Linux Terminalserver
Guten Tag,
unsere Firma, ein kleiner iaas-Anbieter aus Köln, sucht jemanden der mit uns folgendes Projekt angehen möchte. Wir möchten eine Serverbased-Computing Lösung erarbeiten, bei denen die Kunden komplett auf einer Linux-Umgebung arbeiten, ähnlich wie RDP/Terminalserver oder Desktopvirtualisierung. Der Desktop soll also komplett auf einem Server im RZ laufen. Im besten Falle gibt es eine Linux-Variante, die etwas ähnliches bietet wie ein Terminalserver. Dazu möchten wir auch ein entsprechendes Applikationspaket zusammenstellen, welches Linux-User im Alltag benötigen.
Hätte jemand Lust auf so ein Projekt ? RZ-Ressourcen sind ausreichend vorhanden.
unsere Firma, ein kleiner iaas-Anbieter aus Köln, sucht jemanden der mit uns folgendes Projekt angehen möchte. Wir möchten eine Serverbased-Computing Lösung erarbeiten, bei denen die Kunden komplett auf einer Linux-Umgebung arbeiten, ähnlich wie RDP/Terminalserver oder Desktopvirtualisierung. Der Desktop soll also komplett auf einem Server im RZ laufen. Im besten Falle gibt es eine Linux-Variante, die etwas ähnliches bietet wie ein Terminalserver. Dazu möchten wir auch ein entsprechendes Applikationspaket zusammenstellen, welches Linux-User im Alltag benötigen.
Hätte jemand Lust auf so ein Projekt ? RZ-Ressourcen sind ausreichend vorhanden.
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24 Comments
Latest comment
Was braucht den, eurer Meinung nach, ein Linux User?
Zitat von @binBash86:
Gesetzt den Fall der Kunde hat nur webbasierte Software, wäre das nämlich denkbar.
Gesetzt den Fall der Kunde hat nur webbasierte Software, wäre das nämlich denkbar.
Hallo,
da stellt sich mir die Frage, wenn ich denn nur Webbasierte Software habe: "Warum überhaupt ein Terminal Server?"
Zitat von @binBash86:
Hier geht's doch erstmal nur darum jemanden zu finden der überhaupt eine Möglichkeit sieht sowas umzusetzen. Den Rest kann man ja per PN klären.
Zitat von @Mystery-at-min:
zu dem: Da fehlen irgendwie die Kontaktdaten, welches Unternehmen. Wie sind die Parameter, Laufzeiten etc, klassische "impressumspflichten" gelten Afaik mittlerweile auch für Projektangebote etc.
zu dem: Da fehlen irgendwie die Kontaktdaten, welches Unternehmen. Wie sind die Parameter, Laufzeiten etc, klassische "impressumspflichten" gelten Afaik mittlerweile auch für Projektangebote etc.
Hier geht's doch erstmal nur darum jemanden zu finden der überhaupt eine Möglichkeit sieht sowas umzusetzen. Den Rest kann man ja per PN klären.
Das ist bei jedem anderen Projektangebot (fast) genau so. Trotzdem ist es doch immer auch die Frage, "wer" die Gegenseite ist. Das fehlt - siehe oben - auch beim Projektangebot, gerade auch bei einem nicht klassischen "wollt ihr Kunde sein", oder sucht Ihr einen "Time Investor" mit shared earnings?
Also bei FreeRDP ist die letzte Version vom 12 Januar.
XRDP von vor 2 Wochen.
@binBash86:
Hallo.
Es wundert mich, daß XRDP und FreeRDP anscheinend noch gar nicht solange existieren, XRDP ist seit Jahren Beta, und FreeRDP scheint es noch nicht allzulange zu geben. Beide haben zum Ziel, linuxbasierend grafische Desktops remote zur Verfügung zu stellen, also so, wie es mit dem Windows-Terminalserver seit 1998 (seit Server 2003 heißt es "RDS") gemacht wird. Angesichts dessen, daß Linux stark unixoid ist, ist es erstaunlich, daß da noch nicht mehr passiert ist, denn ich kann mich erinnern, daß ich schon vor 20 Jahren unter SINIX (ein Siemens-Nixdorf-UNIX) remote mit grafischer Oberfläche auf dem Server arbeiten konnte, mit farbigem, mausbedientem Desktop mit allem Drum und Dran. Von einem Windows-Rechner aus.
