinweis aus dem Forum erinnern und immer noch die Kanone raus holen um auf den Spatz zu schießen.

Teuer wird es von ganz alleine, wenn zwei Gebäude abfackeln anstatt nur eines. Auch die Versicherung sollte mal befragt werden, ob da die Prämie angepasst werden muss. Denn elektrisch sind die beiden Gebäude damit "eingeschaltet".

Das ist keine Kostenfrage, sondern was richtig ist. Entweder man hängt zwei Richtfunkantennen zwischen die beiden Gebäude (Frequenzen etc. beachten) oder eben LWL Kabel.

Und teuer ist das mit dem LWL nun wirklich nicht.

SFP Switch:
https://geizhals.de/mikrotik-routerboard-crs300-dual-boot-desktop-10g-sm ... < 2 x = 310 €

SFP Transceiver:
https://www.fs.com/de/products/75332.html?attribute=947&id=561687 < 2 x = 16,66 €

OM3 LWL LC Kabel:
https://www.fs.com/de/products/74386.html?attribute=226&id=402035 < 70 m = 45 €

Saubere, elektrische Trennung und stabile Verbindung für 438,30 € zzgl. eventueller Kabelkanal (wahrscheinlich schon vorhanden wegen des bereits liegenden Kabels).

EDIT:

Preise geändert (alle nun brutto) und Habe die RJ45 Transceiver unterschlagen:

SFP RJ45 Transceiver:
https://www.fs.com/de/products/75324.html?attribute=11526&id=556188 < 2 x = 66,64 €

Gruß
Marc
Uhli90
Uhli90 30.11.2022 aktualisiert um 16:24:44 Uhr
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Zitat von @manuel-r:
Dann solltest du dich eingehend mit den einschlägigen VDE- Vorschriften befassen. Die billigste Lösung kann ganz schnell teuer werden sollte im Fall der Fälle die Versicherung nicht zahlen mit Verweis auf die Nicht-Einhaltung der entsprechenden Vorschriften.

Manuel

Wie gesagt danke, aber wieso sollte ich mich jetzt mit VDE-Vorschriften befassen, ich habe andere Schwerpunkte!? Erlich, sollte ich jetzt doch mal sowas versuchen sollen, dann leg ich mir neben das CAT5e/6 Kabel noch ein Stromkabel für den WLAN-AP und würde am 2. Standort nur mit WLAN arbeiten. System ausgedribbelt. face-wink

Schönen Tag euch noch.
Sesostris
Sesostris 30.11.2022 um 17:00:33 Uhr
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Es geht um eine schnelle Lösung mit den Dingen die vorhanden sind. Muss nur 3 Monate bis zum Umzug herhalten face-smile
Uhli90
Uhli90 30.11.2022 um 17:36:28 Uhr
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Dachte ich mir. Dann leg dir Strom noch mit neben das Netzwerk-Kabel und nutze am Arbeitsplatz nur WLAN. Dann sollte es besagte Probleme die Manuel-r und radiogugu benennen nicht geben. Aber mal schauen was die dazu sagen, denn ich hatte wie du bemerkt hast diese galvanische Trennung nicht auf dem Schirm. Solange du aber von deinem 2. Standort nicht mit nem Kabel an den AP ran gehst sollte das kein Problem darstellen. Gruß.
manuel-r
manuel-r 30.11.2022 um 19:42:00 Uhr
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Auch das ist nach VDE nicht zulässig. Es sei denn der TO zieht auch gleich einen Potentialausgleich mit ausreichendem Querschnitt mit und macht am Ende, als ausgebildeter Elektriker, dann auch gleich noch die Ableitmessung 😉
Tufkabb
Tufkabb 30.11.2022 um 21:59:09 Uhr
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Warum nicht einfach einen Accesspoint mit POE im anderen Gebäude nehmen?
radiogugu
radiogugu 01.12.2022 um 08:32:51 Uhr
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Zitat von @Tufkabb:
Warum nicht einfach einen Accesspoint mit POE im anderen Gebäude nehmen?

