"Platte putzen" - mit portablem Tool
Guten Tag!
In diesem Beitrag "Disk Wipe Bootable usb Stick" (Disk Wipe Bootable usb stick), wurde damals nach einer Lösung für den Start von Disk Wipe vom einem USB-Boot-Stick aus zu ermöglichen - ohne konkretes Ergebnis.
Ich stehe jetzt vor dem gleichen Problem. Vom PC aus funktioniert Disk Wipe einwandfrei - ich könnte alle Partitionen, mit Ausnahne der System-Partition, auf der PC-Platte löschen. Nun ist Disk Wipe ein portables Programm, das auch von einem Bootstick aus gestartet werden können sollte, um z.B. auch als letztes noch die System-Partition zu "wipen".
Starten lässt sich das Progrämmchen sehr wohl von meinem Boot-Stick (Heise c'tNotWIN) aus. Auch die Auswahl der zu löschende Disk-Partition nimmt es klaglos an. Dann jedoch auf die Aufforderung hin, mit dem "Wipen" zu starten, kommt eine Fehlermeldung:
- System Error. Code: 2.
- Das System kann die angegebene Datei nicht finden.
Das sagt mir garnichts, und ich hoffe auf Eure Tipps...
Ratlos,
Paquito
In diesem Beitrag "Disk Wipe Bootable usb Stick" (Disk Wipe Bootable usb stick), wurde damals nach einer Lösung für den Start von Disk Wipe vom einem USB-Boot-Stick aus zu ermöglichen - ohne konkretes Ergebnis.
Ich stehe jetzt vor dem gleichen Problem. Vom PC aus funktioniert Disk Wipe einwandfrei - ich könnte alle Partitionen, mit Ausnahne der System-Partition, auf der PC-Platte löschen. Nun ist Disk Wipe ein portables Programm, das auch von einem Bootstick aus gestartet werden können sollte, um z.B. auch als letztes noch die System-Partition zu "wipen".
Starten lässt sich das Progrämmchen sehr wohl von meinem Boot-Stick (Heise c'tNotWIN) aus. Auch die Auswahl der zu löschende Disk-Partition nimmt es klaglos an. Dann jedoch auf die Aufforderung hin, mit dem "Wipen" zu starten, kommt eine Fehlermeldung:
- System Error. Code: 2.
- Das System kann die angegebene Datei nicht finden.
Das sagt mir garnichts, und ich hoffe auf Eure Tipps...
Ratlos,
Paquito
Bitte markiere auch die Kommentare, die zur Lösung des Beitrags beigetragen haben
Content-ID: 653462
Url: https://administrator.de/contentid/653462
Ausgedruckt am: 24.11.2024 um 07:11 Uhr
19 Kommentare
Neuester Kommentar
Für SSDs und NVMEs sollte man nicht die selben Tools nehmen wie für HDDs.
https://partedmagic.com/store/ bietet ein Tool für alles an ("Secure Erase") für knapp 10€. Nebenbei kann diese Bootdisk noch vieles mehr (Klonen zum Beispiel).
Wer einen Zehner über hat und nicht lange selbst basteln will, ist gut beraten.
Auch kostenlos: eine Verschlüsselung der Platte.
https://partedmagic.com/store/ bietet ein Tool für alles an ("Secure Erase") für knapp 10€. Nebenbei kann diese Bootdisk noch vieles mehr (Klonen zum Beispiel).
Wer einen Zehner über hat und nicht lange selbst basteln will, ist gut beraten.
Auch kostenlos: eine Verschlüsselung der Platte.
Wenn es nur darum geht Partitionen zu löschen geht das am einfachsten unter Windows mit diskpart:
Wenn es darum geht zu vernichten (Bin kein Experte in Forensik):
Bei HDDs ("drehender Rost"):
Wie schon von den Kollegen empfohlen DBAN (Darik's Boot and Nuke)
Bei SSDs:
Irgendeine portable Linux Distro (z.B. SystemRescueCD):
list disk
select disk X
clean
Wenn es darum geht zu vernichten (Bin kein Experte in Forensik):
Bei HDDs ("drehender Rost"):
Wie schon von den Kollegen empfohlen DBAN (Darik's Boot and Nuke)
Bei SSDs:
Irgendeine portable Linux Distro (z.B. SystemRescueCD):
lsblk
blkdiscard -s /dev/sdX
Blkdiscard ist nicht das Selbe wie Secure Erase. Hier wird die Syntax von beiden genannt: https://askubuntu.com/questions/42266/what-is-the-recommended-way-to-emp ...
