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29.09.2011, aktualisiert am 18.10.2012
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Link Aggregation zur Speederhöhung zwischen 2 Switches herstellen
Hallo miteinander,
obwohl ich nun einiges an Material durchgelesen habe, hab ich noch einige Fragen zum Thema Link Aggregation und hoffe ein paar Profis von euch können mich etwas aufklären. Zum Szenario und meiner Idee:
Ich hab einen ProCurve 1800-24g Switch, der laut Anleitung LACP 802.3ad unterstützt, sowohl mit statischen Trunks als auch dynamischer Link Aggregation. In diesem Switch stecken all meine Clients.
Ich hab einen zweiten Switch, Dell PowerConnect 2724, der laut Anleitung "Link Aggregation" kann. In diesem Switch stecken all meine Server.
Leider steht im PDF nix vom genutzten Standard, und ob der 802.3ad unterstützt. Es steht nur was von LAG (Link Aggregation Group). Ich hab ein PDF gefunden, da steht unter anderem zum Dell PowerConnect Switch folgendes:
[quote]
LAGs
A Link Aggregated Group (LAG) is composed of ports with the same speed, set to full-duplex
operation. Up to six Aggregated Links may be defined, each with up to four member ports, to form
a single Link Aggregated Group (LAG). This enables:
• Fault tolerance protection from physical link disruption
• Higher bandwidth connections
• Improved bandwidth granularity
• High bandwidth server connectivity
With the departmental PowerConnect 2708/2716/2724 switches installed, network redundancy and
improved traffic performance are facilitated. The PowerConnect device serves to connect the
departmental groups of users to another switch that is located on another floor. In addition, LAGs
are used to ensure that a backup, in case one line is disabled.
Link Aggregation optimizes port usage by linking a group of ports together to form a single LAG
(aggregated group). Aggregating ports multiplies the bandwidth between the devices, increases
port flexibility, and provides link redundancy.
Consider the following when aggregating ports:
• Link Aggregation is allowed between two devices only.
• All ports within a LAG must be the same media type.
• A VLAN is not configured on the port.
• The port is not assigned to a different LAG.
• An available MAC address exists which can be assigned to a port.
• Auto-negotiation mode is not configured on the port.
• The port is in full-duplex mode.
• All ports in the LAG have the same ingress filtering and tagged modes.
• All ports in the LAG have the same back pressure and flow control modes.
• All ports in the LAG have the same priority.
• All ports in the LAG have the same transceiver type.
• The device supports up to six LAGs, and up to four ports in each LAG.
Ports added to a LAG do not their individual port configuration. When ports are removed from the
LAG, the original port configuration is applied to the ports. The device considers an Aggregated
Link a single logical port.
[/quote]
Wie auch immer. Ich hatte eigentlich folgende Idee, und würde gerne wissen, ob das grundsätzlich möglich sei, oder ob es Probleme bereiten könnte. Ich habe zwischen den zwei Switches insgesamt 4 physikalische Netzwerkkabel zur Verfügung. Bisher verbindet nur ein Netzwerkkabel die zwei Switches. Dieses Kabel steckt in beiden Switches in Port1. Port2-4 sind momentan noch frei. Ich wollte überhaupt erstmal wissen, ob die Verbindung zwischen den zwei Switches in Geschwindigkeit und FailSafe erhöht werden könnte, wenn ich alle 4 Kabel zusammen verwende (also wenn ich auch Port2,3 und 4 miteinander verbinde.
Wenn ich das ohne LACP machen würde, hätte ich bestimmt Netzwerkprobleme, weil die Switches nicht wüssten, über welche der 4 Kabel sie gehen sollen, oder nicht?
Nun, angenommen ich könnte mit meiner jetztigen Hardware Link Aggregation doch verwenden, stellt sich für mich die Frage, wie ich das korrekt konfigurieren müsste. Als allererstes habe ich dabei auf beiden Switches die Ports 1-4 bereits wie folgt konfiguriert: Autonegotiation=OFF, Speed=1000MBit/s, DuplexMode=FULL und FlowControl=OFF. JumboFrames sind auf beiden Switches aktiviert.
