jon
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Office 365 - Hosted Exchange

Hallo Leute,
ich bräuchte ein wenig Hilfe hier.
Ich hab einen Kunden, der hat im Moment einen SBS 2008. 10 User, 2 Anwendungen laufen auf dem Server, alles total überlastet.
Gestern meinte er doch, er will heuer noch einen neuen Server; ich soll ihm was passendes suchen und zwischen den Feiertagen installieren ...

Erstmal will ich vom SBS weg (gibts ja ohnehin nicht mehr mit Server 2012), also einen Server mit ausreichend Kapazitäten für ihr Unternehmen. Muss nichts Weltbewegendes sein, ist jetzt im Prinzip nur noch ein Fileserver und 2 kleine Datenbanken sollen drauf laufen.
Was tun mit den Mails? Für die 10 User will ich eigentlich keinen eigenen Exchange hinstellen. Ich dachte das Hosted-Exchange von MS um 3,30 im Monat/User wäre hier eine gute Alternative.

Da die User hier große Mailkonten haben (so zwischen 5 und 10GB, Tendenz steigend und ich kann ihnen das nicht abgewöhnen)hätte ich eine Frage bezüglich der Synchronisierung zwischen Outlook und dem Hosted Exchange. Wenn ich jetzt einen neuen PC hinstelle, kann ich die alte *.ost in den neuen Computer einfügen, oder muss ich jedesmal das ganze Konto online synchronisieren lassen?

Danke für eine Anwort!

lg
Stefan

Content-ID: 195875

Url: https://administrator.de/forum/office-365-hosted-exchange-195875.html

Ausgedruckt am: 22.12.2024 um 13:12 Uhr

Onitnarat
Onitnarat 14.12.2012 um 15:47:52 Uhr
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Die letzte c't berichtet über diesen hier als Alternative zum SBS: http://www.univention.de/produkte/ucs/
keine-ahnung
keine-ahnung 14.12.2012 aktualisiert um 16:47:17 Uhr
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Moin,

IMHO die beste Alternative: SBS 2008 face-wink

Natürlich auf einem entsprechend potenten Unterbau (einfach den Casio-Taschenrechner ausschrotten). Auf was für einer Büchse muss ein SBS 2K8 mit 10 Clients laufen, um völlig überlastet zu sein ??? Such ihm einen neuen Server, sollte um 3000 Euro brutto dicke zu bekommen sein, zieh das Gedöhns um und färdsch ... (sorry, ist sächsich).

IMHO die zweitbeste Alternative: SBS 2011 (sollte aber auch nicht auf Casio's programmierbaren laufen).

Hardeware: 1 Quadcore-Xeon, 16-24 Gbyte RAM (wenn da nicht noch mehrere SQL-Instanzen laufen), und statt der Notebookfestplatten SAS 10 oder 15K, dann klappts auch mit dem NAchbarn ...

LG, Thomas
Jon
Jon 14.12.2012 um 17:27:37 Uhr
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@Onitnarat: Es sollte schon bei Windows Server bleiben

Aktuell läuft hier ein FSC-Server, Xeon E3110 (Dualcore, 3GHz) mit 8GB Ram. Den hat vor ca 4,5 Jahren ein anderer installiert, damals für 3 User. Die Firma ist mittlerweile ein wenig gewachsen und der Server wird zu klein. Ich hab wegen Platzmangel vor eineinhalb Jahren die Platten durch größere erneuert (aktuell 4x SAS 10K SFF). Auch diese werden fast schon wieder zu klein, da das Datenvolumen exponential wächst (kommt mir jedenfalls so vor face-smile)

Vom Preis her ist es nicht so schlimm, dass da einige Tausender raus müssen ist dem Inhaber klar. Ich brauch jedenfalls 2TB Speicher für Daten. Diese müssen dann auch noch irgendwo gesichert werden; wahrscheinlich auf RDX-Basis als Primärsicherung und auf ein vorhandenes NAS mit 2TB als Sekundärsicherung.

Aber Exchange will ich nicht mehr auf dieser Kiste laufen lassen. Entweder als eigenständiger Server oder eben über hosted Exchange von MS. Mit zweiterem habe ich aber noch keine Erfahrung gesammelt und darum dieser Thread hier.
Pjordorf
Pjordorf 14.12.2012 um 18:00:33 Uhr
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Hallo,

Zitat von @Jon:
Platzmangel vor eineinhalb Jahren die Platten durch größere erneuert (aktuell 4x SAS 10K SFF).
Da hättest du auch etwas Mehr RAM einbauen können sollen damals...

da das Datenvolumen exponential wächst (kommt mir jedenfalls so vor face-smile)
Vielleicht kommt es dir nur so vor aber es ist nicht soface-smile

Aber Exchange will ich nicht mehr auf dieser Kiste laufen lassen.
Bei einem SBS ist es so. Fakt und nicht änderbar.