Das wäre die einzig richtige und schnellstmöglich umsetzbare Maßnahme.

Wenn nun Geräte vor Ort via LAN angeschlossen werden müssen, dann siehe oben (LWL).

Es hat am Ende etwas mit Verantwortung zu tun zwei Gebäude nicht elektrisch unsicher mit einander zu koppeln.

Vollkommen Latte, ob das jahrelang gut gegangen ist. Wenn ich 20 Jahre ohne Sicherheitsgurt Auto gefahren bin und dann ein Unfall passiert habe ich nix davon mich fälschlicherweise von der Vergangenheit bestätigen zu lassen, dass das Verhalten bisher richtig war.

Gruß
Marc
ElCativoGER
ElCativoGER 01.12.2022 um 10:56:45 Uhr
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Es soll nur 3 Momate halten?
Hab ich das richtig gelesen?
Ich würd n CAT 6 rüberwerfen, switch und AP ran und gut.
Solange es für privat ist...
Ein Unternehmen sollte die 500 Öcken dafür haben.
Wenn nicht, würde ich mir als Admin nicht die Finger an der billig-Lösung verbrennen.
Denn der Admin ist dafür verwanwortlich und vermutlich auch der Elektriker.
radiogugu
radiogugu 01.12.2022 aktualisiert um 11:25:08 Uhr
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Zitat von @ElCativoGER:
Solange es für privat ist...

Also ist Privat ein möglicher Brand zweier Gebäude nicht so schlimm, wie gewerblich? Wusste ich auch nicht.

Egal. Macht womit ihr glücklich seid.

An Lösungsvorschlägen gab es jetzt alles, der Thread kann geschlossen werden @Sesostris.

Gruß
Marc
ElCativoGER
ElCativoGER 01.12.2022 um 11:43:39 Uhr
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Zitat von @radiogugu:

Zitat von @ElCativoGER:
Solange es für privat ist...

Also ist Privat ein möglicher Brand zweier Gebäude nicht so schlimm, wie gewerblich? Wusste ich auch nicht.

Egal. Macht womit ihr glücklich seid.

An Lösungsvorschlägen gab es jetzt alles, der Thread kann geschlossen werden @Sesostris.

Gruß
Marc

Nein.
Der Unterschied liegt darin, dass man für sich privat selbst Schuld ist.
Und es so für sich abwägen muss/kann.
Für eine Firma wird man für viel mehr zur Rechenschaft gezogen.
Da hängt noch viel mehr dran. und die sachen die da kaputt gehen, sind nicht eigenen.
So war es gemeint.
Schlimm ist es immer...
radiogugu
radiogugu 01.12.2022 um 12:22:37 Uhr
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Zitat von @ElCativoGER:
Der Unterschied liegt darin, dass man für sich privat selbst Schuld ist.
Und es so für sich abwägen muss/kann.

Das ist Quatsch. Die Verantwortung hat man, egal ob privat oder gewerblich, wenn man so in sicherheitsrelevante Themen seine Finger steckt, wie die Elektrik zwischen Gebäuden.

Der TO schrieb ja etwas von "Arbeitsort", also gefährdet er entweder sein eigenes oder jemand anderes Unternehmen damit zusätzlich zum Wohnhaus.

Für eine Firma wird man für viel mehr zur Rechenschaft gezogen.

Knast ist Knast, wenn dadurch Personen zu Schaden kommen. Da fragt keiner, sind sie privat oder gewerblich bei der JVA.

Da hängt noch viel mehr dran. und die sachen die da kaputt gehen, sind nicht eigenen.
So war es gemeint.

Es ist eben nicht privat und auch dann wäre es fahrlässig es sich hier so einfach zu machen. Über diese Geschichte hat mit Sicherheit kein ausgebildeter und zertifizierter Elektriker sein Auge geworfen. Der hätte nämlich den Finger gehoben und geschüttelt.

Gruß
Marc