Im ProCurve habe ich natürlich die volle 802.3ad LACP Unterstützung, das heisst ich kann zwischen 6 verschiedenen Load-Balancing Modi wählen, egal ob ich statische oder dynamische Trunks verwende: SMAC, DMAC, SMAC XOR DMAC, SMAC XOR DMAC XOR IP-Info, Pseudo-randomized, IP-Info. Die Beschreibung habe ich zwar durchgelesen, aber ich verstehe das Prinzip nicht, vielleicht kann mir das jemand erklären und wie ich mich für den passenden Modus entscheiden müßte.
Im Dell-Switch finde ich solche Einstellungen nicht. Da kann ich lediglich eine LAG1 erstellen, und dieser die Ports 1-4 hinzufügen. Toll, jetzt habe ich 'ne Gruppe erstellt, aber woher weiß der Dell wie er das handhaben soll und dass er über diesen Link mit dem ProCurve korrekt kommuniziert?
Fragen über Fragen, vielleicht kann mir der eine oder andere ein wenig unter die Arme greifen und etwas Licht ins Dunkle bringen.
Bin für jede Anregung, Hilfestellung und Tips sehr dankbar.
Grüße,
Michael.
obwohl ich nun einiges an Material durchgelesen habe, hab ich noch einige Fragen zum Thema Link Aggregation und hoffe ein paar Profis von euch können mich etwas aufklären. Zum Szenario und meiner Idee:
Ich hab einen ProCurve 1800-24g Switch, der laut Anleitung LACP 802.3ad unterstützt, sowohl mit statischen Trunks als auch dynamischer Link Aggregation. In diesem Switch stecken all meine Clients.
Ich hab einen zweiten Switch, Dell PowerConnect 2724, der laut Anleitung "Link Aggregation" kann. In diesem Switch stecken all meine Server.
Leider steht im PDF nix vom genutzten Standard, und ob der 802.3ad unterstützt. Es steht nur was von LAG (Link Aggregation Group). Ich hab ein PDF gefunden, da steht unter anderem zum Dell PowerConnect Switch folgendes:
[quote]
LAGs
A Link Aggregated Group (LAG) is composed of ports with the same speed, set to full-duplex
operation. Up to six Aggregated Links may be defined, each with up to four member ports, to form
a single Link Aggregated Group (LAG). This enables:
• Fault tolerance protection from physical link disruption
• Higher bandwidth connections
• Improved bandwidth granularity
• High bandwidth server connectivity
With the departmental PowerConnect 2708/2716/2724 switches installed, network redundancy and
improved traffic performance are facilitated. The PowerConnect device serves to connect the
departmental groups of users to another switch that is located on another floor. In addition, LAGs
are used to ensure that a backup, in case one line is disabled.
Link Aggregation optimizes port usage by linking a group of ports together to form a single LAG
(aggregated group). Aggregating ports multiplies the bandwidth between the devices, increases
port flexibility, and provides link redundancy.
Consider the following when aggregating ports:
• Link Aggregation is allowed between two devices only.
• All ports within a LAG must be the same media type.
• A VLAN is not configured on the port.
• The port is not assigned to a different LAG.
• An available MAC address exists which can be assigned to a port.
• Auto-negotiation mode is not configured on the port.
• The port is in full-duplex mode.
• All ports in the LAG have the same ingress filtering and tagged modes.
• All ports in the LAG have the same back pressure and flow control modes.
• All ports in the LAG have the same priority.
• All ports in the LAG have the same transceiver type.
• The device supports up to six LAGs, and up to four ports in each LAG.
Ports added to a LAG do not their individual port configuration. When ports are removed from the
LAG, the original port configuration is applied to the ports. The device considers an Aggregated
Link a single logical port.