Entweder als eigenständiger Server
Das kriegst du aber nicht zum Preis für eine SBS.

hosted Exchange von MS.
Und das mit Postfächern mit irgendetwas von 5 GB bis 10 Gb. Und das dann für EUR 3,30 im Monat? Wo?

Hier ist eine schnellere Hardware problemlöse Nummer 1.

Eine Migration auf ein SBS 2011 Standard mit Premium Add-on gibt dir den Exchange 2012 welcher deutlich weniger Hardwarehungrig ist als der Exchange 2007. Hier ist RAM merh von Bedeutung. Max. 32 GB, mehr kann ein Server 2008R2 Standard nicht. Und mit dem Premium Add-on hast du auch eine 2.te Server Lizenz und auch sogar den SQL Server for Small Business welches auf ein anderes Blech läuft. Damit hast du 2 Server un der SQL ist auch schon seperat vom DC. Auch eine Virtaulisreung des SBS selbst und des 2.ten Server ist möglich, aber das ist unter anderem anhängig der darunterliegenden Hardware ob es vorteile bringt.

Dein eigener Exchange im Hause ist hier wohl das bessere, vor allem da du mit einem SBS 2011 ja schon fast deine eigene Cloud hast. Die Datensicherung willst du eh, also kommt es auf den Exchange nicht drauf an. Und Server 2012 sind auch beim SBS als DC, Memberserver nutzbar. Musst halt nur die CALS dann dazuholen.

Und wer weiß, vielleicht merkt MS ja das nicht jedes Unternehmen in die Cloud wechseln will und macht beim SBS weiter... face-smile

Gruß,
Peter
VGem-e
VGem-e 14.12.2012 um 19:35:27 Uhr
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Hallo,

das liegt dann, wie Vorredner schon mitteilten, offenbar an fehlender Hardwareausstattung.

Ich betreue einen virtualisierten SBS 2008 mit (natürlich) Exchange und bald 30 PCs, auf gleichem Blech läuft auch noch ein virtualisierter 2008 mit mind. 7 Datenbanken.

Gruß
VGem-e
Jon
Jon 14.12.2012 um 21:02:26 Uhr
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Zitat von @Pjordorf:

> hosted Exchange von MS.
Und das mit Postfächern mit irgendetwas von 5 GB bis 10 Gb. Und das dann für EUR 3,30 im Monat? Wo?

Direkt bei Microsoft: http://www.microsoft.com/de-de/office365/exchange-online.aspx
25Gb Postfachspeicher; und das bei 3,30 im Monat
Das für 10 User macht 396.- im Jahr. Wenn ich das jetzt rechne für Hardware, Serverlizenz, Backupprogramm für Exchange, Wartungs- und Stromkosten würde sich das erst in ein paar Jahren rechnen. Bis dahin ist wieder ein neuer Server fällig ...
Dazu kommt noch das die Firma in einem ländlichen Bereich ist und die Internetverbindung sehr bescheiden ausfällt. Momentan wird mit dem POP3-Connenctor gearbeitet, der macht bei dem langsamen und immer wieder mal ausfallenden Internetzugang weniger Probleme als die Mails direkt an den Exchange zu leiten (hatte ich vor ca. 2 Jahren einmal konfiguriert).

3,30 im Monat ist einfach ein verlockendes Angebot um einmal darüber gründlich Nachzudenken.
keine-ahnung
keine-ahnung 14.12.2012 um 21:20:40 Uhr
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Mmmh,

bei mir läuft ein SBS 2008 mit 8GB, Dual-Core-Xeon und 7.2k-SATA mit 10 Clients ohne Probleme, darauf läuft zusätzlich noch die CTI, Intrexx, die Verwaltungskonsole von Acronis sowie von Trendmicro. Das Teil macht zum Teil noch den Fileserver, komplett den Printserver, DHCP etc. pp.

Ich habe nicht den Eindruck, dass der an seine Grenzen kommt ... Irgendwas läuft da auf Deiner Büchse völlig verquer.

Du machst da eine Milchmädchenrechnung: Serverlizenz hast Du, Exchange-Lizenz hast Du, Backupprogramm doch wohl hoffentlich auch?? Und was in drei Teufels Namen ist ein Plan 1?? Ich hoffe, Du hast da einen Plan face-wink

Wer billig kauft, kauft in der Regel teuer. Und woher weisst Du eigentlich, wo die mails gehostet werden? Indien? Tansania? Bali?

LG, Thomas