ISCSI LUN Daten kopieren
Hallo zusammen,
ich habe hier ein Testlab mit 2 ESXi. Hier sind zwei ISCSI Luns angebunden die sich auf zwei QNAPs befinden.
Auf den ISCSI Luns befinden sich die VMs.
Ich würde jetzt gerne mit meinen Windows Client auf das iSCSI Lun zugreifen um die VMs direkt wegzukopieren. Ich weiß das geht auch über den VSphere Client aber ich würde gerne wissen wie ich direkt zugreifen kann.
Ich habe mich bereits mit dem iSCSI Initiator Verbunden und das Laufwerk wird bereits im Diskmanager angezeigt.
Wie kann ich jetzt auf die Daten zugreifen?
Oder habe ich hier einen Denkfehler und das geht so gar nicht?
Ich steh gerade wirklich auf dem Schlauch.
Danke!
ich habe hier ein Testlab mit 2 ESXi. Hier sind zwei ISCSI Luns angebunden die sich auf zwei QNAPs befinden.
Auf den ISCSI Luns befinden sich die VMs.
Ich würde jetzt gerne mit meinen Windows Client auf das iSCSI Lun zugreifen um die VMs direkt wegzukopieren. Ich weiß das geht auch über den VSphere Client aber ich würde gerne wissen wie ich direkt zugreifen kann.
Ich habe mich bereits mit dem iSCSI Initiator Verbunden und das Laufwerk wird bereits im Diskmanager angezeigt.
Wie kann ich jetzt auf die Daten zugreifen?
Oder habe ich hier einen Denkfehler und das geht so gar nicht?
Ich steh gerade wirklich auf dem Schlauch.
Danke!
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20 Kommentare
Neuester Kommentar
Hi,
Wenn die LUN's im ESX als Datastore formatiert sind (mit VMFS), dann kannst Du nur über VMware gehen.
VMware Client - Quell-Datastore Browsen - Dateien auf lokale HDD herunterladen
VMware Client - Ziel-Datastore Browsen - Dateien von lokale HDD hochladen
Aver wenn zumindest einer der ESX beide LUN verbunden hat, dann ist es einfacher, diese VM direkt über den ESX zu kopieren. Entweder mit dem VMware Client --> VM klonen, oder auf der ESX Console mit "cp".
E.
Ich kann nur "In dynamischen Datenträger konvertieren..." aber damit mach ich doch den Inhalt Platt...
Ja, korrekt, tu das nicht!Wenn die LUN's im ESX als Datastore formatiert sind (mit VMFS), dann kannst Du nur über VMware gehen.
VMware Client - Quell-Datastore Browsen - Dateien auf lokale HDD herunterladen
VMware Client - Ziel-Datastore Browsen - Dateien von lokale HDD hochladen
Aver wenn zumindest einer der ESX beide LUN verbunden hat, dann ist es einfacher, diese VM direkt über den ESX zu kopieren. Entweder mit dem VMware Client --> VM klonen, oder auf der ESX Console mit "cp".
E.
Targets liegen auf der QNAP? Unter Windows kannst du mit Bordmitteln FAT/FAT32/extFAT!? und NTFS lesen. Ich schätze es wird einfach ein nicht lesbares Dateisystem sein. ESXi habe ich nie genutzt, aber es ist doch ein Linux OS als Basis und es würde mich wundern wenn die auch NTFS unterstützen.
Nachtrag: zu spät....
Grüße
Nachtrag: zu spät....
Grüße
Hallo.
ich meine mich zu erinnern, daß das auch dann nicht ratsam wäre, wenn Dein Client die Daten lesen könnte (also wenn das Dateisystem ein für Deinen normalen Windows-Client lesbares wäre, z. B. NTFS), denn bekanntlich benimmt sich ein per iSCSI-Initiator verbundenes iSCSI-Target wie eine lokale Festplatte, und diese bzw. deren Verbindung & Inhalt gehört dann exklusiv dem Gerät, das sich per Initiator mit dem Target verbunden hat. Es ist sogar zu befürchten, daß Du die Daten zerstören würdest. Du kannst es Dir so vorstellen, daß zwei PCs gleichzeitig auf die gleiche Hardwarefestplatte zugreifen wollten. Das geht nicht, ist auf diesem direkten Wege nicht vorgesehen.
Was gehen würde, wäre, die iSCSI-Verbindung jedesmal, wenn Du so eine Kopieraktion durchführen willst/mußt, am ESX(i) zu trennen. Dann kann der ESX(i) in der Zeit aber logischerweise nicht mehr auf die darauf befindlichen VMs zugreifen, so willst Du das sicherlich nicht. Würde aber auch trotzdem nicht das Problem mit dem für Windows nicht lesbaren Dateisystem lösen.
Was sind das für QNAPs? Eher Consumer bzw. etwas bessere Consumer-Geräte, oder eher solche, die hinsichtlich Austattung, Performance und Preis schon mehr in Richtung SAN zeigen? Falls ersteres, sind circa 40 MB/s ein normaler Wert, mehr leisten meine Fujitsu-Celvins (das sind umgelabelte QNAPs) auch nicht, weder per CIFS-/SMB-Share noch per iSCSI-LUN.
