Linux Webserver Einrichtungsproblem
Moin Zusammen,
ich möchte für unser Intranet gerne einen Linux basierten Webserver installieren / einrichten.
Ich habe mir dazu ubuntu Server 64 bit heruntergeladen, musste nun aber mit erschrecken feststellen, dass es keine grafische Oberfläche zu dieser Version gibt. Ich hab bereits versucht, eine grafische Oberfläche nach zu installieren, klappt aber auch nicht - bzw. mir fehlen dazu einfach die Kenntnisse. Für z.B. Gnome brauche ich ja das Installationspaket, welches ich jedoch nicht finde, zudem wüsste ich nicht, wie ich Linux dazu bringe, dieses von dem USB Stick zu installieren.
Alles in allem stehe ich nun ein bisschen auf dem Schlauch.
Vorkenntnisse sind leider gar nicht vorhanden, wäre aber natürlich gewillt mich einzulesen und sofern es überhaupt möglich ist,
auch die Textbasierte Oberfläche zu erlernen.
Wenn es ersteinmal einfacher ist, jedoch ohne große Mängel, eine grafisch basierte Distribution für den Webserver Einsatz zu nehmen, würde ich dies auch tuen.
Danach könnte ich dann in Ruhe mir die Kenntnisse für die Testbasierte "Oberfläche" aneignen.
Wie würdet Ihr nun den Webserver erstellen, bzw. was würdet Ihr mir raten?
Vielen Dank!
Tobias
ich möchte für unser Intranet gerne einen Linux basierten Webserver installieren / einrichten.
Ich habe mir dazu ubuntu Server 64 bit heruntergeladen, musste nun aber mit erschrecken feststellen, dass es keine grafische Oberfläche zu dieser Version gibt. Ich hab bereits versucht, eine grafische Oberfläche nach zu installieren, klappt aber auch nicht - bzw. mir fehlen dazu einfach die Kenntnisse. Für z.B. Gnome brauche ich ja das Installationspaket, welches ich jedoch nicht finde, zudem wüsste ich nicht, wie ich Linux dazu bringe, dieses von dem USB Stick zu installieren.
Alles in allem stehe ich nun ein bisschen auf dem Schlauch.
Vorkenntnisse sind leider gar nicht vorhanden, wäre aber natürlich gewillt mich einzulesen und sofern es überhaupt möglich ist,
auch die Textbasierte Oberfläche zu erlernen.
Wenn es ersteinmal einfacher ist, jedoch ohne große Mängel, eine grafisch basierte Distribution für den Webserver Einsatz zu nehmen, würde ich dies auch tuen.
Danach könnte ich dann in Ruhe mir die Kenntnisse für die Testbasierte "Oberfläche" aneignen.
Wie würdet Ihr nun den Webserver erstellen, bzw. was würdet Ihr mir raten?
Vielen Dank!
Tobias
Bitte markiere auch die Kommentare, die zur Lösung des Beitrags beigetragen haben
Content-ID: 129472
Url: https://administrator.de/contentid/129472
Ausgedruckt am: 22.11.2024 um 10:11 Uhr
29 Kommentare
Neuester Kommentar
Hallo,
der Ubuntu Desktop und der Ubuntu Server unterscheiden sich nur durch die installierten Pakete (z.B:die grafische Oberfläche usw.).
D.h. wenn du kannst unter dem Desktop alles laufen lassen was du unter Server auch laufen lassen kannst.
Wenn du also üben willst, nimm erstmal eine Desktop version.
Unter Server musst du nur
sudo apt-get install ubuntu-desktop
eingeben und dann installiert er eine grafische Oberfläche (Gnome)
der Ubuntu Desktop und der Ubuntu Server unterscheiden sich nur durch die installierten Pakete (z.B:die grafische Oberfläche usw.).
D.h. wenn du kannst unter dem Desktop alles laufen lassen was du unter Server auch laufen lassen kannst.
Wenn du also üben willst, nimm erstmal eine Desktop version.
Unter Server musst du nur
sudo apt-get install ubuntu-desktop
eingeben und dann installiert er eine grafische Oberfläche (Gnome)
Moin,
es kommt darauf an, was Du unter "grafischer Oberfläche" verstehst. Wenn es um einen Webserver mit Apache, Skriptsprachen, MySQL etc. geht, ist die Installation einer Desktopumgebung überflüssig. Wenn Du mit der textbasierten Konfiguration Schwierigkeiten hast (würde ich mich aber unbedingt einarbeiten, um die Wirkungsweise wirklich zu durchdringen, nicht zuletzt aus Sicherheitsgründen), bietet sich die Installation eines webbasierten Konfigurationsfrontends (Plesk, Confixx etc.) an, das ist dann auch eine "grafische" Oberfläche im Browser.