[/quote]
Wie auch immer. Ich hatte eigentlich folgende Idee, und würde gerne wissen, ob das grundsätzlich möglich sei, oder ob es Probleme bereiten könnte. Ich habe zwischen den zwei Switches insgesamt 4 physikalische Netzwerkkabel zur Verfügung. Bisher verbindet nur ein Netzwerkkabel die zwei Switches. Dieses Kabel steckt in beiden Switches in Port1. Port2-4 sind momentan noch frei. Ich wollte überhaupt erstmal wissen, ob die Verbindung zwischen den zwei Switches in Geschwindigkeit und FailSafe erhöht werden könnte, wenn ich alle 4 Kabel zusammen verwende (also wenn ich auch Port2,3 und 4 miteinander verbinde.
Wenn ich das ohne LACP machen würde, hätte ich bestimmt Netzwerkprobleme, weil die Switches nicht wüssten, über welche der 4 Kabel sie gehen sollen, oder nicht?
Nun, angenommen ich könnte mit meiner jetztigen Hardware Link Aggregation doch verwenden, stellt sich für mich die Frage, wie ich das korrekt konfigurieren müsste. Als allererstes habe ich dabei auf beiden Switches die Ports 1-4 bereits wie folgt konfiguriert: Autonegotiation=OFF, Speed=1000MBit/s, DuplexMode=FULL und FlowControl=OFF. JumboFrames sind auf beiden Switches aktiviert.
Im ProCurve habe ich natürlich die volle 802.3ad LACP Unterstützung, das heisst ich kann zwischen 6 verschiedenen Load-Balancing Modi wählen, egal ob ich statische oder dynamische Trunks verwende: SMAC, DMAC, SMAC XOR DMAC, SMAC XOR DMAC XOR IP-Info, Pseudo-randomized, IP-Info. Die Beschreibung habe ich zwar durchgelesen, aber ich verstehe das Prinzip nicht, vielleicht kann mir das jemand erklären und wie ich mich für den passenden Modus entscheiden müßte.
Im Dell-Switch finde ich solche Einstellungen nicht. Da kann ich lediglich eine LAG1 erstellen, und dieser die Ports 1-4 hinzufügen. Toll, jetzt habe ich 'ne Gruppe erstellt, aber woher weiß der Dell wie er das handhaben soll und dass er über diesen Link mit dem ProCurve korrekt kommuniziert?
Fragen über Fragen, vielleicht kann mir der eine oder andere ein wenig unter die Arme greifen und etwas Licht ins Dunkle bringen.
Bin für jede Anregung, Hilfestellung und Tips sehr dankbar.
Grüße,
Michael.
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12 Kommentare
Neuester Kommentar
Die Bezeichnung "LAG" ist nichts anderes als ein Oberflächlicher Begriff wie "Trunking" sagt also rein gar nix aus.
Vielleicht hilft das etwas weiter zum Verständnis:
Motherboard mit 2 Onboard LAN Anschlüssen
Traffic am Server auf 2 NICs verteilen
Kann man einen Server zur Performacesteigerung mit 2 Netzwerkkarten parallel an einem Switch betreiben? Wenn ja mit welcher Konfiguration ?
Bonding mit Broadcom - SLB
Die Geschwindigkeit erhöhst du natürlich nicht, denn du kannst den physischen Speed des Links ja logischerweise nicht erhöhen.
Was passiert ist eine reine Verteilung der Layer 2 Mac Sessions auf Basis der Mac Adresse (oder IP) auf alle verfügbaren Links.
Die Güte der Verteilung ist dabei zwangsläufig von der Anzahl der Macs abhängig. Viele Macs gute Verteilung.
Du verteilst die bestehenden Sessions also lediglich auf die vorhandenen parallele Links um sie weniger zu belasten. Mehr macht Trunking nicht !
Jede Session wird immer mit dem Speed der einzelnen verbindung übertragen, nicht schneller ! Geht ja auch gar nicht !
Viele Switchhersteller lassen auch noch weitere Kriterien wie TCP oder UDP Ports in die Hashberechnung mit einfliessen um so einen granularere Verteilung auf den Links zu erreichen.
