Raid 10 mit und ohne Cache
Ich habe eine Frage zu einem OnBoard Controller ohne Cache und zu einem Raid Controller auf einer Erweiterungskarte mit Cache. Beide haben den gleichen Chipsatz LSI MegaRaid.
Ich habe mehrere Bladss, alle mit OnBoard SAS Raid 10 Controller. Eine Erweiterungskarte passt nicht so wirklich rein, allerdings fehlt der Cache ja OnBoard.
Jetzt meine Frage zur performance. Wie viel langsamer ist so ein OnBoard Controller oder macht das die CPU mit dem RAM wett? Es wird Virtualisiert, allerdings soll auch eine SQL Datenbank mit 50 GB darauf laufen. Für die wäre es wohl Ratsam mit dem Read Cache oder? Man liest ja auch das Virtualisierte Systeme schneller auf das Filesystem zugreifen als normale Systeme ( VMWare ).
Möchte keine antworten zu Pro und Contra Onboard Controller lesen, mir ist bewusst, wenn der Kaputt geht habe ich ein Problem, da ich aber mehrere baugleiche Blades habe ist es egal. Also bitte nur die Frage zur Performance beantworten.
Viele Dank.
Ich habe mehrere Bladss, alle mit OnBoard SAS Raid 10 Controller. Eine Erweiterungskarte passt nicht so wirklich rein, allerdings fehlt der Cache ja OnBoard.
Jetzt meine Frage zur performance. Wie viel langsamer ist so ein OnBoard Controller oder macht das die CPU mit dem RAM wett? Es wird Virtualisiert, allerdings soll auch eine SQL Datenbank mit 50 GB darauf laufen. Für die wäre es wohl Ratsam mit dem Read Cache oder? Man liest ja auch das Virtualisierte Systeme schneller auf das Filesystem zugreifen als normale Systeme ( VMWare ).
Möchte keine antworten zu Pro und Contra Onboard Controller lesen, mir ist bewusst, wenn der Kaputt geht habe ich ein Problem, da ich aber mehrere baugleiche Blades habe ist es egal. Also bitte nur die Frage zur Performance beantworten.
Viele Dank.
Bitte markiere auch die Kommentare, die zur Lösung des Beitrags beigetragen haben
Content-ID: 148031
Url: https://administrator.de/contentid/148031
Ausgedruckt am: 17.12.2024 um 06:12 Uhr
1 Kommentar
Hi
bei R10 ist nicht viel mit Caching zu machen, sprich einen signifikanten Unterschied wird man da nicht merken (da meist nur minimaler WriteCache eingestellt ist, das meiste geht am ReadAhead verloren). Für R3-R6 geht da schon für die Verwaltung (angenommen du wilst 1k auf einem simplen R5 mit 8 HDs speichern welche mit Clustersizes von typ 64k arbeiten, dann benötigst du 8*64k um einen Bruchteil der Daten zu speichern, welche jeweils neu berechnet+gespeichert werden) drauf. Oder ausgiebige LUNs oder ineinander geschachtelte RAIDs wie eben R10 oder 51.
Die meisten der heutigen Onboard (Hardware) RAID Controller haben ein sog. Hardware Ready (DELL/HP/IBM) Kontroller drinnen, sprich mittels einer Lizenznummer kann man den Controller freischalten das er embedded RAM und Funktionen (CPU Takt, RAID Funktionen, Cache, Cluster...) kann. Da wird dann aus einem dummen R0/1 ein R6+x mit Hardware prefetcher und doppeltem CPU Takt und 512MB (die sind am Chip durchaus schon vorhanden, wie bei meinen HP DL380G6).
Frag doch mal bei deinem Bladehändler nach; Blades haben meist wesentlich höhere Möglichkeiten als die simplen baseboards von den 08/15 Servern. Erweiterbar aber eben nur sehr begrenzt und meist wird das ja nur zum Booten benutzt; der Rest dann via iSCSI, FC oder Infiniband im Center.
Gruß
Sam
bei R10 ist nicht viel mit Caching zu machen, sprich einen signifikanten Unterschied wird man da nicht merken (da meist nur minimaler WriteCache eingestellt ist, das meiste geht am ReadAhead verloren). Für R3-R6 geht da schon für die Verwaltung (angenommen du wilst 1k auf einem simplen R5 mit 8 HDs speichern welche mit Clustersizes von typ 64k arbeiten, dann benötigst du 8*64k um einen Bruchteil der Daten zu speichern, welche jeweils neu berechnet+gespeichert werden) drauf. Oder ausgiebige LUNs oder ineinander geschachtelte RAIDs wie eben R10 oder 51.
Die meisten der heutigen Onboard (Hardware) RAID Controller haben ein sog. Hardware Ready (DELL/HP/IBM) Kontroller drinnen, sprich mittels einer Lizenznummer kann man den Controller freischalten das er embedded RAM und Funktionen (CPU Takt, RAID Funktionen, Cache, Cluster...) kann. Da wird dann aus einem dummen R0/1 ein R6+x mit Hardware prefetcher und doppeltem CPU Takt und 512MB (die sind am Chip durchaus schon vorhanden, wie bei meinen HP DL380G6).
Frag doch mal bei deinem Bladehändler nach; Blades haben meist wesentlich höhere Möglichkeiten als die simplen baseboards von den 08/15 Servern. Erweiterbar aber eben nur sehr begrenzt und meist wird das ja nur zum Booten benutzt; der Rest dann via iSCSI, FC oder Infiniband im Center.
Gruß
Sam