kaloschke
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Konfiguration für kleinen Server

Hi,

einige Infos vorweg. Ich bin Administrator an einem Gymnasium (ambitionierter Laie) und möchte für unser Verwaltungsnetz einen Windows Server aufsetzten, der bei einem Ausfall einigermaßen schnell wieder einsatzbereit sein sollte. Im Laufe des Jahres wird es wohl eine Hochverfügbarkeitslösung von Seiten der Stadt geben, solange kann ich aber nicht warten, da unser jetziges System abgeraucht ist und derzeit nur eine Notfall-Lösung im Einsatz ist.

Meine Vorstellung geht für einen Kostenrahmen bis ca. 1500 Euro in folgende Richtung:

Serverboard mit Xeon E3-1220l-v3
32 GB Speicher (kein EEC)
2 WD Red 1 TB im Raid 1
1 WD Red 2 TB für Backup

Unter W2012R2 (Lizenzen liegen vor) sollten dann unsere bisherigen physischen AD und ISA-Server virtuell unter Hyper-V laufen. Die VMs sollen dann regelmäßig gesichert werden, so dass sie bei einem Ausfall relativ schnell wieder einsatzbar sind.

Sind die Überlegungen so sinnvoll?

Gruß Kaloschke

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Pjordorf
Pjordorf 29.12.2013 um 19:25:41 Uhr
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Hallo,

Zitat von @kaloschke:
Unter W2012R2 (Lizenzen liegen vor) sollten dann ISA-Server virtuell unter Hyper-V laufen
Dir ist klar das du für den ISA keinen Server 2012R2 (auch keinen 2012) verwenden kannst. Dein ISA kann nicht in einem 64Bit OS korrekt laufen.

Gruß,
Peter
keine-ahnung
keine-ahnung 29.12.2013 um 19:38:12 Uhr
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Zitat von @kaloschke:

Moin,
Serverboard mit Xeon E3-1220l-v3
nun ja,
32 GB Speicher (kein EEC)
kein ECC?
2 WD Red 1 TB im Raid 1
1 WD Red 2 TB für Backup
Das sind Spass-Platten fürs NAS daheim .... und Backup im System? Was passiert, wenn die Büchse mal sprichwörtlich abraucht? Ich weiss nicht, wie wichtig der Server ist (als ich auf der Penne war, hatten meine Pauker so was gar nicht - das machte auch Korrekturen im Klassenbuch viel einfacher face-wink), aber es kommt halt noch dazu:
- redundantes Netzteil sinnvoll?
- vernünftige Backuplösung - Du willst ja schnell wieder herstellen ...

In dem Preisrahmen wird es eher schwierig, aber wozu brauchst Du bspw. 32Gig RAM, wenn das Teil nur den DC machen soll?

LG, Thomas
108012
108012 29.12.2013 um 19:44:58 Uhr
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Serverboard mit Xeon E3-1220l-v3
Gibt es von SuperMicro zu Haufe
32 GB Speicher (kein EEC)
Also ECC würde ich immer nehmen wollen wenn dann eben weniger.
2 WD Red 1 TB im Raid 1
Aber wirklich nur für ein halbes Jahr!
1 WD Red 2 TB für Backup
Lieber zwei Externe USB 3.0 HDD

Gruß
Dobby
DerWoWusste
DerWoWusste 29.12.2013 um 19:58:03 Uhr
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Hi Peter.

Dein ISA kann nicht in einem 64Bit OS korrekt laufen
Er schreibt doch von Virtualisierung.
kaloschke
kaloschke 29.12.2013 um 22:51:14 Uhr
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Danke für Eure Antworten

- Ja, der ISA läuft auf W2003. Würde ich so virtualisieren wollen
- Wenn 32GB zu viel sind, nehme ich gerne auch weniger.
- Ok. Backup besser extern
- halbes Jahr war nur so ne Ansage. Kann auch länger dauern. Ich will für begrenzte Zeit was halbwegs stabiles. Da reichen die WDs wohl. Wenn große Lösung kommt, kann Hardware immer noch als Desktop genutzt werden
- da es nicht für die Ewigkeit ist, dachte ich EEC wäre überdimensioniert
108012
108012 29.12.2013 um 22:57:42 Uhr
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Wenn die "große Lösung" kommt, kann man den kleinen Server ja noch zu anderen Zwecken nutzen,
das soll ja auch nicht das Problem sein nur bei einem Server würde ich immer ECC Speicher haben
wollen, weil ich damit auf der sicheren Seite bin und bei den heutigen Preisen sollte das auch nicht das
Problem darstellen denke ich mir, oder?