- darkisboot = Dariksboot (denke mal Schreibfehler) = DBAN
- Und du hast keinen anderen Stick?
- Was bedeutet dto?
- Wenn Diskpart für die User zu schwer ist, verwende halt ein Script oder nutze allgemein Festplatten-Verschlüsselung.
Aber mal ne andere Frage: Warum sollte ein User eine Festplatte löschen können?????ß
BTW:
Ist das gleich Tool wie von @lks vorgeschlagen. "dban".
Wie wäre es mit (nicht lachen!) CCleaner? Die Befehle zum Putzen der Platte (habe ich eben auf einen Hinweis hin entdeckt) sind einfach und beherrschbar. Und alles andere dort muss ja nicht genutzt werden.. Oder übersehe ich etwas?
Da brauchst dann auch nicht mehr sicher löschen wenn du so einen Krams einsetzen willst.
Zitat von @Paquito:
@Lochkartenstanzer
...weil - nach meiner Kenntrnis - dban nicht auf meinem Stick (Win10) laufen würde.
@Lochkartenstanzer
...weil - nach meiner Kenntrnis - dban nicht auf meinem Stick (Win10) laufen würde.
Du machst Dir einfach einen DBAN-Stick. Dann läuft das auch ohne Dein Notfall-Windows.
Oder Du nimmst das Minitool Partition Wizard, das auf dem ct-Notfall-Stick drauf ist.
Als Alternative installierst Du Dir ganz einfach ein normales Windows 10 auf den Stick und packst Dir all die Tools drauf, die Du da drin haben willst. (Quasi Windows to Go selbstgemacht).
lks
Ein ausgeführtes "clean all" unter einem aktuellen Windows RE sollte auch sicher genug für halbwegs aktuelle SSDs sein aufgrund des TRIM-Befehls und der mittlerweile out-of-the-Box-Verschlüsselung moderner SSDs. Lesestoff dazu:
https://www.computerbase.de/forum/threads/quick-guide-ssds-richtig-loesc ...
https://www.computerbase.de/forum/threads/quick-guide-ssds-richtig-loesc ...
Nimm was ordentliches ! Gpardet Live, Alles was du nicht brauchst weg , Umsetzung und dann Trimm !
Und Schluss mit Lustig !
Dann gibt es kein wiederherstellbares BIT oder Byte Mehr !
Und Schluss mit Lustig !
Dann gibt es kein wiederherstellbares BIT oder Byte Mehr !
Es ist wie immer: einer fragt, kriegt viele Vorschläge, antwortet auf wichtige Rückfragen spärlich.
Wenn die Daten schützenswert sind, dann nutzt Du eine Verschlüsselung und hast die Sorgen des Wipens von vornherein nicht.
Willst Du dennoch Löschen, brauchst Du eine für den Datenträgertyp passende Software, das sollte soweit klargeworden sein.
Ob jegliche Löschverfahren für SSDs (nochmal: es geht doch um eine SSD, oder???) wirken, ist umstritten, nach wie vor.
Wer das nicht glaubt, kann ja mal auf der Liste des BSI schauen, wo zugelassene Produkte für Verarbeitung von VS-NfD eingestuften Daten (Geheimschutzvorschriften gelten!) gelistet sind, nachschauen. Wieviele Löschprogramme (Suchwort: "Lösch") gibt es da? Genau eines, Blancco. Und in den Einsatz- und Betriebsbedingungen kann man erfahren, dass es nicht für SSDs zugelassen ist... wie das wohl kommt?
Dann findet man Auswüchse (Stand 2011!) wie
Wir selbst nutzen im VS-NfD-Umfeld passende Verschlüsselungen (R&S Trusted Disk) und vor Weitergabe Secure Erase mit PartedMagic.
Wenn die Daten schützenswert sind, dann nutzt Du eine Verschlüsselung und hast die Sorgen des Wipens von vornherein nicht.
Willst Du dennoch Löschen, brauchst Du eine für den Datenträgertyp passende Software, das sollte soweit klargeworden sein.
