greenhorn1
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Netzwerkkabel Erdverlegung 500m

Hallo,
ich muss in meiner Firma zwischen 2 Gebäuden (Abstand ca. 500m) ein Netzwerkkabel (Verbindung von Workstations) in der Erde verlegen.
Welches Kabel ist für diese Distanzen am besten geeignet und auch für zukünftige evtl. höhere Leistungen geeignet?
Was muss ich in Bezug auf Schirmung, etc. beachten?

Vielen Dank für eure Hilfe!

Mit freundlichen Grüßen
greenhorn

Content-ID: 619734

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Ausgedruckt am: 22.11.2024 um 09:11 Uhr

Lochkartenstanzer
Lösung Lochkartenstanzer 06.11.2020 aktualisiert um 10:23:22 Uhr
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Zitat von @greenhorn1:

Welches Kabel ist für diese Distanzen am besten geeignet und auch für zukünftige evtl. höhere Leistungen geeignet?

Glasfaser

Was muss ich in Bezug auf Schirmung, etc. beachten?

"Schirmung" brauchst Du nicht, aber nagerfesten Mantel oder Erdrohr.

Ich persönlich würde ein Rohr verlegen (lassen).

Bei 500 m ist es fast egal, welchen Typ Glasfaser Du nimmst, ich persönlich würde Monomode nehmen.

Das Glasfaserkabel solltest Du am besten von einer Fachfirma legen/spleißen lassen. Bei Liegenden Rohren wird das meist per Luft eingeblasen, wozu man Spezialgerät braucht.

lks

PS. Dätwyler habe ich nur zufällig als Beispiel für die verschiedenen LWL-Typen genommen, damit der TO eine Vorstellung hat, was es so gibt. Es gibt genug andere Anbieter.
wellknown
Lösung wellknown 06.11.2020 aktualisiert um 09:12:41 Uhr
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… wichtiger als die Frage welches Kabel ist der Schutz des Kabels. Es sollte nicht einfach in die Erde verlegt werden, Rohr oder Wellschlauch sollte schon sein, Stichwort Nagetierschutz. Markierungsband gehört auch mit ausreichendem Abstand darüber.

Und die unkritischste technische Variante.:

Seite 1 Medienkonverter auf LWL
Outdoor-LWL-Kabel
Seite 2 Medienkonverter auf LWL

Ob 50µm MM OM4 oder 9µm SM G.657.A1 ist dabei nur eine Kostenfrage, für 500m reicht beides (solange nicht 10GB übertragen werden sollen).
tikayevent
Lösung tikayevent 06.11.2020 um 09:18:14 Uhr
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Ob 50µm MM OM4 oder 9µm SM G.657.A1 ist dabei nur eine Kostenfrage, für 500m reicht beides (solange nicht 10GB übertragen werden sollen).
Da die angegebene Strecke aber schon sehr nah ist am Gigabit-Maximum ist, sollte man mit Blick auf die Zukunft doch eher auf die SingleMode zurückgreifen.
Die Mehrkosten sind auch nur marginal. Ich nehm für einen SingleMode-Spleiß nur 1€ mehr und ein LX-SFP kostet 90ct mehr als ein SX-SFP.
greenhorn1
greenhorn1 06.11.2020 um 09:20:20 Uhr
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Was kostet denn ein Glasfaserkabel? Falls das für mich zu teuer ist, habe ich evtl. Alternativen Cat 6 oder 7?
StefanKittel
Lösung StefanKittel 06.11.2020 um 09:29:31 Uhr
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Zitat von @greenhorn1:
Falls das für mich zu teuer ist, habe ich evtl. Alternativen Cat 6 oder 7?
Nein, da ist bei 100m schluss
Doskias
Lösung Doskias 06.11.2020 um 09:45:37 Uhr
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Zitat von @greenhorn1:

Was kostet denn ein Glasfaserkabel? Falls das für mich zu teuer ist, habe ich evtl. Alternativen Cat 6 oder 7?

Sinnvolle Alternative wäre dann ggf. noch ein zweiter Internetanschluss 500 Meter weiter und die beiden mit einem VPN zu verbinden (oder gleich mit etwas wie Company Connect der Telekom oder anderem Anbieter.) Kostet in der Einrichtung weniger, könnte aber auf lange Sicht durch die monatlichen Kosten teurer als Glasfaser werden und ist natürlich auch Störanfälliger, weil du vom Netz des Anbieters abhängig bist.