es kommt darauf an, was Du unter "grafischer Oberfläche" verstehst. Wenn es um einen Webserver mit Apache, Skriptsprachen, MySQL etc. geht, ist die Installation einer Desktopumgebung überflüssig. Wenn Du mit der textbasierten Konfiguration Schwierigkeiten hast (würde ich mich aber unbedingt einarbeiten, um die Wirkungsweise wirklich zu durchdringen, nicht zuletzt aus Sicherheitsgründen), bietet sich die Installation eines webbasierten Konfigurationsfrontends (Plesk, Confixx etc.) an, das ist dann auch eine "grafische" Oberfläche im Browser.
Hallo zusammen
Hört mit dem Desktopgebastel auf...
Nehmt lieber ISPConfig 3 und dieses Howto: http://www.howtoforge.com/perfect-server-debian-lenny-ispconfig3
Dann habt ihr wenigstens was rechtes.
adminst
Hört mit dem Desktopgebastel auf...
Nehmt lieber ISPConfig 3 und dieses Howto: http://www.howtoforge.com/perfect-server-debian-lenny-ispconfig3
Dann habt ihr wenigstens was rechtes.
adminst
Vergiss das mit der GUI.
Die nützt dir nichts - nada.
Denn du kannst keinen Serverdienst über die GUI konfigurieren.
Darum verwaltet man Linux Server per putty und ssh.
Wenn du allerdings davon keine Ahnung hast musst du dir Webmin installieren.
Das einzige GUI-Tool, dass dir auf einem Server was nützen würde wäre der Paketmanager und den gibt es in der CLI als
Grüße
Max
Die nützt dir nichts - nada.
Denn du kannst keinen Serverdienst über die GUI konfigurieren.
Darum verwaltet man Linux Server per putty und ssh.
Wenn du allerdings davon keine Ahnung hast musst du dir Webmin installieren.
Das einzige GUI-Tool, dass dir auf einem Server was nützen würde wäre der Paketmanager und den gibt es in der CLI als
aptitude
Grüße
Max
naja GUI ist ja schön und gut, aber leider wird man wegen einer GUI nicht die ganze Funktionsweise bzw. die Abläufe dahinter verstehen, wenn man hier und da ein Haken setzt und OK klickert.
Zu deinen Fragen:
Putty --> Kommandozeilen Tool um Remoteverbindungen aufzubauen
SSH --> ermöglicht es eine verschlüsselte verbindung aufzubauen
Webmin --> Programmpaket das auf den Rechner auf den Connected werden soll gehört
Zu deinen Fragen:
Putty --> Kommandozeilen Tool um Remoteverbindungen aufzubauen
SSH --> ermöglicht es eine verschlüsselte verbindung aufzubauen
Webmin --> Programmpaket das auf den Rechner auf den Connected werden soll gehört
Hi
Bitte bitte nimm dir n Testserver und ein rechtes howto und teste es.
Du fängst jetzt schon an zu basteln wie ein wilder
apt-get update aktuallisiert die paketliste welche in /etc/apt/source.list definiert ist
apt-get upgrade aktuallisiert die installierten pakete
installier dir mal den apache2 recht inkl. php usw.
Installier dir ispconfig die anleitung ist so einfach ...
adminst
Bitte bitte nimm dir n Testserver und ein rechtes howto und teste es.
Du fängst jetzt schon an zu basteln wie ein wilder
apt-get update aktuallisiert die paketliste welche in /etc/apt/source.list definiert ist
apt-get upgrade aktuallisiert die installierten pakete
installier dir mal den apache2 recht inkl. php usw.
Installier dir ispconfig die anleitung ist so einfach ...
adminst
Hallo,
das ist doch ein guter Ansatz.
Um mich zunächst noch einmal zu wiederholen: So wie ich es bis jetzt verstenden habe, suchst Du eine Möglichkeit, einen Linux-Server mit einer grafischen Oberfläche zu administrieren (dass der Königsweg die Kommandozeile, ob über die lokale Konsole oder aus der Ferne über ssh, spielt dafür keine Rolle, ist, hast Du ja mitbekommen). Für die grafische Administration brauchst Du keinen Desktop à la Gnome/KDE etc. sondern nur eine webbasierte Oberfläche, wie z. B. das erwähnte Webmin. Dafür muss aber natürlich der Webserver erst einmal laufen, und da braucht's dann wieder die Kommandozeile.
Wenn es nur um Serverdienste geht, finde ich das folgende Buch gut geeignet (es heißt zwar "im Windows-Netzwerk" und basiert auf SuSE-Linux), beschreibt aber Basics zum Thema Webserver, Firewall etc. gut, ohne grafische Werkzeuge vorauszusetzen und man kann es komplett online probelesen.
