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Raspberry PI Wlan to LAN Kopplung

Hallo,

habe ein Raspberry PI auf dem ein Linux läuft und welches mit dem WLAN und der Fritzbox verbunden ist.

IP WLAN: 192.168.2.30 /24
IP ETH0: 192.168.2.40 /24

Nun möchte ich gerne den LAN Anschluss nutzen und dort ein gerät mit statischer IP einrichten: Dieses hat die IP 192.168.2.50 bekommen als GW 192.168.2.1 (Die fritzbox)

Ich möchte nun also gerne den LAN scnhluss nutzen und gleichzeitg auch das WLAN auf dem raspberry. Also keine Bridgelösung.

Habe mit diversen iptables regeln und packet forwarding noch keinen erfolg erzielen können:

echo 1 > /proc/sys/net/ipv4/ip_forward

iptables -t nat -A POSTROUTING -o wlan0 -j MASQUERADE
iptables -A FORWARD -i wlan0 -o eth0 -m state --state RELATED,ESTABLISHED -j ACCEPT
iptables -A FORWARD -i eth0 -o wlan0 -j ACCEPT

einen eigenen DHCP Server berauche ich nicht weil ich ja die statische IP eingegeben habe. Bei dem nat table bin ich mir nicht sicher ob es ein eigenes fremdes netz sein muss?
Zudem verstehe ich nicht warum man bei der Fritzbox unter Routing nicht auf eine bestimmt hostip routen kann? Anscheinend geht nur subnetze?

Danke für eure Hilfe (:

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Ausgedruckt am: 26.11.2024 um 00:11 Uhr

chiefteddy
chiefteddy 26.03.2019 um 17:18:08 Uhr
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Hallo,

auch wenn es wieder überheblich klingt: Hier fehlen leider wieder die simpelsten Netzwerkgrundlagen!

IP WLAN: 192.168.2.30 /24
IP ETH0: 192.168.2.40 /24

Ein Knoten (Gerät) mit 2 Netzwerkanschlüssen darf niemals 2 IPs aus den selben Subnetz (192.168.2.0/24) haben!

Das heutige Ethernet hat eine sternförmige Topologie! D.h., alle Geräte sind STERNFÖRMIG an einem zentralen Punkt (Switch, hier die FritzBox) angeschlossen.

Wenn du dein Konstrukt (FritzBox --> RasPi-WLAN --> RasPi-LAN --> Gerät) beibehalten willst, muß der RasPi als Router arbeiten. Dh. Routig installieren / aktivieren und auf der LAN-Seite ein anderes Subnetz (zB. 192.168.3.0/24) nutzen.

Routig arbeitet auf Layer 3 des OSI-Referenz-Modells und ermöglicht die Kommunikation zw. unterschidlichen Subnetzen. Es ist also völlig logisch und normkonform, dass man bei der Konfiguration des Routings (Routing-Tabelle) nur Netzwerke (Subnetze) angeben kann.

https://de.wikipedia.org/wiki/Routing

https://de.wikipedia.org/wiki/Router

https://de.wikipedia.org/wiki/Routingtabelle

https://de.wikipedia.org/wiki/OSI-Modell

Jürgen
Spirit-of-Eli
Spirit-of-Eli 26.03.2019 um 18:12:56 Uhr
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Und wenn es das gleiche Netz sein soll kommst du um eine bridge nicht dem herum.
aqui
Lösung aqui 26.03.2019 aktualisiert um 19:01:40 Uhr
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Richtig ! Das kann so niemals klappen, denn beide Pi Interfaces befinden sich im gleichen IP Netz ! Anfängerfehler den du vermutlich ja auch selber siehst...?!
Frickelei mit iptables löst so einen IP Adressfehler natürlich nicht und solltest du besser alles wieder so belassen wie im Default.

Du hast 2 Optionen für die richtige Lösung die im Handumdrehen erledigt ist:
  • 1. Routing: LAN Netz in ein eigenes IP Netzwerk hebst
  • 2. Bridging: Dann musst du beide Interfaces unter einem Bridge Interfaces zusammenfassen und dort deine IP einrichten.
Ersteres ist etwas einfacher von der Einrichtung. Das hiesige Raspberry Tutorial beschreibt alle Schritte dafür:
Netzwerk Management Server mit Raspberry Pi
Hier macht es Sinn auf dem LAN Port dann noch einen DHCP Server laufen zu lassen damit du dort automatisch IP Adressen an die angeschlossenen Endgeräte bekommst.
Eine statische Route in dieses Netz auf deinem WLAN Internet Router ist auch erforderlich.
Siehe alle Infos dazu in diesem_Tutorial.

