Netbook gegen Zugriff aus dem Heimnetz absichern
Ich habe den Verdacht, dass mein Netbook (Akoya Mini) von meinem Mitbewohner "ferngesteuert" wird und brauche dringend eine Anleitung, wie ich das verhindern kann.
Ich wohne in einer WG und benutze den Internetzugang des Hauseigentümers über WLAN/Netgear Router. Dessen Heimnetz besteht aus einem Desktop PC mit XP Home SP2 und einem Notebook mit VISTA Home Premium. Auf meinem Netbook ist XP Home SP3 installiert. Folgendes ist mehrfach passiert: mein Rechner wurde ohne mein Zutun hochgefahren, Dateien wurden gelöscht, Firewall deaktiviert, Paßwörter zur Firewall (Testversion ZoneAlarm) geändert und andere üble Scherze.
Ich habe folgende Abwehrmaßnahmen ergriffen - die aber leider nicht zu wirken scheinen: Remotezugriff und entsprechende Dienste deaktiviert, Windows Firewall auf "keine Ausnahmen zulassen" eingestellt,
Zone Alarm Free auf höchste Sicherheitsstufen eingestellt, Gastkonto deaktiviert, NetBIOS auf LAN- und WLAN Adaptern deaktiviert, Ruhezustand über Energieoptionen deaktiviert - also alles worüber ich Informationen finden konnte. Trotzdem scheint er immer noch Zugriffsmöglichkeiten zu haben. Wie macht er das und wie kann ich das verhindern? Und wo kann ich die Zugriffe finden, gibt es Log-Dateien?
Kann man ein XP Home überhaupt so absichern, daß ein unerlaubter Zugriff nicht mehr möglich ist?
Das dieses Problem für mich besonders dringend ist, werdet Ihr verstehen. Ich hoffe, ich finden hier Hilfe.
Danke in Voraus!
Ich wohne in einer WG und benutze den Internetzugang des Hauseigentümers über WLAN/Netgear Router. Dessen Heimnetz besteht aus einem Desktop PC mit XP Home SP2 und einem Notebook mit VISTA Home Premium. Auf meinem Netbook ist XP Home SP3 installiert. Folgendes ist mehrfach passiert: mein Rechner wurde ohne mein Zutun hochgefahren, Dateien wurden gelöscht, Firewall deaktiviert, Paßwörter zur Firewall (Testversion ZoneAlarm) geändert und andere üble Scherze.
Ich habe folgende Abwehrmaßnahmen ergriffen - die aber leider nicht zu wirken scheinen: Remotezugriff und entsprechende Dienste deaktiviert, Windows Firewall auf "keine Ausnahmen zulassen" eingestellt,
Zone Alarm Free auf höchste Sicherheitsstufen eingestellt, Gastkonto deaktiviert, NetBIOS auf LAN- und WLAN Adaptern deaktiviert, Ruhezustand über Energieoptionen deaktiviert - also alles worüber ich Informationen finden konnte. Trotzdem scheint er immer noch Zugriffsmöglichkeiten zu haben. Wie macht er das und wie kann ich das verhindern? Und wo kann ich die Zugriffe finden, gibt es Log-Dateien?
Kann man ein XP Home überhaupt so absichern, daß ein unerlaubter Zugriff nicht mehr möglich ist?
Das dieses Problem für mich besonders dringend ist, werdet Ihr verstehen. Ich hoffe, ich finden hier Hilfe.
Danke in Voraus!
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21 Kommentare
Neuester Kommentar
Also - Punkt 1 wäre dem Typen mal ordentlich einen vor die Fr.. hauen! Danach würde ich mein lokales Passwort ändern, das Passwort von ZA ändern usw...
Allerdings: Sofern du auch inoffizielle Sicherungskopien aus dem Internet verwendest kannst du dir nicht zwingend sicher sein das es dein Nachbar ist. Denn einige Viren/Trojaner könnten da auch in Frage kommen... Ich würde also erstmal den gesamten PC nach Viren scannen...
Allerdings: Sofern du auch inoffizielle Sicherungskopien aus dem Internet verwendest kannst du dir nicht zwingend sicher sein das es dein Nachbar ist. Denn einige Viren/Trojaner könnten da auch in Frage kommen... Ich würde also erstmal den gesamten PC nach Viren scannen...