Gruß
Dobby
kaloschke
kaloschke 30.12.2013 um 08:42:00 Uhr
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OK, dann ECC.

Noch eine Frage zum Arbeitsspeicher. Wenn auf der Hardware der W2012R2 mit 2 Hyper-Vs (AD + File- und Printserver sowie ISA) läuft, sind dann 16 GB ausreichend oder besser 32 GB?

Gruß Kaloschke
jhinrichs
jhinrichs 30.12.2013 um 12:17:24 Uhr
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Moin,

für AD, File- und Printserver sollten, sofern es kein SBS wird, der auch noch Exchange und Sharepoint mitbringt, 8GB reichen. 4GB für den 2003er ISA, dann bleiben bei 16GB noch 4GB für den Host, was auch reichen sollte. 32GB sind natürlich besser, zumal die Erfahrung zeigt, dass dann doch noch weitere VMs dazukommen....

Wichtig ist eine eigene physische Netzwerkverbindung für die VMs, zumindest für den Domaincontroller. Wenn es da hakt, hakt es bei anderen Diensten auch, die Abfragen an das AD stellen. Wenn die Filedienste intensiv genutzt werden, würde ich den File- und Printserver, je nach Nutzeranzehl, auf eine eigene VM, auch mit eigener Netzwerkkarte, auslagern. Wenn Du W2012R2 ab der Standardedition einsetzt, hast Du ja genügend Lizenzen für 2 virtuelle Umgebungen. Und dann sind 32GB sowieso besser.

Grüße
108012
108012 30.12.2013 um 12:18:45 Uhr
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OK, dann ECC.
Geh mal los und kauf Dir eine c´t die heute erscheint, dort steht auch etwas über Server drin, und in der Regel
kann man dort immer noch einmal das Eine oder das Andere an Informationen "aufschnappen" was sich lohnt.

Noch eine Frage zum Arbeitsspeicher.
Na dann mal los.

Wenn auf der Hardware der W2012R2 mit 2 Hyper-Vs (AD + File- und Printserver sowie ISA) läuft,
sind dann 16 GB ausreichend oder besser 32 GB?
Pro Server rechnet man 2 - 4 GB RAM aber dass kann auch stark variieren und sich vor
allem in der Leistung & Geschwindigkeit bemerkbar machen.
Und dann noch einmal 2 - 4 GB für jede VM, aber auch das kann wieder stark variieren
und kommt immer darauf an was man denn für Protokolle und Dienste einsetzt.

Also ich hätte lieber zu viel als zu wenig RAM und erst recht in einem Server.

Gruß
Dobby
kaloschke
kaloschke 30.12.2013 um 14:40:51 Uhr
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CT kaufen brauch ich nicht. Habe Abo face-smile

Dann komme ich bei 2 VMs also mit 16 GB gut hin.

Danke
108012
108012 30.12.2013 um 14:49:18 Uhr
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Dann komme ich bei 2 VMs also mit 16 GB gut hin.
Rein theoretisch schon, denn das wir Dir hier dazu geschrieben haben sind
nur theoretische Richtwerte bzw. Untergrenzen, wenn Du nun aber zu wenig
eingebaut hast wirst Du (Ihr) das schon recht schnell selber merken!

Normalerweise würde ich das aber so einmal bejahen wollen.
- 2 GB bis 4 GB für den "Host"
- 2 GB bis 4 GB je VM

Gruß
Dobby
Pjordorf
Pjordorf 30.12.2013 um 15:26:42 Uhr
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Hallo,

Zitat von @kaloschke:
Dann komme ich bei 2 VMs also mit 16 GB gut hin.
Sollte so sein. Außer.... es geht auch mit nur 8GB oder gar nur 4 GB .... hängt halt davon ab ob .....face-smile Aber das kannst nur du wissen. Der einzige Ersatz für RAM = noch mehr RAM. Oder möchtest du hier weiter um RAM feilschen wie auf einen Basar? face-smile
Auch ich würde da 32 GB RAM ECC nehmen. Dort sicnd schneller weitere VMs drauf als du die sichern kannstface-smile

Gruß,
Peter
Dirmhirn
Dirmhirn 30.12.2013 um 17:46:04 Uhr
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Hi!