Alternativ könntest du je nach baulicher Begebenheit auch eine Richtfunkstrecke einrichten, aber ich bezweifle ob das wirklich günstiger wird als Glasfaser. Auch hier hast du natürlich eine höhere Störanfälligkeit als bei Glasfaser
tikayevent
Lösung tikayevent 06.11.2020 aktualisiert um 09:53:31 Uhr
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Es gibt Alternativen, aber schön sind die nicht.

Man könnte jetzt ein J2Y(St)Y einziehen und an beiden Seiten einen SHDSL-Router bzw. -modem im Back-to-Back-Betrieb aufstellen. Das Kabel ist günstiger, die Technik viel viel viel teurer und man bekommt nur 2Mbit drüber.

Und so zukunftssicher wie T-ISDN.

Beim Preis kommt es darauf an, was gemacht werden muss. Direkte Erdverlegung ist in jedem Fall zu vermeiden, hier sollte man ein Leerrohr einziehen. Das teure ist aber nicht das Material, sondern der Tiefbau. Hier kann man von 100€ pro 1m ausgehen, wenn es professionell gemacht wird. Den Meter OS2-Kabel bekommt man schon für 70ct brutto. Dazu kommen dann aber noch Verlegung, Spleißarbeiten, ...
SeaStorm
Lösung SeaStorm 06.11.2020 um 09:50:44 Uhr
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Wie die Kollegen schon gesagt haben: LWL SingleMode ist hier das Mittel der Wahl.
Das Kabel selbst ist dabei nicht der Kostentreiber, sondern die Buddel-Arbeiten.
Lass dir da ein Rohr legen und da dann ein Kabel von mindestens 8 Fasern. Warum das? Weil das Kabel nicht der grosse Brocken ist bei der Geschichte und 8 Fasern kaum mehr kosten als eine. Aber du hast dann für die Zukunft vorgesorgt.
SingleMode deshalb weil du hier 10+Gig nehmen kannst. Das wird bei MultiMode nicht mehr funktionieren auf die Distanz.
tikayevent
Lösung tikayevent 06.11.2020 um 09:56:41 Uhr
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@SeaStorm: Nicht acht sondern zwölf Fasern, da zwölf die magische Zahl bei LWL ist. Jede Bündelader beinhaltet zwölf Fasern und die großen Kabel sind immer ein Mehrfaches davon. Daher sind zwölffaserige Kabel häufig besser und günstiger zu bekommen. Sämtliche Technik wie Spleißkassetten sind auch auf diese Zahl ausgelegt.
Lochkartenstanzer
Lochkartenstanzer 06.11.2020 um 10:13:35 Uhr
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Zitat von @greenhorn1:

Was kostet denn ein Glasfaserkabel?

Nicht wesentlich mehr als Kupfer.

Falls das für mich zu teuer ist, habe ich evtl. Alternativen Cat 6 oder 7?

Cat6/7 ist keine Alternative zu Glasfaser. Bei 500 Metern erst recht nicht. Um Über 500 meter daten übertragen zu können, müßtest Du an beiden Enden Modems hängen, die dann kaum die 1Gpbs schaffen dürften. Da kann man schon froh sein, wenn man 100Mbps zusammenbekommt.

Abgesehen davon ist das Verbinden zweier Gebäude mit Kupfer sowieso Problematisch, weil dann der Potentialausgleich (frag einen Elektriker!) einem in die Suppe spuckt.

Die Alternative zum Glasfaser wäre eine Laser- oder Mikrowellen-"kanone" (auch Sicht- oder Richtfunk genannt face-smile).

lks
142583
142583 06.11.2020 aktualisiert um 10:19:10 Uhr
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Wir lassen große Mengen Kabel bei easylan.de anfertigen. https://www.easylan.de/

Kilometerlange Rollen möglich mit mehr oder weniger frei konfigurierbaren Abgängen...
Ganze Produktionshallen samt Linienverkabelung wird so verbunden und nun größtenteils auch im kleinen Feld alles auf diesen Wege galvanisch getrennt.

Ist am Ende günstiger als jede Alternative.
https://www.easylan.de/fileadmin/user_upload/easylan/pdfs/Katalog_2020/D ...
aqui
aqui 06.11.2020 um 13:35:58 Uhr
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IT-Spezi
IT-Spezi 06.11.2020 aktualisiert um 19:16:59 Uhr
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Zitat von @greenhorn1:

Was kostet denn ein Glasfaserkabel? Falls das für mich zu teuer ist, habe ich evtl. Alternativen Cat 6 oder 7?