Wenn's seitens Linux derzeit nur die beiden vorgenannten gibt, würde ich wahrscheinlich auf FreeRDP setzen.
Viele Grüße
von
departure69
Hallo.
Es wundert mich, daß XRDP und FreeRDP anscheinend noch gar nicht solange existieren, XRDP ist seit Jahren Beta, und FreeRDP scheint es noch nicht allzulange zu geben. Beide haben zum Ziel, linuxbasierend grafische Desktops remote zur Verfügung zu stellen, also so, wie es mit dem Windows-Terminalserver seit 1998 (seit Server 2003 heißt es "RDS") gemacht wird. Angesichts dessen, daß Linux stark unixoid ist, ist es erstaunlich, daß da noch nicht mehr passiert ist, denn ich kann mich erinnern, daß ich schon vor 20 Jahren unter SINIX (ein Siemens-Nixdorf-UNIX) remote mit grafischer Oberfläche auf dem Server arbeiten konnte, mit farbigem, mausbedientem Desktop mit allem Drum und Dran. Von einem Windows-Rechner aus.
Wenn's seitens Linux derzeit nur die beiden vorgenannten gibt, würde ich wahrscheinlich auf FreeRDP setzen.
Viele Grüße
von
departure69
Wem freie RDP-Clients zu unsicher sind, nimmt Leaf-OS von Ncomputing, bzw. kauft gleich das Raspberry basierte Terminal für rund 200 €.
Die eigentliche Frage ist aber, was soll auf dem Server laufen. Für den normalen Bürokram hat sich Nextcloud zu einem echten Konkurrenten zu MS Office gemausert. Quengelige Enduser, die etwas Neues lernen müssen, muss man natürlich aushalten können. Preislich unschlagbar gibt es das Komplettpaket bei IONOS
Die eigentliche Frage ist aber, was soll auf dem Server laufen. Für den normalen Bürokram hat sich Nextcloud zu einem echten Konkurrenten zu MS Office gemausert. Quengelige Enduser, die etwas Neues lernen müssen, muss man natürlich aushalten können. Preislich unschlagbar gibt es das Komplettpaket bei IONOS
Zitat von @departure69:
@binBash86:
Hallo.
Es wundert mich, daß XRDP und FreeRDP anscheinend noch gar nicht solange existieren, XRDP ist seit Jahren Beta, und FreeRDP scheint es noch nicht allzulange zu geben. Beide haben zum Ziel, linuxbasierend grafische Desktops remote zur Verfügung zu stellen, also so, wie es mit dem Windows-Terminalserver seit 1998 (seit Server 2003 heißt es "RDS") gemacht wird. Angesichts dessen, daß Linux stark unixoid ist, ist es erstaunlich, daß da noch nicht mehr passiert ist, denn ich kann mich erinnern, daß ich schon vor 20 Jahren unter SINIX (ein Siemens-Nixdorf-UNIX) remote mit grafischer Oberfläche auf dem Server arbeiten konnte, mit farbigem, mausbedientem Desktop mit allem Drum und Dran. Von einem Windows-Rechner aus.
@binBash86:
Hallo.
Es wundert mich, daß XRDP und FreeRDP anscheinend noch gar nicht solange existieren, XRDP ist seit Jahren Beta, und FreeRDP scheint es noch nicht allzulange zu geben. Beide haben zum Ziel, linuxbasierend grafische Desktops remote zur Verfügung zu stellen, also so, wie es mit dem Windows-Terminalserver seit 1998 (seit Server 2003 heißt es "RDS") gemacht wird. Angesichts dessen, daß Linux stark unixoid ist, ist es erstaunlich, daß da noch nicht mehr passiert ist, denn ich kann mich erinnern, daß ich schon vor 20 Jahren unter SINIX (ein Siemens-Nixdorf-UNIX) remote mit grafischer Oberfläche auf dem Server arbeiten konnte, mit farbigem, mausbedientem Desktop mit allem Drum und Dran. Von einem Windows-Rechner aus.
Das Thema an der Sache ist eher das man bei Linux eher nicht RDP verwendet.
