Nach Windows 10 Update Laptop komplett tot - HARDBRICK
Moin zusammen,
ich habe es geschafft, mein Notebook mit einem Update von Windows 10 gänzlichst unbrauchbar zu machen.
Lenovo M30-70 MCF3JGE (4GB RAM)
Samsung 850 EVO (500GB)
Grundkonfiguration war:
- Windows 10 fresh install
- Linux Mint install (dual boot zu Windows 10 mit Grub als Bootloader)
Mein Windows 10 hatte eine Macke, dass es keine Updates mehr fand. Also entschloss ich mich das Update per USB-Stick vorzunehmen (im bereits gebootetem Windows 10 per setup.exe). Soweit lief alles relativ zügig bis 86% durch, dann blieb das Setup/Upgrade stehen. Nach ca 90 Minuten (bei 86%) habe ich mich entschlossen das Notebook neu zu booten. -> Tot: "grub rescue" (Anmerkung: Der BIOS/EFI Post Screen mit dem Lenovo Logo dauert ungewöhnlich lange).
Also wollte ich den Windows-Bootloader neu bauen (Boot per USB) -> Setup lädt sich tot.
Ich habe unterschiedliche USB Ports 2.0/3.0 und unterschiedliche Sticks ausprobiert.
- Windows 10 Setup (lädt sich tot, Windows Logo, Rädchen dreht sich)
- Windows 7 Setup (lädt sich tot, Windows Logo, Laufband läuft)
- Linux Mint Live/Installer steigt sofort beim Boot aus, mit der Meldung systemd-udevd "Out of Memory"
- Linux Mint Live->Memtest86 bleibt bei 0% sofort stehen, ohne auch nur den Versuch zu starten, den RAM zu prüfen.
- ANDROID (RemixOS Dev. Build) war das Einzige, was ich absolut problemlos vom Stick booten konnte.
Zuerst dachte ich, es wäre der RAM, was jedoch dann nicht erklärt, warum Android problemlos bootet und sich unzählige Apps öffnen lassen, ohne dass das System abschmiert.
Im BIOS hab ich schon alles Mögliche ausprobiert, von Factory Defaults bis hin zu Secure Boot Spielchen, Legacy/UEFI Boot etc. - ich bekomme kein System bis auf Android gebootet.
Da Windows 8-10, wie auch einige Linux-Derivate im UEFI rumpfuschen, tippe ich daher dass das ein (U)EFI Fehler ist (was evtl auch den 5x so langen Lenovo Postscreen erklären könnte).
Nun die Frage an euch, hatte schon jemand sowas, oder sowas Ähnliches?
Hat jemand weitere Ideen wie ich den Kasten wieder flott bekomme - RMA wäre die letzte Möglichkeit, die ich nutzen wollen würde.
Bin für jeden Tip dankbar!
Cheers, figaccio
ich habe es geschafft, mein Notebook mit einem Update von Windows 10 gänzlichst unbrauchbar zu machen.
Lenovo M30-70 MCF3JGE (4GB RAM)
Samsung 850 EVO (500GB)
Grundkonfiguration war:
- Windows 10 fresh install
- Linux Mint install (dual boot zu Windows 10 mit Grub als Bootloader)
Mein Windows 10 hatte eine Macke, dass es keine Updates mehr fand. Also entschloss ich mich das Update per USB-Stick vorzunehmen (im bereits gebootetem Windows 10 per setup.exe). Soweit lief alles relativ zügig bis 86% durch, dann blieb das Setup/Upgrade stehen. Nach ca 90 Minuten (bei 86%) habe ich mich entschlossen das Notebook neu zu booten. -> Tot: "grub rescue" (Anmerkung: Der BIOS/EFI Post Screen mit dem Lenovo Logo dauert ungewöhnlich lange).
Also wollte ich den Windows-Bootloader neu bauen (Boot per USB) -> Setup lädt sich tot.
Ich habe unterschiedliche USB Ports 2.0/3.0 und unterschiedliche Sticks ausprobiert.
