Notebook Festplatte geht nur schreibend in externem Gehäuse.
Hallo,
ich habe meinem Notebook vor ein paar Monaten eine SSD gegönnt und wollte nun die frei gewordene Festplatte in einem externen Gehäuse als Massenspeicher verwenden.
Gehäuse gekauft, Festplatte eingebaut, wird erkannt, formattiert, ein paar GByte Daten drauf kopiert. Tut wunderbar. Aber dann: das zurückkopieren der Daten klappt nicht. Ein paar Dateien werden kopiert, dann stock die Datenübertragung, für immer. An zwei verschiedenen Rechnern probiert, USB 2 und 3, verschiedene Kabel, immer dasselbe Ergebnis.
Nun denn, beim Händler reklamiert, ein neues Gehäuse erhalten, aber: dasselbe Ergebnis. Heul...
Ich glaube, dass weder die Festplatte noch das Gehäuse kaputt sind, sondern dass irgendeine Inkompatibilät vorliegt, habe aber keine Ahnung was es wirklich sein könnte.
Konkret handelt es sich um das Chieftech Gehäuse CEB-2511-U3 und die Festplatte Toshiba MK3261GSYG.
Ich habe nun bei Toshiba gelesen, dass es sich bei der Festplatte um eine sich selbst verschlüsselnde Platte handelt (SED). Kann es sein, dass man so eine Festplatte gar nicht in einem externen Gehäuse ans laufen kriegt sondern nur in dem dafür vorgesehenen Notebook?
Oder muss man sie solange sie noch im Notebook eingebaut ist irgendwie löschen, entschlüsseln? Falls ja, wie geht das?
Oder liege ich da ganz falsch und habt ihr eine andere Idee wieso das nicht gehen mag?
An der Platte könnte man theoretisch was jumpern, aber ich wüßte nicht was man an einer SATA Platte jumpern sollte oder könnte und es ist auch nichts dergleichen irgendwo dokumentiert.
Bin irgendwie ratlos und habe leider kein anderes Gehäuse um die Platte auszuprobieren, könnte sie höchstens in einen Desktop PC einbauen, sofern die Anschlüsse passen. Aber erst mal möchte ich klären, was es bei der sich selbst verschlüsselnden Technologie auf sich hat.
_________________
Gruß,
Volker
ich habe meinem Notebook vor ein paar Monaten eine SSD gegönnt und wollte nun die frei gewordene Festplatte in einem externen Gehäuse als Massenspeicher verwenden.
Gehäuse gekauft, Festplatte eingebaut, wird erkannt, formattiert, ein paar GByte Daten drauf kopiert. Tut wunderbar. Aber dann: das zurückkopieren der Daten klappt nicht. Ein paar Dateien werden kopiert, dann stock die Datenübertragung, für immer. An zwei verschiedenen Rechnern probiert, USB 2 und 3, verschiedene Kabel, immer dasselbe Ergebnis.
Nun denn, beim Händler reklamiert, ein neues Gehäuse erhalten, aber: dasselbe Ergebnis. Heul...
Ich glaube, dass weder die Festplatte noch das Gehäuse kaputt sind, sondern dass irgendeine Inkompatibilät vorliegt, habe aber keine Ahnung was es wirklich sein könnte.
Konkret handelt es sich um das Chieftech Gehäuse CEB-2511-U3 und die Festplatte Toshiba MK3261GSYG.
Ich habe nun bei Toshiba gelesen, dass es sich bei der Festplatte um eine sich selbst verschlüsselnde Platte handelt (SED). Kann es sein, dass man so eine Festplatte gar nicht in einem externen Gehäuse ans laufen kriegt sondern nur in dem dafür vorgesehenen Notebook?
Oder muss man sie solange sie noch im Notebook eingebaut ist irgendwie löschen, entschlüsseln? Falls ja, wie geht das?
Oder liege ich da ganz falsch und habt ihr eine andere Idee wieso das nicht gehen mag?
An der Platte könnte man theoretisch was jumpern, aber ich wüßte nicht was man an einer SATA Platte jumpern sollte oder könnte und es ist auch nichts dergleichen irgendwo dokumentiert.
Bin irgendwie ratlos und habe leider kein anderes Gehäuse um die Platte auszuprobieren, könnte sie höchstens in einen Desktop PC einbauen, sofern die Anschlüsse passen. Aber erst mal möchte ich klären, was es bei der sich selbst verschlüsselnden Technologie auf sich hat.
