8
Kabelanschluss - Eigenes Modem - Routerfreiheit
Hallo zusammen,
aufgrund eines anstehenden Wohnungswechsels, wo leider kein VDSL verfügbar ist, muss ich wohl oder übel zum Kabelnetz (Vodafone) wechseln und bräuchte mal ein paar Ratschläge. Ich bin im DSL Bereich aufgewachsen und dementsprechend sind meine Erfahrungen mit Kabelnetzen relativ begrenzt. Was mit aber aufgefallen ist, dass die Anbieter teilweise ziemlich sonderbare Dinge tun ;).
Aktuell betreibe ich ein VDSL Modem und dahinter einen Edgerouter Lite, dieser bekommt dann DualStack IPv4 und IPv6 und alles ist gut
.
Im Kabelnetz scheint das jetzt wohl leider nicht mehr so leicht zu sein. Hier wird nur noch DS-Lite gefahren und man hat folglich nur noch eine Private IPv4 und eine Public IPv6 Adresse, wenn ich das richtig verstanden habe. Dies ist im Grunde kein Problem, da ich sowieso vorwiegend IPv6 nutze, um meine Geräte zu Hause zu erreichen. Jetzt habe ich gelesen, dass man die entsprechenden "KabelRouter" auch in den BridgeModus setzen kann und diese als reines Modem fungieren, so wie auch bei VDSL. Allerdings soll es dann kein IPv6 mehr geben und nur noch die DS-LITE IPv4 IP, mit der man extern absolut nichts anfangen kann. Stimmt das?
Hat jemand schonmal versucht sein "KabelRouter" in den BridgeMode zu setzen und dann mit RadVD entsprechende DHCPv6 Prefix Delegation Requests zu senden? Erhält man dann dennoch eine IPv6, oder wird das seitens Kabeldeutschland für diesen Anschluss dann komplett deaktiviert?
Und gibt es mittlerweile eigentlich einfache Kabelmodems, wo man dann seinen eigenen Router hinter hängen kann, und IPv6 nicht deaktiviert wird? Mal abgesehen von FritzBoxen?
Über Antworten wäre ich sehr dankbar.
aufgrund eines anstehenden Wohnungswechsels, wo leider kein VDSL verfügbar ist, muss ich wohl oder übel zum Kabelnetz (Vodafone) wechseln und bräuchte mal ein paar Ratschläge. Ich bin im DSL Bereich aufgewachsen und dementsprechend sind meine Erfahrungen mit Kabelnetzen relativ begrenzt. Was mit aber aufgefallen ist, dass die Anbieter teilweise ziemlich sonderbare Dinge tun ;).
Aktuell betreibe ich ein VDSL Modem und dahinter einen Edgerouter Lite, dieser bekommt dann DualStack IPv4 und IPv6 und alles ist gut
.Im Kabelnetz scheint das jetzt wohl leider nicht mehr so leicht zu sein. Hier wird nur noch DS-Lite gefahren und man hat folglich nur noch eine Private IPv4 und eine Public IPv6 Adresse, wenn ich das richtig verstanden habe. Dies ist im Grunde kein Problem, da ich sowieso vorwiegend IPv6 nutze, um meine Geräte zu Hause zu erreichen. Jetzt habe ich gelesen, dass man die entsprechenden "KabelRouter" auch in den BridgeModus setzen kann und diese als reines Modem fungieren, so wie auch bei VDSL. Allerdings soll es dann kein IPv6 mehr geben und nur noch die DS-LITE IPv4 IP, mit der man extern absolut nichts anfangen kann. Stimmt das?
Hat jemand schonmal versucht sein "KabelRouter" in den BridgeMode zu setzen und dann mit RadVD entsprechende DHCPv6 Prefix Delegation Requests zu senden? Erhält man dann dennoch eine IPv6, oder wird das seitens Kabeldeutschland für diesen Anschluss dann komplett deaktiviert?
Und gibt es mittlerweile eigentlich einfache Kabelmodems, wo man dann seinen eigenen Router hinter hängen kann, und IPv6 nicht deaktiviert wird? Mal abgesehen von FritzBoxen?
Über Antworten wäre ich sehr dankbar.
Auf Facebook teilen
Auf Twitter teilen
Auf Reddit teilen
Auf Linkedin teilenBitte markiere auch die Kommentare, die zur Lösung des Beitrags beigetragen haben
Content-ID: 383860
Url: https://administrator.de/contentid/383860
Ausgedruckt am: 17.11.2024 um 01:11 Uhr
8 Kommentare
Neuester Kommentar
Ich bin bei Vodafone.
1. Ich benutze den Bridgemode mit dem Normalen Router (Schwarze Box irgendwas). Dieser stellt Die eine ganz normale IPv4 Adresse zur Verfügung. Zumindest bei mir, damit ist VPN etc. keine Problem. Ich betreibe da z.B. meine Pfsense dran. Allerdings ganz wichtig leider unterstützt Vodafone soweit ich weiß immer noch kein Dualstack im Bridgemode das heißt keinerlei IPv6
die PFsense hat zwar den Client aktiviert bekommt aber nichts. Vielleicht wirds ja irgendwann was.