Viele Grüße
von
departure69
ich meine mich zu erinnern, daß das auch dann nicht ratsam wäre, wenn Dein Client die Daten lesen könnte (also wenn das Dateisystem ein für Deinen normalen Windows-Client lesbares wäre, z. B. NTFS), denn bekanntlich benimmt sich ein per iSCSI-Initiator verbundenes iSCSI-Target wie eine lokale Festplatte, und diese bzw. deren Verbindung & Inhalt gehört dann exklusiv dem Gerät, das sich per Initiator mit dem Target verbunden hat. Es ist sogar zu befürchten, daß Du die Daten zerstören würdest. Du kannst es Dir so vorstellen, daß zwei PCs gleichzeitig auf die gleiche Hardwarefestplatte zugreifen wollten. Das geht nicht, ist auf diesem direkten Wege nicht vorgesehen.
Was gehen würde, wäre, die iSCSI-Verbindung jedesmal, wenn Du so eine Kopieraktion durchführen willst/mußt, am ESX(i) zu trennen. Dann kann der ESX(i) in der Zeit aber logischerweise nicht mehr auf die darauf befindlichen VMs zugreifen, so willst Du das sicherlich nicht. Würde aber auch trotzdem nicht das Problem mit dem für Windows nicht lesbaren Dateisystem lösen.
Was sind das für QNAPs? Eher Consumer bzw. etwas bessere Consumer-Geräte, oder eher solche, die hinsichtlich Austattung, Performance und Preis schon mehr in Richtung SAN zeigen? Falls ersteres, sind circa 40 MB/s ein normaler Wert, mehr leisten meine Fujitsu-Celvins (das sind umgelabelte QNAPs) auch nicht, weder per CIFS-/SMB-Share noch per iSCSI-LUN.
Viele Grüße
von
departure69
Zitat von @departure69:
daß zwei PCs gleichzeitig auf die gleiche Hardwarefestplatte zugreifen wollten. Das geht nicht, ist auf diesem direkten Wege nicht vorgesehen.
Doch, das geht schon. Das muss nur vom OS bzw. Filesysystem unterstützt werden. Bei Windows Client OS ist das aber nicht gegeben.daß zwei PCs gleichzeitig auf die gleiche Hardwarefestplatte zugreifen wollten. Das geht nicht, ist auf diesem direkten Wege nicht vorgesehen.
ja beide ESXi (Sind HP Proliant G7) haben beide LUNS eingetragen.
Na dann ist die Sache doch geklärt.Ich habe die Standartsachen für die es zick Anleitungen gibt auch schon durchgearbeitet (vMotion, HA, Storages über RoundRobin), jetzt möchte ich aber etwas tiefer in die Materie und performance Optimierung machen.
Was hat das mit dem "wie kopieren" zu tun?
Ach so. Dann versuche es mal so:
Beim Kopieren vor dem Click auf OK oder dem Enter die Shift-Tast drücken 3x "abrakadabra" rufen.
Oder die QNAP vor einem Spiegel halten, dann wir die LUN mit Lichtgeschwindigkeit gespiegelt.
Ernst beiseite:
Die 2,4 GB/min sind bei 1 Gbit/s doch schon fast das Maximum, was man in einer realen Umgebung im Testlab erzielen kann ...
Oder
Falls Thick-VMDK:
Je nachdem, wie voll die VMDK sind, kann das Exportieren der VM als OVA und anschießendes Importieren der OVA u.U. schneller sein, weil hier nur die belegten Blöcke kopiert werden.
Beim Kopieren vor dem Click auf OK oder dem Enter die Shift-Tast drücken 3x "abrakadabra" rufen.
Oder die QNAP vor einem Spiegel halten, dann wir die LUN mit Lichtgeschwindigkeit gespiegelt.
Ernst beiseite:
Die 2,4 GB/min sind bei 1 Gbit/s doch schon fast das Maximum, was man in einer realen Umgebung im Testlab erzielen kann ...
Oder
Falls Thick-VMDK:
Je nachdem, wie voll die VMDK sind, kann das Exportieren der VM als OVA und anschießendes Importieren der OVA u.U. schneller sein, weil hier nur die belegten Blöcke kopiert werden.
Zitat von @Spirit-of-Eli:
40mb/s ist doch nicht fast das Maximum.
Ich komme derzeit auf 70mb/s welche ich, trotz Protokoll Overhead und SMB, noch zu wenig finde.
Ja, ok. Ich bezog mich auf random (viele kleine Dateien).40mb/s ist doch nicht fast das Maximum.
Ich komme derzeit auf 70mb/s welche ich, trotz Protokoll Overhead und SMB, noch zu wenig finde.
Hier is es aber wegen der großen VMDK eher sequentiell.
Aber selbst dann kann bei einem Billig-Switch und/oder -NIC im Testlab schnell der Kanal dicht sein.