Bei deinen Billgprodukten ist das aber nicht der Fall da wird nur schlicht und einfach die letzten 4 Bits der Mac geXORed und gut iss. Darf ja bei den Billigheimern Dell und Procurve nix kosten.... Sieht man auch an der sehr mickrigen Skalierbarkeit von 4 Links pro Gruppe und die Begrenzung auf max. 6 Gruppen. Andere liegen da bei 8 Links und 32 Gruppen und mehr. Aber in dem Preisbereich schafft die schwachbrüstige Switchhardware nicht mehr.
Vermutlich halten sich aber beide an den 802.3ad Standard was das Hashing anbetrifft. LACP vermutlich auch, damit werden aggregierte Links dynamisch ausgehandelt bei den Partnern. Genaues sagt dir das Datenblatt zur Hardware.
Bei den statischen Links musst du aufpassen das du dort nicht die Ports verwechselst und Spanning Tree aktiviert hast. Das Hashing ist das gleiche !
Vielleicht hilft das etwas weiter zum Verständnis:
Motherboard mit 2 Onboard LAN Anschlüssen
Traffic am Server auf 2 NICs verteilen
Kann man einen Server zur Performacesteigerung mit 2 Netzwerkkarten parallel an einem Switch betreiben? Wenn ja mit welcher Konfiguration ?
Bonding mit Broadcom - SLB
Die Geschwindigkeit erhöhst du natürlich nicht, denn du kannst den physischen Speed des Links ja logischerweise nicht erhöhen.
Was passiert ist eine reine Verteilung der Layer 2 Mac Sessions auf Basis der Mac Adresse (oder IP) auf alle verfügbaren Links.
Die Güte der Verteilung ist dabei zwangsläufig von der Anzahl der Macs abhängig. Viele Macs gute Verteilung.
Du verteilst die bestehenden Sessions also lediglich auf die vorhandenen parallele Links um sie weniger zu belasten. Mehr macht Trunking nicht !
Jede Session wird immer mit dem Speed der einzelnen verbindung übertragen, nicht schneller ! Geht ja auch gar nicht !
Viele Switchhersteller lassen auch noch weitere Kriterien wie TCP oder UDP Ports in die Hashberechnung mit einfliessen um so einen granularere Verteilung auf den Links zu erreichen.
Bei deinen Billgprodukten ist das aber nicht der Fall da wird nur schlicht und einfach die letzten 4 Bits der Mac geXORed und gut iss. Darf ja bei den Billigheimern Dell und Procurve nix kosten.... Sieht man auch an der sehr mickrigen Skalierbarkeit von 4 Links pro Gruppe und die Begrenzung auf max. 6 Gruppen. Andere liegen da bei 8 Links und 32 Gruppen und mehr. Aber in dem Preisbereich schafft die schwachbrüstige Switchhardware nicht mehr.
Vermutlich halten sich aber beide an den 802.3ad Standard was das Hashing anbetrifft. LACP vermutlich auch, damit werden aggregierte Links dynamisch ausgehandelt bei den Partnern. Genaues sagt dir das Datenblatt zur Hardware.
Bei den statischen Links musst du aufpassen das du dort nicht die Ports verwechselst und Spanning Tree aktiviert hast. Das Hashing ist das gleiche !
1.) Ja, das langt. Jeder Switch arbeitet dann nach seinem Hashing und behält das bei. Hashing werden nur outgoing gesetzt also nicht incoming. Deshalb stört es also auch nicht wenn beide unterschiedliches machen sollten was sie aber sicher nicht tun. Default ist die XOR Verknüpfung der letzten 4 Bits der Mac Adresse.
2.) Ja das ist normal, denn LACP Ports sorgen selber dafür das die Ports zum Trunk werden wenn sie einen anderen LACP Link auf der anderen Seite detektieren. LACP macht das also dynamisch, da ist es logisch das er dann merckert wenn man das auf statischen Trunks machen will...wäre ja auch unsinnig, denn das einen schliesst das andere aus !