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Volker
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8 Kommentare
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Hallo Volker,
da wirst du schlechte Karten haben die SED Platte in einem USB-Gehäuse zu betreiben. Normalerweise muss der Platte ein Passwort beim Booten übergeben werden damit die Platte die Daten freigibt. Dies tut diese normalerweise über ein PrebootOS dieser Disk, oder die Platte wird durch das BIOS des PCs oder des TPMs freigeschaltet.
Das Neugenerieren des internen Verschlüsselungskeys für einen anderen PC ist möglich(über das Toshiba Recovery Environment), aber das Betreiben solcher Disks in externen USB-Gehäusen nicht, da hier die Übergabe des Freischaltkeys an die Disk nicht passiert.
Details stehen hier
http://forums.toshiba.com/t5/Portégé-Laptops/Cyrpto-Erase ...
und hier
http://www.trustedcomputinggroup.org/resources/commonly_asked_questions ...
Der wichtige Ausschnitt aus obigem Link:
Grüße Uwe
da wirst du schlechte Karten haben die SED Platte in einem USB-Gehäuse zu betreiben. Normalerweise muss der Platte ein Passwort beim Booten übergeben werden damit die Platte die Daten freigibt. Dies tut diese normalerweise über ein PrebootOS dieser Disk, oder die Platte wird durch das BIOS des PCs oder des TPMs freigeschaltet.
Das Neugenerieren des internen Verschlüsselungskeys für einen anderen PC ist möglich(über das Toshiba Recovery Environment), aber das Betreiben solcher Disks in externen USB-Gehäusen nicht, da hier die Übergabe des Freischaltkeys an die Disk nicht passiert.
Details stehen hier
http://forums.toshiba.com/t5/Portégé-Laptops/Cyrpto-Erase ...
und hier
http://www.trustedcomputinggroup.org/resources/commonly_asked_questions ...
Der wichtige Ausschnitt aus obigem Link:
Is using an SED as an external hard drive as easy as plugging it into a PC and providing the AK when prompted?
A: If the product you are using is an external drive with the SED function, then authentication to the drive is as simple as presenting the Authentication Key. But, you might not be able to simply put an SED designed as an ‘internal' laptop drive into a USB external enclosure and expect it to work.
Ich vermute das OEMs die Platte mit einem Tool (was nur ihnen zur Verfügung steht) anpassen können so das sie mit externen Gehäusen betrieben werden können. Denke nicht das das Schikane ist sondern der Sicherheit dient - die Platten sind ja vornehmlich für das Firmenumfeld gedacht in dem Sicherheit meistens mehr zählt.
Grüße Uwe
Grüße Uwe
lese dir mal die Funktionsweise der SED Platten durch dann wirst du feststellen das es so nicht gehen kann, da in einem externen Gehäuse keine Authentifizierung an der Platte stattfindet, vermutlich wird das von den OEMs irgendwie für die externe Verwendung konfiguriert... wie das geschehen muss kann ich dir nicht sagen, Sorry.
Verscherbel die Platte und besorg dir was zuverlässigeres. Diesem Datengrab Daten anzuvertrauen wäre mir persönlich zu riskant.
Grüße Uwe
Verscherbel die Platte und besorg dir was zuverlässigeres. Diesem Datengrab Daten anzuvertrauen wäre mir persönlich zu riskant.
Grüße Uwe
Zitat von @VolkerD:
Daher nochmal meine Frage: würde die Platte
in einem andern Computer funktionieren und nur nicht in einem externen USB-Gehäuse,
denke schon wenn man die Platte nach dem invalidieren in einen anderen Rechner einsetzt und dort das neue Passwort eingibt, da ich hier aber solch eine Platte nicht da habe kann ich es nicht mit Bestimmtheit sagen, probier es einfach aus...Daher nochmal meine Frage: würde die Platte
in einem andern Computer funktionieren und nur nicht in einem externen USB-Gehäuse,
oder gäbe es andere USB-Gehäuse wo es doch ginge
Hier existieren zu wenig Infos seitens Toshiba, wie gesagt vermutlich haben die OEM-Hersteller Tools die nur Toshiba-Partnern zu Verfügung gestellt werden um die Platten entsprechend "Extern"-Kompatibel zu machen.Mehr kann ich dazu leider nicht in Erfahrung bringen.
oder ist das ein zu entsorgendes Datengrab?
Verkauf sie, das bringt bestimmt noch was Kohle ...Grüße Uwe