Hi,
kling ja echt irgendwie seltsam. Was ich dir erst mal empfehlen kann is deine wichtigen Daten auf einen USB Sick auszulagern und/oder mit TrueCrypt zu verschlüsseln. Natürlich solltest du dann die Verschlüesselten Dateien nicht mit einem Passwort schützen sondern mit der Token Funktion von TrueCrypt. Hast du auch schon mal nach Vieren gesucht ohne dein Windows hoch zu fahren. Sprich mit einer LiveCD. Falls nich kann ich dir die von Bitdefender ans Herz legen.
kling ja echt irgendwie seltsam. Was ich dir erst mal empfehlen kann is deine wichtigen Daten auf einen USB Sick auszulagern und/oder mit TrueCrypt zu verschlüsseln. Natürlich solltest du dann die Verschlüesselten Dateien nicht mit einem Passwort schützen sondern mit der Token Funktion von TrueCrypt. Hast du auch schon mal nach Vieren gesucht ohne dein Windows hoch zu fahren. Sprich mit einer LiveCD. Falls nich kann ich dir die von Bitdefender ans Herz legen.
Also ich würde mal folgendes versuchen. Computernamen ändern, dann mal schauen ob administrative Freigaben eingestellt sind und diese löschen bzw umbenennen( Befehl compmgmt.msc und dort unter freigaben schauen). Dann noch das Adminastrorenkonto umbenennen und mir ein Eingeschränktes Benutzerkonto erstellen und nur damit arbeiten.
Ich hoffe das das alles unter der Homeversion geht. ;)
Ich hoffe das das alles unter der Homeversion geht. ;)
Guten Morgen Glueless.
zu Deiner letzten Frage. Sicherlich kannst Du es absichern.
Doch zu Deinem eigentlichen Problem. Das sieht mir sehr nach Backdoor aus.
Einfach mal einen Onlinevirenscan machen.
http://housecall.trendmicro.com/de/
oder:
http://www.bitdefender.de/scan_de/scan8/ie.html
Würd an Deiner Stelle Daten sichern und einfach neu installieren.
Klingt komisch und einfach, ist aber so.
Hat denn jemand unbeaufsichtigt mal Zugriff auf Dein System gehabt? Denn wenn man ein Backdoorproggi installieren will, schlagen die meisten Antivirenprogramme an. Es sei denn, man bestätigt. :/
Dann hat man schon die Möglichkeit, solche Aktionen durchzuführen, wie Du beschrieben hast.
LG
deeboo
zu Deiner letzten Frage. Sicherlich kannst Du es absichern.
Doch zu Deinem eigentlichen Problem. Das sieht mir sehr nach Backdoor aus.
Einfach mal einen Onlinevirenscan machen.
http://housecall.trendmicro.com/de/
oder:
http://www.bitdefender.de/scan_de/scan8/ie.html
Würd an Deiner Stelle Daten sichern und einfach neu installieren.
Klingt komisch und einfach, ist aber so.
Hat denn jemand unbeaufsichtigt mal Zugriff auf Dein System gehabt? Denn wenn man ein Backdoorproggi installieren will, schlagen die meisten Antivirenprogramme an. Es sei denn, man bestätigt. :/
Dann hat man schon die Möglichkeit, solche Aktionen durchzuführen, wie Du beschrieben hast.
LG
deeboo
Ich würde dir auch raten, neu installieren. Die Suche nach "was" "wie" "wo", dauert lang und ist im schlimmsten fall nicht von erfolg gekrönt. Ein frisches System absichern, Datensicherung zurück, fertig.
Aber nur mal so aus neugier, du sagtes Rechner fährt ohne dein zutun hoch, hast du mal im bios nachgesehen, ob da eine zeit zum hochfahren eingetragen worden ist? ein wakeonlan per wlan ist ja normal nicht möglich.
mfg
benny
Aber nur mal so aus neugier, du sagtes Rechner fährt ohne dein zutun hoch, hast du mal im bios nachgesehen, ob da eine zeit zum hochfahren eingetragen worden ist? ein wakeonlan per wlan ist ja normal nicht möglich.
mfg
benny
Ist das zu Zeiten passiert, als Du nicht im Haus warst und das Netbook in Deinem Zimmer war? oder ist es immer zu Zeiten passiert, wenn Du gerade mit dem Netbook gearbeitet hast?