Wenn die Dell Gurke kein LACP kann hast du geloost... Dell wechschmeissen und was "richtiges" kaufen oder ganz einfach dann mit statischen Trunks arbeiten auf beiden Seiten...ist eh deine einzige Chance !
Checken ob die Links funktionieren kannst du indem du mal SNMP aktivierst und dir 4 kleine fensterchen dieser Applikation aufmachst:
http://www.wtcs.org/informant/stg.htm
Damit fragst du die Paket Counter OID der Ports 1 bis 4 ab und checkst ob sich die Last gleichmässig verteilt.
SNMP v2 werden deine beiden Billiggurken doch wohl hoffentlich supporten oder ??
Wenn das der Fall ist...Bingo ! Dann hast du gewonnen und deine statischen Trunks laufen.
Zur not kannst du auch mit 4 mal "show int eth 1 bis 4" das machen aber wer sowas macht zieht sich auch die Hose mit der Kneifzange an...die grafische SNMP Variante ist da erheblich schöner und übersichtlicher !!
3.) Die Hash Methode würd ich mal probieren, das ist schwer zu sagen.
Wie gesagt lass die SNMP Grafiken für die 4 Links laufen und sieh dir das an. Der hash der am besten verteilt den solltest du nehmen.
Ist ja eh nur einseitig auf dem HP da die Dell Gurke das ja gar nicht kann !!
2.) Ja das ist normal, denn LACP Ports sorgen selber dafür das die Ports zum Trunk werden wenn sie einen anderen LACP Link auf der anderen Seite detektieren. LACP macht das also dynamisch, da ist es logisch das er dann merckert wenn man das auf statischen Trunks machen will...wäre ja auch unsinnig, denn das einen schliesst das andere aus !
Wenn die Dell Gurke kein LACP kann hast du geloost... Dell wechschmeissen und was "richtiges" kaufen oder ganz einfach dann mit statischen Trunks arbeiten auf beiden Seiten...ist eh deine einzige Chance !
Checken ob die Links funktionieren kannst du indem du mal SNMP aktivierst und dir 4 kleine fensterchen dieser Applikation aufmachst:
http://www.wtcs.org/informant/stg.htm
Damit fragst du die Paket Counter OID der Ports 1 bis 4 ab und checkst ob sich die Last gleichmässig verteilt.
SNMP v2 werden deine beiden Billiggurken doch wohl hoffentlich supporten oder ??
Wenn das der Fall ist...Bingo ! Dann hast du gewonnen und deine statischen Trunks laufen.
Zur not kannst du auch mit 4 mal "show int eth 1 bis 4" das machen aber wer sowas macht zieht sich auch die Hose mit der Kneifzange an...die grafische SNMP Variante ist da erheblich schöner und übersichtlicher !!
3.) Die Hash Methode würd ich mal probieren, das ist schwer zu sagen.
Wie gesagt lass die SNMP Grafiken für die 4 Links laufen und sieh dir das an. Der hash der am besten verteilt den solltest du nehmen.
Ist ja eh nur einseitig auf dem HP da die Dell Gurke das ja gar nicht kann !!
Sieh in die MIB Dateien, dort stehen die OIDs drin. Du brauchst die OID für die Paket Counter auf deinen 4 Interfaces. Das müsste eine Ethernet Standard OID sein.
Hammer das Dell nicht mal SNMP kann, das können ja sogar die billigsten D-Links und Longshines...aber egal.
Du kannst dann natürlich die Verteilung nur einseitig sehen.
Sinn macht das aber schon, denn du siehst ja auch die eingehenden Packete vom Dell am HP. Auch damit siehst du dann ob die Verteilung homogen passiert.
Wenn der Dell den Trunk nicht formen sollte wirst du auf einem Interface beim HP dann eine ungleich höhere Verteilung sehen.
Hammer das Dell nicht mal SNMP kann, das können ja sogar die billigsten D-Links und Longshines...aber egal.
Du kannst dann natürlich die Verteilung nur einseitig sehen.
Sinn macht das aber schon, denn du siehst ja auch die eingehenden Packete vom Dell am HP. Auch damit siehst du dann ob die Verteilung homogen passiert.