Bin da auch nicht so drinnen aber X11 oder Wayland kann man über SSH leiten. Alternativ VNC
Interessant ist dann noch https://guacamole.apache.org/ dann hast du eine HTML5 Oberfläche und brauchst nur nen Webbrowser auf dem Client. Sonst nix.
"Sowas wie Terminalserver" ist im geschäftlichen Bereich nicht erst im Jahr 2022 eher ein schlechter Lösungsansatz. Als Erstes bracht es eine Liste mit den anstehenden Aufgaben. Mit dieser Liste in der Hand geht es dann weiter.
Sollten Sie die Idee haben Windows irgendwie auf Linux draufzufrickeln, vergessen Sie das. Technische wie lizenzrechtliche Gründe lassen Sie nicht glücklich werden.
Sie müssen schauen, ob es auf Linux die passenden Lösungen für Sie gibt. Das Angebot wird, rechnet man Weblösungen mit ein, immer größer. Praktisch kein vernünftiger Unternehmer startet heute noch ein neues Projekt, das MS zwingend erfordert. Zu groß sind schlicht die Abgaben an Microsoft. Ist der Kunde bereit soviel zu zahlen, bevorzugen Softwareentwickler diese Zahlungsbereitschaft zur Aufwertung der eigenen Bilanz einzusetzen.
@departure69 1988 habe ich die ersten grafischen Remotearbeitsplätze im Endusereinsatz vorgefunden. Übrigens auch die Telefone waren bei diesem Kunden schon mit Minibildschirmen ausgestattet, die auf die gleichen Server zurückgriffen. Die Hardware kam von Siemens, die Software von Xerox.
Sollten Sie die Idee haben Windows irgendwie auf Linux draufzufrickeln, vergessen Sie das. Technische wie lizenzrechtliche Gründe lassen Sie nicht glücklich werden.
Sie müssen schauen, ob es auf Linux die passenden Lösungen für Sie gibt. Das Angebot wird, rechnet man Weblösungen mit ein, immer größer. Praktisch kein vernünftiger Unternehmer startet heute noch ein neues Projekt, das MS zwingend erfordert. Zu groß sind schlicht die Abgaben an Microsoft. Ist der Kunde bereit soviel zu zahlen, bevorzugen Softwareentwickler diese Zahlungsbereitschaft zur Aufwertung der eigenen Bilanz einzusetzen.
@departure69 1988 habe ich die ersten grafischen Remotearbeitsplätze im Endusereinsatz vorgefunden. Übrigens auch die Telefone waren bei diesem Kunden schon mit Minibildschirmen ausgestattet, die auf die gleichen Server zurückgriffen. Die Hardware kam von Siemens, die Software von Xerox.
@ruedinger:
Hallo.
Genau DIES ist und bleibt das größte Problem.
Ich hab' in den letzten 21 Jahren bei 4 Arbeitgebern in der IT-Administration gearbeitet. In dieser Zeit gab es immer wieder mal Gedankenspiele zum Thema Linux. Und irgendwann dann auch mal konkrete Anfragen an die Fachsoftwarehersteller. Das Ergebnis war stets ernüchternd. Bei dem größten AG, bei dem ich beschäftigt war, gab es circa 80 Fachsoftwareanwendungen. Von der kleinen Baumdatenbank mit GUI (in einem Umweltamt) bis zur großen Finanz-Suite (in Kämmerei und Kasse). Von den 60 angefragten Herstellern (von manchen Herstellern waren mehrere Programme im Einsatz, deswegen nur 60 Hersteller für 80 Anwendungen) hat ein einziger geantwortet, daß seine Softwarewareprogramme zwar nicht nativ unter Linux laufen könnte, aber unter Unix. Alle anderen haben geantwortet, daß ihre SW nur unter Microsoft Windows laufe, und daß hierzu auch keine Änderung beabsichtigt sei.
Ich mach' mir dazu kein Illusionen mehr . Auch bei meinem jetzigen AG, ein eher kleinerer Laden, gibt es die ganzen Fachprogramme nur für Windows. Jede weitere Beschäftigung mit Linux auf dem klassischen Desktop empfinde ich - für mich - daher als Zeitverschwendung. Das wird nix mehr.
Viele Grüße
von
departure69
Hallo.
Sie müssen schauen, ob es auf Linux die passenden Lösungen für Sie gibt. Das Angebot wird, rechnet man Weblösungen mit ein, immer größer.
