Microsoft Hyper-V Server Zugriff auf ISO-Dateien einer Netzwerkfreigabe
Moin,
ich habe einen alleinstehenden Hyper-V Host (Microsoft Hyper-V Server 2019) der ISO-Dateien von einer SMB-Freigabe beziehen soll. Der Hintergrund ist, dass ich die ISO-Dateien für mehrere unabhängige Systeme (Microsoft Hyper-V und Proxmox VE 7) zentral zur Verfügung stellen möchte. Die Anmeldedaten der Freigabe habe ich auf dem Host hinterlegt, dennoch scheitert der Zugriff auf dieses Ressource im Zusammenhang mit Hyper-V. Nutze ich die PowerShell kann ich darauf zugreifen, jedoch nicht mit den Hyper-V cmdlets.
Meine Suche zu diesem Thema hat im großen und ganzen nur ergeben, dass es nicht möglich ist und die Dateien lokal vorgehalten werden müssen.
Eine Alternative soll sein, per RDP auf dem Host den Hyper-V Manager zu nutzen und nicht Remote über den Manager auf einem beliebigen Rechner. Da der Hyper-V 2019 lediglich ein Core-Server ist, ist dies nicht ohne weiteres möglich. Abbhilfe schafft dabei ja die Installation des ServerCore.Appcompatibility Pack. Dieses enthält der Hyper-V Manager.
Ich wollte dies gerne testen, ob es eine Möglichkeit wäre leider lässt sich das Pack nicht installieren. Fehler 0x800f0950, daraufhin habe ich alle Updates installiert und auch das .net-Framework 3.5 von Datenträger neu installieret. Leider bleibt der Fehler weiterhin bestehen, ein dism /online /Cleanup-Image /restorehealth scheitert mit eben diesem.
Gibt es eine Möglichkeit, Hyper-V dazu zu überreden, ISO-Dateien von einem anderen Server zu nutzen?
Welche Möglichkeit habe ich, den .net-Fehler zu beseitigen?
Mit freundlichen Grüßen
ich habe einen alleinstehenden Hyper-V Host (Microsoft Hyper-V Server 2019) der ISO-Dateien von einer SMB-Freigabe beziehen soll. Der Hintergrund ist, dass ich die ISO-Dateien für mehrere unabhängige Systeme (Microsoft Hyper-V und Proxmox VE 7) zentral zur Verfügung stellen möchte. Die Anmeldedaten der Freigabe habe ich auf dem Host hinterlegt, dennoch scheitert der Zugriff auf dieses Ressource im Zusammenhang mit Hyper-V. Nutze ich die PowerShell kann ich darauf zugreifen, jedoch nicht mit den Hyper-V cmdlets.
Meine Suche zu diesem Thema hat im großen und ganzen nur ergeben, dass es nicht möglich ist und die Dateien lokal vorgehalten werden müssen.
Eine Alternative soll sein, per RDP auf dem Host den Hyper-V Manager zu nutzen und nicht Remote über den Manager auf einem beliebigen Rechner. Da der Hyper-V 2019 lediglich ein Core-Server ist, ist dies nicht ohne weiteres möglich. Abbhilfe schafft dabei ja die Installation des ServerCore.Appcompatibility Pack. Dieses enthält der Hyper-V Manager.
Ich wollte dies gerne testen, ob es eine Möglichkeit wäre leider lässt sich das Pack nicht installieren. Fehler 0x800f0950, daraufhin habe ich alle Updates installiert und auch das .net-Framework 3.5 von Datenträger neu installieret. Leider bleibt der Fehler weiterhin bestehen, ein dism /online /Cleanup-Image /restorehealth scheitert mit eben diesem.
Gibt es eine Möglichkeit, Hyper-V dazu zu überreden, ISO-Dateien von einem anderen Server zu nutzen?
Welche Möglichkeit habe ich, den .net-Fehler zu beseitigen?
Mit freundlichen Grüßen
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7 Kommentare
Neuester Kommentar
@grmg2010:
Hallo.
Ich weiß nicht, ob die Situation, die ich dazu kenne, mit Deiner vergleichbar ist, aber vielleicht ist das Problem ähnlich gelagert.
Ich installiere neue VMs natürlich mit einer ISO, die ich in den Einstellungen der VM beim DVD-Laufwerk einhängen will. Wenn ich dort auf "Durchsuchen" klicke, wird der bekannte Explorer-Auszug gezeigt, darin befinden sich aber nur und ausschließlich lokale Laufwerke, keine Netzlaufwerke (meine ISOs liegen latürnich auf einem Netzlaufwerk). Um ein neues System (eine neue VM) neu installieren zu können, muß ich jedesmal die gewünschte ISO mit dem Betriebssystem-Setup per Explorer vom Quellnetzlaufwerk manuell nach C:\Temp (lokales Laufwerk C: der Parent-Partition, also des Hypervisors selbst) kopieren. Von dort kann die ISO gemountet/eingehängt werden, nicht jedoch von Netzlaufwerken, warum auch immer.
Ich könnte mit vorstellen, daß bei Deinem Problem dieselbe Schwierigkeit zugrunde liegt.
Viele Grüße
von
departure69
Hallo.
Ich weiß nicht, ob die Situation, die ich dazu kenne, mit Deiner vergleichbar ist, aber vielleicht ist das Problem ähnlich gelagert.