Wenn der Dell den Trunk nicht formen sollte wirst du auf einem Interface beim HP dann eine ungleich höhere Verteilung sehen.
Ist eigentlich kinderleicht mit den OIDs. Soweit hast du das schon richtig gemacht. Die OID ist eine aus der Standard Ethernet MIB. Ist nur die Frage wie HP die Indexierung macht. Beispiel hier:
http://www.nagios-portal.org/wbb/index.php?page=Thread&threadID=192 ...
Oh Wunder ! Dell Beispiel: http://www.nagios-portal.org/wbb/index.php?page=Thread&threadID=596 ...
Du musst also sowas wie
OID: 1.3.6.1.2.1.2.2.1.2.1, = Interface 1
OID : 1.3.6.1.2.1.2.2.1.2.2, = Interface 2
OID : 1.3.6.1.2.1.2.2.1.2.3, = Interface 3
OID: 1.3.6.1.2.1.2.2.1.2.4 = Interface 4
usw. eingeben.
Die OID müsste gültig sein für alle Switches.
Der NetIO Check wird dir nichts bringen, es sei denn du machst ihn auf mehreren Clients gleichzeitig. Bedenke das die Session Verteilung auf Basis der Mac Adresse gemacht.
Ein immer gleiches NetIO Pärchen landet also immer auf dem gleichen physischen Link...logisch !
Auch wenn du mehrere hast kann auch der und andere zufällig auf diesem gleichen Link landen. Das ist die Crux bei 802.3ad wenn dort nur die Macs ins Hashing einfliessen. Fazit: Viel Macs...bessere Verteilung !!
Zufällig kann aber die Verteilung korrekt sein so wie bei dir oben mit dem Client C. Dann ist das ein Indix das der Trunk funktioniert.
Frage 1.)
Ein Last abhängiger Check ist mit diesem Trunk Algorithmus auf dem OSI Layer 2 technisch völlig unmöglich. Sollte dir auch klar sein, da der Hashing Algorythmus nur dumm nach Mac Adresse geht. Niemals fragt er also aktiv über SNMP z.B. die Link Auslastung ab und reagiert dann.
Das ist also pure Utopie ! Randomzied verteilt nach dem Lotteriespiel... Eine aktive Verteilung nach Auslastung ist so nicht möglich.
Das funktioniert nur im Layer 3 z.B. wenn du auf parallelen Links routetst mit OSPF.
OSPF ECMP sorgt dann dafür das es eine lastabhängige Verteilung auf dynamischer Basis gibt. Das würde also funktionieren.
Nur...mit deinen beiden Billiggurken wirst du da natürlich nix, denn die supporten kein Layer 3, also kannst das Ansinnen gleich begraben ohne Neuinvestition.
Andere Möglichkeiten der dynamischen aktiven per Paket Verteilung hast du nur mit spezialsierten Data Center Switches wie der Cisco Nexus Serie oder Brocade VDX. Vermutlich aber auch weit jenseits deines Budget Horizonts ?!
Deine asymetrischen Tests resultieren aus der Tatsache das du vermutlich einen Hashing Mismatch zwischen Dell und HP hast, da der Dell ja nun aus Trunk Sicht rein gar nix kann, nichtmal LACP und damit nichtmal wirklich Standard konform ist, also dem absoluten Minimum. Generell also keine gute Voraussetzung einen performanten Trunk aufzusetzen.
Folglich steht die Frage :"...krieg ich das hin..." schon unter keinem guten Stern mit dieser HW...leider.
Frage 2.)
Normalerweise funktioniert die Trunk Konvergenz im µS Bereich, da sofort ein neuer Hash gefunden wird und die Pakete dann wieder geforwardet werden. Ziehst du den Link gerade wo der Frame "auf der Leitung" ist ist dieser natürlich verloren aber das TCP sorgt dann für eine Retransmission im Layer 4.
