HP MSA 60 Erfahrungsberichte max. Größe logisches Volume auf Controller
Wie groß darf ein logisches Volume auf dem MSA 60 internen Controller sein?
Hallo zusammen,
Ich möchte mich für den Kauf eines MSA 60 entscheiden, habe ein MSA 20 schon lange im Betrieb. Auf dem MSA 20 Controller sind logische Volumes von max. 2 TB möglich.
Hat jemand ein MSA 60 im Betrieb mit größeren Volumes? Ich meine, beim MSA 60 ist keine Grenze vorhanden, also zu mindest nicht bei 2 TB pro Volume.
Jetzt ist die Frage für die Zukunft natürlich, werde ich hier bsp. 12 x 1 TB Platten zu einem einzigen Raid 6 also dann 10 TB Volume einrichten können?
danke für eure Berichte!
Beste Grüße
Hallo zusammen,
Ich möchte mich für den Kauf eines MSA 60 entscheiden, habe ein MSA 20 schon lange im Betrieb. Auf dem MSA 20 Controller sind logische Volumes von max. 2 TB möglich.
Hat jemand ein MSA 60 im Betrieb mit größeren Volumes? Ich meine, beim MSA 60 ist keine Grenze vorhanden, also zu mindest nicht bei 2 TB pro Volume.
Jetzt ist die Frage für die Zukunft natürlich, werde ich hier bsp. 12 x 1 TB Platten zu einem einzigen Raid 6 also dann 10 TB Volume einrichten können?
danke für eure Berichte!
Beste Grüße
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7 Kommentare
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Hi
wir haben sowas im Einsatz. Kommt halt darauf an welchen Kontroller du hast. Der MSA macht ja nur Bündeln der HDs zu Volumen (auch >10TB), aber wenn der Controller nur intern mit 32 Bit adressiert... Unser DL380G6 (die vom getesteten DL360G5 nicht) kommen damit zumindest aus; wir bekommen aber deshalb keinen Support dazu von HP, da Vol>2TB nicht empfohlen werden. Wir haben zwei MSA60 und je zwei dumme SAS Array Expander mit drannen. Leider unterstützt der Onboard Kontroller nicht die beiden zu einem Failover Array (Brand/Überflutung in einem Raum) zusammen zu bündeln bei der Größe. Wäre da nicht die HP "wir unterstützen euch nur wenn ihr alles von uns habt" Politik würde ich die an anderer Stelle benutzten Infortrend 2430R oder ähnliche nehmen; dann habe ich für weniger Geld noch FC mit LoadBalancing und Failover sowie Hardwaregestützte (durch die Infortrends selbst) Deduplizierung (abgesehen vom Support der Volumen >100TB haben darf).
Gruß
Sam
wir haben sowas im Einsatz. Kommt halt darauf an welchen Kontroller du hast. Der MSA macht ja nur Bündeln der HDs zu Volumen (auch >10TB), aber wenn der Controller nur intern mit 32 Bit adressiert... Unser DL380G6 (die vom getesteten DL360G5 nicht) kommen damit zumindest aus; wir bekommen aber deshalb keinen Support dazu von HP, da Vol>2TB nicht empfohlen werden. Wir haben zwei MSA60 und je zwei dumme SAS Array Expander mit drannen. Leider unterstützt der Onboard Kontroller nicht die beiden zu einem Failover Array (Brand/Überflutung in einem Raum) zusammen zu bündeln bei der Größe. Wäre da nicht die HP "wir unterstützen euch nur wenn ihr alles von uns habt" Politik würde ich die an anderer Stelle benutzten Infortrend 2430R oder ähnliche nehmen; dann habe ich für weniger Geld noch FC mit LoadBalancing und Failover sowie Hardwaregestützte (durch die Infortrends selbst) Deduplizierung (abgesehen vom Support der Volumen >100TB haben darf).
Gruß
Sam
Hi
deshalb schrieb ich ja "MSA macht ja nur Bündeln der HDs zu Volumen (auch >10TB),"; unseren Kontroller haben wir von Areca (also keinen HP) da der Originale (afair ein kleiner P600er) einfach keine besonders gute RAID6 Performance brachte und auch die beiden Volumen zu einem gespiegelten machen konnte. Unser P600 Kontroller konnte das und dein P800 sollte es auch da er der "doppelt so viele Port Version" ist, technisch sonst identisch.
Gruß
Sam
deshalb schrieb ich ja "MSA macht ja nur Bündeln der HDs zu Volumen (auch >10TB),"; unseren Kontroller haben wir von Areca (also keinen HP) da der Originale (afair ein kleiner P600er) einfach keine besonders gute RAID6 Performance brachte und auch die beiden Volumen zu einem gespiegelten machen konnte. Unser P600 Kontroller konnte das und dein P800 sollte es auch da er der "doppelt so viele Port Version" ist, technisch sonst identisch.
Gruß
Sam
Nein, falsch ausgedrückt; unter Bündeln verstehe ich schon ein wxyz GB großes Volumen (RAIDx) zu erstellen; nur fehlt im die Fähigkeit solche Volumen (stell dir ein RAID6 Volumen mit 40 Membern vor, zwecks Performance und Ausfallwahrscheinlichkeit). Dazu kannst du dann ja im internen Px00 die Teile logisch deinen Ansprüchen erneut zusammenschalten (RAIDx), ich nenne das halt bündeln. Im MSA kann man ein großes Volumen (wir hatten 450GB SAS HDs) zu einem rund 10TB zusammengebunden (das waren dann etwa 24 HDs mit RAID6) und davon haben wir mehrere je MSA gebildet und weitergegeben.
