Patchfeld in Mietwohnung aufsetzen
Hallo zusammen!
Nachdem ich mittlerweile verzweifelt verschiedenste Beiträge in diversen Foren durchgelesen und leider immer noch keine richtige Lösung für mein Problem gefunden habe möchte ich mich gerne an euch wenden und hoffe dass ihr mir helfen könnt. Ich bin letzte Woche in eine neue Wohnung eingezogen. Die Wohnung wurde renoviert und in jedem Raum mit Netzwerkdosen ausgestattet. Da ich ein ziemliecher Laie auf dem Gebiet bin, bin ich davon ausgegangen dass der Techniker der Telekom vorbeikommt, die Leitung im Keller des Hauses freischaltet und ich dann alle Netzwerkdosen nutzen kann. Leider hat sich herausgestellt dass das alles doch nicht so einfach ist.
Der Techniker kam vorbei und hat in dem Kasten in der Wand neben dem Sicherungskasten der Wohnung eine TAE Dose installiert und sie lediglich einer Netzwerkdose innerhalb der Wohnung zugewiesen. An diese habe ich jetzt den Router installiert. Es handelt sich übrigens um einen VDSL50 IP Anschluss bei der Telekom.
Jetzt zu meinem Problem. Ich möchte natürlich alle Netzwerkdosen in den Räumen nutzen. Was muss ich dafür tun, bzw welche ist die beste Möglichkeit und was benötige ich dafür? Anbei noch ein Bild des Kastens mit der TAE DOse, ich hoffe das hilft euch mein Problem zu verstehen.
Ich bin leider am Ende mit meinem Latein und würde mich freuen wenn ihr mir helfen könnt!
LG
Daniel
Nachdem ich mittlerweile verzweifelt verschiedenste Beiträge in diversen Foren durchgelesen und leider immer noch keine richtige Lösung für mein Problem gefunden habe möchte ich mich gerne an euch wenden und hoffe dass ihr mir helfen könnt. Ich bin letzte Woche in eine neue Wohnung eingezogen. Die Wohnung wurde renoviert und in jedem Raum mit Netzwerkdosen ausgestattet. Da ich ein ziemliecher Laie auf dem Gebiet bin, bin ich davon ausgegangen dass der Techniker der Telekom vorbeikommt, die Leitung im Keller des Hauses freischaltet und ich dann alle Netzwerkdosen nutzen kann. Leider hat sich herausgestellt dass das alles doch nicht so einfach ist.
Der Techniker kam vorbei und hat in dem Kasten in der Wand neben dem Sicherungskasten der Wohnung eine TAE Dose installiert und sie lediglich einer Netzwerkdose innerhalb der Wohnung zugewiesen. An diese habe ich jetzt den Router installiert. Es handelt sich übrigens um einen VDSL50 IP Anschluss bei der Telekom.
Jetzt zu meinem Problem. Ich möchte natürlich alle Netzwerkdosen in den Räumen nutzen. Was muss ich dafür tun, bzw welche ist die beste Möglichkeit und was benötige ich dafür? Anbei noch ein Bild des Kastens mit der TAE DOse, ich hoffe das hilft euch mein Problem zu verstehen.
Ich bin leider am Ende mit meinem Latein und würde mich freuen wenn ihr mir helfen könnt!
LG
Daniel
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21 Kommentare
Neuester Kommentar
Hey,
die ganzen Netzwerkanschlüsse müssen doch irgendwo aufgelegt sein?
Irgendwo wird sich ein Patchfeld befinden, evtl. im Technikraum ?
Kannst du ein Kabel zurück verfolgen?
Du bräuchtest dann eine Verbindung mit einem Netzwerkkabel vom Router auf einen Switch(den musst du noch kaufen).
Vom Patchfeld musst du dann auf den Switch patchen.
Hoffe das ist einigermaßen verständlich für dich.
Gruß
wuurian
die ganzen Netzwerkanschlüsse müssen doch irgendwo aufgelegt sein?
Irgendwo wird sich ein Patchfeld befinden, evtl. im Technikraum ?
Kannst du ein Kabel zurück verfolgen?
Du bräuchtest dann eine Verbindung mit einem Netzwerkkabel vom Router auf einen Switch(den musst du noch kaufen).
Vom Patchfeld musst du dann auf den Switch patchen.
Hoffe das ist einigermaßen verständlich für dich.
Gruß
wuurian
Oh je...
Da wurde aber etwas gezaubert...
