Kabel Deutschland - Internetanschluss auf zwei Wohnungen im gleichen Haus via VLAN splitten
Moin,
da ich Netzwerktechnisch nur Basiswissen vorzeigen kann und hier kluge Köpfe anzutreffen sind will ich mal folgendes zum Besten geben. ;)
Ein Kabel Deutschland Anschluss soll gesplittet werden.
Mein Grundgedanke ist folgender.
Ziel ist eine transparente Teilung des Internetanschlusses die von den Fritzbox Besitzern nicht wahrgenommen wird.
Primär geht es um die Funktionserhaltung des Internetzugangs bzw. der dazugehörigen Fritbox funktionalitäten z.B. port forwarding VoiP QOS etc.
Telefonie wird über das Kabel Modem geführt d.h. die Telefone werden direkt daran angeschlossen. (Ich hoffe das bleibt so ... sonst wachsen mir graue Haare :D)
da ich Netzwerktechnisch nur Basiswissen vorzeigen kann und hier kluge Köpfe anzutreffen sind will ich mal folgendes zum Besten geben. ;)
Ein Kabel Deutschland Anschluss soll gesplittet werden.
Mein Grundgedanke ist folgender.
Hausanschluss im Keller
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0815 Cisco Kabel Modem von KDG (Ist als Modem only konfiguriert)
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Netgear GS105E-200PES (sollte Layer 3 fähig sein)
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VLAN1 VLAN2
192.168.0.0/24 192.168.1.0/24
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Fritzbox1 Fritzbox2
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Endgeräte Endgeräte
Ziel ist eine transparente Teilung des Internetanschlusses die von den Fritzbox Besitzern nicht wahrgenommen wird.
Primär geht es um die Funktionserhaltung des Internetzugangs bzw. der dazugehörigen Fritbox funktionalitäten z.B. port forwarding VoiP QOS etc.
Telefonie wird über das Kabel Modem geführt d.h. die Telefone werden direkt daran angeschlossen. (Ich hoffe das bleibt so ... sonst wachsen mir graue Haare :D)
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16 Kommentare
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Kann nicht funktionieren.
Du brauchst einen Router hinter dem Modem.
grund:
woher soll KDG wissen, welcher von den beiden Fritzboxen denn der richtige ist? In der regel lassen die nur einen Client hinter dem Modem zu.
lks
PS. Sicher, daß die Cisco wirklich "nur" ein Modem ist?
nachtrag: Da steht nichts von Level-3 (aka Routing).
Du brauchst einen Router hinter dem Modem.
grund:
woher soll KDG wissen, welcher von den beiden Fritzboxen denn der richtige ist? In der regel lassen die nur einen Client hinter dem Modem zu.
lks
PS. Sicher, daß die Cisco wirklich "nur" ein Modem ist?
nachtrag: Da steht nichts von Level-3 (aka Routing).

Die Frage sollte erst einmal lauten, ob dies überhaupt rechtens ist.
Wer haftet überhaupt für den Anschluss?
"[...] Telekommunikationsanlagen [...] die ihrer Form nach einen anderen Gegenstand vortäuschen oder die mit Gegenständen des täglichen Gebrauchs verkleidet sind und auf Grund dieser Umstände oder auf Grund ihrer Funktionsweise in besonderer Weise geeignet und dazu bestimmt sind, das nicht öffentlich gesprochene Wort eines anderen von diesem unbemerkt abzuhören [...]
§ 148 Abs. 1 Satz 1 TKG
Mit Freiheitsstrafe bis zu zwei Jahren oder mit Geldstrafe wird bestraft, wer [...] entgegen § 90 Abs. 1 Satz 1 eine dort genannte [...] Telekommunikationsanlage besitzt oder [...] sonst in den Geltungsbereich dieses Gesetzes verbringt.
Zu all dem kommt noch hinzu, dass dein Netgear GS105E-200PES unmanaged ist und ergo "Nichts kann" außer switchen.
Ein VLAN ist auch nicht zwingend notwendig, da man über den Internet Port des Routers normalerweise nicht in das dahinter liegenden LAN routen kann.
LG
Wer haftet überhaupt für den Anschluss?
Zitat von @sheld0r:
Ziel ist eine transparente Teilung des Internetanschlusses die von den Fritzbox Besitzern nicht wahrgenommen wird.
§ 90 Abs. 1 Satz 1 TKGZiel ist eine transparente Teilung des Internetanschlusses die von den Fritzbox Besitzern nicht wahrgenommen wird.
"[...] Telekommunikationsanlagen [...] die ihrer Form nach einen anderen Gegenstand vortäuschen oder die mit Gegenständen des täglichen Gebrauchs verkleidet sind und auf Grund dieser Umstände oder auf Grund ihrer Funktionsweise in besonderer Weise geeignet und dazu bestimmt sind, das nicht öffentlich gesprochene Wort eines anderen von diesem unbemerkt abzuhören [...]
