beidermachtvongreyscull
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Ordner "SystemApps" unter "Windows" mittels Script auch nach Anwendung eines kumulativen Updates vor der 2. Updatephase löschen. Geht das? Wo müsste das Script eingetragen werden?

Guten Tag Kollegen,

ich befinde ich gerade im Bau einer neuen customized ISO und ärgere mich eigentlich immer, dass mit einem kumulativen Update auch jedes Mal diese Mist-Apps
aufgespielt werden. Allen voran der Content Delivery Manager ist mir ein Dorn im Auge.

Wenn ich auf der ISO die Ordner umbenenne, kann ich die Installation tatsächlich verhindern.
Kommt aber ein kumulatives Update nachträglich auf das Online-Image drauf, dann richtet das die Apps -fehlerhaft, wie nicht anders zu erwarten ist- doch glatt wieder ein.

Ein Script zu bauen, dass den Ordner C:\windows\SystemApps auf gewisse Namen hin überprüft und diese Ordner zum Teufel schickt erscheint mir nicht schwierig, aber ich muss
irgendwie sicherstellen, dass wenn das Update in die zweite Phase eintritt (nach Neustart >30%, blauer Bildschirm), diese Ordner wieder verschwunden sind.

Ich hab es jetzt noch nicht testen können, aber wo müsste ich das Script in der ISO bereits einbauen, damit dies immer funktionieren würde?`

Einen geplanten Task direkt in die ISO integrieren, habe ich noch nicht gemacht.

Oder gibt es ein kompatibles Programm, dem man das als Option irgendwie mitgeben kann und in "HKEY_LOCAL_MACHINE\SYSTEM\CurrentControlSet\Control\Session Manager\Boot Execute" eintragen kann? Das erscheint mir als die eleganteste Lösung, da dies wahrscheinlich der früheste Startzeitpunkt für Programme ist, bevor Windows richtig hochgefahren ist.

Viele Grüße
Andreas

Content-Key: 605045

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Printed on: April 19, 2024 at 12:04 o'clock

Member: c0d3.r3d
c0d3.r3d Sep 16, 2020 at 19:04:03 (UTC)
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Hi,

warum erstellst du kein Image, welches keine Apps mehr beinhaltet?

https://www.windowspro.de/wolfgang-sommergut/vorinstallierte-store-apps- ...
Member: beidermachtvongreyscull
beidermachtvongreyscull Sep 16, 2020 at 19:10:24 (UTC)
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Hi,

das sind die vorprovisionierten Appx. Die sind kein Problem.
Es geht um die, die über C:\Windows\SystemApps bereitgestellt werden.
Member: c0d3.r3d
c0d3.r3d Sep 17, 2020 at 08:38:11 (UTC)
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Vielleicht ganz banal, aber ein Herunterfahren und Starten-Skript welches diesen Ordner löscht? Ggf. muss dafür der Fast-Boot deaktiviert werden.

Mir erklärt sich jedoch gerade irgendwie noch nicht ganz, um welche Apps es sich genau handelt. Kannst du ein paar Namen nennen?
Wenn man aus den Image die Apps vollständig entfernt hat, und das ContentDelivery richtig konfiguriert hat kommen keine neuen Apps hinzu (zumindest bei uns).

Welche Windows 10 Version verwendest du?
Member: beidermachtvongreyscull
beidermachtvongreyscull Sep 17, 2020 updated at 09:22:04 (UTC)
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Moin und Danke für Deine Antwort.

Zitat von @c0d3.r3d:

Vielleicht ganz banal, aber ein Herunterfahren und Starten-Skript welches diesen Ordner löscht? Ggf. muss dafür der Fast-Boot deaktiviert werden.
Ich muss das mal probieren, aber policybased Scripts werden erst nach dem Sessionmanager ausgeführt. Das kann zu spät sein.

Mir erklärt sich jedoch gerade irgendwie noch nicht ganz, um welche Apps es sich genau handelt. Kannst du ein paar Namen nennen?
Schau mal unter Windows 10 in den Ordner "C:\windows\SystemApps". Wenn es nach mir ginge, möchte ich da so wenig wie möglich drin haben. Allen voran Cortana, ContentDeliveryManager, PeopleExperienceHost.

Wenn man aus den Image die Apps vollständig entfernt hat, und das ContentDelivery richtig konfiguriert hat kommen keine neuen Apps hinzu (zumindest bei uns).

Dann habt Ihr meines Erachtens (noch) Glück. Ich weiß zwar auch, dass man in der Registry den CDM aus verschiedenen Dingen abmelden kann, ich habe allerdings auch die Erfahrung gemacht, dass Microsoft mit Updates so manches wieder resettet hat.

Meiner Erfahrung nach ist das, was nicht da ist, am besten wenn es nicht erforderlich ist. Der CDM und Cortana sind Komponenten, auf die ich gerne verzichte. Und wenn es bedeutet, dass ich das Startmenü mit einer Drittanbietersoftware irgendwann bereitstellen muss, dann mache ich das auch.

Ich will das aber einfach von vorneherein im Image haben um bei einem späteren Betrieb die Neuschaffung etwaiger Hintertüren, Sperren oder Hindernisse durch MS soweit wie möglich einzuschränken. Wenn Du an den neuen Defender denkst, der jetzt die hosts-Datei auch noch absichert, besonders wenn *microsoft-Domänen darin sind, dann weißt Du, was ich meine.


Welche Windows 10 Version verwendest du?

Derzeit 1909 professional. Ich baue das Image für 2004 ohne CU, um die CU-Auswirkungen zu testen.