Ist dieser Kasten von den anderen Mietparteien zugänglich oder ist alles in der Wohnung?
Wenn alles in der Wohnung ist, würde ich Dir Snaps (BTR Datenmodule) als Anschlusslösung empfehlen. Du musst die Leitungen ein Stück entmanteln, und je ein solches Modul passend auflegen und zusammensetzen. Wenn die Belegung bzw. die Auflegenorm auf beiden Seiten stimmt, hast Du schnell Netzwerk und musst nur nen Switch in den Kasten kriegen. Aber woher der Strom?
Und wirklich schön montieren geht auch nicht.
Da wurde aber etwas gezaubert...
Ist dieser Kasten von den anderen Mietparteien zugänglich oder ist alles in der Wohnung?
Wenn alles in der Wohnung ist, würde ich Dir Snaps (BTR Datenmodule) als Anschlusslösung empfehlen. Du musst die Leitungen ein Stück entmanteln, und je ein solches Modul passend auflegen und zusammensetzen. Wenn die Belegung bzw. die Auflegenorm auf beiden Seiten stimmt, hast Du schnell Netzwerk und musst nur nen Switch in den Kasten kriegen. Aber woher der Strom?
Und wirklich schön montieren geht auch nicht.
Ja, hab das Foto auch erst jetzt gesehen, schrecklich !!
Switch benötigst du in dem Falle nicht unbedingt, da ich nur 4 Kabel erkennen kann, wirst vermutlich einen Speedport haben?
Dort kannst du dann mit den von beidermachtvongreyscull erwähnten Snaps (BTR Datenmodule) direkt mit einem Kabel auf den Speedport.
Gruß
Switch benötigst du in dem Falle nicht unbedingt, da ich nur 4 Kabel erkennen kann, wirst vermutlich einen Speedport haben?
Dort kannst du dann mit den von beidermachtvongreyscull erwähnten Snaps (BTR Datenmodule) direkt mit einem Kabel auf den Speedport.
Gruß

Servus!
Das ist einfach gelöst:
auf jedes Netzwerkkabel im Schrank kommt ein sog. Keystone Modul (gibts recht günstig bei Conrad, Reichelt, div. Elektromärkten, etc..)
Wichtig ist nur, dass die Pin-Belegung gleich ist; sprich: Keystone-Modul und Netzwerkdose sollten gleich aufgelegt werden (TIA-568A/B).
In deinem Fall wäre es aber sicher einfacher, den Router in den Schrank zu geben.
Sprich: Telefonleitung über CAT Kabel -> TAE Dose -> Router -> Verbindung zu einem Switch mit genügend Ports -> dann über ein Patchpanel die einzelnen Netzwerkdosen versorgen.
ODER:
Router dort belassen wo er jetzt ist -> von der Netzwerkdose wieder zurückgehen in den Schrank -> dort auf einen Switch legen -> dann über ein Patchpanel die einzelnen Netzwerkdosen versorgen
letzteres wäre aber nicht so schön.
ca. so: http://my-digital-home.de/hardware/netzwerk-im-haus-richtig-einrichten- ...
LG
Das ist einfach gelöst:
auf jedes Netzwerkkabel im Schrank kommt ein sog. Keystone Modul (gibts recht günstig bei Conrad, Reichelt, div. Elektromärkten, etc..)
Wichtig ist nur, dass die Pin-Belegung gleich ist; sprich: Keystone-Modul und Netzwerkdose sollten gleich aufgelegt werden (TIA-568A/B).
In deinem Fall wäre es aber sicher einfacher, den Router in den Schrank zu geben.
Sprich: Telefonleitung über CAT Kabel -> TAE Dose -> Router -> Verbindung zu einem Switch mit genügend Ports -> dann über ein Patchpanel die einzelnen Netzwerkdosen versorgen.
ODER:
Router dort belassen wo er jetzt ist -> von der Netzwerkdose wieder zurückgehen in den Schrank -> dort auf einen Switch legen -> dann über ein Patchpanel die einzelnen Netzwerkdosen versorgen
letzteres wäre aber nicht so schön.
ca. so: http://my-digital-home.de/hardware/netzwerk-im-haus-richtig-einrichten- ...
LG
Zitat von @Klosbert:
Und muss ich mir dann noch einen neuen Router kaufen oder empfange ich das WLAN Signal auch wenn der Router in dem Kasten in der Wand steht, hängt oder irgendwie sonst befestigt ist?