§ 148 Abs. 1 Satz 1 TKG
Mit Freiheitsstrafe bis zu zwei Jahren oder mit Geldstrafe wird bestraft, wer [...] entgegen § 90 Abs. 1 Satz 1 eine dort genannte [...] Telekommunikationsanlage besitzt oder [...] sonst in den Geltungsbereich dieses Gesetzes verbringt.
Zu all dem kommt noch hinzu, dass dein Netgear GS105E-200PES unmanaged ist und ergo "Nichts kann" außer switchen.
Ein VLAN ist auch nicht zwingend notwendig, da man über den Internet Port des Routers normalerweise nicht in das dahinter liegenden LAN routen kann.
LG
Zitat von @sheld0r:
Den Wisch von Netgear hab ich auch schon durchgewühlt und in der Tat steht da kein Wort von Layern welcher Art auch immer.
Aber wenn ich den Switch in diversen Online Shops ansehen steht in 90% der Fälle Layer 2/3 ... daher gehe ich davon aus dass
dieser Level 3 und somit routing kann. ;)
Oder bin ich da etwas naiv?
Den Wisch von Netgear hab ich auch schon durchgewühlt und in der Tat steht da kein Wort von Layern welcher Art auch immer.
Aber wenn ich den Switch in diversen Online Shops ansehen steht in 90% der Fälle Layer 2/3 ... daher gehe ich davon aus dass
dieser Level 3 und somit routing kann. ;)
Oder bin ich da etwas naiv?
Ja.
Da steht nur, daß der als Level-3 Service einen DHCP-Client hat. mehr ist da mit level-3 nicht.
Wenn man so etwas sicher wissen will, sollte man sich imerm das Datenblatt des Gerätes anschauen.
lks
PS: Das Netgear hat zwar einige Gutsel, aber ist trotzdem nichts weiter als ein weiterer Baumarktswitch.

@Lochkartenstanzer
Wenn du meinst
Zumindest ich wäre bei so etwas richtig vorsichtig und würde mich vorher über mögliche Konsequenzen informieren.
Wenn der Anschluss dem TO gehört, dann wird er auch als Erster angezeigt, falls der Anschluss zu einem illegale Zweck missbraucht wurde. Dann nachzuweisen, dass der Mieter(?) der eigentliche Übeltäter war könnte sich schwierig erweisen.
LG
Wenn du meinst
Zumindest ich wäre bei so etwas richtig vorsichtig und würde mich vorher über mögliche Konsequenzen informieren.
Wenn der Anschluss dem TO gehört, dann wird er auch als Erster angezeigt, falls der Anschluss zu einem illegale Zweck missbraucht wurde. Dann nachzuweisen, dass der Mieter(?) der eigentliche Übeltäter war könnte sich schwierig erweisen.
LG
Zitat von @sheld0r:
@89460
In dem Fall haben die 'Bewohner' das unter sich geklärt.
Ich soll das als 'IT Mensch' soll das lediglich verkabeln und bei VLAN und Routing schwirren dann so die ein oder
anderne ? um meinen Kopf. ;)
@89460
In dem Fall haben die 'Bewohner' das unter sich geklärt.
Ich soll das als 'IT Mensch' soll das lediglich verkabeln und bei VLAN und Routing schwirren dann so die ein oder
anderne ? um meinen Kopf. ;)
Also: eine ordentlichen Router an das Modem hängen udn üerb den dann die VLANS verteilen. Ob die Leute dann eien fritzbox noch hintendranklemmen oder nicht sei denen überlassen.
lks
Zitat von @89460:
Wenn der Anschluss dem TO gehört, dann wird er auch als Erster angezeigt, falls der Anschluss zu einem illegale Zweck
missbraucht wurde. Dann nachzuweisen, dass der Mieter(?) der eigentliche Übeltäter war könnte sich schwierig
erweisen.
Wenn der Anschluss dem TO gehört, dann wird er auch als Erster angezeigt, falls der Anschluss zu einem illegale Zweck
missbraucht wurde. Dann nachzuweisen, dass der Mieter(?) der eigentliche Übeltäter war könnte sich schwierig
erweisen.
Das ist das Risiko des AAnschlußinhabers, aber rechtlich nciht zu beanstanden.
lks
Zitat von @sheld0r:
Es wäre von Vorteil wenn an der bestehenden Verkabelung in den jeweiligen Wohnungen nichts geändert werden müsste.
Es wäre von Vorteil wenn an der bestehenden Verkabelung in den jeweiligen Wohnungen nichts geändert werden müsste.
Habe ich doch schon oben Geschrieben: zwischen den nNetgear und dem Cisco-Modem kommt ein Router, z.B. eine weiter Fritzbox oder ein Microtik. udn alles wird gut.
lks
Vermutlich ist das Modem mehr als ein Modem und verteilt IPs.
Dann brauchst du nur mehr die beiden Firtzboxen anschließen. Eine weitere Konfiguration ist unnötig.
Die FBs bekommen die IPs vom "Modem"
Die Endgeräte bekommen die IPs von den FBs.