Genau DIES ist und bleibt das größte Problem.
Ich hab' in den letzten 21 Jahren bei 4 Arbeitgebern in der IT-Administration gearbeitet. In dieser Zeit gab es immer wieder mal Gedankenspiele zum Thema Linux. Und irgendwann dann auch mal konkrete Anfragen an die Fachsoftwarehersteller. Das Ergebnis war stets ernüchternd. Bei dem größten AG, bei dem ich beschäftigt war, gab es circa 80 Fachsoftwareanwendungen. Von der kleinen Baumdatenbank mit GUI (in einem Umweltamt) bis zur großen Finanz-Suite (in Kämmerei und Kasse). Von den 60 angefragten Herstellern (von manchen Herstellern waren mehrere Programme im Einsatz, deswegen nur 60 Hersteller für 80 Anwendungen) hat ein einziger geantwortet, daß seine Softwarewareprogramme zwar nicht nativ unter Linux laufen könnte, aber unter Unix. Alle anderen haben geantwortet, daß ihre SW nur unter Microsoft Windows laufe, und daß hierzu auch keine Änderung beabsichtigt sei.
Ich mach' mir dazu kein Illusionen mehr . Auch bei meinem jetzigen AG, ein eher kleinerer Laden, gibt es die ganzen Fachprogramme nur für Windows. Jede weitere Beschäftigung mit Linux auf dem klassischen Desktop empfinde ich - für mich - daher als Zeitverschwendung. Das wird nix mehr.
Viele Grüße
von
departure69
Ist bei mir jetzt tatsächlich nicht mehr so.
Ich bin drauf und dran unser ERP zu wechseln.
Microsoft Dynamics NAV (für mich an sich ein schönes Produkt) kommt jetzt raus.
Jetzt wird es SAP S/4 Hanna und das Rennt auf nem Linux Server und per Webinterface, somit könnte ich ab dann auch gut 3/4 unserer Arbeitsplätze komplett umstellen, wenn ich denn wollte.
Ich bin drauf und dran unser ERP zu wechseln.
Microsoft Dynamics NAV (für mich an sich ein schönes Produkt) kommt jetzt raus.
Jetzt wird es SAP S/4 Hanna und das Rennt auf nem Linux Server und per Webinterface, somit könnte ich ab dann auch gut 3/4 unserer Arbeitsplätze komplett umstellen, wenn ich denn wollte.
Was in den letzten 21 Jahren, was auf dem Markt verfügbar war, insbesondere wenn es für Fatclients war, basiert natürlich auf Windows. Bei echten Neuentwicklungen sieht es da ganz anders aus. Es wird da natürlich nicht eine Desktopanwendung programmiert, sondern ein Weblösung.
Und auch eine branchenführende Fachanwendung habe ich schon gesehen, die unter der Haube unbemerkt vom Endanwender zu einer Webserveranwendung umgebaut wird.
Für KMU's hat das auch den Charme, dass es in der Regel, wenn nicht sogar ausschließlich ein SAS-Angebot verfügbar ist, das, rechnet man alles zusammen, günstiger ist als der Eigenbetrieb.
Von daher eben auch der Rat, erst einmal zu schauen, was man machen will. Gerade wer auf der grünen Wiese neu anfängt, sollte genau hinschauen, bevor er auf Microsoftprodukte einsteigt. Auch bei Office. Excel für den Controller ist ok, wenn BI an seiner Grenzen kommt. Pauschal für jeden Mitarbeiter ist es selten die richtige Entscheidung.
Und auch eine branchenführende Fachanwendung habe ich schon gesehen, die unter der Haube unbemerkt vom Endanwender zu einer Webserveranwendung umgebaut wird.
Für KMU's hat das auch den Charme, dass es in der Regel, wenn nicht sogar ausschließlich ein SAS-Angebot verfügbar ist, das, rechnet man alles zusammen, günstiger ist als der Eigenbetrieb.
Von daher eben auch der Rat, erst einmal zu schauen, was man machen will. Gerade wer auf der grünen Wiese neu anfängt, sollte genau hinschauen, bevor er auf Microsoftprodukte einsteigt. Auch bei Office. Excel für den Controller ist ok, wenn BI an seiner Grenzen kommt. Pauschal für jeden Mitarbeiter ist es selten die richtige Entscheidung.