Ich installiere neue VMs natürlich mit einer ISO, die ich in den Einstellungen der VM beim DVD-Laufwerk einhängen will. Wenn ich dort auf "Durchsuchen" klicke, wird der bekannte Explorer-Auszug gezeigt, darin befinden sich aber nur und ausschließlich lokale Laufwerke, keine Netzlaufwerke (meine ISOs liegen latürnich auf einem Netzlaufwerk). Um ein neues System (eine neue VM) neu installieren zu können, muß ich jedesmal die gewünschte ISO mit dem Betriebssystem-Setup per Explorer vom Quellnetzlaufwerk manuell nach C:\Temp (lokales Laufwerk C: der Parent-Partition, also des Hypervisors selbst) kopieren. Von dort kann die ISO gemountet/eingehängt werden, nicht jedoch von Netzlaufwerken, warum auch immer.
Ich könnte mit vorstellen, daß bei Deinem Problem dieselbe Schwierigkeit zugrunde liegt.
Viele Grüße
von
departure69
Nabend.
Hier gibt es ein paar Aufschlüsse, warum es scheitert:
https://www.altaro.com/hyper-v/use-isos-hyper-v/
Es liegt an den Zugangsdaten.Beim Zugriff auf die Freigabe werden anscheinend die Zugangsdaten der VM verwendet und nicht des Hyper-V Hosts.
Gruß
Marc
Edit:
Irrtum
Hier gibt es ein paar Aufschlüsse, warum es scheitert:
https://www.altaro.com/hyper-v/use-isos-hyper-v/
Es liegt an den Zugangsdaten.
Gruß
Marc
Edit:
Irrtum
Zitat von @radiogugu
Es liegt an den Zugangsdaten. Beim Zugriff auf die Freigabe werden anscheinend die Zugangsdaten der VM verwendet und nicht des Hyper-V Hosts.
Gruß
Marc
Es liegt an den Zugangsdaten. Beim Zugriff auf die Freigabe werden anscheinend die Zugangsdaten der VM verwendet und nicht des Hyper-V Hosts.
Gruß
Marc
Das stimmt so nicht. Es werden die Zugangsdaten des Computerkontos des HV-Hosts verwendet. Die virtuellen Maschinen gibt's zu dem Zeitpunkt ja noch gar nicht...
Ohne Domain wird es aber schwierig, das Computerkontos auf die Freigabe zu berechtigen...
Hi,
die ...
Server Core App Compatibility Feature on Demand (FOD)
... installierst du per Powershell auf dem Hyper-V Server Core...
... entweder lokal oder per RDP
... oder in der Remote Powershell ("PSRemote")
Dann kannst du z.B. die explorer.exe - den lokalen Dateimanager auf dem HV-Host aufrufen - damit solltest du auch Netzlaufwerke [permanent] mit der GUI einrichten können.
Laufwerke solltest du aber auch wie üblich in CMD/PS z.B. mit "c:\net use [...]" einrichten können.
Aktionen in der Remote Powershell Sitzung (PSRemote) wirken natürlich auf den verbundenen Server wie lokal eingegeben ...
Beim einrichten einer neuen VM sollte das gemappte Laufwerk angezeigt und benutzt werden können, da die VM ja auf dem VM-Host liegt ...
Übeigens lassen sich bei Bedarf auf dem VM-Host nach Installatipn des FOD auch andere GUI-Programme nutzen, wie z.B. Chrome oder Defrag-Tools, etc ...
.
die ...
Server Core App Compatibility Feature on Demand (FOD)
... installierst du per Powershell auf dem Hyper-V Server Core...
... entweder lokal oder per RDP
... oder in der Remote Powershell ("PSRemote")
Dann kannst du z.B. die explorer.exe - den lokalen Dateimanager auf dem HV-Host aufrufen - damit solltest du auch Netzlaufwerke [permanent] mit der GUI einrichten können.
Laufwerke solltest du aber auch wie üblich in CMD/PS z.B. mit "c:\net use [...]" einrichten können.
Aktionen in der Remote Powershell Sitzung (PSRemote) wirken natürlich auf den verbundenen Server wie lokal eingegeben ...
Beim einrichten einer neuen VM sollte das gemappte Laufwerk angezeigt und benutzt werden können, da die VM ja auf dem VM-Host liegt ...
Übeigens lassen sich bei Bedarf auf dem VM-Host nach Installatipn des FOD auch andere GUI-Programme nutzen, wie z.B. Chrome oder Defrag-Tools, etc ...
.
Zitat von @Avoton:
Das stimmt so nicht. Es werden die Zugangsdaten des Computerkontos des HV-Hosts verwendet. Die virtuellen Maschinen gibt's zu dem Zeitpunkt ja noch gar nicht...
Zitat von @radiogugu
Es liegt an den Zugangsdaten. Beim Zugriff auf die Freigabe werden anscheinend die Zugangsdaten der VM verwendet und nicht des Hyper-V Hosts.
Gruß
Marc
Es liegt an den Zugangsdaten. Beim Zugriff auf die Freigabe werden anscheinend die Zugangsdaten der VM verwendet und nicht des Hyper-V Hosts.
Gruß
Marc
Das stimmt so nicht. Es werden die Zugangsdaten des Computerkontos des HV-Hosts verwendet. Die virtuellen Maschinen gibt's zu dem Zeitpunkt ja noch gar nicht...
Absolut korrekt.
Falsch gelesen
Gruß
Marc
Moin
Zum einrichten solcher gemounteten Laufwerke finde Ich die PS Version gut:
Da manche Zugriffe über die CMD besser liefen, hatte Ich beides genutzt:
Zum einrichten solcher gemounteten Laufwerke finde Ich die PS Version gut:
New-PSDrive -Persist -Name >Laufwerksbuchstabe< -PSProvider FileSystem -Root >zu mountende Freigabe< -Confirm -Credential >freigebender Accountname< -Scope Global -Verbose
Da manche Zugriffe über die CMD besser liefen, hatte Ich beides genutzt:
net use /persistent:yes >Laufwerksbuchstabe<: >zu mountende Freigabe< /user:>freigebender Accountname<