Die FBs mit ihren WAN-Schnittstellen können sich sehen und man könnte via Ferwartung dran, aber nicht drüber.
Das VLAN ist unnötig.
Gruß
Netman
Dann brauchst du nur mehr die beiden Firtzboxen anschließen. Eine weitere Konfiguration ist unnötig.
Die FBs bekommen die IPs vom "Modem"
Die Endgeräte bekommen die IPs von den FBs.
Die FBs mit ihren WAN-Schnittstellen können sich sehen und man könnte via Ferwartung dran, aber nicht drüber.
Das VLAN ist unnötig.
Gruß
Netman
Hi,
Die Lösung von MrNetman ist vermutlich die einfachste.
Port Forwarding und dürfte ein Problem werden, weil du 2x Nat betrieben musst, da du von KD vermutlich nur eine externe IP bekommst. Erstes NAT macht das Modem bzw der Router der auf die beiden Fritten verteilt. Zweites NAT machen dann die Fritten selber.
Die einzelnen Parteien können dann Port-Forwarding auf den Fritzboxen zwar einstellen, aber du musst am Kabelmodem/Router der davor hängt auch jeweils passend dazu einstellen.
Mit freundlichen Grüßen
Cthluhu
Edit: gröbere Tippfehler entfernt.
Die Lösung von MrNetman ist vermutlich die einfachste.
Port Forwarding und dürfte ein Problem werden, weil du 2x Nat betrieben musst, da du von KD vermutlich nur eine externe IP bekommst. Erstes NAT macht das Modem bzw der Router der auf die beiden Fritten verteilt. Zweites NAT machen dann die Fritten selber.
Die einzelnen Parteien können dann Port-Forwarding auf den Fritzboxen zwar einstellen, aber du musst am Kabelmodem/Router der davor hängt auch jeweils passend dazu einstellen.
Zitat von @sheld0r:
Bin gerade am Überlegen ob ich mir das antun will ... sowas wird einen bestimmt noch verfolgen ... Ó.ò
Aus obigen Grund bestimmt.Bin gerade am Überlegen ob ich mir das antun will ... sowas wird einen bestimmt noch verfolgen ... Ó.ò
Mit freundlichen Grüßen
Cthluhu
Edit: gröbere Tippfehler entfernt.
Hi!
Ein Chinaswitch für 5 Euro dranhängen: Nach meiner Erfahrung sind alle neuen Cisco Modems von den Kabelnetzbetreibern keine reinen Modems mehr, wie es der Kollege @MrNetman ja schon anmerkte, sondern es sind Router.
mrtux
Ein Chinaswitch für 5 Euro dranhängen: Nach meiner Erfahrung sind alle neuen Cisco Modems von den Kabelnetzbetreibern keine reinen Modems mehr, wie es der Kollege @MrNetman ja schon anmerkte, sondern es sind Router.
Aber die ganze Sache hat sich vermutlich erledigt ... hab ihm grade eben noch die rechtlichen Bedenken unter die Nase gerieben und
vermutlich lassen die das nun doch sein und jeder holt sich seinen eigenen Anschluss. :D
Rechtlich ist in der letzten Zeit doch einiges in Bewegung geraten, weil viele Leute gerne freies WLAN anbieten würden, die Politik auch langsam aus dem Dauerschlaf erwacht und die Rechtslage mit der Störerhaftung steht dem eigentlich ja komplett entgegen. Es gab ja auch schon einige Urteile zu dem Thema, wo vereinzelt Gerichte schon für den Anschlussinhaber und gegen die Vertreter der Film-und Musikindustrie entschieden hatten. Und nach dem ganzen Theater um das Thema Redtube Abmahnungen sieht man ja schon wie seriös solche Abmahnungen letztendlich sein können. Meiner Meinung nach hat das Thema Abmahnungen gegen Privatleute wegen Urheberrechtsverletzungen den Ruf einer ganzen Berufsgruppe in Deutschland nachhaltig geschädigt, denn ursprünglich wurden Abmahnungen dazu geschaffen, um im gewerblichen Bereich Mitbewerber außergerichtlich in die Schranken zuweisen und nicht um damit Geld wie am Fliessband von zigtausenden unbescholtener Privatleute abzugreifen, deren Kids oftmals gar nicht wussten, dass ihr Download-Verhalten ein Vergehen darstellt. Das Thema betrifft ja meinst eh nur Zivilverfahren ums Urheberrecht. Bei schweren Straftaten ermittelt sowieso die Kripo und die räumen bei einem stichhaltigen Verdacht u.U. gleich beide Buden aus, kassieren alle Rechner ein und dann ist meist eh schnell klar wer schuldig ist und wer nicht, von daher ist die gemeinsame Nutzung eines Internetzuganges in Zukunft vielleicht auch wieder gefahrlos möglich, sofern es die AGBs des Providers überhaupt erlauben.vermutlich lassen die das nun doch sein und jeder holt sich seinen eigenen Anschluss. :D
mrtux