Das müsstest du testen wie der Empfang ist wenn die Tür vom Schrank geschlossen ist.Und muss ich mir dann noch einen neuen Router kaufen oder empfange ich das WLAN Signal auch wenn der Router in dem Kasten in der Wand steht, hängt oder irgendwie sonst befestigt ist?
Ansonsten aber einfach einen Access Point besorgen und in einem Raum an eine Netzwerkdose anschließen der geografisch günstig in der Wohnung gelegen ist
Gruß
Folgendes ginge dann:
Dann einer Dose kommt jetzt Dein Router an. Der zweite Anschluss der Dose ist noch frei.
Du könntest Dann mit einem LAN-Portdoppler (Du brauchst dann zwei Stück!) die zweite Strecke auf zwei aufdröseln.
Dann hast Du beim Router also einmal HIN (DSL) und zweimal WEG (Netzwerk für übrige Räume).
Im Verteiler muss an die entsprechende Leitung natürlich erst ein Keystone-Modul oder ein Snap und darauf der zweite Doppler.
Von dort kannst Du mit kleinen Patchkabeln zwei weitere Snaps beschalten.
Schönheitsfehler:
Der Doppler reduziert auf 100MBit. Das geht nicht anders, denn für GBit-Netzwerk brauchst Du 8 Adern. Die Doppler bündeln je 4 für eine Strecke.
Vorteil:
Du kommst ohne aktive Technik im Verteiler aus und hast zwei Dosen mehr, die Du aufschalten kannst.
Dann einer Dose kommt jetzt Dein Router an. Der zweite Anschluss der Dose ist noch frei.
Du könntest Dann mit einem LAN-Portdoppler (Du brauchst dann zwei Stück!) die zweite Strecke auf zwei aufdröseln.
Dann hast Du beim Router also einmal HIN (DSL) und zweimal WEG (Netzwerk für übrige Räume).
Im Verteiler muss an die entsprechende Leitung natürlich erst ein Keystone-Modul oder ein Snap und darauf der zweite Doppler.
Von dort kannst Du mit kleinen Patchkabeln zwei weitere Snaps beschalten.
Schönheitsfehler:
Der Doppler reduziert auf 100MBit. Das geht nicht anders, denn für GBit-Netzwerk brauchst Du 8 Adern. Die Doppler bündeln je 4 für eine Strecke.
Vorteil:
Du kommst ohne aktive Technik im Verteiler aus und hast zwei Dosen mehr, die Du aufschalten kannst.
Zitat von @Klosbert:
Danke für den Tipp, klingt verständlich und machbar!
Bei meinem VDSL 50 Anschluss habe ich ja sowieso nur 50 MBit. Sprich ich könnte eh nicht mehr als 50 MBit pro Raum nutzen, oder? Somit wäre der Schönheitsfehler dann nur dass ich bloß eine der beiden Anschlüsse pro Raum nutzen könnte, richtig?
Naja, in deinem LAN in der Wohnung könntest du ja zum Beispiel 3D Filme von einem NAS zu deinem TV streamen. Da wäre ein GBit Netzwerk schon von Vorteil. Aber wenn du die Dosen in der Wohnung hauptsächlich zum Surfen nutzt, dann sollte das zu verachten sein.Danke für den Tipp, klingt verständlich und machbar!
Hi,
ganz großes Kino, aber nicht unlösbar :D
Also zunächst mal 6x solche Teile hier:
Hutschienen-Netzwerkdose
Dann 1x den hier in den Kasten unterbringen. Das Teil hat am ersten Port ein POE EINgang.
Switch mit POE-Eingang
Zudem noch 1x
PoE-Inector
Die Hutschienen-Netzwerkdosen kommen an deine bisherigen Enden, der in den Kasten endenden Cat Leitungen.
Irgendwo in deiner Bude muss ja dann die Monopol-TAE (erste Telefondose in deiner Wohnung) ankommen. Denn so wie es auf dem Bild aussieht, kommt die Zuleitung zur jetztigen, montierten TAE irgendwo her und geht auf ein anderes Kabel weiter (wo derzeit, so vermute ich, dein Router steht)
Dort plazierst du deinen Router, und falls dieser kein POE-Ausgang hat, kommt noch ein POE-Injektor hinzu.