2. Ich betreue noch einen weiteren Anschluss dort haben wir die Fritzbox von Vodafone direkt bekommen aufgrund des Tarifes (400). Und ich kann sagen nach dem letzten Firmware update läuft das Ding nochmal doppelt geil. Echtes Dualstack gab es nach einem längeren Telefonat mit dem Support, haben ein wenig rum geheult das VPN mit dem Handy nicht geht und noch irgendwas z.B. AB abhören oder so was. Nicht direkt danach gefragt aber dann mussten die es aktivieren. Und seit dem og. Update sind auch die vier TV-Tuner verfügbar und stehen dem TVHeadend Server zur Verfügung :D Und alle weiteren Vorzüge der Fritzbox dürften ja hier allgemein bekannt sein.
1. Ich benutze den Bridgemode mit dem Normalen Router (Schwarze Box irgendwas). Dieser stellt Die eine ganz normale IPv4 Adresse zur Verfügung. Zumindest bei mir, damit ist VPN etc. keine Problem. Ich betreibe da z.B. meine Pfsense dran. Allerdings ganz wichtig leider unterstützt Vodafone soweit ich weiß immer noch kein Dualstack im Bridgemode das heißt keinerlei IPv6
die PFsense hat zwar den Client aktiviert bekommt aber nichts. Vielleicht wirds ja irgendwann was.2. Ich betreue noch einen weiteren Anschluss dort haben wir die Fritzbox von Vodafone direkt bekommen aufgrund des Tarifes (400). Und ich kann sagen nach dem letzten Firmware update läuft das Ding nochmal doppelt geil. Echtes Dualstack gab es nach einem längeren Telefonat mit dem Support, haben ein wenig rum geheult das VPN mit dem Handy nicht geht und noch irgendwas z.B. AB abhören oder so was. Nicht direkt danach gefragt aber dann mussten die es aktivieren. Und seit dem og. Update sind auch die vier TV-Tuner verfügbar und stehen dem TVHeadend Server zur Verfügung :D Und alle weiteren Vorzüge der Fritzbox dürften ja hier allgemein bekannt sein.
Moin,
wäre ggf ein Business-Tarif (mit fester IP) eine Lösungsmöglichkeit?
Gruß
wäre ggf ein Business-Tarif (mit fester IP) eine Lösungsmöglichkeit?
Gruß
Hallo,
die neuen Anschlüsse bekommen volles IPv4 nur bei Business-Tarifen für 5 Euro Aufpreis.
Bei der letzten Störung haben Sie meinem Stiefsohn eine „Prüfgebühr“ von 100 Euro angeboten. Der Support wird weitestgehend auf die Community abgewälzt. Wenn Du bei der Nutzung eigener Router überhaupt noch Support bekommst...
Gruß,
Jörg
die neuen Anschlüsse bekommen volles IPv4 nur bei Business-Tarifen für 5 Euro Aufpreis.
Bei der letzten Störung haben Sie meinem Stiefsohn eine „Prüfgebühr“ von 100 Euro angeboten. Der Support wird weitestgehend auf die Community abgewälzt. Wenn Du bei der Nutzung eigener Router überhaupt noch Support bekommst...
Gruß,
Jörg
Moin
Vodafone erlaubt dir eigene Kabelmodems bzw. -router, wenn die Eurodocsis 3.0 beherrschen.
Hier kann man das nachlesen.
Die schlechte Nachricht: Es gibt in DE aktuell außer Fritzboxen (6430/6490/6590) nix passendes zu kaufen.
Und die Kabelfritzboxen beherrschen keinen Bridgemodus (mehr).
Gebrauchte Cisco-Modems braucht man sich gar nicht erst zuzulegen. Die registriert Vodafone nicht, mit dem Hinweis, dass sie Eigentum von Vodafone und einem anderen Kunden zugeordnet sind. Mit Glück könnte man ein Modem eines Kunden eines anderen Kabelanbieters auftreiben und mit noch mehr Glück bekommt man das am Vodafone Kabelanschluss registriert.
Die Firma Arris soll passende Produkte im Portfiolio haben.
Leider habe ich keinen Reseller für diese Teile finden können, als ich vor ein paar Wochen danach gesucht habe.
Viele Dinge, die Fritzboxen können, sind nur auch auf den ersten Blick oder für den einfachen Heimanwender Vorzüge.
Vodafone erlaubt dir eigene Kabelmodems bzw. -router, wenn die Eurodocsis 3.0 beherrschen.
Hier kann man das nachlesen.
Die schlechte Nachricht: Es gibt in DE aktuell außer Fritzboxen (6430/6490/6590) nix passendes zu kaufen.