Wenn er auf deiner Hardware läuft würde ich dir zu einem Vmware ESXi statt Hyper-V raten. gibt es ebenfalls eine kostenlose Version und ist meiner Meinung nach viel einfacher zu administrieren als der Hyper-V. (oder hat der 2012 hier soviel "dazu bekommen"? kenn nur den 2008er)

@ct
der Artikel ist doch eher zum Vergessen. hab mir dieses c't Testabo bestellt (wieder mal reinschauen) aber 95% der Artikel sind ja ziemlich naja....

sg Dirm
108012
108012 30.12.2013 um 18:04:33 Uhr
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der Artikel ist doch eher zum Vergessen. hab mir dieses c't Testabo bestellt (wieder mal reinschauen)
aber 95% der Artikel sind ja ziemlich naja....
Für mich als Heimanwender genau richtig, obwohl ich auch sporadisch andere IT Zeitschriften lese,
aber selbst dort wird von "und für etwas mehr Geld gibt es auch ECC RAM" gesprochen!

Klar die Server sind dort "fast" nur für den Heimeinsatz konzipiert, aber um möglichst viele
Leute anzusprechen gehen die Redakteure wohl auch in die Breite und nicht nur auf den Punkt.

Gruß
Dobby
chfr77
chfr77 13.01.2014 um 16:39:47 Uhr
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Zitat von @keine-ahnung:
> 2 WD Red 1 TB im Raid 1
> 1 WD Red 2 TB für Backup
Das sind Spass-Platten fürs NAS daheim .... und Backup im System? Was passiert, wenn die Büchse mal sprichwörtlich
abraucht?

Das ist eine gewagte Aussage, diese Platten sind genau richtig für diesen Anwendungsfall. Lass aber das Diskbackup weg und nimm 2x2GB. Das sind ca. 80/140 IOPS lesen/schreiben und reicht für Host und 2 Gäste in so einer Miniumgebung. Zum Sichern dann eben die externe Wechselplatte wie "Dobby" geschrieben hat.

Ob das jetzt Stand der Technik ist und ISA-Server als Gast laufen sollten (oder überhaupt noch) ist eine andere Frage. Wurde aber nicht gestellt.

Die WD Red sind übrigens in Billigservern und Diskbackup-Storage überall im Einsatz und wer bei Dell oder HP einen Server mit SATA-Platten bestellt bekommt genau die höchstwahrscheinlich. Letztens habe ich noch ein iSCSI-Infortrend-teil mit 12 Stück als RAID 60 gesehen. Wenn man die Spares/Redundanzen passend konfiguriert, die Zugriffszeiten nicht braucht und mit einem Controller auskommt wieso dann SAS und 15K? Auch namhafte Storagehersteller wie EMC2, Dell oder Netapp nehmen genau diese Platten als cachelose NLSAS in den teuersten Boxen.

Fehlerkorrigierender Speicher und ein entsprechendes Board machen oft erst Sinn wenn der Server auch über aggregierte Netzwerkverbindungen, redundante Netzteile usw. verfügt. Natürlich ist das immer verlockend wenn es für 20% Aufpreis bei Board und Speicher auch "ECC" gibt. Ich würd auch immer den ECC einsetzen, wenn der Rest es kann und es sich um einen marginalen Aufpreis handelt.

Insgesamt: kauf ein fertiges System z.B. bei DELL, HP. Für 1500 bekommst Du da auch ganz locker ein System mit 24GB ECC-UDIMM, 1220v2 und 2x2TB SATA im RAID1 mit hardware-raid. Die Betriebssysteme aus den Standardkonfigurationen nehmen die auf Anruf auch raus wenn Du schon Lizenzen hast.