Der Switch im Schrank wird nun mit dem POE-Signal per Netzwerk UND Strom versorgt, von dort kannst du dann alle anderen Dosen patchen und mit Daten versorgen. Fertig
EDIT / Nachtrag:
Und am Ende alle Rechnungen dem Vermiter geben, denn er hat dir den Käse ja eingebrockt ;)
Gruß
em-pie
ganz großes Kino, aber nicht unlösbar :D
Also zunächst mal 6x solche Teile hier:
Hutschienen-Netzwerkdose
Dann 1x den hier in den Kasten unterbringen. Das Teil hat am ersten Port ein POE EINgang.
Switch mit POE-Eingang
Zudem noch 1x
PoE-Inector
Die Hutschienen-Netzwerkdosen kommen an deine bisherigen Enden, der in den Kasten endenden Cat Leitungen.
Irgendwo in deiner Bude muss ja dann die Monopol-TAE (erste Telefondose in deiner Wohnung) ankommen. Denn so wie es auf dem Bild aussieht, kommt die Zuleitung zur jetztigen, montierten TAE irgendwo her und geht auf ein anderes Kabel weiter (wo derzeit, so vermute ich, dein Router steht)
Dort plazierst du deinen Router, und falls dieser kein POE-Ausgang hat, kommt noch ein POE-Injektor hinzu.
Der Switch im Schrank wird nun mit dem POE-Signal per Netzwerk UND Strom versorgt, von dort kannst du dann alle anderen Dosen patchen und mit Daten versorgen. Fertig
EDIT / Nachtrag:
Und am Ende alle Rechnungen dem Vermiter geben, denn er hat dir den Käse ja eingebrockt ;)
Gruß
em-pie
Der Injector liefert 30 Watt Link
der Switch (J9802A) hat Hunger nach max 7,2W: Datenblatt
Die am Switch angebundenen Gerät sollte natürlich eine eigene Spannungsversorgung haben, da der Switch selbst kein PoE bereitstellt.
der Switch (J9802A) hat Hunger nach max 7,2W: Datenblatt
Die am Switch angebundenen Gerät sollte natürlich eine eigene Spannungsversorgung haben, da der Switch selbst kein PoE bereitstellt.
Zitat von @em-pie:
Hi,
ganz großes Kino, aber nicht unlösbar :D
Also zunächst mal 6x solche Teile hier:
Hutschienen-Netzwerkdose
Hübsche Idee. Ich wusste garnicht, dass es sowas gibt.Hi,
ganz großes Kino, aber nicht unlösbar :D
Also zunächst mal 6x solche Teile hier:
Hutschienen-Netzwerkdose
Dann 1x den hier in den Kasten unterbringen. Das Teil hat am ersten Port ein POE EINgang.
Switch mit POE-Eingang
Ich würde wenigstens noch nen Blitzschutzstecker draufpacken.
Die Hutschienen-Netzwerkdosen kommen an deine bisherigen Enden, der in den Kasten endenden Cat Leitungen.
Irgendwo in deiner Bude muss ja dann die Monopol-TAE (erste Telefondose in deiner Wohnung) ankommen. Denn so wie es auf dem Bild aussieht, kommt die Zuleitung zur jetztigen, montierten TAE irgendwo her und geht auf ein anderes Kabel weiter (wo derzeit, so vermute ich, dein Router steht)
Dort plazierst du deinen Router, und falls dieser kein POE-Ausgang hat, kommt noch ein POE-Injektor hinzu.
Der Switch im Schrank wird nun mit dem POE-Signal per Netzwerk UND Strom versorgt, von dort kannst du dann alle anderen Dosen patchen und mit Daten versorgen. Fertig
EDIT / Nachtrag:
Und am Ende alle Rechnungen dem Vermiter geben, denn er hat dir den Käse ja eingebrockt ;)
Gruß
em-pie
Übrigens. Ich nutze FullHD und FullHD-3D-Heimkino auf PowerLAN-Basis (etwa 250MBit Durchsatz - stark schwankend). Das geht auch.
Aber ansonsten danke für Deine Anregung.
Also zunächst mal 6x solche Teile hier:
Hutschienen-Netzwerkdose
Hübsche Idee. Ich wusste garnicht, dass es sowas gibt.Hutschienen-Netzwerkdose
Gibt es sogar noch besser (und preiswerter):
Keystone Halterung für Hutschienen, z.B. Delock 86212,
oder z.B. http://www.cms-promedia.de/system-keystone/traegerrahmen/11/traegerrahm ... .
hat den Vorteil, daß normale Keystone Module eingesetzt werden könne.
CH