- Windows 10 Setup (lädt sich tot, Windows Logo, Rädchen dreht sich)
- Windows 7 Setup (lädt sich tot, Windows Logo, Laufband läuft)
- Linux Mint Live/Installer steigt sofort beim Boot aus, mit der Meldung systemd-udevd "Out of Memory"
- Linux Mint Live->Memtest86 bleibt bei 0% sofort stehen, ohne auch nur den Versuch zu starten, den RAM zu prüfen.
- ANDROID (RemixOS Dev. Build) war das Einzige, was ich absolut problemlos vom Stick booten konnte.
Zuerst dachte ich, es wäre der RAM, was jedoch dann nicht erklärt, warum Android problemlos bootet und sich unzählige Apps öffnen lassen, ohne dass das System abschmiert.
Im BIOS hab ich schon alles Mögliche ausprobiert, von Factory Defaults bis hin zu Secure Boot Spielchen, Legacy/UEFI Boot etc. - ich bekomme kein System bis auf Android gebootet.
Da Windows 8-10, wie auch einige Linux-Derivate im UEFI rumpfuschen, tippe ich daher dass das ein (U)EFI Fehler ist (was evtl auch den 5x so langen Lenovo Postscreen erklären könnte).
Nun die Frage an euch, hatte schon jemand sowas, oder sowas Ähnliches?
Hat jemand weitere Ideen wie ich den Kasten wieder flott bekomme - RMA wäre die letzte Möglichkeit, die ich nutzen wollen würde.
Bin für jeden Tip dankbar!
Cheers, figaccio
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8 Kommentare
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Zitat von @figaccio:
Hat jemand weitere Ideen wie ich den Kasten wieder flott bekomme - RMA wäre die letzte Möglichkeit, die ich nutzen wollen würde.
Hat jemand weitere Ideen wie ich den Kasten wieder flott bekomme - RMA wäre die letzte Möglichkeit, die ich nutzen wollen würde.
Platte/SSD ausbauen und schauen, ob Du dann ins BIOS-Setup kommst, um alles auf Werkseinstellunge zu setzen.
lks
Zitat von @figaccio:
Ins BIOS komme ich ja ohne Probleme, kann auch sämtliche Settings laden/ändern/speichern etc. - Nur von USB will er mir keine normalen Betriebssysteme booten.
Ins BIOS komme ich ja ohne Probleme, kann auch sämtliche Settings laden/ändern/speichern etc. - Nur von USB will er mir keine normalen Betriebssysteme booten.
Secure-boot ausgeknippst und ggf legacy boot aktiviert? u.a. kann man normalerweise da auch die Bootreihenfolge ändern.
lks
PS. Manchmal hilft es die Platte abzuklemmen, damit andere Bootmedien benutzt werden.

BIOS/UEFI mal neu geflasht ? Und ein Secure Erase der SSD durchgeführt? Bzw. anstatt der SSD mal eine HDD verwendet. Defekte SSDs können definitiv solche Auswirkungen haben, schon alles gesehen.
Gruß jodel32
Gruß jodel32
Zitat von @figaccio:
Hi Jodel,
das hört sich nach einem Plan an! Werde ich heute Abend versuchen.
BTW: Kennst du dich näher mit UEFI aus? Wird da was in's EEPROM geschrieben, wo der seinen Bootsector bzw. Loader suchen soll?
Mich würde es auch brennend interessieren, sollte es tatsächlich die SSD sein, wieso dann das Booten vom Stick nicht klappt.
Wie erklärt sich das seltsame Verhalten mit Memtest86 und dem lauffähigen RemixOS?
Gruß, figaccio
Hi Jodel,
das hört sich nach einem Plan an! Werde ich heute Abend versuchen.
BTW: Kennst du dich näher mit UEFI aus? Wird da was in's EEPROM geschrieben, wo der seinen Bootsector bzw. Loader suchen soll?
Mich würde es auch brennend interessieren, sollte es tatsächlich die SSD sein, wieso dann das Booten vom Stick nicht klappt.
Wie erklärt sich das seltsame Verhalten mit Memtest86 und dem lauffähigen RemixOS?
Gruß, figaccio
Hi,
du kannst über das Bios die HDD komplett löschen lassen, dann ist Sie wirklich nackig bzw. jungfräulich ( unter der Vorraussetzuing dein BIOS bietet Dir das an)!
Gruß
Holli