Hyper-V-Host rebootet - einige wenige Gäste haben danach Ping-Zeiten von über 400ms!
Moin an alle Hyper-V Admins!
Hat jemand außer mir schon einmal Folgendes erlebt?
Hyper-V auf Server 2019. Server startet neu, Maschinen suspendieren und resumen - dies funktioniert seit ca. einem Jahr tadellos.
Letzten Monat jedoch waren direkt nach dem Neustart 2 VMs kaum noch ansprechbar.
Die Ursache war schnell gefunden: Ping-Zeiten von ca. 400 Millisekunden.
Lösung: VMs neu gestartet - Problem behoben.
Nun, einen Monat später, wieder den Hypervisor neu gestartet - dieses Mal ist es eine andere VM, aber mit den gleichen Symptomen. Lösung ebenso gleich.
Also: wir haben hier
Hatte jemand das schon mal?
Hat jemand außer mir schon einmal Folgendes erlebt?
Hyper-V auf Server 2019. Server startet neu, Maschinen suspendieren und resumen - dies funktioniert seit ca. einem Jahr tadellos.
Letzten Monat jedoch waren direkt nach dem Neustart 2 VMs kaum noch ansprechbar.
Die Ursache war schnell gefunden: Ping-Zeiten von ca. 400 Millisekunden.
Lösung: VMs neu gestartet - Problem behoben.
Nun, einen Monat später, wieder den Hypervisor neu gestartet - dieses Mal ist es eine andere VM, aber mit den gleichen Symptomen. Lösung ebenso gleich.
Also: wir haben hier
- einen Host, der keinerlei Ressourcenknappheit hat.
- verschiedene Gastsysteme (Server 2012 R2 und 2016), die währenddessen keine Ressourcenknappheit haben
- keinerlei Meldungen in den Eventlogs von VMs und Host
- keinerlei Veränderungen am Host
- eine NIC, die bei allen gleich ist, jedoch bereitet diese bei anderen VMs zur selben Zeit keine Probleme (Ping <1 ms)
Hatte jemand das schon mal?
Bitte markiere auch die Kommentare, die zur Lösung des Beitrags beigetragen haben
Content-ID: 514103
Url: https://administrator.de/forum/hyper-v-host-rebootet-einige-wenige-gaeste-haben-danach-ping-zeiten-von-ueber-400ms-514103.html
Ausgedruckt am: 02.04.2025 um 23:04 Uhr
24 Kommentare
Neuester Kommentar

Hi,
hast du in den VMs bei "Startup Action" ein "Startup-Delay" konfiguriert? Ich setze da immer je nach Maschine passende Delays, so das nicht alle gleichzeitg "Resumed" werden, das kann je nach Anzahl von VMs und Abhängigkeiten sonst schon mal Probleme bereiten.
c.
hast du in den VMs bei "Startup Action" ein "Startup-Delay" konfiguriert? Ich setze da immer je nach Maschine passende Delays, so das nicht alle gleichzeitg "Resumed" werden, das kann je nach Anzahl von VMs und Abhängigkeiten sonst schon mal Probleme bereiten.
c.

Zitat von @DerWoWusste:
Ich sehe auch hier keinen Zusammenhang, da die Ping-Zeiten damit (aus meiner Sicht) nichts zu tun haben.
Versuch macht kluch, bei Hyper-V wundert mich ehrlich gesagt nichts mehr.Ich sehe auch hier keinen Zusammenhang, da die Ping-Zeiten damit (aus meiner Sicht) nichts zu tun haben.
Moin @dww,
das mit dem Delay würde ich mir auch ansehen. Dein Problem kenne ich so nicht, hatte aber unter 2012R2 folgendes:
Starteten 2 bestimmte VM's zur selben Zeit, dauerte der Resume, immer mal wieder, viele Minuten. Ein Delay von gerade einmal 3 Sekunden eingetragen und das Problem ist nicht wieder aufgetreten.
Gruß
das mit dem Delay würde ich mir auch ansehen. Dein Problem kenne ich so nicht, hatte aber unter 2012R2 folgendes:
Starteten 2 bestimmte VM's zur selben Zeit, dauerte der Resume, immer mal wieder, viele Minuten. Ein Delay von gerade einmal 3 Sekunden eingetragen und das Problem ist nicht wieder aufgetreten.
Gruß