Falls es der erste Fall ist, würde ich vorschlagen, das Netbook mit nem BIOS-Passwort zu sichern. Falls es der zweite Fall ist klingt es tatsächlich nach ner Infiektion des Systems. Falls Du Dir sicher bist, dass es sich nicht um eine Infektion handelt müsste überprüfbar sein, von welcher Adresse die RPC-Aufrufe gestartet werden und damit könntest Du es dann Deinem Vermieter nachweisen, dass jemant aus dem internen Netz auf Deinen Rechner zugreift.
Selbiges gilt natürlich auch für den Desktop. Hier würde ich in jedem Fall ein BIOS-Passwort vergeben, wenn Du den Verdacht hegst, dass sich jemand an Deinem Rechner zu schaffen macht.
Loco Lobo
Falls es der erste Fall ist, würde ich vorschlagen, das Netbook mit nem BIOS-Passwort zu sichern. Falls es der zweite Fall ist klingt es tatsächlich nach ner Infiektion des Systems. Falls Du Dir sicher bist, dass es sich nicht um eine Infektion handelt müsste überprüfbar sein, von welcher Adresse die RPC-Aufrufe gestartet werden und damit könntest Du es dann Deinem Vermieter nachweisen, dass jemant aus dem internen Netz auf Deinen Rechner zugreift.
Selbiges gilt natürlich auch für den Desktop. Hier würde ich in jedem Fall ein BIOS-Passwort vergeben, wenn Du den Verdacht hegst, dass sich jemand an Deinem Rechner zu schaffen macht.
Loco Lobo
Das kann derjenige eigentlich nur machen, wenn du Daten freigegeben hast und dein Benutzerkonto kein PW braucht. Ich würde an deiner Stelle eine strng konfigurierte Firewall empfehlen.
Also alles Blockieren was im Home IP Bereich liegt. Bis auf natürlich den Router. Das geht meines Wissens mit der Zonealarm Version. Weis nur nicht ob es die Pro da sein muss.
Dann nochwas, so bescheiden wie es kling, aber wenn nach 2 mal neu aufsetzen immer noch das ganze der Fall ist, dann mache dein Netbook mal nicht zuhause neu, also im InetCafe oder sowas und nehm nochmal komplett andere PW´s.
Also alles Blockieren was im Home IP Bereich liegt. Bis auf natürlich den Router. Das geht meines Wissens mit der Zonealarm Version. Weis nur nicht ob es die Pro da sein muss.
Dann nochwas, so bescheiden wie es kling, aber wenn nach 2 mal neu aufsetzen immer noch das ganze der Fall ist, dann mache dein Netbook mal nicht zuhause neu, also im InetCafe oder sowas und nehm nochmal komplett andere PW´s.
Also ich will jetzt auch nichts falsches sagen, aber für Windows gibt es wahrscheinlich 100.000 Viren und für Linux 100 oder so. Aber egal. Also fall dir jemand per Backdoor auf den Rechner schaut hat er unter Linux dann schon mal weniger bis keine chanchen mehr. Zusätzlich kann man Linux dann noch mit SELinux absichern. Die Logs sind z.B auch wesentlich besser als bei Windows.
Was tu evtl. auch machen solltest, falls du einen e-mail clienten benutzt (Thunderbird, Outlook, etc)ist die übertragung per SSL aufzubauen. Geht aber leider nicht bei jedem Mailprovider. Ohne SSL wird dein Benutzername und dein Passwort namlich im Klartext übertragen.
Du kannst ja auch mal snort auf deiner Kiste laufen lassen damit kannst du dann einbrüche ins System erkennen. Sollte es auch für Windows geben.
Gruß
Was tu evtl. auch machen solltest, falls du einen e-mail clienten benutzt (Thunderbird, Outlook, etc)ist die übertragung per SSL aufzubauen. Geht aber leider nicht bei jedem Mailprovider. Ohne SSL wird dein Benutzername und dein Passwort namlich im Klartext übertragen.
Du kannst ja auch mal snort auf deiner Kiste laufen lassen damit kannst du dann einbrüche ins System erkennen. Sollte es auch für Windows geben.
Gruß
Ich weiß, dass dies ein alter Beitrag ist, ich finde jedoch, da es noch keine Lösung gibt, dürfen wir nicht aufgeben!
Es ist spannender als ein Roman - wo sind hier unsere Spezialisten? Wo ist die Lösung?
*appell beendet*
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*appell beendet*