Kupfer-Kabel sind zwar möglich, aber hier wenig sinnvoll.
Aus dem Videoüberwachungsbereich gibt es z.B. Adapter, die schaffen bei 400m noch 100Mbit und bei 800m angeblich noch 10MBit. Mehr als 600m (durchgängiges, nicht geflicktes Kabel) konnte ich da nie testen. (Potentialausgleich nicht vergessen, sonst fliegen Dir die Komponenten bei schlechter Wetterlage um die Ohren.) Es gibt noch Master/Slave Modem-Lösungen, aber die liegen so bei 100 MBit. Alles Fernab von Gigabit. Für Deinen Einsatzzweck also ungeeignet.

Deshalb wird da auch lieber Glasfaser genommen. (Und weil Potentialausgleich dann kein Thema mehr ist.)

Alternativ funktionieren die AirFiber von Ubiquity (Richtfunkt) sehr gut. Die größeren schaffen auch problemlos Gigabit. Und bezahlbar sind die auch. Günster als die Erdarbeiten sind die allemal.

Bei 500m sind die Kosten für das Kabel sowieso relativ egal. Die Erdarbeiten sind der größte Kostenfaktor. Es sei denn, da liegt schon ein Rohr, wo Du das Kabel durchblasen kannst.
satosan
Lösung satosan 06.11.2020 aktualisiert um 20:31:59 Uhr
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Schliesse mich den Vorrednern an. Bei den Verlegekosten kann man ja vielleicht mal eine 10-20Gbit Wireless Duplex Point-to-Point Installation in Erwaegung ziehen. Habe kaum noch jemand der Gebaeude mit der Entfernung per Kabel verbindet.

Vg Sato
aqui
aqui 07.11.2020 aktualisiert um 12:41:31 Uhr
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Kupfer-Kabel sind zwar möglich, aber hier wenig sinnvoll.
Das ist Unsinn, denn bei einer Kabellänge von 500 Metern ist eine Kupferverkabelung technisch unmöglich !
Das bei Kupfer die Begrenzung bei max. 100 Metern liegt sollte man sogar als Laie schon wissen. Als Netzwerker allemal !
500 Meter kann man zur Not auch mit Spaten am Wochenende selber bewerkstelligen. Oder es macht der Hausgärtner...
Von Funk kann man nur dringenst abraten wenn eine stabile Verbindung mit fester, gesicherter Bandbreite erforderlich ist. Bei Funk und dessen drastische Beeinflussung der HF Linkreserve durch Wetter bedingt das man dann mit schwankenden Bandbreiten und ggf. Totalausfall (z.B. bei starken Regenfällen) rechnen muss, sofern man keine ausreichende HF Linkreserve auf der Strecke hat. Funk taugt maximal als Backup um im Worst Case eine Redundanz bei Ausfall der festen Primärleitung zu haben. Eine komplette Firmen Gebäudeverkabelung, sofern sie verlässlich sein soll, einzig von so einer Infrastruktur abhängig zu machen ist laienhaft.
IT-Spezi
IT-Spezi 07.11.2020 aktualisiert um 17:37:02 Uhr
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Zitat von @aqui:

Kupfer-Kabel sind zwar möglich, aber hier wenig sinnvoll.
Das ist Unsinn, denn bei einer Kabellänge von 500 Metern ist eine Kupferverkabelung technisch unmöglich !
Das bei Kupfer die Begrenzung bei max. 100 Metern liegt sollte man sogar als Laie schon wissen. Als Netzwerker allemal !
Wenn man keine Ahnung hat, dann solte man hier auch nicht so einen Blödsinn von sich geben! Natürlich ist das technisch möglich.
Die Technik ist in der Videoüberwachung schon lange im Einsatz! Siehe Dahua und Hikvision! Bei Dahua nennt sich diese Technik ePOE und überträgt dabei sogar den Stom noch mit. Und wenn ich schreibe, dass ich das mal mit einer 600m Rolle gemacht habe, dann ist das nicht aus der Luft gegriffen. Ich habe sogar ein paar von den benötigten Adaptern hier gerade liegen. Auch Master/Slave Modem-Lösungen gibt es schon sehr lange. Die Probleme liegen da eher im Potentialausgleich. Es gibt halt Netzwerktechniker, die erst noch ihre Ausbildung abschließen sollten und andere, die das schon länger als 20 Jahre machen ...