Fazit: Ein Anwender merkt das gar nicht. Ein Datenfluss ist also nicht unterbrochen wenn sowas passiert, da die Unterbrechung marginal ist und die Recovery time im Sub Second Bereich liegt. Genau das ist ja der Sinn bei Trunks das man dort im Grunde eine Performance Erhöhung mit gleichzeitiger Redundanz hat !
Frage 3.)
Normalerweise ja. Es ist OK allerdings lauert dort der Teufel im Detail. Es gibt Hersteller die ein Spardesign mit den Switch ASICS machen und dort kann (muss nicht) es Limitierungen geben. Meist wird das dann aber im GUI oder CLI Kommadoseitig geblockt. Zum Mindesten steht es aber in der Doku (Handbuch) oder in den Release Notes zur Firmware.
Ein Blick darein bei Trunk Konfigs kann also nie schaden !!
http://www.nagios-portal.org/wbb/index.php?page=Thread&threadID=192 ...
Oh Wunder ! Dell Beispiel: http://www.nagios-portal.org/wbb/index.php?page=Thread&threadID=596 ...
Du musst also sowas wie
OID: 1.3.6.1.2.1.2.2.1.2.1, = Interface 1
OID : 1.3.6.1.2.1.2.2.1.2.2, = Interface 2
OID : 1.3.6.1.2.1.2.2.1.2.3, = Interface 3
OID: 1.3.6.1.2.1.2.2.1.2.4 = Interface 4
usw. eingeben.
Die OID müsste gültig sein für alle Switches.
Der NetIO Check wird dir nichts bringen, es sei denn du machst ihn auf mehreren Clients gleichzeitig. Bedenke das die Session Verteilung auf Basis der Mac Adresse gemacht.
Ein immer gleiches NetIO Pärchen landet also immer auf dem gleichen physischen Link...logisch !
Auch wenn du mehrere hast kann auch der und andere zufällig auf diesem gleichen Link landen. Das ist die Crux bei 802.3ad wenn dort nur die Macs ins Hashing einfliessen. Fazit: Viel Macs...bessere Verteilung !!
Zufällig kann aber die Verteilung korrekt sein so wie bei dir oben mit dem Client C. Dann ist das ein Indix das der Trunk funktioniert.
Frage 1.)
Ein Last abhängiger Check ist mit diesem Trunk Algorithmus auf dem OSI Layer 2 technisch völlig unmöglich. Sollte dir auch klar sein, da der Hashing Algorythmus nur dumm nach Mac Adresse geht. Niemals fragt er also aktiv über SNMP z.B. die Link Auslastung ab und reagiert dann.
Das ist also pure Utopie ! Randomzied verteilt nach dem Lotteriespiel... Eine aktive Verteilung nach Auslastung ist so nicht möglich.
Das funktioniert nur im Layer 3 z.B. wenn du auf parallelen Links routetst mit OSPF.
OSPF ECMP sorgt dann dafür das es eine lastabhängige Verteilung auf dynamischer Basis gibt. Das würde also funktionieren.
Nur...mit deinen beiden Billiggurken wirst du da natürlich nix, denn die supporten kein Layer 3, also kannst das Ansinnen gleich begraben ohne Neuinvestition.
Andere Möglichkeiten der dynamischen aktiven per Paket Verteilung hast du nur mit spezialsierten Data Center Switches wie der Cisco Nexus Serie oder Brocade VDX. Vermutlich aber auch weit jenseits deines Budget Horizonts ?!
Deine asymetrischen Tests resultieren aus der Tatsache das du vermutlich einen Hashing Mismatch zwischen Dell und HP hast, da der Dell ja nun aus Trunk Sicht rein gar nix kann, nichtmal LACP und damit nichtmal wirklich Standard konform ist, also dem absoluten Minimum. Generell also keine gute Voraussetzung einen performanten Trunk aufzusetzen.
Folglich steht die Frage :"...krieg ich das hin..." schon unter keinem guten Stern mit dieser HW...leider.
Frage 2.)