Die Einrichtung eines Bridge Interfaces was WLAN und LAN Port zusammenfasst findest du hier:
https://www.linux-tips-and-tricks.de/de/raspberry/177-wie-eine-wlan-kabe ...

verstehe ich nicht warum man bei der Fritzbox unter Routing nicht auf eine bestimmt hostip routen kann?
Das kann man natürlich mit einer /32er Hostroute was auch die FB kann aber dazu brauchst du ja 2 IP Netze um überhaupt eine Grundlage für das Routing und die Wegefindung zu haben !
Bei dir ist ja so alles in einem doofen, flachen Layer 2 Netz 192.168.2.0 /24 wo jeder jeden kennt. Logischerweise ist dort ein IP Routing völlig überflüssig.
Hast du alles richtig gemacht sieht eine Routing Lösung so aus:

raspirouter

Mit einer Bridging Lösung bleiben beide Interfaces im gleichen, flachen Netz und da ist dann natürlich keinerlei Routing erforderlich !
Such dir also die für dich schönste Lösung aus. face-wink
Nicht vergessen für die Routing Lösung !!!:
Die Zeile #net.ipv4.ip_forward=1 in der Datei /etc/sysctl.conf mit dem nano Editor auskommentieren !! ("#" davor entfernen) und den RasPi mit shutdown -r now danach rebooten. Ohne das routet der RasPi nicht zwischen den Interfaces eth0 (LAN) und wlan0 (WLAN) !
Preiswerter und mit einem komfortablen GUI kann man sowas auch mit einem kleinen Mikrotik WLAN Router lösen:
https://varia-store.com/de/produkt/10133-mikrotik-cap-lite-mit-ar9533-65 ...
Jedenfalls wenn es rein nur um die Netzwerk Kopplung geht.
aqui
aqui 27.03.2019 um 11:29:53 Uhr
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Wenn es das denn nun war bitte dann auch
Wie kann ich einen Beitrag als gelöst markieren?
nicht vergessen !
aif-get
aif-get 27.03.2019 um 20:31:28 Uhr
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hallo, also mit den zwei netzen war dann notwendig, weil ich keine bridge erstellen wollte in dem falle.

Also danke schonmal.

Problem ist hier allerdings, dass ich auf der LAN seite dlna/upnp benötige. Leider werden ja Multicasts nicht geroutet, sodas sich dieses nicht auf der LAN seite nutzen kann? Oder gibts da evtl. so etwas wie Multicast Routing?
chiefteddy
Lösung chiefteddy 28.03.2019 um 09:49:46 Uhr
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Hallo,

prinzipiell können auch Multicast-Pakete geroutet werden (siehe hier: https://de.wikipedia.org/wiki/Multicast ; https://de.wikipedia.org/wiki/Internet_Group_Management_Protocol ). Diese Technik ist aber standardmäßig nur bei wenigen Routern implementiert.

Wenn ich Deine Infos mal zusammenfasse, brauchst Du eine WLAN-Bridge, um auf der entfernten LAN-Seite Geräte / ein Netzwerksegment zu versorgen? Warum holst Du Dir dann nicht einfach 2 Accesspoints, die das können?

Vorteile:
- einfachere Konfiguration, die dann auch funktioniert
- höherer Durchsatz als bei der über USB angebundenen LAN-Schnittstelle des RasPi bzw. desssen WLAN-Schnittstelle
- bessere Möglichkeiten der räumlichen Positionierung

Jürgen
aqui
Lösung aqui 28.03.2019 aktualisiert um 10:36:38 Uhr
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.Leider werden ja Multicasts nicht geroutet,
Ist wie immer Quatsch und zeugt eher von wenig Fachkenntnis !
Schon mal was von PIM Routing gehört ??
https://www.youtube.com/watch?v=OMRByA64xuA
Der oben zitierte 20 Euro WLAN Router Supporten PIM Multicast Routing !
Der RasPi kann das auch mit entsprechender SW.
aif-get
aif-get 30.03.2019 um 17:15:26 Uhr
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okay, hab da sdann doch nicht gesehen, dass es möglich wäre. danke für die hilfe.

PS: iptables brauchte ich tatsächlich nicht um die pakete weiterzuleiten, warum auch immer :o
aqui
aqui 02.04.2019 um 12:11:22 Uhr
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Nein iptables ist die Firewall ! Die hat mit dem eigentlichen IP Forwarding auf dem RasPi rein gar nix zu tun !
Zwei völlig verschiedene Baustellen...
Spannend für die Community hier wäre ja nun mal zu wissen ob du es denn nun alles zum Fliegern bekommen hast mit dem RasPi ??
aif-get
aif-get 07.04.2019 aktualisiert um 19:17:25 Uhr
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Hallo, also FW war deaktiviert, beim aktiverenw ar dann aber beim filter die Regel notwenig.

Nundenn, ich ahbe es mit hilfe eines kleines scriptes das ich in /etc/rc.local gelegt habe lösen können. Wen es interessiert, wie das ganze aussehen muss hier meins:

#!/bin/bash

echo "set up the routing eth interface RPI3"  
sleep 2

echo 1 > /proc/sys/net/ipv4/ip_forward

ip addr add 10.10.10.1/24 dev eth0
ifconfig eth0 up

ip route show
ip route add 10.10.10.0/24 via dev eth0
#MULTICAST ROUTING DLNA / UPNP ?
#ip route add 224.0.0.0/4 dev eth0

#FW RULES
iptables -t nat -A POSTROUTING -o wlan0 -j MASQUERADE
aqui
aqui 08.04.2019 aktualisiert um 11:06:29 Uhr
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Ist eigentlich völlig überflüssig und unsinnig.
Sorry aber IPv4 Forwarding kannst du fest statisch aktivieren in der Datei /etc/sysctl.conf wie oben beschrieben und das NAT was du aktivierst ist eher kontraproduktiv, denn es kostet...
  • a. erheblich Performance auf dem RasPi im v4 Forwarding
  • b. macht das Routing zu einer Einbahnstrasse (kein transparentes Routing möglich)
  • c. muss gar nicht sein zum Koppeln der Netzwerke da überflüssiger Overhead.
Aber egal.
Wenn dir das reicht und du damit leben kannst...

Case closed !