Ob jegliche Löschverfahren für SSDs (nochmal: es geht doch um eine SSD, oder???) wirken, ist umstritten, nach wie vor.
Wer das nicht glaubt, kann ja mal auf der Liste des BSI schauen, wo zugelassene Produkte für Verarbeitung von VS-NfD eingestuften Daten (Geheimschutzvorschriften gelten!) gelistet sind, nachschauen. Wieviele Löschprogramme (Suchwort: "Lösch") gibt es da? Genau eines, Blancco. Und in den Einsatz- und Betriebsbedingungen kann man erfahren, dass es nicht für SSDs zugelassen ist... wie das wohl kommt?
Dann findet man Auswüchse (Stand 2011!) wie
Ganz andere Löschanforderungen bestehen bei Flash-Speichern, also z. B. Solid State Drives (SSD), USB-Sticks oder Speicherkarten
...
SSDs, also Festplatten mit Flash-Chips oder völlig auf Flash-Basis, bieten zwar oft den Befehl „ATA Secure Erase“ zum sicheren Löschen an, dieser ist teilweise jedoch nicht korrekt implementiert oder eben gar nicht vorhanden. Derzeit müssen Flash-Speicherchips auf physischer Ebene, z. B. thermisch, vernichtet werden, um nicht versehentlich sensible Daten weiterzugeben.
Sicher genutzt werden können Flash-basierte Technologien auch unter Verwendung einer als sicher bekannten Verschlüsselungstechnologie (z. B. TrueCrypt), da dann das einfache Löschen der Zugriffsschlüssel aus den Daten für einen unbefugten Benutzer Zufallszahlen macht. Viele PCs können auch im BIOS – ggf. mit Software des Herstellers – mit einem Passwort zum Verschlüsseln der angeschlossenen Datenträger versehen werden oder ein vorhandenes Trusted Platform Module (TPM) des PCs dafür nutzen. Eine Verschlüsselung ist Stand der Technik und muss, ggf. mit begründeten Ausnahmen, für alle personenbezogenen Daten grundsätzlich gezielt genutzt werden.
--...
SSDs, also Festplatten mit Flash-Chips oder völlig auf Flash-Basis, bieten zwar oft den Befehl „ATA Secure Erase“ zum sicheren Löschen an, dieser ist teilweise jedoch nicht korrekt implementiert oder eben gar nicht vorhanden. Derzeit müssen Flash-Speicherchips auf physischer Ebene, z. B. thermisch, vernichtet werden, um nicht versehentlich sensible Daten weiterzugeben.
Sicher genutzt werden können Flash-basierte Technologien auch unter Verwendung einer als sicher bekannten Verschlüsselungstechnologie (z. B. TrueCrypt), da dann das einfache Löschen der Zugriffsschlüssel aus den Daten für einen unbefugten Benutzer Zufallszahlen macht. Viele PCs können auch im BIOS – ggf. mit Software des Herstellers – mit einem Passwort zum Verschlüsseln der angeschlossenen Datenträger versehen werden oder ein vorhandenes Trusted Platform Module (TPM) des PCs dafür nutzen. Eine Verschlüsselung ist Stand der Technik und muss, ggf. mit begründeten Ausnahmen, für alle personenbezogenen Daten grundsätzlich gezielt genutzt werden.
Wir selbst nutzen im VS-NfD-Umfeld passende Verschlüsselungen (R&S Trusted Disk) und vor Weitergabe Secure Erase mit PartedMagic.
@DerWoWusste
Und nein, es geht nicht um eine SSD! Auf der liegt das Betriebssystem, unkritisch. Alle privaten Daten liegen auf einer HDD - und sollten im "Ernstfall" vom "Überlebenden" ohne SE-Fähigkeiten gelöscht werden können.
Und nein, es geht nicht um eine SSD! Auf der liegt das Betriebssystem, unkritisch. Alle privaten Daten liegen auf einer HDD - und sollten im "Ernstfall" vom "Überlebenden" ohne SE-Fähigkeiten gelöscht werden können.
Dazu bereitet man einen Topf mit Thermit vor. Legt den Rechner ( oder nur die SSD/HDD) rein und zündet das an. Da kann die beste Ehefrau von allen oder die Staatsanwaltschaft nichts mehr rekonstruieren.
Warnhinweis: Nur im Freien und mit Bereitstellung eines Feuerlöschers die Daten auf diese Art löschen!