Sonst empfiehlt sich natürlich der Besuch von einschlägigen Foren und einer gut besuchten Buchhandlung.
das ist doch ein guter Ansatz.
Um mich zunächst noch einmal zu wiederholen: So wie ich es bis jetzt verstenden habe, suchst Du eine Möglichkeit, einen Linux-Server mit einer grafischen Oberfläche zu administrieren (dass der Königsweg die Kommandozeile, ob über die lokale Konsole oder aus der Ferne über ssh, spielt dafür keine Rolle, ist, hast Du ja mitbekommen). Für die grafische Administration brauchst Du keinen Desktop à la Gnome/KDE etc. sondern nur eine webbasierte Oberfläche, wie z. B. das erwähnte Webmin. Dafür muss aber natürlich der Webserver erst einmal laufen, und da braucht's dann wieder die Kommandozeile.
Wenn es nur um Serverdienste geht, finde ich das folgende Buch gut geeignet (es heißt zwar "im Windows-Netzwerk" und basiert auf SuSE-Linux), beschreibt aber Basics zum Thema Webserver, Firewall etc. gut, ohne grafische Werkzeuge vorauszusetzen und man kann es komplett online probelesen.
Sonst empfiehlt sich natürlich der Besuch von einschlägigen Foren und einer gut besuchten Buchhandlung.
Hallo,
shutdown -r 0 startet deinen Server neu.
shutdown -r 0 startet deinen Server neu.
Zitat von @eXtremeTK:
Hi, übernimmt er dann auch die Einstellungen fürs Netzwerk?
Mich wundert nur, dass es nicht funktioniert.
Habe folgendes getan:
su < als root angemeldet
vi /etc/network/interfaces
Einstellung getätigt
ESC gedrückt
/etc/init.d/networking restart < Die Netzwerkeinstellungen sollten
dann übernommen werden. Stattdessen bekomme ich den Fehler E486:
Muster nicht gefunden: etc *hmpf*
Hi, übernimmt er dann auch die Einstellungen fürs Netzwerk?
Mich wundert nur, dass es nicht funktioniert.
Habe folgendes getan:
su < als root angemeldet
vi /etc/network/interfaces
Einstellung getätigt
ESC gedrückt
/etc/init.d/networking restart < Die Netzwerkeinstellungen sollten
dann übernommen werden. Stattdessen bekomme ich den Fehler E486:
Muster nicht gefunden: etc *hmpf*
Hallo,
wenn du vi als editor nutzt (was ich nicht verstehen kann ;) )
dann machst du
vi /etc/network/interfaces
Einstellungen vornehmen
dann [esc] drücken
dann Doppelpunkt w [Enter] eingeben damit er speichert
dann Doppelpunkt q [Enter] zum verlassen von vi eingeben
danach /etc/init.d/networking restart
so sollte er alles übernehmen
Hallo,
ja es gibt
ifconfig
Ansonsten nutze ich lieber nano als editor, aber ist bestimmt geschmacksfrage
das wäre dann nano /etc/network/interfaces
ja es gibt
ifconfig
Ansonsten nutze ich lieber nano als editor, aber ist bestimmt geschmacksfrage
das wäre dann nano /etc/network/interfaces
uiuiui ....
ich würd sagen, nimm dir xampp, da hast du nen apache-webserver unter windows und musst dich mit dem
linux-kram nicht rumschlagen.
ansonsten ist die ispconfig geschichte der einzige weg um (einen eingerichteten) webserver
fast komfortabel zu verwalten; zum einrichten / installieren kommst du an der konsole
nicht drum herum, ist so, wird so bleiben, und ist auch gut so.
mex
ich würd sagen, nimm dir xampp, da hast du nen apache-webserver unter windows und musst dich mit dem
linux-kram nicht rumschlagen.
ansonsten ist die ispconfig geschichte der einzige weg um (einen eingerichteten) webserver
fast komfortabel zu verwalten; zum einrichten / installieren kommst du an der konsole
nicht drum herum, ist so, wird so bleiben, und ist auch gut so.
mex
Hallo,
wenn mir ist nicht ganz klar was du mit host datei willst,
wenn du willst das die kiste per serverintranet erreichbar ist, musst du das
im Active Directory DNS eintragen.
Ich nehm ja mal an, du hast den Server scon bei der installation entsprechend benannt.
wenn mir ist nicht ganz klar was du mit host datei willst,
wenn du willst das die kiste per serverintranet erreichbar ist, musst du das
im Active Directory DNS eintragen.
Ich nehm ja mal an, du hast den Server scon bei der installation entsprechend benannt.