Normalerweise funktioniert die Trunk Konvergenz im µS Bereich, da sofort ein neuer Hash gefunden wird und die Pakete dann wieder geforwardet werden. Ziehst du den Link gerade wo der Frame "auf der Leitung" ist ist dieser natürlich verloren aber das TCP sorgt dann für eine Retransmission im Layer 4.
Fazit: Ein Anwender merkt das gar nicht. Ein Datenfluss ist also nicht unterbrochen wenn sowas passiert, da die Unterbrechung marginal ist und die Recovery time im Sub Second Bereich liegt. Genau das ist ja der Sinn bei Trunks das man dort im Grunde eine Performance Erhöhung mit gleichzeitiger Redundanz hat !
Frage 3.)
Normalerweise ja. Es ist OK allerdings lauert dort der Teufel im Detail. Es gibt Hersteller die ein Spardesign mit den Switch ASICS machen und dort kann (muss nicht) es Limitierungen geben. Meist wird das dann aber im GUI oder CLI Kommadoseitig geblockt. Zum Mindesten steht es aber in der Doku (Handbuch) oder in den Release Notes zur Firmware.
Ein Blick darein bei Trunk Konfigs kann also nie schaden !!
Nimm einen preiswerten Cisco Switch aus der 200er Serie !
http://www.cisco.com/cisco/web/solutions/small_business/products/router ...
SF = 10/100 und SG = 10/100/1000
SG-200-18 also für dich bei GiG Ethernet (bei Layer 3 **SG 300-20) oder SF-200-24 wenn du nur 100 Mbit machst auf dem Kupfer bzw. 300 im L3
Die 300er Serie ist Layer 3 aber teurer.
Damit hast du keinerlei Probleme. Auch nicht mit Trunks auf HP, D-Link und Co !
http://www.cisco.com/cisco/web/solutions/small_business/products/router ...
SF = 10/100 und SG = 10/100/1000
SG-200-18 also für dich bei GiG Ethernet (bei Layer 3 **SG 300-20) oder SF-200-24 wenn du nur 100 Mbit machst auf dem Kupfer bzw. 300 im L3
Die 300er Serie ist Layer 3 aber teurer.
Damit hast du keinerlei Probleme. Auch nicht mit Trunks auf HP, D-Link und Co !
Der SG 300 ist ein Layer 3 Switch (deshalb die "3" im Namen!) kann also gleichzeitig noch mit allem Drum und Dran routen zwischen den VLANs.
Die 200er sind baugleich aber ohne Layer 3 (deshalb die "2" für Layer 2 im Namen!)
Wenn du also kein Routing benötigst auf dem Switch kannst du dir das Geld sparen und die L2 only Version (200er Model) verwenden.
Die stackables sind deshalb so teuer weil sie stackfähig sind. Man kann also bis zu 8 Switches zusammenstecken, die sich dann wie ein einziger Switch analog zu einem Chassis Switch verhalten. Klar das dieses SW Feature erheblich teurer ist.
Ist wie ein Baukastenprinzip: F=nur 100 Mbit auf dem Kupfer, G=1000Mbit Kupfer, 2xx=L2 only, 3xx=L3, P= mit PoE, E= Stacking
Ohne L3 und Stacking wäre also der SG200-26 für dich das Modell der Wahl !
Die 200er sind baugleich aber ohne Layer 3 (deshalb die "2" für Layer 2 im Namen!)
Wenn du also kein Routing benötigst auf dem Switch kannst du dir das Geld sparen und die L2 only Version (200er Model) verwenden.
Die stackables sind deshalb so teuer weil sie stackfähig sind. Man kann also bis zu 8 Switches zusammenstecken, die sich dann wie ein einziger Switch analog zu einem Chassis Switch verhalten. Klar das dieses SW Feature erheblich teurer ist.
Ist wie ein Baukastenprinzip: F=nur 100 Mbit auf dem Kupfer, G=1000Mbit Kupfer, 2xx=L2 only, 3xx=L3, P= mit PoE, E= Stacking
Ohne L3 und Stacking wäre also der SG200-26 für dich das Modell der Wahl !