Und die Kabelfritzboxen beherrschen keinen Bridgemodus (mehr).
Gebrauchte Cisco-Modems braucht man sich gar nicht erst zuzulegen. Die registriert Vodafone nicht, mit dem Hinweis, dass sie Eigentum von Vodafone und einem anderen Kunden zugeordnet sind. Mit Glück könnte man ein Modem eines Kunden eines anderen Kabelanbieters auftreiben und mit noch mehr Glück bekommt man das am Vodafone Kabelanschluss registriert.
Die Firma Arris soll passende Produkte im Portfiolio haben.
Leider habe ich keinen Reseller für diese Teile finden können, als ich vor ein paar Wochen danach gesucht habe.
Zitat von @UnbekannterNR1:
Und seit dem og. Update sind auch die vier TV-Tuner verfügbar und stehen dem TVHeadend Server zur Verfügung :D Und alle weiteren Vorzüge der Fritzbox dürften ja hier allgemein bekannt sein.
Wer eine Firewall oder einen Business-Router an seinem Kabelanschluss betreibt, dem sind die weitere Vorzüge ziemlich egal.Und seit dem og. Update sind auch die vier TV-Tuner verfügbar und stehen dem TVHeadend Server zur Verfügung :D Und alle weiteren Vorzüge der Fritzbox dürften ja hier allgemein bekannt sein.
Viele Dinge, die Fritzboxen können, sind nur auch auf den ersten Blick oder für den einfachen Heimanwender Vorzüge.
Zitat von @117471:
Der Support wird weitestgehend auf die Community abgewälzt. Wenn Du bei der Nutzung eigener Router überhaupt noch Support bekommst...Jörg
[OT]
In diese Richtung driftet aber auch die Telekom ab. Eine Online Support-Suche führt in der Regel erst mal zu Telekomhilft Community. Und da fangt man zwangsläufig an zu stöbern, wenn man in der Warteschleife hängt....
Zitat von @117471:
Hallo,
Wenn Du bei der Nutzung eigener Router überhaupt noch Support bekommst...
Support bekommst du auf den Anschluss schon, musst dafür jedoch den Kabelrouter von Vodafone anschließen:Hallo,
Wenn Du bei der Nutzung eigener Router überhaupt noch Support bekommst...
Guggst du hier: Ich möchte ein eigenes Gerät nutzen. Warum brauche ich euer Gerät?
Hallo,
Das, was Du beschreibst, ist eine Entstörung - kein Support. Sobald auch nur der Verdacht besteht, dass Du beim Renovieren versehentlich etwas Farbe auf das Coax-Kabel gekleckert hast, wird das auch noch in 24 Jahren als Ausrede für die Verweigerung jeglicher "Dienst"leistungen herhalten.
Was auch nicht wundert - woher sollen die bei ihren Arbeitskonditionen denn Fachkräfte nehmen. Wenn man seine wirtschaftlichen Risiken auf die Mitarbeiter abwälzt, bekommt man halt maximal Neinsager und Kundenabwimmler
Gruß,
Jörg
P.S.: Habe mal in einem Laden gearbeitet, der ein paar "Manager" von Vodafone eingestellt hat. Ich fand' es immer ziemlich krass, was für Gedanken und Wertevorstellungen die mitgebracht haben.
Das, was Du beschreibst, ist eine Entstörung - kein Support. Sobald auch nur der Verdacht besteht, dass Du beim Renovieren versehentlich etwas Farbe auf das Coax-Kabel gekleckert hast, wird das auch noch in 24 Jahren als Ausrede für die Verweigerung jeglicher "Dienst"leistungen herhalten.
Was auch nicht wundert - woher sollen die bei ihren Arbeitskonditionen denn Fachkräfte nehmen. Wenn man seine wirtschaftlichen Risiken auf die Mitarbeiter abwälzt, bekommt man halt maximal Neinsager und Kundenabwimmler
Gruß,
Jörg
P.S.: Habe mal in einem Laden gearbeitet, der ein paar "Manager" von Vodafone eingestellt hat. Ich fand' es immer ziemlich krass, was für Gedanken und Wertevorstellungen die mitgebracht haben.
Zitat von @117471:
Hallo,
Das, was Du beschreibst, ist eine Entstörung - kein Support. Sobald auch nur der Verdacht besteht, dass Du beim Renovieren versehentlich etwas Farbe auf das Coax-Kabel gekleckert hast, wird das auch noch in 24 Jahren als Ausrede für die Verweigerung jeglicher "Dienst"leistungen herhalten.
Da habe ich gänzlich andere Erfahrungen gemacht.Hallo,
Das, was Du beschreibst, ist eine Entstörung - kein Support. Sobald auch nur der Verdacht besteht, dass Du beim Renovieren versehentlich etwas Farbe auf das Coax-Kabel gekleckert hast, wird das auch noch in 24 Jahren als Ausrede für die Verweigerung jeglicher "Dienst"leistungen herhalten.