Gruß
Sam
Gruß
Sam
Wozu riesengroße logische Laufwerke? Kann das Betriebssystem damit noch sinnvoll umgehen?.
Alle MSA unterstützen Striping. Damit kann man logische Laufwerk über mehrere physikalische Laufwerke verteilen.
Vorteil dabei: Das Raid greift über mehrere Spindeln auf die Daten zu, d.h. der Zugriff wird deutlich schneller.
Hängt Dein MSA60 an einem Server oder an einer Workstation?
Vermutlich am Server und da ist Geschwindigkeit angesagt.
Ich gehe davon aus, dass Du auch Spare-Disks eingerichtet hast. Die müssen beim Plattenausfall möglichst schnell die Arbeit übernehmen.
Nur so als Tip. Beim Design des Raids sollte man einiges mehr beachten als nur die Größe.
Denk mal nur ans Backup: 1TByte über eine Spindel - Viel Spaß!
Alle MSA unterstützen Striping. Damit kann man logische Laufwerk über mehrere physikalische Laufwerke verteilen.
Vorteil dabei: Das Raid greift über mehrere Spindeln auf die Daten zu, d.h. der Zugriff wird deutlich schneller.
Hängt Dein MSA60 an einem Server oder an einer Workstation?
Vermutlich am Server und da ist Geschwindigkeit angesagt.
Ich gehe davon aus, dass Du auch Spare-Disks eingerichtet hast. Die müssen beim Plattenausfall möglichst schnell die Arbeit übernehmen.
Nur so als Tip. Beim Design des Raids sollte man einiges mehr beachten als nur die Größe.
Denk mal nur ans Backup: 1TByte über eine Spindel - Viel Spaß!
Hi Frank
wir haben sehr große Volumen (teils weit über 100TB) im Einsatz; XFS und NTFS kommen damit gut zurande (vor allem ersteres) die über einen MSA erstellt werden (mit ein paar dummen SAS Expandern). Ich denke das Grobproblem dürfte der derzeitigen Datenexplosion sein, die von den Servern aufgefangen werden muß (USB Sticks, lokale HDs, OS'e, Office, Bilder, .....).
Backup macht im meinem größten Fall (ein großes 110TB Volumen auf rund 100 einzel HDs in mehreren RAID6 log Volumen) eine NEO8000 mit 6* LTO4; ein Vollbackup dauert bei vollem Stand (rein rechnerisch; derzeit sind nur rund 60TB befüllt) etwa 24h. Ich sollte mich nach 19 Jahren mit RAID Technik doch akzeptabel auskennen; an anderer Stelle habe ich es schon beschrieben: die durchschnittliche Filegröße (evtl verclusterung, bzw Fragmentierung) macht einen großes Teil dieser Planung aus; ein cvs Repo braucht was anderes als eine SQL DB oder Office Datensharing. Da wir auch Netapp und EMC im Hause haben sieht man ja mal zur Seite und sieht was die anderen so "verbrechen". Schade an den MSA's die ich kenne (MSA20/60) ist das sie keine Replizierung, bzw deduplizierung ab MSA anbieten; meine Infortrends machen so etwas was ich durchwegs als Sinnvoll ansehe und mich gar nicht um die Handhabung kümmern muß. Wenn dem MSA dann ein netter Px00 folgt geht das, was aber mit Volumen >2TB wieder von HP nicht mehr unterstützt wird.... ein Teufelskreis
Gruß
Sam
wir haben sehr große Volumen (teils weit über 100TB) im Einsatz; XFS und NTFS kommen damit gut zurande (vor allem ersteres) die über einen MSA erstellt werden (mit ein paar dummen SAS Expandern). Ich denke das Grobproblem dürfte der derzeitigen Datenexplosion sein, die von den Servern aufgefangen werden muß (USB Sticks, lokale HDs, OS'e, Office, Bilder, .....).
Backup macht im meinem größten Fall (ein großes 110TB Volumen auf rund 100 einzel HDs in mehreren RAID6 log Volumen) eine NEO8000 mit 6* LTO4; ein Vollbackup dauert bei vollem Stand (rein rechnerisch; derzeit sind nur rund 60TB befüllt) etwa 24h. Ich sollte mich nach 19 Jahren mit RAID Technik doch akzeptabel auskennen; an anderer Stelle habe ich es schon beschrieben: die durchschnittliche Filegröße (evtl verclusterung, bzw Fragmentierung) macht einen großes Teil dieser Planung aus; ein cvs Repo braucht was anderes als eine SQL DB oder Office Datensharing. Da wir auch Netapp und EMC im Hause haben sieht man ja mal zur Seite und sieht was die anderen so "verbrechen". Schade an den MSA's die ich kenne (MSA20/60) ist das sie keine Replizierung, bzw deduplizierung ab MSA anbieten; meine Infortrends machen so etwas was ich durchwegs als Sinnvoll ansehe und mich gar nicht um die Handhabung kümmern muß. Wenn dem MSA dann ein netter Px00 folgt geht das, was aber mit Volumen >2TB wieder von HP nicht mehr unterstützt wird.... ein Teufelskreis
Gruß
Sam