500 Meter kann man zur Not auch mit Spaten am Wochenende selber bewerkstelligen. Oder es macht der Hausgärtner...

Schrieb jemand, der noch nie einen Spaten in der Hand hatte. Hebe mal 60 - 80 cm Tiefe bei 500m Länge aus. Wie oft musst Du da den Spaten ansetzen? Schlage vor, Du hebst mal 1%, also 5 m aus, dann schreibst mal über Deine Erfahrungen. (Wer hier keinen Bagger oder eine Bodenfräße einsetzt, dem kann nicht geholfen werden.)

Von Funk kann man nur dringenst abraten wenn eine stabile Verbindung mit fester, gesicherter Bandbreite erforderlich ist. Bei Funk und dessen drastische Beeinflussung der HF Linkreserve durch Wetter bedingt das man dann mit schwankenden Bandbreiten und ggf. Totalausfall (z.B. bei starken Regenfällen) rechnen muss, sofern man keine ausreichende HF Linkreserve auf der Strecke hat. Funk taugt maximal als Backup um im Worst Case eine Redundanz bei Ausfall der festen Primärleitung zu haben. Eine komplette Firmen Gebäudeverkabelung, sofern sie verlässlich sein soll, einzig von so einer Infrastruktur abhängig zu machen ist laienhaft.

Richtfunk wird im professionellen Einsatz schon lange stabil eingesetzt. Professionelle Geräte in der Preisklasse sind nicht zu vergleichen, mit einem heimischen Router! Auf 500m stellt selbst Starkregen kein größeres Problem dar. Und wenn selbst Großkonzerne solche Technologien einsetzen, wer ist dann von denen "laienhaft"? Und bevor Du etwas schreibst, sieh Dir mal lieber die Produkte an, anstatt auf Vorurteile zu setzen.

Ach ja, un anstatt hier zu trollen, solltest Du lieber zu einer Lösung beitragen.
Lochkartenstanzer
Lochkartenstanzer 07.11.2020 um 17:36:29 Uhr
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Zitat von @aqui:

Kupfer-Kabel sind zwar möglich, aber hier wenig sinnvoll.
Das ist Unsinn, denn bei einer Kabellänge von 500 Metern ist eine Kupferverkabelung technisch unmöglich !

Die alten Telefonkabel sind aus Kupfer und die waren früher mehrere Kilometer lang. Erst mit DSL sind sie "gekürzt" worden. face-smile

Und die alten Transatlantik-Telegrafen-Kabel waren auch aus Kupfer und mehrere tausend Kilometer lang!

Merke: Immer das Protokoll dazusagen, sonst ist das eine falsche Aussage.

lks
aqui
aqui 07.11.2020 aktualisiert um 17:44:37 Uhr
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Natürlich ist das technisch möglich.
Das Wort "Netzwerkkabel" implizierte vermutlich missverständlich das der TO von Kupfer ausgeht. Das man mit anderen (aktiven) Techniken wie z.B. lokalen, aktiven xDSL_Modems Ethernet auch über (Kupferkabel) Längen größer 100 Meter bekommt steht außer Frage, war hier aber nie der Punkt, da der TO ja vermutlich von Kupfer Ethernet ohne aktive Hardware geredet hat.
Und da limitiert der Ethernet Standard bekanntermaßen die max. Leitungslänge auf 100 Meter ! Es ist also keinesfalls Blödsinn wenn man von diesen (Kupfer) Voraussetzungen ausgeht sondern technischer Fakt. Dafür muss man auch nicht unflätig werden in einem Forum wenn man missverständlich von ganz falschen Grundvoraussetzungen ausgeht.
Vielleicht einigen wir uns auf den gemeinsamen Nenner Glasfaser wenn der TO das als "Netzwerkkabel" akzeptiert. Eine andere Option macht wenig Sinn.
IT-Spezi
IT-Spezi 07.11.2020 aktualisiert um 18:01:52 Uhr
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@aqui

Dann verrate mir mal, wie das dann mit dem Glasfaser ohne aktive Komponenten gehen soll?
Gerade, wenn man mehrere Workstation mit einander verbinden will...

Cat6 bzw. Cat7 Kabel (Nachfrage von greenhorn1) impliziert Kupfer. Das sollte selbst ein Laie mittlerweile mitbekommen haben.

Die Grundvorraussetzung, die hier geschaffen werden soll, ist eine kostengünstige Verbindung zwischen zwei Gebäuden, die 500m von einander getrennt sind. Das Problem soll gelöst werden.

Da steht nirgens, dass es ohne aktive Hardware gehen soll.

Kannst Du außer trollen noch eine Lösung anbieten?
SeaStorm
SeaStorm 07.11.2020 aktualisiert um 18:42:17 Uhr
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kommt mal runter ...