Zitat von @DerWoWusste:
Was deutet auf denn auf Probleme mit dem Delay (von 0) hin?
Ich probier das ja gerne, würde aber eher Dinge testen, die etwas mit der virtuellen NIC / dem virtuellen Switch, der ja offenbar zickt zu tun haben.
Naja wenn mir schon zwei Leute den selben Hinweis geben dann würde ich dem zumindest schon mal Bedeutung schenken. Was da intern im Switch und oder den Treibern schief läuft weiß wohl nur MS oder ein Spezi mit WinDBG und ist vermutlich einer Race-Condition geschuldet, z.B. Aufruf einer Treiberfunktion die in der VM zu einem Loop führt oder einen Bufferoverflow erzeugt oder ähnliches, möglich ist vieles.Was deutet auf denn auf Probleme mit dem Delay (von 0) hin?
Ich probier das ja gerne, würde aber eher Dinge testen, die etwas mit der virtuellen NIC / dem virtuellen Switch, der ja offenbar zickt zu tun haben.
Hi @DerWoWusste
hast du mal am Hardwareswitch geschaut um zu dem Zeitpunkt irgendwelche Events z.B. STP auftauchen? Wir hatten das, allerdings mit VMWare 5.5, das die Switche sich z.T. schwer damit getan haben eine passende Verbindung aufzubauen.
Dann stellt sich die Frage, ist das Latenzproblem nur wenn du von deinem Rechner pingst/RDP machst oder auch zwischen den VMs auf dem gleichen Hyper-V Host (also auf ein und der selben Maschine)?
Gruß
@clSchak
hast du mal am Hardwareswitch geschaut um zu dem Zeitpunkt irgendwelche Events z.B. STP auftauchen? Wir hatten das, allerdings mit VMWare 5.5, das die Switche sich z.T. schwer damit getan haben eine passende Verbindung aufzubauen.
Dann stellt sich die Frage, ist das Latenzproblem nur wenn du von deinem Rechner pingst/RDP machst oder auch zwischen den VMs auf dem gleichen Hyper-V Host (also auf ein und der selben Maschine)?
Gruß
@clSchak
ich kann es dir nicht sagen. Mein Gefühl sagt mir, dass es Probleme gibt, wenn zu selben Zeit 2 virtuelle Netzwerkkarten aktiviert werden.
Ich hatte den Hinweis damals auch nach Stundenlangem googlen gefunden. Da das funktioniert hat und gerade mal 3 Sekunden kostet, habe ich das Problem nicht weiter verfolgt.
Ich hatte den Hinweis damals auch nach Stundenlangem googlen gefunden. Da das funktioniert hat und gerade mal 3 Sekunden kostet, habe ich das Problem nicht weiter verfolgt.
Moin,
ich hatte das tatsächlich nur mal mit einer Ubuntu Server VM, welche nach einem reboot ähnlich reagiert hat.
Da lag es tatsächlich am DNS. Die Maschine konnte ihren eigenen Hostname einige Zeit nicht auflösen.
Ein weitere Neustart hat das Thema behoben.
Dauerhaft hat es geholfen den Namen in der Hosts Datei einzutragen.
Aber wie gesagt, mit Windows VMs auf dem gleichen Hosts gab es keine Probleme.
Sind die MAC-Adressen fest eingetragen?
Gruß
Spirit
ich hatte das tatsächlich nur mal mit einer Ubuntu Server VM, welche nach einem reboot ähnlich reagiert hat.
Da lag es tatsächlich am DNS. Die Maschine konnte ihren eigenen Hostname einige Zeit nicht auflösen.
Ein weitere Neustart hat das Thema behoben.
Dauerhaft hat es geholfen den Namen in der Hosts Datei einzutragen.
Aber wie gesagt, mit Windows VMs auf dem gleichen Hosts gab es keine Probleme.
Sind die MAC-Adressen fest eingetragen?
Gruß
Spirit
Sind die MAC-Adressen fest eingetragen?
Gruß
Spirit
Switched Hyper-V MAC-Adressen bei Reboot? Das wäre ja ein absolutes No-Go, denke eher nicht das Hyper-V so etwas macht.
Zitat von @clSchak:
Sind die MAC-Adressen fest eingetragen?
Gruß
Spirit
Switched Hyper-V MAC-Adressen bei Reboot? Das wäre ja ein absolutes No-Go, denke eher nicht das Hyper-V so etwas macht.
Sind die MAC-Adressen fest eingetragen?
Gruß
Spirit
Switched Hyper-V MAC-Adressen bei Reboot? Das wäre ja ein absolutes No-Go, denke eher nicht das Hyper-V so etwas macht.
Ich habe das Verhalten mit der Dynamischen MAC Zuweisung noch nicht ganz verstanden.
Ein Wechsel ist aber durchaus möglich wie ich festgestellt habe.