Klar KANN man mit Kupfer CAT7 mehr als 100 Meter überbrücken. Dann wahrscheinlich nur noch 100MBit und vielleicht auch mal Störungen. Kommt drauf an wie gut das Kabel ist, ob dazwischen Störquellen in der Nähe des Kabels sind und auch auf die Komponenten die an den Enden eingesetzt werden.
Aber: Der Standard ist auf maximal 100 Meter ausgelegt. Das besagt zwar nur das man es bis dahin mehr oder weniger garantiert, aber nicht das es physikalisch unmöglich ist da mehr rauszuholen.

Jedoch kein Grund sich hier an die Gurgel zu gehen. Was ist los mit euch? Der Lockdown ist grad mal ne Woche alt face-smile

Aber heutzutage setzt man draussen auf 500m kein Kupfer ein. Allein schon wegen des Potentialausgleichs, möglicher Spannungsübertragung durch Blitzeinschlag usw usw. Es macht einfach keinen Sinn auf 500m was anderes als LWL einzusetzen
IT-Spezi
IT-Spezi 07.11.2020 aktualisiert um 19:11:47 Uhr
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Zitat von @SeaStorm:

kommt mal runter ...

Jedoch kein Grund sich hier an die Gurgel zu gehen. Was ist los mit euch? Der Lockdown ist grad mal ne Woche alt face-smile


Wie ich gestern auf die Nachfrage von greenhorn1 ausgeführt habe:

Kupfer-Kabel sind zwar möglich, aber hier wenig sinnvoll. Technisch geht das, aber Bandbreitenabfall und Potentialausgleich wären die Probleme des Ganzen. Nachdem ich auf die hohen Kosten der Erdarbeiten hingewiesen habe, schlug ich als kostengünstige Alternative eine Richtfunkverbindung vor. (Erdarbeiten 50-70 € je Meter, ggf. Genehmigungsverfahren, ggf. über die Straße, etc.) All dies habe ich schon realisiert und es handelt sich um Lösungen, die seit Jahren bei den Kunden stabil laufen. Je nach gewünschter Bandbreite und Kostenbudget muss man mal von Lösungen, die innerhalb eines Gebäudes üblich wären, abweichen. Mittlerweile haben einige Unternehmen innovative, aber kostengünstige Lösungen entwickelt, die nicht jedem Techniker bekannt sind. Aber techniken, die seit über 25 Jahren im Einsatz sind und stetig weiterentwickelt werden, sollten schon bekannt sein.

Nur wenn dann hier falsch behauptet wird, dass weder das eine noch das andere technisch stabil realisierbar ist, ohne eine Lösung anzubieten, dann zweifelt man doch sehr an der beruflichen Erfahrung des Kommentators.
satosan
satosan 07.11.2020 aktualisiert um 20:10:05 Uhr
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Zitat von @aqui:

Von Funk kann man nur dringenst abraten wenn eine stabile Verbindung mit fester, gesicherter Bandbreite erforderlich ist. Bei Funk und dessen
drastische Beeinflussung der HF Linkreserve durch Wetter bedingt das man dann mit schwankenden Bandbreiten und ggf. Totalausfall (z.B. bei
starken Regenfällen) rechnen muss, sofern man keine ausreichende HF Linkreserve auf der Strecke hat. Funk taugt maximal als Backup um im
Worst Case eine Redundanz bei Ausfall der festen Primärleitung zu haben. Eine komplette Firmen Gebäudeverkabelung, sofern sie verlässlich sein
soll, einzig von so einer Infrastruktur abhängig zu machen ist laienhaft.

LoL ... Manchmal fasse ich es nicht was hier von Experten so alles an Kommentaren kommen. Wireless kann schneller sein als Glasfaser. Das wird industriell in sehr sehr Latency-kritischen Umgebungen genutzt. Ich habe Kunden denen wir das zwischen Standorten in kritischen real-time Applikationen aufgebaut haben. Wetter? LoL ... Alles klar. Mach mal einen Test mit richtiger 10GBit Dublex 80hz Wireless gegen Glasfaser, ueberlege, komme nochmal wieder und erzaehl uns Deine Erfahrungen.

Ich weiss auch vieles nicht. Aber ich gebe dann nicht Auskuenfte die vollkommen falsch bzw irrefuehrend sind. WTF.
MADhase
MADhase 20.10.2023 um 19:57:37 Uhr
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SeaStorm
SeaStorm 20.10.2023 um 20:43:46 Uhr
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wow ... bei dir war der Lockdown wohl etwas länger?